DE19941943A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme einer Reinigungsvorrichtung aus einer Druckmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme einer Reinigungsvorrichtung aus einer DruckmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entnahme einer einem Zylinder (6) zugeordneten Reinigungseinrichtung (8) mittels einer Traverse (9) aus einer Druckmaschine (1) und eine Vorrichtung mit einer einem Zylinder (6) zugeordneten Reinigungseinrichtung (8) und einer Traverse (9) in einer Druckmaschine (1), bei welcher die Traverse bezüglich dem Zylinder in zwei verschiedene Stellungen verstellbar und die Reinigungseinrichtung (8) mittels der Traverse (9) in Traversenlängsrichtung aus der Druckmaschine (1) entnehmbar ist. Bei dem Verfahren wird in einem ersten Verfahrensschritt die Traverse (9) aus einer Parallelstellung relativ zum Zylinder (6), in welcher eine Seitenwand (22) der Druckmaschine (1) eine von der Traverse (9) geführte Bewegung der Reinigungseinrichtung (8) aus der Druckmaschine (1) heraus versperrt, in eine Schrägstellung relativ zum Zylinder, in welcher die Reinigungseinrichtung (8) von der Traverse (9) geführt an einer Außenkontur (30) der Seitenwand (22) vorbei oder durch eine Öffnung der Seitenwand (22) hindurch aus der Druckmaschine (1) herausbewegt ist, verstellt und in einem zweiten Verfahrensschritt die Reinigungseinrichtung (8) in Traversenlängsrichtung von der Traverse (9) geführt aus der Druckmaschine (1) herausbewegt. Die Vorrichtung ist insbesondere zur Durchführung des Verfahrens geeignet und deren Traverse (9) ist wahlweise in einer Parallelstellung und eine Schrägstellung relativ zur Achse des Zylinders (6) verstellbar.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entnahme einer einem Zylinder
zugeordneten Reinigungseinrichtung mittels einer Traverse aus einer
Druckmaschine, nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 und auf eine Vorrichtung
mit einer einem Zylinder zugeordneten Reinigungseinrichtung und einer Traverse
in einer Druckmaschine, bei welcher die Traverse bezüglich dem Zylinder in zwei
verschiedene Stellungen verstellbar und die Reinigungseinrichtung mittels der
Traverse in Traversenlängsrichtung aus der Druckmaschine entnehmbar ist,
nach dem Oberbegriff von Anspruch 2.
Die Notwendigkeit der Entnahme einer Reinigungseinrichtung aus einer
Druckmaschine kann sich in der Praxis beispielsweise daraus ergeben, daß ein
verbrauchtes und verschmutztes, auf- und abwickelbares Reinigungstuch gegen
ein neues, sauberes Reinigungstuch ausgetauscht werden muß. Der Austausch
der Reinigungstücher setzt in der Regel eine gute Zugänglichkeit der
Reinigungseinrichtung voraus, welche bei innerhalb der Druckmaschine
befindlicher Reinigungseinrichtung nicht gegeben ist. Besondere Probleme
ergeben sich, wenn die sich während ihres Einsatzes zwischen zwei
Seitenwänden der Druckmaschine befindliche Reinigungseinrichtung nicht in
Parallelrichtung zu den Seitenwänden zwischen diesen herausgehoben werden
kann.
In der JP-PS 25 78 123 ist eine Druckzylinderwascheinrichtung für
Bogendruckmaschinen beschrieben, deren Hauptkörper auf einer Schiene
senkrecht zu den Seitenwänden verschiebbar ist. Die Schiene erstreckt sich
durch eine im unteren Abschnitt eines Druckzylinders ausgebildeten Öffnung
durch die Seitenwand hindurch.
Eine mit der Reinigungsstellung der Reinigungseinrichtung deckungsgleich
fluchtende Öffnung in der Seitenwand ist jedoch in vielen Fällen ungünstig oder
überhaupt nicht möglich. Beispielsweise können bei einem anderen als dem in
der JP-PS 25 78 123 gezeigten Druckmaschinentyp an der Innenseite der
Seitenwand Getriebeglieder, Rohrleitungen oder dgl. angeordnet sein, durch
welche eine Öffnung in der Seitenwand im Bereich der Einsatzstellung der
Reinigungseinrichtung verbaut wird und die Entnahme der Reinigungseinrichtung
durch die Öffnung somit nicht realisierbar ist.
In dem deutschen Gebrauchsmuster Nr. 92 13 605.2 ist eine
Druckmaschinenzylinder-Waschvorrichtung beschrieben, deren Waschbalken
durch eine Linearführungsvorrichtung mit einer Aufhängevorrichtung verbunden
ist, durch welche der Waschbalken in Waschbalkenlängsrichtung aus dem
Druckwerk herausgefahren und wieder eingefahren werden kann. Die
Aufhängevorrichtung ist um Gelenke aus einer ersten Parallelstellung in eine
zweite Parallelstellung nicht jedoch in eine Schrägstellung relativ zu einem
Zylinder verschwenkbar.
Diese Vorrichtung gestattet ausschließlich ein zum Zylinder achsparalleles Aus- und
Einfahren des Waschbalkens und ist nur für Druckmaschinen geeignet,
deren Seitenständer eine unterhalb der unteren Hälfte des Zylinders liegende
Öffnung aufweist.
Somit wird durch diese Waschvorrichtung die Unzulänglichkeiten den in der
JP-PS 25 78 123 beschriebenen Einrichtung nicht abgeholfen.
Ferner ist in der DE 196 36 985 C1 eine gattungsfremde Vorrichtung zum
Zuführen von Druckfarbe zu einem Farbwerk einer Rotationsdruckmaschine aus
einer Druckfarbenkartusche beschrieben, wobei die Druckfarbenkartusche und
die zugehörige Vorrichtung zum Fördern von Druckfarbe in einer Traverse
angeordnet sind, welche bezüglich Seitengestellen der Rotationsdruckmaschine
ortsveränderbar oder an einem Seitengestell schwenkbar angeordnet ist. Diesem
Dokument können keine Anregungen zur Lösung von in Zusammenhang mit der
Entnahme einer Reinigungseinrichtung aus einer Druckmaschine verbundenen
Problemen entnommen werden. Die in der Traverse angeordnete Vorrichtung
zum Fördern von Druckfarbe und die Druckfarbenkartusche ist in keiner Weise
mit einer Reinigungseinrichtung vergleichbar. Die mit den Bezugszeichen 11
bezeichnete kleine und sehr handliche Kartusche kann von Hand zwischen dem
mit dem Bezugszeichen 23 bezeichneten Kolben und dem mit dem
Bezugszeichen 26 bezeichneten Auslauf auf die Traverse aufgelegt und auf
ebenso einfache Weise von der Traverse entfernt werden. Die Traverse hat
diesbezüglich überhaupt keine Führungsfunktion inne.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Entnahme einer
Reinigungseinrichtung mittels einer Traverse aus einer Druckmaschine
anzugeben und eine Vorrichtung mit einer Reinigungseinrichtung und einer
Traverse in einer Druckmaschine zu schaffen, mittels denen bei vielfältigen
Bauformen von Druckmaschinen die Reinigungseinrichtung ohne große
Anstrengung aus der Druckmaschine entnommen werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen
des Anspruches 1 und durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des
Anspruches 2 gelöst.
Das Verfahren zur Entnahme einer einem Zylinder zugeordneten
Reinigungseinrichtung mittels einer Traverse aus einer Druckmaschine zeichnet
sich dadurch aus, daß in einem ersten Verfahrensschritt die Traverse aus einer
Parallelstellung relativ zum Zylinder, in welcher eine Seitenwand der
Druckmaschine eine von der Traverse geführte Bewegung der
Reinigungseinrichtung aus der Druckmaschine heraus versperrt, in eine
Schrägstellung relativ zum Zylinder, in welcher die Reinigungseinrichtung von der
Traverse geführt an der Außenkontur der Seitenwand vorbei oder durch eine
Öffnung in der Seitenwand hindurch aus der Druckmaschine herausbewegbar
ist, verstellt wird und daß in einem zweiten Verfahrensschritt die
Reinigungseinrichtung in Traversenlängsrichtung von der Traverse geführt aus
der Druckmaschine herausbewegt wird.
Mittels dieses Verfahrens kann die Reinigungseinrichtung ohne große
Anstrengung z. B. zu Wartungszwecken vom Drucker aus der Druckmaschine
entnommen werden.
Ein Einführen der Reinigungseinrichtung mittels der Traverse in der
Druckmaschine kann nach einem Verfahren erfolgen, welches sich dadurch
auszeichnet, daß in einem ersten Verfahrensschrift die Reinigungseinrichtung in
Traversenlängsrichtung von der Traverse geführt in die Druckmaschine
hineinbewegt wird und daß in einem zweiten Verfahrensschritt die Traverse aus
Schrägstellung, in welcher die Reinigungseinrichtung von der Traverse geführt
an der Außenkontur der Seitenwand vorbei oder durch eine Öffnung in der
Seitenwand hindurch in die Druckmaschine hineinbewegbar ist, in die
Parallelstellung, in welcher eine Seitenwand der Druckmaschine eine von der
Traverse geführte Bewegung der Reinigungseinrichtung aus der Druckmaschine
heraus versperrt, verstellt wird.
Die Vorrichtung mit einer einem Zylinder zugeordneten Reinigungseinrichtung
und einer Traverse in einer Druckmaschine, bei welcher die Traverse bezüglich
dem Zylinder in zwei verschiedene Stellungen verstellbar und die
Reinigungseinrichtung mittels der Traverse in Traversenlängsrichtung aus der
Druckmaschine entnehmbar ist, insbesondere zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, zeichnet sich dadurch aus, daß die Traverse
wahlweise in eine Parallelstellung und eine Schrägstellung relativ zur Achse des
Zylinders verstellbar ist.
Eine solcherart ausgebildete Vorrichtung gewährleistet eine sehr bediensichere
Verstellung der Traverse aus einer zum Zylinder achsparallelen und zur
Seitenwand senkrechten in eine sowohl zum Zylinder als auch zur Seitenwand
schräge Stellung. Unter dem Zylinder werden z. B. Druckwerkszylinder,
Bogentransporttrommeln und Farbwerkswalzen verstanden. Die Zuordnung der
Reinigungseinrichtung zu dem Zylinder kann einerseits der Reinigung der
Umfangsmantelfläche des Zylinders bzw. eines diese bildenden
Zylinderaufzuges oder andererseits der Reinigung eines auf dem Zylinder
geführten Bedruckstoffes dienen. In letztgenanntem Fall kann die
Reinigungseinrichtung beispielsweise auf dem Bürstenprinzip basieren.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß zur Entnahme und natürlich auch zum
Einführen der Reinigungseinrichtung eine zur Einsatzstellung der
Reinigungseinrichtung versetzte Öffnung vorgesehen sein kann, welche in einem
Bereich der Seitenwand ausgebildet ist, wo diese Öffnung nicht stört. Bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorteilhafterweise in vielen Fällen sogar
ganz auf eine fensterförmige Öffnung in der Seitenwand verzichtet werden, wenn
die Traverse derart verstellbar ist, so daß die Reinigungseinrichtung an der
Außenkontur der Seitenwand vorbeigeführt werden kann. Die Außenkontur der
Seitenwand, an welcher die Reinigungseinrichtung vorbeigeführt wird, kann sich
in der Ebene der Seitenwand in beliebiger Richtung und beispielsweise
horizontal erstrecken. Wenn die Seitenwand einen sogenannten Druckwerksturm
bildet, in welchem die Reinigungseinrichtung z. B. zur Reinigung eines
Gummituchzylinders angeordnet ist, kann sich die Außenkontur beispielsweise
im wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken. Die Außenkontur kann an der
Stelle, an welcher die Reinigungseinrichtung an dieser vorbeigeführt wird, in
bestimmten Fällen eine nach außen offene muldenförmige Ausnehmung
aufweisen, durch welchen hindurch die Reinigungseinrichtung geführt wird.
Eine die erfindungsgemäße Vorrichtung vorteilhaft weiterbildende
Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Traverse um ein
Schwenkgelenk in die Parallelstellung und die Schrägstellung schwenkbar ist.
Eine Schwenktraverse ist konstruktiv besonders unaufwendig und einfach in die
Relativstellungen zum Zylinder verstellbar.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Traverse in
etwa in der Vertikalebene schwenkbar ist. Beispielsweise kann die Traverse um
eine sich horizontal sowie senkrecht zur Zylinderachse und parallel zur
Seitenwand erstreckende Gelenkachse in der Vertikalebene aus der
Parallelstellung in die Schrägstellung zum Zylinder geschwenkt werden. Wenn
sich die Traverse in der Schrägstellung befindet, kann die Reinigungseinrichtung
auf der Traverse wie auf einer schiefen Ebene in seitlicher Richtung aus der
Druckmaschine heraus und durch eine Öffnung in der Seitenwand hindurch
rutschen.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Traverse in
etwa in der Horizontalebene schwenkbar ist.
Eine solcherart ausgebildete Traverse kann um das Schwenkgelenk wahlweise
in die Parallelstellung und die Schrägstellung geschwenkt werden und ist
besonders zur Ausbildung als ein Auflagetisch geeignet. In bestimmten Fällen
kann die Traverse eine Linearführung in Form einer Führungsschiene oder aus
mehreren zueinander parallelen Führungsschienen bestehend ausgebildet sein,
auf welche die Reinigungseinrichtung eingesteckt und aufgeschoben oder an
welche die Reinigungseinrichtung angehangen oder zwischen welche die
Reinigungseinrichtung eingehangen werden kann. Die Reinigungseinrichtung
kann auf der Traverse rollend oder gleitend in die Druckmaschine hinein und aus
der Druckmaschine heraus verschiebbar sein.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Traverse in
der Schrägstellung beidendig abgestützt ist.
Eine solcherart kippsicher ausgebildete Traverse neigt nicht zu Schwingungen
beim Auflegen oder Anhängen der Reinigungseinrichtung. Zudem kann die
Traverse nicht beschädigt und beispielsweise verbogen werden, wenn sich der
Drucker bei den Montagearbeiten auf dieser abstützt. Die Anforderungen an die
Stabilität des Schwenkgelenkes, welches eine die Traverse abstützende
Halterung an einem Traversenende bilden kann, sind bei der beidendig
abgestützten schwenkbaren Traverse nicht so hoch wie bei einer schwenkbaren
Traverse mit einem unabgestütztem Traversenende, so daß ein vergleichsweise
klein dimensioniertes Gelenk vorgesehen sein kann. Selbstverständlich kann die
Traverse auch in der Parallelstellung zum Zylinder beidendig abgestützt sein.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Traverse in
der Schrägstellung an einem Traversenende abgestützt ist und an einer in
Traversenlängsrichtung zum Traversenende versetzten weiteren Abstützstelle
von einer schwenkbaren Stütze abgestützt ist.
Vorteilhaft bei dieser Ausführungsform ist, daß die schwenkbare Stütze in den
Bereich zwischen den Seitenwänden eingeschwenkt werden kann, so daß die
schwenkbare Stütze nicht herausragt und eine z. B. klappenförmige
Schutzabdeckung der Druckmaschine bei eingeschwenkter Traverse hinter
dieser schließbar ist. Vorzugsweise kann die Traverse in der Schrägstellung an
einem ersten Traversenende vom Schwenkgelenk abgestützt sein und an einem
zweiten Traversenende von der um ein weiteres Schwenkgelenk schwenkbaren
Stütze abgestützt sein. Das Schwenkgelenk der Traverse kann dabei an einer
Seitenwand und das Schwenkgelenk der Stütze an der gegenüberliegenden
Seitenwand des Druckmaschinengestelles befestigt sein. Durch eine solche
Ausbildung kann eine konstruktiv unaufwendige und trotzdem sehr stabile
beidendige Abstützung der Traverse erreicht werden.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die schwenkbare
Stütze über ein Schubgelenk mit der Traverse beweglich verbunden ist.
Günstig hierbei ist, daß beim Ein- und Ausschwenken der Traverse die Stütze
gleichzeitig mitführbar ist. Das Schubgelenk kann vorzugsweise als eine
Kulissenführung ausgebildet sein. Eine Nut oder ein Langloch der
Kulissenführung ist vorzugsweise in der Traverse ausgebildet und ein in der Nut
beweglicher Gleitstein oder eine solche Rolle ist vorzugsweise an der
schwenkbaren Stütze befestigt. In vertauschter Anordnung kann die Nut auch an
der schwenkbaren Stütze ausgebildet und der Gleitstein an der Traverse
befestigt sein. Vorzugsweise ist an einem Traversenende das Schwenkgelenk
und nah dem anderen Traversenende das Schubgelenk ausgebildet. In manchen
Anwendungsfällen kann das Schubgelenk jedoch auch in einem mittleren
Bereich der Traverse diese mit der Stütze verbinden. Dies kann z. B.
zweckmäßig sein, wenn die schwenkbare Stütze vergleichsweise lang
dimensioniert ist. In anderen Anwendungsfällen kann das Schubgelenk nah dem
Traversenende, an welchem das Schwenkgelenk der Traverse ausgebildet ist,
angeordnet sein, wobei die schwenkbare Stütze der Stabilisierung des
Schwenkgelenkes dienen kann. Hierbei können das Schwenkgelenk der
Traverse und das Schwenkgelenk der Stütze horizontal versetzt zueinander an
ein und derselben Seitenwand befestigt sein.
Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Traverse als
ein
im wesentlichen u-förmig profilierter Auflagetisch ausgebildet ist.
Ein solcher Auflagetisch ermöglicht ein besonders sicheres Auflegen der
Reinigungseinrichtung, auch wenn diese sehr schwer und aufgrund ihrer Größe
umständlich zu handhaben ist. Der Auflagetisch kann dabei die
Reinigungseinrichtung von unten her mittels der u-förmigen Profilierung
außenseitig im Formschluß umfassen, so daß bei einem Verschieben der
Reinigungseinrichtung in Traversenlängsrichtung eine beidseitige Führung
gegeben ist, welche die Reinigungseinrichtung in deren Einsatzstellung sichert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für Druckmaschinen und insbesondere
Rotationsdruckmaschinen vorgesehen. Besonders günstig ist deren Einsatz zur
Reiniglung eines Gummituchzylinders einer Offset-Druckmaschine.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnung anhand einer
bevorzugten Ausführungsform beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Druckmaschine in Reihenbauweise mit mehreren
Druckwerkstürmen, denen je eine erfindungsgemäße Vorrichtung
zugeordnet ist, welche in drei verschiedenen Stellungen dargestellt
sind, wobei sich eine der Vorrichtungen in der Betriebsstellung
befindet,
Fig. 2 die in der Betriebsstellung befindliche Vorrichtung mit
eingeschwenkter Traverse in einer vergrößerten Ansicht,
Fig. 3 die eingeschwenkte Traverse ohne die Reinigungseinrichtung in
einer Seitenansicht,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte Traverse und
Fig. 5 eine Draufsicht auf die zum Ein- oder Ausbau der
Reinigungseinrichtung ausgeschwenkten Traverse.
In Fig. 1 ist eine Druckmaschine 1 dargestellt, welche mindestens eine
erfindungsgemäße Vorrichtung 8, 9 umfaßt. Die Vorrichtung 8, 9 ist einem
Zylinder 6 der Druckmaschine 1 zu dessen Reinigung zugeordnet. Die
Druckmaschine 1 ist als eine Offset-Druckmaschine ausgebildet, wobei der
Zylinder 6 ein Gummituchzylinder ist, welcher die Druckfarbe vom
Druckformzylinder 5 auf den vom Gegendruckzylinder 7 geführten Bedruckstoff
überträgt. Die Druckmaschine 1 ist als eine in Reihenbauweise ausgebildete
Druckmaschine mit mehreren Druckwerkstürmen 2 bis 4 ausgebildet, wobei zur
Illustration die Vorrichtungen 8, 9 der verschiedenen Druckwerkstürme 2 bis 4 in
verschiedenen Stellungen, in welche jede der Vorrichtungen 8, 9 verstellbar ist,
dargestellt sind. Die Vorrichtung 8, 9 des Druckwerkes 2 befindet sich in der
sogenannten Betriebsstellung, in welcher die eingeschwenkte Traverse 9 und die
auf dieser aufliegende Reinigungseinrichtung 8 in achsparalleler Stellung zum
Zylinder 6 ausgerichtet sind. In dieser Stellung der Vorrichtung 8, 9 kann durch
eine entsprechende An- und Abstellbetätigung der Reinigungseinrichtung 8
deren wirksames Reinigungselement wahlweise in Kontakt zur
Umfangsmantelfläche des Zylinders 6 gebracht werden und auf einen geringen
Abstand zu dieser Umfangsmantelfläche gestellt werden. Die Vorrichtung 8, 9
befindet sich zwischen zwei zueinander parallel angeordneten
Gestellseitenwänden der Druckmaschine 1, von denen in Fig. 1 nur die sich in
der Bildebene erstreckende vordere Seitenwand 22 zu sehen ist, welche die
formgleiche hintere Seitenwand 21 (Fig. 3 bis 5) verdeckt. In diesen
Seitenwänden 21, 22 ist die Vorrichtung 8, 9 gelagert und sind auch die Zylinder
5 bis 7 in bekannter Weise drehbar gelagert. Die klappbare Schutzabdeckung 32
dient der seitlichen (senkrecht zur Bildebene) Abdeckung des Zwischenraumes
zwischen den Seitenwänden 21, 22 des Druckwerkes 2. Beim Druckwerk 2 ist
die sich in vertikaler Richtung erstreckende Abdeckung 32 im geschlossenen und
die vorderseitig dem Zylinder 6 zugewandte Vorrichtung 8, 9 rückseitig
überdeckenden Zustand gezeigt.
Die Schutzabdeckung 32 des Druckwerkes 2 ist öffenbar, so daß das Druckwerk
2 gut zugänglich ist und die Vorrichtung 8, 9 aus dem Bereich zwischen den
Seitenwänden 21, 22 herausbewegbar ist. Zur besseren Übersichtlichkeit ist dies
am Beispiel der zum Druckwerk 2 baugleichen Druckwerke 3 und 4 dargestellt,
bei denen die Schutzabdeckung 32 aus dem rückseitigen Bereich der
Vorrichtung 8, 9 entfernt und aufgeklappt ist. Zusammen mit der
Reinigungseinrichtung 8 kann die Traverse 9 relativ zur Seitenwand 22 aus dem
Druckwerk 3 herausgeschwenkt (volliniger Pfeil) werden. Im Gegensatz zur am
Beispiel des Druckwerkes 2 illustrierten Stellung der Vorrichtung 8, 9 behindert
die Seitenwand 22 ein Verschieben der Reinigungseinrichtung 8 in
Traversenlängsrichtung der Traverse 9 nun nicht mehr, so daß die
Reinigungseinrichtung 8 an der Außenkontur 30 bzw. Seitenkante der
Seitenwand 22 vorbei aus der Druckmaschine herausgezogen werden kann, wie
dies am Beispiel der Vorrichtung 8, 9 des Druckwerkes 4 dargestellt und mit dem
vollinigen Pfeil symbolisiert ist. Zum Vorbeiführen der Reinigungseinrichtung 8 an
der Seitenwand 22 ist nur ein geringer Abstand zwischen den sich dabei am
nächsten kommenden Punkten bzw. Flächen 30, 31 der Reinigungseinrichtung 8
bzw. der Seitenwand 22 erforderlich. Der Einbau der Reinigungseinrichtung 8 in
die Druckmaschine 1 erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, wobei die
Reinigungseinrichtung 8 zuerst auf die Traverse 9 aufgesetzt und auf diese
aufgeschoben wird, wie dies durch den gestrichelten Pfeil an der Vorrichtung 8, 9
des Druckwerkes 4 dargestellt ist. Am Beispiel des Druckwerkes 3 ist dargestellt,
daß die Traverse 9 zusammen mit der in einer vollständig eingeschobenen
Stellung auf dieser befindlichen Reinigungseinrichtung 8, welche in der nun nicht
mehr an der Außenkontur 30 der Seitenwand 22 vorbeiragt aus dem Bereich
außerhalb des Druckwerkes 3 in fluchtende Überdeckung mit der Seitenwand 22
bzw. in den Zwischenraum zwischen den Seitenwänden 21 und 22 in
Horizontalrichtung eingeschwenkt werden kann, wie dies durch den gestrichelten
Pfeil dargestellt ist. Nach dem Einschwenken der Vorrichtung 8, 9 kann die
Abdeckung 32 hinter der Vorrichtung 8, 9 geschlossen werden.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung 8, 9 vergrößert dargestellt, so daß die Einzelteile
besser erkennbar sind. Das wirksame Reinigungselement der
Reinigungseinrichtung 8 ist ein Reinigungstuch 10, welches von einer
Saubertuchspule 11 abwickelbar und auf eine Schmutztuchspule 12 aufwickelbar
ist und welches über ein Andrückelement 13 zum zeitweisen Andrücken des
Reinigungstuches 10 gegen die Umfangsmantelfläche des Zylinders 6 läuft. Das
Andrückelement 13 ist ein sich achsparallel zum Zylinder 6 über dessen
Axiallänge erstreckendes, elastisches Hohlprofil zum Anstellen des
Reinigungstuches 10. Zur Reinigung und beispielsweise zur besseren Ablösung
von Druckfarberesten kann auf die Umfangsmantelfläche des Zylinders 6 eine
Reinigungsflüssigkeit aufgebracht werden. Auch ist ein mit der
Reinigungsflüssigkeit benetzbares bzw. in dieser getränktes Reinigungstuch 10
zur Reinigung verwendbar, wobei in beiden Fällen die Reinigungseinrichtung 8
eine Wascheinrichtung ist. Anstelle einer Reinigungseinrichtung 8 mit einem
Reinigungstuch 10 als wirksamem Reinigungselement kann auch eine
Reinigungseinrichtung mit einer rotierenden Bürstenwalze zur Reinigung des
Zylinders 6 zum Einsatz kommen. Die Reinigungseinrichtung 8 liegt auf der
Traverse 9 auf und wird von dieser seitlich geführt. Die Traverse 9 ist in
vorteilhafter Leichtbauweise aus zwei sich in Traversenlängsrichtung parallel
zueinander erstreckenden vierkantförmigen Hohlprofilen 14 aufgebaut. Die
Hohlprofile 14 sind durch ein oberes Blech und ein unteres Blech, welche nicht
näher bezeichnet sind, miteinander verbunden. Das obere Blech ist der Form der
Reinigungseinrichtung 8 entsprechend u-förmig abgewinkelt, so daß es die
Reinigungseinrichtung 8 umfaßt.
In Fig. 3 ist die Vorrichtung 8, 9 in einer Seitenansicht dargestellt, wobei aus
Gründen einer besseren Übersichtlichkeit der Zylinder 6, die
Reinigungseinrichtung 8 und auch die Schutzabdeckung 32 nicht mit dargestellt
sind. Die Traverse 9 ist um eine im Bereich des rechtsseitig dargestellten
Traversenendes angeordnete vertikal verlaufende Schwenkachse 15
schwenkbar. Die Schwenkachse 15 ist in Form eines Schwenkgelenkes
ausgebildet, über welches die Traverse 9 mit einer
konsolenartigen Traversenhalterung 17 verbunden ist, welche wiederum an der
Seitenwand 21, befestigt ist.
Mittels eines Griffes 25 kann die Traverse 9 aus dem Bereich zwischen den
Seitenwänden 21, 22 herausbewegt werden. Der Griff 25 ist an einer die
Traverse 9 haltenden und um eine vertikale Schwenkachse 26 schwenkbare
Stütze 18 befestigt. Die Schwenkachse 26 wird durch ein weiteres
Schwenkgelenk 19 gebildet, welches über eine nicht näher bezeichnetes
konsolenartiges Teil und weitere Teile an der Seitenwand 22 befestigt ist.
In Fig. 4 ist die in Fig. 3 dargestellte Traverse 9 in der Draufsicht dargestellt,
wobei hier die geschlossene Schutzabdeckung 32 gezeigt ist. Aus der Fig. 4 ist
ersichtlich, daß die schwenkbare Stütze 18, auf welcher die Traverse 9 aufliegt,
über ein Schubgelenk 23, 24 und genauer gesagt über ein zwei Freiheitsgrade
aufweisendes Dreh- und Schubgelenk 23, 24 mit der Traverse 9 verbunden ist.
Das Schubgelenk 23, 24 ist als eine Kulissenführung ausgebildet, welche aus
einem in Traversenlängsrichtung verlaufenden Langloch 23 im unteren Blech der
Traverse 9 und einem in dem Langloch geführten und an der Stütze 18
befestigten Zapfen besteht.
In Fig. 5 ist die Traverse 9 aus den Fig. 3 und 4 im aus der Überdeckung eines
Traversenendes 28 mit der Seitenwand 22 herausgeschwenkten Zustand
dargestellt. In der Fig. 5 sind auch der Zylinder 6 und schematisch die
Reinigungseinrichtung 8 dargestellt, wobei ersichtlich ist, wie die
Reinigungseinrichtung 8 an der Außenkontur 30 der Seitenwand 2 in
Traversenlängsrichtung vorbeigezogen oder geschoben wird. Hierbei ist zu
sehen, daß nicht lediglich eine gedachte Verlängerung der zur Entnahme
ausgerichteten Traverse 9 an der Außenkontur 30 vorbeiverlaufen muß, sondern
vielmehr die äußerste der Außenkontur 30 zugewandte Fläche 31 der
Reinigungseinrichtung 8 an der Außenkontur 30 vorbeiführbar sein muß. Die
Traverse 9 selbst, deren Längserstreckung in etwa jener des Zylinders 6
entspricht, wird nicht an der Seitenwand 21 vorbeigeführt. Das Traversenende
29 liegt auf der Traversenhalterung 17 innerhalb des gesamten
Schwenkbereiches der Traverse 9 mit einem Stützfinger 16 der Traverse 9 auf.
Der Stützfinger 16 gleitet beim Schwenken der Traverse 9 auf einer
Auflagefläche an der Traversenhalterung 17. Auch ein nicht näher bezeichnetes
aus der Traverse 9 hervorspringende Auge des Gelenkes 15 liegt auf der
Traversenhalterung 17 auf. Der Stützfinger 16 ist an der dem Zylinder 6
zugewandten Ecke und das Gelenk 15 an der vom Zylinder 6 weg liegenden
Ecke des Traversenendes 29 angeordnet. Im Bereich der zum Gelenk 15
diagonal liegenden Ecke des Traversenendes 28 stößt die Traverse 29 in der
eingeschwenkten Position (Fig. 3 und 4) an einen das Einschwenken
begrenzenden Anschlag 20 an. Das Schubgelenk 23, 24 bildet einen das
Ausschwenken der Traverse 9 begrenzenden Anschlag, wobei die Traverse in
Fig. 5 in der maximal ausgeschwenkten Winkelstellung gezeigt ist. Bezüglich
ihrer in Fig. 4 gezeigten Lage bzw. bezüglich der Zylinderachse 27 ist in der
Regel nur eine vergleichsweise geringe Schrägstellung von beispielsweise bis zu
30° und vorzugsweise im Bereich von 5 bis 15° und z. B. wie gezeigt von ca. 10°
erforderlich, um die Reinigungseinrichtung 8 an der Außenkontur 30
vorbeizuführen.
Anstelle der schwenkbaren Stütze 18 kann bei einer anderen nicht näher
dargestellten Ausführungsform eine unbeweglich mit der bedienungsseitigen
Seitenwand 22 verbundene Stütze, auf welcher die Traverse 9 innerhalb ihres
Schwenkbereiches aufliegt vorgesehen sein. Auch kann die Seitenwand 22
selbst als Auflager für das Traversenende 28, welches beispielsweise über den
Schwenkbereich hinweg in einer Nut der Seitenwand 22 gleitet, als Auflager
ausgebildet sein.
1
Druckmaschine
2
,
3
,
4
Druckwerk
5
Druckformzylinder
6
Gummituchzylinder
7
Gegendruckzylinder
8
Reinigungseinrichtung
9
Schwenktraverse
10
Reinigungstuch
11
Tuchabwickelspule
12
Tuchaufwickelspule
13
Andrückhohlprofil
14
Vierkanthohlprofil
15
Schwenkgelenk
16
Stützfinger
17
Traversenhalterung
18
Schwenkhalterung
19
Schwenkgelenk
20
Traversenanschlag
21
,
22
Gestellseitenwand
23
Führungskulisse
24
Führungszapfen
25
Bediengriff
26
Schwenkachse
27
Zylinderachse
28
,
29
Traversenende
30
,
31
Seitenflächen
32
Schutzabdeckung
Claims (10)
1. Verfahren zur Entnahme einer einem Zylinder (6) zugeordneten
Reinigungseinrichtung (8) mittels einer Traverse (9) aus einer
Druckmaschine (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Verfahrensschritt die Traverse (9) aus einer
Parallelstellung relativ zum Zylinder (6) (Fig. 4), in welcher eine Seitenwand
(22) der Druckmaschine (1) eine von der Traverse (9) geführte Bewegung der
Reinigungseinrichtung (8) aus der Druckmaschine (1) heraus versperrt, in eine
Schrägstellung (Fig. 5) relativ zum Zylinder (6), in welcher die
Reinigungseinrichtung (8) von der Traverse (9) geführt an der Außenkontur
(30) der Seitenwand (22) vorbei oder durch eine Öffnung in der Seitenwand
(22) hindurch aus der Druckmaschine (1) herausbewegbar ist, verstellt wird
und daß in einem zweiten Verfahrensschritt die Reinigungseinrichtung (8) in
Traversenlängsrichtung von der Traverse (9) geführt aus der Druckmaschine
(1) herausbewegt wird.
2. Vorrichtung mit einer einem Zylinder (6) zugeordneten Reinigungseinrichtung
(8) und einer Traverse (9) in einer Druckmaschine (1), bei welcher die
Traverse (9) bezüglich dem Zylinder (6) in zwei verschiedene Stellungen
(Fig. 4, Fig. 5) verstellbar und die Reinigungseinrichtung (8) mit Hilfe der
Traverse (9) in Traversenlängsrichtung aus der Druckmaschine (1)
entnehmbar ist, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (9) wahlweise in eine Parallelstellung (Fig. 4) und eine
Schrägstellung (Fig. 5) relativ zur Achse (27) des Zylinders (6) verstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (9) um ein Schwenkgelenk (15) in die Parallelstellung und
die Schrägstellung schwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse in etwa in der Vertikalebene schwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (9) in etwa in der Horizontalebene schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (9) in der Schrägstellung beidendig (28; 29) abgestützt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse in der Schrägstellung an einem Traversenende (29)
abgestützt ist und an einer in Traversenlängsrichtung versetzten weiteren
Abstützstelle (28) von einer schwenkbaren Stütze (18) zusätzlich abgestützt
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schwenkbare Stütze (18) über ein Schubgelenk (23, 24) mit der
Traverse (9) beweglich verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Traverse (9) als ein im wesentlichen u-förmig profilierter Auflagetisch
ausgebildet ist.
10. Druckmaschine (1), insbesondere Rotationsdruckmaschine, mit mindestens
einer nach einem der Ansprüche 2 bis 9 ausgebildeten Vorrichtung.
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