DE102004009492B3 - Fingerschutz an einem Druckwerk mit einem Presseur - Google Patents

Fingerschutz an einem Druckwerk mit einem Presseur Download PDF

Info

Publication number
DE102004009492B3
DE102004009492B3 DE102004009492A DE102004009492A DE102004009492B3 DE 102004009492 B3 DE102004009492 B3 DE 102004009492B3 DE 102004009492 A DE102004009492 A DE 102004009492A DE 102004009492 A DE102004009492 A DE 102004009492A DE 102004009492 B3 DE102004009492 B3 DE 102004009492B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective grid
impression roller
impression
printing unit
compression roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102004009492A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Lübke
Volker Schröder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Windmoeller and Hoelscher KG
Original Assignee
Windmoeller and Hoelscher KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Windmoeller and Hoelscher KG filed Critical Windmoeller and Hoelscher KG
Priority to DE102004009492A priority Critical patent/DE102004009492B3/de
Priority to AT05715421T priority patent/ATE367924T1/de
Priority to PCT/EP2005/001773 priority patent/WO2005082621A1/de
Priority to DE502005001106T priority patent/DE502005001106D1/de
Priority to EP05715421A priority patent/EP1720706B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004009492B3 publication Critical patent/DE102004009492B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
    • B41F13/08Cylinders
    • B41F13/42Guards or covers, e.g. for preventing ingress or egress of foreign matter
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F33/00Indicating, counting, warning, control or safety devices
    • B41F33/0018Protection means against injury to the operator

Abstract

Die Erfindung beschreibt ein Druckwerk (1) mit einem Presseur (7), bei dem (1) der Presseur (7) gegen einen Formzylinder (8) entlang eines ersten Verfahrweges anstellbar ist. Zusätzlich ist an dem Druckwerk (1) zumindest ein Schutzgitter (13) zur Abdeckung des Walzenspaltes zwischen Presseur (7) und Formzylinder (8) vorhanden, welches (13) mit dem Presseur (7) entlang eines zweiten Verfahrweges verfahrbar ist. DOLLAR A Der zweite Verfahrweg des Schutzgitters (13) ist kleiner als der Verfahrweg des Presseurs (7).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Druckwerk mit Presseur gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 6.
  • Derartige Druckwerke sind bereits bekannt und werden beispielsweise für den Tiefdruck eingesetzt. Bei solchen Druckwerken, von denen mehrere in einer Druckmaschine vorhanden sein können, ist ein Formzylinder drehbar in den Seitengestellen eines Druckwerkrahmens gelagert. Gegen diesen Formzylinder ist ein Presseur, über den der Bedruckstoff geführt wird, anstellbar und auch wieder abstellbar. Hierzu ist der Presseur gewöhnlich beidendig in Presseurplatten gelagert, die relativ zu den Seitengestellen entlang eines ersten Verfahrweges verfahren werden können. Weiterhin sind in einem derartigen Druckwerk in der Regel Leitwalzen vorhanden, über welche der Bedruckstoff geführt wird und die gestellfest oder an den Presseurplatten gelagert sind.
  • Unfallverhütungsvorschriften schreiben vor, dass an einem solchen Druckwerk der Einlaufspalt zwischen Presseur und Formzylinder mit einem Schutzgitter so abgedeckt sein muss, dass beispielsweise das Bedienpersonal nicht unbeabsichtigt in den Einlaufspalt fassen kann. Dazu darf die untere Kante des Schutzgitters nicht weiter als 5 mm zur Oberfläche des Formzylinders beabstandet sein. Der Abstand zur Oberfläche des Presseurs darf ebenfalls im Druckbetrieb einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Andererseits muss das Schutzgitter einen Mindestabstand einhalten, um den Bedruckstoff händisch zwischen Presseur und Schutzgitter einfädeln zu können.
  • Die DE 42 04 142 A1 zeigt ein solches Druckwerk, das den Unfallverhütungsvorschriften genügt. Dort ist ein Druckwerk gezeigt, in dem der Presseur in eine Position mit großem Abstand zum Formzylinder – der so genannten Neutralposition – verfahrbar ist. Das Schutzgitter wird mit dem Presseur beziehungsweise den Presseurplatten verfahren, so dass der Zugriff auf den Formzylinder frei ist, so dass dieser gegen einen Formzylinder größeren oder kleineren Durchmessers – je nach gewünschter Drucklänge des Formzylinders – ausgetauscht werden kann. Die genannte Druckschrift zeigt zudem Führungen, in welchen das Schutzgitter entlang eines zweiten Verfahrweges geführt wird, so dass der Abstand zwischen Schutzgitter und Formzylinder bei angestelltem Presseur für jeden Durchmesser des Formzylinders automatisch höchstens 5 mm beträgt. Das Schutzgitter wird dabei mit der Verfahrbewegung des Presseurs verfahren.
  • Bei einer gattungsgemäßen Druckmaschine unterliegt der Presseur, der einen weichen Presseurmantel aufweist, einem ständigen Verschleiß, so dass dieser oder zumindest der Presseurmantel nach gewissen Standzeiten ausgewechselt werden muss. Dabei verhindert allerdings das Schutzgitter einen freien Zugriff auf den Presseur. Zudem erschwert das Schutzgitter das Entfernen des Bedruckstoffes vom Presseur. Dies ist allerdings notwendig, um den Presseur oder zumindest den Presseurmantel wechseln zu können.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein gattungsgemäßes Druckwerk und ein gattungsgemäßes Verfahren zum Positionieren eines Schutzgitters vorzuschlagen, bei dem das Schutzgitter weder den freien Zugriff auf den Presseur beim Wechseln noch das Entfernen des Bedruckstoffes vom Presseur erschwert.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 6.
  • Demnach ist der zweite Verfahrweg des Schutzgitters kleiner als der Verfahrweg des Presseurs. Damit ist es möglich, dass der Presseur weiter von dem Formzylinder entfernt wird als das Schutzgitter. Dabei ist es sogar möglich, dass der Presseur soweit angehoben wird, dass er nicht mehr mit dem Bedruckstoff in Kontakt steht, während das Schutzgitter nur soweit angehoben wird, dass es noch nicht den Bedruckstoff, welcher nunmehr nur noch über die Leitwalzen des Druckwerkes geführt wird, berührt. In diesem Fall kann die Druckmaschine mit allen anderen Druckwerken weiter drucken, während an dem nicht druckenden Druckwerk der Presseurmantel gewechselt werden kann.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weisen das Schutzgitter und der Presseur eine mechanische Verbindung auf, die federnde Elemente enthält. Auf diese Weise ist es einfach möglich, das Schutzgitter mit dem Presseur zu verfahren, dabei aber einen anderen, etwa einen kürzeren, Verfahrweg vorzusehen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn der zweite Verfahrweg des Schutzgitters durch einen Anschlag begrenzt ist. Dieser Anschlag ist vorteilhafterweise gestellfest, so dass unter allen Umständen ausgeschlossen werden kann, dass das Schutzgitter mit dem Bedruckstoff in Kontakt kommt.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zum Positionieren eines Schutzgitters zur Abdeckung eines Einlaufspalts zwischen Formzylinder und Presseur, bei welchem das Schutzgitter entlang eines zweiten Verfahrweges verfahren wird, wenn der Presseur von dem Formzylinder an- oder abgestellt und dabei entlang eines ersten Verfahrweges verfahren wird. Dabei wird das Schutzgitter um eine kleinere Strecke als der Presseur verfahren.
  • Besonders vorteilhaft lässt sich dieses Positionieren ausführen, wenn das Verfahren des Schutzgitters zumindest während einer bestimmten Zeitspanne mit gleicher Geschwindigkeit wie das Verfahren des Presseurs erfolgt. Dieses ist auf einfache Weise dadurch möglich, dass das Schutzgitter während dieser Zeitspanne relativ zu den Presseurplatten in Ruhe gehalten wird.
  • In weiterer Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, dass nach dieser Zeitspanne, in welcher das Schutzgitter mit gleicher Geschwindigkeit wie das Verfahren des Presseurs erfolgt, die Geschwindigkeit im weiteren Verlauf der Verfahrbewegung des Presseurs gesenkt wird. Auf diese Weise wird der Verfahrweg des Schutzgitters kleiner als der des Presseurs gehalten. In bevorzugter Ausgestaltung wird das Schutzgitter gegen Ende der Verfahrbewegung relativ zum Maschinengestell fest gehalten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung gehen aus der gegenständlichen Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen hervor.
  • Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen:
  • 1 Seitenansicht auf den Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Druckwerk in Druckposition
  • 2 Ansicht wie in 1, jedoch mit einem sich in Wartungsposition befindlichem Druckwerk
  • 3 Schnitt III-III gemäß 2
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Druckwerk 1, von dessen Druckwerksrahmen das vordere Seitengestell aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt ist, so dass das hintere Seitengestell 2 sichtbar ist. Über ebenfalls nicht dargestellte Anbauten an die Seitengestelle 2 sind die Leitwalzen 3, 4, 5 drehbar im Druckwerksrahmen gelagert. Über diese Leitwalzen 3, 4, 5 wird der Bedruckstoff 6 in Transportrichtung x durch das Druckwerk 1 geführt. Im in 1 dargestellten Druckbetrieb wird der Bedruckstoff 6 zusätzlich über den Presseur 7 geführt. Der Presseur 7 ist dabei gegen den Formzylinder 8 angestellt. Dieser Formzylinder 8 rotiert in der Rotationsrichtung R und entnimmt Druckfarbe aus einem Farbreservoir und überträgt diese auf den Bedruckstoff 6. Um den Presseur 7 vom Formzylinder 8 und auch vom Bedruckstoff 6 abheben zu können, aber auch um die Position des Presseurs 7 auf die verschiedenen Umfänge des Formzylinders 8 anpassen zu können, ist der Presseur 7 relativ zum Druckwerksrahmen verschiebbar. Zu diesem Zweck ist der Presseur 7 in Presseurplatten 9, von denen in der 1 nur die hintere sichtbar ist, drehbar gelagert. An den Presseurplatten 9 sind nicht sichtbare Führungen angebracht, die auf an den Seitengestellen 2 angebrachten Zahnschienen 10 laufen, so dass eine lineare Verfahrbarkeit der Presseurplatten sichergestellt ist. Das Verfahren selbst erfolgt durch Mittel zum Verfahren, welche als Hubantrieb 12 ausgestaltet sein können. Der Hubantrieb 12 wirkt auf eine Zugstange 11. Das dem Hubantrieb 12 abgewandte Ende der Zugstange 11 ist mit der Presseurplatte 9 verbunden. Der Hubantrieb 12 kann beispielweise ein an sich bekannter Spindelantrieb oder auch eine Kolbenzylindereinheit sein. Auch weitere Formen von Hubantrieben sind an dieser Stelle einsetzbar.
  • Der Einlaufspalt zwischen dem Presseur 7 und dem Formzylinder 8 ist durch ein Schutzgitter 13 abgedeckt. Im dargestellten Druckbetrieb hat die Unterkante des Schutzgitters 13 zur Umfangsfläche des Formzylinders 8 einen geringen Abstand von maximal 5 mm. Das Schutzgitter 13 ist beidendig an Kurvenstücken 14 befestigt. Diese Kurvenstücke 14 werden von Rollen geführt, die zwischen den Befestigungen 15 und dem Hebelarm 16 angebracht sind. Der Hebelarm 16 ist in einer Seitenplatte 17 drehbar gelagert. In diesem Drehpunkt ist zusätzlich ein Lenker 18 drehbar gelagert. An einem Ende des Lenkers 18 ist eine Verbindungsstange 19 gelenkig angebracht, die die Drehbewegung des Lenkers 18 auf das Kurvenstück 14 überträgt, so dass letztendlich das Schutzgitter 13 durch eine Drehung des Lenkers 18 eine Bewegung auf einer Kreisbahn konzentrisch um den Presseur 7 herum vollführen kann. Der Lenker 18 wiederum wird durch eine am Seitengestell 2 befestigte Führung 20 in eine Drehbewegung versetzt. Dazu trägt der Lenker 18 an seinem der Verbindungsstange 19 abgewandten Ende eine Rolle oder einen Gleitstein, die oder der bei einer Hubbewegung der Seitenplatte 17 entlang der Führung 20 verläuft. Die Führung 20 ist dabei so geformt, dass bei einem Anheben der Seitenplatte 17, die über eine bestimmte Hubstrecke gemeinsam mit der Presseurplatte 9 anhebbar ist, auch das Schutzgitter 13 entlang einer Rechtskurve bewegt wird. In einer Ausführung der Erfindung, bei der der Formzylinder 8 links herum rotiert, bewegt sich das Schutzgitter entsprechend auf einer Linkskurve. Insgesamt wird auf diese Weise auch bei verschieden großen Formzylindern 8, die verschiedene Höhenlagen des Presseurs 7 und damit des Schutzgitters 13 notwendig machen, der Abstand zwischen der Unterkante des Schutzgitters 13 und dem Formzylinder kleiner als 5 mm gehalten.
  • Der Arm 16 weist an seiner dem Schutzgitter abgewandten Seite eine Führungsnut 21 auf, in der eine an der Presseurplatte 9 befestigte Rolle 22 läuft. Wird nun die Presseurplatte 9 relativ zur Seitenplatte 17 verschoben, so läuft die Rolle 22 die Führungsnut 21 entlang, die derart ausgeformt ist, dass dann das untere Ende des Hebelarms 16 und damit das Schutzgitter 13 vom Presseur 7 abgeschwenkt wird. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann aber auch die Führungsnut 21 am Seitengestell 2 befestigt sein. Der Hebelarm 16 trägt in diesem Fall die Rolle 22, welche dann in der Führungsnut 21 läuft und den Hebelarm 16 entsprechend des Verlaufs der Führungsnut 21 bewegt. In dieser Ausführungsform wird der Hebelarm 16 unmittelbar mit dem Anheben der Presseurplatte 9 von dem Presseur 7 abgeschwenkt.
  • Wird nun die Presseurplatte 9 angehoben, so wird zunächst die Seitenplatte 17, die, wie aus der 2 ersichtlich, über Federn 23 an der Presseurplatte 9 aufgehängt ist, zunächst mit angehoben. Die Rolle des Lenkers 18 läuft, wie bereits beschrieben, entlang der Führung 20. Nach einer gewissen Hubstrecke stößt die Seitenplatte 17 gegen einen am Seitengestell 2 befestigten und in der 2 nicht sichtbaren Anschlag 24. Die Presseurplatte 9 kann weiter aufwärts bewegt werden, während die Seitenplatte 17 in ihrer eingenommenen Position verbleibt. Auf diese Weise kann der Presseur 7 vom Bedruckstoff 6 abgehoben werden, während das Schutzgitter 13 unterhalb des Bedruckstoffes 6 verbleibt. Diese Situation ist in 2 dargestellt. Hat der Presseur 7 seine dargestellte, obere Neutralposition erreicht, in der er einen größeren Abstand zum Bedruckstoff 6 eingenommen hat, können Wartungsarbeiten, beispielsweise das Wechseln des Presseurmantels, durchgeführt werden, während der Bedruckstoff weiterhin über die Leitwalzen 3, 4, 5 ungehindert durch das Druckwerk geführt werden kann. Der Bedruckstoff 6 kann also, während das gezeigte Druckwerk 1 gewartet oder für einen anderen Druckauftrag gerüstet wird, von anderen Druckwerken oder anderen Verarbeitungsmaschinen bedruckt und verarbeitet werden.
  • Die 3 zeigt einen Ausschnitt der Seitenansicht auf das Druckwerk 1, das sich in der in 2 dargestellten Position befindet. Aus dieser Figur ist die Weise ersichtlich, auf die die Presseurplatte 9 und die Seitenplatte 17 miteinander verbunden sind. An der Unterkante der Seitenplatte 17 ist im wesentlichen rechtwinklig ein Platte 25 befestigt. An der Platte wiederum sind zwei Haken 26, von denen nur einer sichtbar ist, eingeschraubt. In die Haken 26 sind Federn 23 eingehängt. Die anderen Enden der Federn 23 sind an Bolzen 27 befestigt, welche an den Presseurplatten 9 befestigt sind. Die Länge der Federn 23 ist so bestimmt, dass sie auch in zusammen gezogenem Zustand, also beispielsweise wenn das Druckwerk in Druckposition ist, noch leicht unter Zugspannung stehen.
  • Zum Erreichen der dargestellten Position wird zunächst die Presseurplatte 9 mithilfe des Hubantriebes 12 angehoben. Über die Federn 23 wird ebenso die Seitenplatte 17 angehoben. Nach einer gewissen Hubstrecke stößt die Platte 25 gegen den gestellfesten Anschlag 24, so dass sich die Seitenplatte 17 nicht weiter aufwärts bewegen lässt. Die Position des Anschlags 24 ist auf eine Höhe festgelegt, so dass das Schutzgitter 13 unterhalb des Bedruckstoffes 6 verbleibt. Die Presseurplatte 9 kann jedoch weiter angehoben werden, bis der Presseur 7 einen für Wartungsarbeiten ausreichenden Abstand zum Bedruckstoff 6 hat.
  • Figure 00080001

Claims (9)

  1. Druckwerk (1) mit einem Presseur (7), – bei dem (1) der Presseur (7) gegen einen Formzylinder (8) entlang eines ersten Verfahrweges anstellbar ist und – bei dem (1) zusätzlich zumindest ein Schutzgitter (13) zur Abdeckung des Walzenspaltes zwischen Presseur (7) und Formzylinder (8) vorhanden ist, – welches (13) mit dem Presseur (7) entlang eines zweiten Verfahrweges verfahrbar ist dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verfahrweg des Schutzgitters (13) kleiner ist als der Verfahrweg des Presseurs (7).
  2. Druckwerk (1) nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgitter (13) und der Presseur (7) eine mechanische Verbindung aufweisen, welche federnde Elemente (23) enthält.
  3. Druckwerk (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgitter (13) und der Presseur (7) eine mechanische Verbindung aufweisen, zu der auch die Presseurplatten (9), in welchen der Presseur (7) gelagert ist, gehören.
  4. Druckwerk (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Verfahrweg des Schutzgitters (13) durch einen Anschlag (24) begrenzt ist.
  5. Druckwerk (1) nach vorstehendem Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (24) am Druckwerksrahmen befestigt ist.
  6. Verfahren zum Positionieren eines Schutzgitters (13), welches zur Abdeckung des Walzenspalts zwischen Formzylinder (8) und Presseur (7) dient, – bei welchem das Schutzgitter (13) entlang eines zweiten Verfahrweges verfahren wird, wenn der Presseur (7) von dem Formzylinder (8) an- oder abgestellt und dabei entlang eines ersten Verfahrweges verfahren wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgitter (13) um eine kleinere Strecke als der Presseur (7) verfahren wird.
  7. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Schutzgitters (13) zumindest während einer bestimmten Zeitspanne mit gleicher Geschwindigkeit wie das Verfahren des Presseurs (7) erfolgt.
  8. Verfahren nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren des Schutzgitters (13) während einer weiteren Zeitspanne mit einer geringeren Geschwindigkeit wie das Verfahren des Presseurs (7) erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der beiden vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schutzgitter (13) während einer weiteren Zeitspanne relativ zum Maschinengestell stillsteht.
DE102004009492A 2004-02-27 2004-02-27 Fingerschutz an einem Druckwerk mit einem Presseur Expired - Fee Related DE102004009492B3 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004009492A DE102004009492B3 (de) 2004-02-27 2004-02-27 Fingerschutz an einem Druckwerk mit einem Presseur
AT05715421T ATE367924T1 (de) 2004-02-27 2005-02-17 Fingerschutz an einem druckwerk mit einem presseur
PCT/EP2005/001773 WO2005082621A1 (de) 2004-02-27 2005-02-17 Fingerschutz an einem druckwerk mit einem presseur
DE502005001106T DE502005001106D1 (de) 2004-02-27 2005-02-17 Fingerschutz an einem druckwerk mit einem presseur
EP05715421A EP1720706B1 (de) 2004-02-27 2005-02-17 Fingerschutz an einem druckwerk mit einem presseur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004009492A DE102004009492B3 (de) 2004-02-27 2004-02-27 Fingerschutz an einem Druckwerk mit einem Presseur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004009492B3 true DE102004009492B3 (de) 2005-07-28

Family

ID=34706913

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004009492A Expired - Fee Related DE102004009492B3 (de) 2004-02-27 2004-02-27 Fingerschutz an einem Druckwerk mit einem Presseur
DE502005001106T Active DE502005001106D1 (de) 2004-02-27 2005-02-17 Fingerschutz an einem druckwerk mit einem presseur

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE502005001106T Active DE502005001106D1 (de) 2004-02-27 2005-02-17 Fingerschutz an einem druckwerk mit einem presseur

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1720706B1 (de)
AT (1) ATE367924T1 (de)
DE (2) DE102004009492B3 (de)
WO (1) WO2005082621A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2604431A2 (de) 2011-12-16 2013-06-19 Gallus Stanz- und Druckmaschinen GmbH Tiefdruckwerk mit Bahnspannungsausgleich und Verfahren zum Warten eines solchen Tiefdruckwerks

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4204142A1 (de) * 1992-02-12 1993-08-19 Windmoeller & Hoelscher Druckmaschine, vorzugsweise tiefdruckmaschine, mit einem schutzgitter

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7141941U (de) * 1971-11-06 1972-02-03 Maschinenfabrik Augsburg-Nuernberg Ag Schutzvorrichtung an gegenläufigen Zylindern von Druckmaschinen
DE4030150C1 (de) * 1990-09-24 1992-03-05 Kleinewefers Gmbh
DE29909256U1 (de) * 1999-05-27 2000-10-05 Heidelberger Druckmasch Ag Druckmaschine mit einem Andrückelement und einer Schutzeinrichtung
JP3572052B2 (ja) * 2002-02-19 2004-09-29 株式会社東京機械製作所 安全装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4204142A1 (de) * 1992-02-12 1993-08-19 Windmoeller & Hoelscher Druckmaschine, vorzugsweise tiefdruckmaschine, mit einem schutzgitter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2604431A2 (de) 2011-12-16 2013-06-19 Gallus Stanz- und Druckmaschinen GmbH Tiefdruckwerk mit Bahnspannungsausgleich und Verfahren zum Warten eines solchen Tiefdruckwerks
DE102011121319A1 (de) 2011-12-16 2013-06-20 Gallus Stanz- Und Druckmaschinen Gmbh Tiefdruckwerk mit Bahnspannungsausgleich und Verfahren zum Warten eines solchen Tiefdruckwerks

Also Published As

Publication number Publication date
EP1720706B1 (de) 2007-07-25
EP1720706A1 (de) 2006-11-15
WO2005082621A1 (de) 2005-09-09
DE502005001106D1 (de) 2007-09-06
ATE367924T1 (de) 2007-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4440239C5 (de) Wälzelement zum Andrücken einer flexiblen Druckplatte an den Formzylinder
DE3715536A1 (de) Lagerung fuer einen druckwerkzylinder
EP0567906B1 (de) Einrichtung zum Anstellen eines Rakelbalkens an eine farbabgebende Walze einer Rollenrotationsdruckmaschine
DE19941943B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entnahme einer Reinigungseinrichtung aus einer Druckmaschine
DE102004009492B3 (de) Fingerschutz an einem Druckwerk mit einem Presseur
DE19548819A1 (de) Druckwerk
DE3932232A1 (de) Rakelvorrichtung
DE102005050756A1 (de) Handbetätigte Schwenkbiegemaschine
DE1811801A1 (de) Einrichtung zum Zufuehren von Blaettern zu einer Druckmaschine
DE4438754C2 (de) Aufhängung für ein an einem Zylinder einer Druckmaschine an- und abstellbares Andrückelement
DE10011429B4 (de) Druckmaschine mit einer Reinigungseinrichtung zur Reinigung zweier Druckmaschinenzylinder
DE10244219B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bogenzufuhr an eine Bogenverarbeitende Maschine, insbesondere Druckmaschine
DE1611303B2 (de) Vorrichtung zum An- und Abstellen der Gegendruckzylinder gegenüber dem Formzylinder an Tiefdruckrotationsmaschinen
EP3653383B1 (de) Farbwerk einer druckmaschine und verfahren zum befestigen wenigstens eines farbwerkszylinders an einem schlitten eines farbwerks
DE102004015180B4 (de) Druckwerk einer Druckmaschine mit Presseur
EP2581226B1 (de) Druckmaschine und verfahren zum anstellen zumindest eines farbwerkszylinders
DE701773C (de) Drucksegmentwalze
DE102005005570B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Druckplattentransport
DE25610C (de) Buchdruckpresse für endloses Papier
EP1932667A1 (de) Druckwerk für eine formatvariable Rollendruckmaschine
DE102006018981A1 (de) Bogenrotationsdruckmaschine
DE102006005725B4 (de) Kammerrakel für Druckmaschinen
DE688874C (de) Platten-Rotationstiefdruckmaschine
EP2860034B1 (de) Druckmaschine
DE639292C (de) Druckmaschine, insbesondere zum Bedrucken zylindrischer Werkstuecke

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee