DE102006018981A1 - Bogenrotationsdruckmaschine - Google Patents

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Michael Dr.-Ing. Koch
Peter Jentzsch
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogenrotationsdruckmaschine, enthaltend einen Bogenführungszylinder und einen diesem zugeordneten Bearbeitungszylinder, wobei die Bogenrotationsdruckmaschine Seitengestellwände aufweist, der Bearbeitungszylinder beidseitig über Lager den Seitengestellwänden zugeordnet ist und von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verbringbar ist, derart, dass in einer ersten Stellung der Bearbeitungszylinder mit dem Bogenführungszylinder in Kontakt ist und in einer zweiten Stellung mit dem Bogenführungszylinder außer Kontakt ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bogenrotationsdruckmaschine mit einer Vorrichtung zum Überführen des Bearbeitungszylinders von einer Kontaktstellung zum Bogenführungszylinder in eine von dem Bogenführungszylinder beabstandete Stellung zu entwickeln. Dabei muss der Abstand so groß sein, dass eine abschmierfreie Bedruckstoffführung in diesem Bereich gewährleistet ist. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Lager des Bearbeitungszylinders in Lagerschalen angeordnet sind und mindestens einem Lager Stellmittel zugeordnet sind, derart, dass die Lager durch diese Stellmittel von der ersten Stellung in die zweite Stellung außerhalb der Lagerschalen verbringbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bogenrotationsdruckmaschine, enthaltend einen Bogenführungszylinder und einem diesem zugeordneten Bearbeitungszylinder, wobei die Bogenrotationsdruckmaschine Seitengestellwände aufweist, der Bearbeitungszylinder beidseitig über Lager den Seitengestellwänden zugeordnet ist und von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung verbringbar ist, derart, dass in einer ersten Stellung der Bearbeitungszylinder mit dem Bogenführungszylinder in Kontakt ist und in einer zweiten Stellung mit dem Bogenführungszylinder außer Kontakt ist.
  • Bei Bogenrotationsdruckmaschinen in Reihenbauweise mit Druckwerken für den Mehrfarbendruck ist es bekannt, für die Bearbeitung des Bedruckstoffes ein oder mehrere Druckwerke vorzusehen. Dabei werden Bearbeitungszylinder an den vorhandenen Bogenführungszylinder, also dem Druckzylinder angestellt. Derartige Druckwerke werden dann als Lackierwerke, Perforier- oder Stanzwerke oder als Nummerierwerke genutzt.
  • Die weitaus häufigste Anwendung dafür ist die Inlineveredelung durch ein oder mehrere Lackwerke innerhalb der Reihe der Druckwerke.
  • Ein Lackwerk ist dabei mit einem Druckwerk vergleichbar. Der Gummituchzylinder des Druckwerkes entspricht dann dem Formzylinder des Lackwerkes, der mit einer Auftragwalze sowie einem Lackdosiersystem in Funktionsverbindung ist. Der Druckzylinder wird dann analog zum Druckwerk als Bogenführungszylinder eingesetzt. Wenn das Lackwerk nicht benötigt wird, wird der Formzylinder des Lackwerks vom Druckzylinder abgestellt. Dabei tritt das Problem auf, dass sich insbesondere bei einem steifen Bedruckstoff eine Berührung der bedruckten Seite mit der Oberfläche des abgestellten Lackformzylinders im hinteren Bereich nicht vermeiden lässt. Dadurch tritt ein Abschmieren der Farbe ein. Ähnliche Probleme treten auch beim Nummerieren und Perforieren auf, wenn die entsprechenden Bearbeitungszylinder nicht aktiv sind.
  • Aus der DE 19937469 A1 ist eine Bogenführungseinrichtung bekannt, durch die Derartiges vermieden werden soll. Die Lösung besteht darin, dass die dem Formzylinder zugeordnete Auftragwalze über Drehgelenke im Gestell gelagert ist. Den Drehgelenken ist ein Schwenkmechanismus mit einer Betätigungseinrichtung zugeordnet. Durch den Schwenkmechanismus wird der Formzylinder bei Beibehaltung des Kontaktes mit der Auftragwalze um diese geschwenkt und der Formzylinder antriebsseitig vom Druckzylinder getrennt. Der Formzylinder verbleibt dabei mit der angetriebenen Auftragwalze in ständiger Antriebsverbindung.
  • In der DE 201 02 712 U1 wird eine Lösung beschrieben, deren Gegenstand ebenfalls eine Führung von Bedruckstoffen im Bereich von Formzylinder und Bogenführungszylinder bei einem nicht am Druck-/Lackierprozess beteiligten Druck-/Lackierwerk ist. Diese besteht darin, dass der Formzylinder des Lackwerkes und das dazugehörige Dosiersystem in einem separaten Gestell gelagert sind. Dieses Gestell wird auf einer in den Seitenwänden der Bogenrotationsdruckmaschine angeordneten Führungsbahn bewegt, wobei die Führungsbahn horizontal oder geneigt angeordnet ist.
  • Der Formzylinder weist einen eigenen Antrieb auf und ist antriebsseitig mit einer benachbarten Auftragwalze gekoppelt. Das Gestell selbst ist auf seinen Führungsbahnen durch einen Antrieb bewegbar.
  • Nachteilig an der oben genannten Lösung ist, dass dieses Gestell in den Seitenwänden der Bogenrotationsdruckmaschine integriert ist. Dort ist der Platz für den Einbau einer derartigen Vorrichtung beschränkt und erfordert einen erheblichen Aufwand.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bogenrotationsdruckmaschine mit einer Vorrichtung zum Überführen des Bearbeitungszylinders von einer Kontaktstellung zum Bogenführungszylinder in eine von dem Bogenführungszylinder beabstandeten Stellung zu entwickeln. Dabei muss der Abstand zwischen dem Bearbeitungszylinder und dem Bogenführungszylinder so groß sein, dass eine abschmierfreie Bedruckstoffführung in diesem Bereich gewährleistet ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Bogenrotationsdruckmaschine mit den Merkmalen des 1. Anspruchs gelöst.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass ein sicherer Bogenlauf im Bereich zwischen dem Bearbeitungszylinder und dem Druckzylinder bei abgestelltem Bearbeitungszylinder gewährleistet ist. Durch eine Entkopplung des Bearbeitungszylinders aus dem Antriebsräderzug der Bogenrotationsdruckmaschine sind parallele Wartungsarbeiten während des Maschinenlaufs möglich. So können die Hilfszeiten für den Wechsel der Lackform und das Waschen des Lackformzylinders wesentlich gesenkt werden.
  • Die Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Das Ausführungsbeispiel zeigt die Erfindung an Hand eines an einen Druckzylinder angestellten Lackformzylinders als Bearbeitungszylinder. Die dazugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung:
  • 1 Darstellung der Erfindung an Hand eines an einem Druckzylinder angestellten Lackformzylinders (erste Stellung A),
  • 2 Darstellung nach 1 mit abgestellten Lackformzylinder (zweite Stellung B),
  • 3 Einzelheit nach den obigen Figuren. Dabei ist der Lackformzylinder in einer Zwischenstellung.
  • In der 1 ist ein Detail der erfindungsgemäßen Bogenrotationsdruckmaschine erkennbar. Diese, in ihrer Gesamtheit hier nicht dargestellt, besteht aus einem Anleger, dem eine Reihe von Druckwerken nachgeordnet ist. Der in der 1 eingetragene Pfeil zeigt in Richtung Anleger. In den Druckwerken wird der Bedruckstoff, also der Bogen, bedruckt. Den Druckwerken folgt in technologischer Sicht (entgegen der Pfeilrichtung) der Ausleger für die bearbeiteten Bogen. Die Druckwerke sowie der Anleger und der Ausleger weisen Seitengestellwände auf.
  • In die Reihe der Druckwerke sind so genannten Lackwerke eingeordnet oder nachgeordnet, wobei den Druckwerken nachgeordnete Lackwerke der Regelfall ist. Die Lackwerke sind dazu bestimmt, den bedruckten Bogen einen glänzenden und schützenden Überzug zu geben.
  • In ihrer Grundfiguration bezüglich der Bogenführung sind die Lackwerke den Druckwerken gleich. Details zum Aufbau eines derartigen Lackwerkes gehen aus der 1 hervor. Aus der 1 sind die der Bogenführung dienenden Zylinder, also eine Übergabetrommel 2 und ein Druckzylinder 1, zu erkennen. Dem Druckzylinder 1 ist ein Lackformzylinder 3 zugeordnet. Die genannten Zylinder sind in den Seitengestellwänden der Bogenrotationsdruckmaschine gelagert. Der Lackformzylinder 3 befindet sich in 1 in der aktiven Stellung, die nachfolgend als erste Stellung A bezeichnet wird. In dieser ersten Stellung A hat der Lackformzylinder 3 Kontakt mit dem Druckzylinder 1 bzw. mit dem darauf geführten Bedruckstoff. Die Berührungszone des Lackformzylinders 3 mit dem Druckzylinder 1 wird als Druckspalt 10 bezeichnet.
  • Auf der Oberfläche des Lackformzylinders 3 ist eine hier nicht dargestellte Lackplatte angeordnet, die durch eine Rasterwalze 4 mit angestellter Kammerrakel 5 mit Lack versorgt wird.
  • Dem Druckzylinder 1 ist weiterhin eine von diesem beabstandete Bogenleiteinrichtung 6 zugeordnet. Diese Bogenleiteinrichtung 6 ist um den Mittelpunkt des Druckzylinders 1 schwenkbar und kann in Richtung des Druckspalts 10 verlagert werden.
  • Der Lackformzylinder 3 ist über in Lagerschalen 32 fixierten Lagern 31 im Seitengestell der Bogenrotationsdruckmaschine gelagert. Die Lagerung ist dabei beidseitig gleichartig ausgeführt. Dabei wird das Lager 31 über einen Stellzylinder, hier einen Pneumatikzylinder 7, in der Lagerschale 32 gehalten, indem die Kolbenstange 71 des Pneumatikzylinders 7 permanent das Lager 31 in die Lagerschale 32 drückt. Die Kolbenstange 71 ist über einen Anlenkpunkt 73 an einem dem Lager 31 zugeordneten Lagerflansch 33 angelenkt. Der Pneumatikzylinder 7 selbst ist über einen Gestellpunkt 72 im Seitengestell der Bogenrotationsdruckmaschine gelagert.
  • Es ist auch möglich, über nicht dargestellte Arretierungen das Lager 31 in der Lagerschale 32 zu halten und damit während der ersten Stellung A den Pneumatikzylinder 7 zu entlasten.
  • Die Lage der Lagerschale 32 wird so gewählt, dass deren offene Seite in Richtung des Pneumatikzylinders 7 zeigt. An die untere Seite der Lagerschale 32 schließt sich lückenlos eine Führungsbahn 8 an. Diese ist parallel zur Bewegungsbahn des Anlenkpunkt 73 angeordnet und verläuft vorzugsweise horizontal. Es ist auch möglich, diese geneigt auszuführen.
  • Aus der 2 ist erkennbar, dass das Lager 31 aus der Lagerschale 32 ziehbar ist. Dabei gleitet das Lager 31 auf der Führungsbahn 8, gezogen durch die Kolbenstange 71 des Pneumatikzylinders 7, in eine zweite Stellung B. Der Verfahrweg des Lackformzylinders 3 beträgt dabei etwa 80 bis 100 mm. Der Lackformzylinder 3 wird dabei von der Rasterwalze 4 und dem Druckzylinder 1 abgerückt. Zwischen dem Druckzylinder 1 und dem Lackformzylinder 3 bildet sich ein vergrößerter Druckspalt 10'. In diesen vergrößerten Druckspalt 10' wird die Bogenleiteinrichtung 6 geschoben.
  • In der 3 wird eine Stellung zwischen der erste Stellung A und der zweiten Stellung B gezeigt. In dieser 3 ist die Lagerung des Lackformzylinders 3 detailreicher dargestellt. Das Lager 31 ist als ein Wälzlager ausgeführt. In der Regel ist das ein hier nicht dargestelltes Dreiringlager mit einem verdrehbaren exzentrischen Mittelring, über den die Anpressung des Lackformzylinders 3 an den Druckzylinder 1 einstellbar ist. Diese Anpressung wird auch als Druckpressung bezeichnet.
  • Dem äußeren Wälzlagerring 311 ist ein Lagerflansch 33 zugeordnet, an dem die Kolbenstange 71 des oben beschriebenen Pneumatikzylinders 7 angreift. Der innere Wälzlagerring 312 ist dem Lagerzapfen 34 des Lackformzylinders 3 zugeordnet.
  • Es ist erkennbar, dass der äußerer Wälzlagerring 311 des Lagers 31 von einer Führungsnut 321 der Lagerschale 32 auf eine Führungsnut 81 der Führungsbahn 8 in Richtung der zweiten Stellung B gezogen wird.
  • Der 3 ist weiterhin zu entnehmen, dass dem Lagerzapfen 34 des Lackformzylinders 3 ein Lackformzylinderantriebsrad 35 zugeordnet ist. In der ersten Stellung A ist dieses Lackformzylinderantriebsrad 35 in den Antriebsräderzug der Bogenrotationsdruckmaschine eingegliedert. Durch die Aktivierung des Pneumatikzylinders 7 wird diese Verbindung gelöst und das Lackformzylinderantriebsrad 35 aus diesem Verbund entfernt. Beim Erreichen der zweiten Stellung B rastet das Lackformzylinderantriebsrad 35 in ein Antriebsrad 91 eines Hilfsantriebsmotors 9 ein und kann in dieser Stellung durch den Hilfsantriebsmotor 9 angetrieben werden.
  • Zur Funktionsweise der Bogenrotationsdruckmaschine:
  • In der ersten Stellung A ist der Lackformzylinder 3 am Druckzylinder 1 angepresst. Zwischen dem Lackformzylinder 3 und dem Druckzylinder 1 wird ein Druckspalt 10 gebildet. Die Rasterwalze 4 belegt den Lackformzylinder 3 mit Lack und dieser überträgt den Lack auf den auf dem Druckzylinder 1 geführten Bedruckstoff.
  • Wird das Lackwerk nicht benötigt, so wird der Lackformzylinder 3 von der ersten Stellung A in die zweite Stellung B verfahren. Durch die Betätigung des Pneumatikzylinders 7 wird das Lager 31 mit dem Lagerzapfen 34 des Lackformzylinder 3 aus der Führungsnut 321 der Lagerschale 32 herausgefahren und auf der Führungsnut 81 der Führungsbahn 8 in die zweite Stellung B verbracht. Dabei bildet sich zwischen dem Lackformzylinder 3 und dem Druckzylinder 1 ein vergrößerter Druckspalt 10'. In diesem Druckspalt 10' wird die Bogenleiteinrichtung 6 geschoben. Das geschieht, um die Führung bei steifen Bedruckstoffen eng am Druckzylinder 1 zu halten und insbesondere die Berührung der Hinterkante des Bedruckstoffes mit dem Lackformzylinder 3 zu verhindern.
  • Hat der Lackformzylinder 3 die zweite Stellung B erreicht, rastet das Lackformzylinderantriebsrad 35 in das Antriebsrad 91 des Hilfsantriebsmotor 9 ein. Damit kann der Lackformzylinder 3 in der zweiten Stellung B angetrieben werden. Dadurch wird es möglich, Wartungsarbeiten am Lackformzylinder 3, wie das Reinigen der Lackform oder das Waschen des Lackformzylinders 3, durchzuführen.
  • In einer anderen Ausführung ist der Lackformzylinder 3 sowohl in der erste Stellung A als auch in der zweite Stellung B mit einem hier nicht dargestellten Hilfsantrieb verbunden, der einen Überholfreilauf aufweist.
  • Ist es wieder erforderlich, den Lackformzylinder 3 in Betrieb zu nehmen, wird wiederum der Pneumatikzylinder 7 betätigt. Die Kolbenstange 71 des Pneumatikzylinders 7 schiebt dann die Lager 31 und damit den Lackformzylinder 3 in die erste Stellung A.
  • Die oben beschriebenen Bewegungen des Lackformzylinders 3 erfolgen bei Stillstand der Bogenrotationsdruckmaschine. Der Hilfsantriebsmotor 9 ist über Drehgeber mit dem Antrieb der Bogenrotationsdruckmaschine abgestimmt. Dadurch kann der Lackformzylinder 3 lagegerecht in die das Antriebsrad 91 bzw. wieder in den Räderzug der Bogenrotationsdruckmaschine eingekuppelt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das oben erläuterte Ausführungsbeispiel beschränkt. Statt eines Lackformzylinders 3 können auch andere, in die Bogenrotationsdruckmaschine eingegliedert Bearbeitungszylinder, wie Nummerier- oder Perforierzylinder auf die beschriebene Art vom Bogenführungszylinder abgestellt werden.
  • 1
    Druckzylinder
    2
    Übergabetrommel
    3
    Lackformzylinder
    31
    Lager
    311
    äußerer Wälzlagerring
    312
    innerer Wälzlagerring
    32
    Lagerschale
    321
    Führungsnut
    33
    Lagerflansch
    34
    Lagerzapfen
    35
    Lackformzylinderantriebsrad
    4
    Rasterwalze
    5
    Kammerrakel
    6
    Bogenleiteinrichtung
    7
    Pneumatikzylinder
    71
    Kolbenstange
    72
    Gestellpunkt
    33
    Anlenkpunkt
    8
    Führungsbahn
    81
    Führungsnut
    9
    Hilfsantriebsmotor
    91
    Antriebsrad des Hilfsantriebsmotors
    10
    Druckspalt
    10'
    vergrößerter Druckspalt
    A
    erste Stellung
    B
    zweite Stellung

Claims (16)

  1. Bogenrotationsdruckmaschine, enthaltend einen Bogenführungszylinder und einem diesem zugeordneten Bearbeitungszylinder, wobei die Bogenrotationsdruckmaschine Seitengestellwände aufweist, der Bearbeitungszylinder beidseitig über Lager (31) den Seitengestellwänden zugeordnet ist und von einer ersten Stellung (A) in eine zweite Stellung (B) verbringbar ist, derart, dass in der ersten Stellung (A) der Bearbeitungszylinder mit dem Bogenführungszylinder in Kontakt ist und in einer zweiten Stellung (B) mit dem Bogenführungszylinder außer Kontakt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (31) des Bearbeitungszylinders in Lagerschalen (32) angeordnet sind und mindestens einem Lager (31) Stellmittel zugeordnet sind, derart, dass die Lager (31) durch diese Stellmittel von der ersten Stellung (A) in die zweite Stellung (B) außerhalb der Lagerschalen (32) verbringbar sind.
  2. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungszylinder als ein Lackformzylinder (3) oder als ein Gummizylinder und der Bogenführungszylinder als ein Druckzylinder (1) ausgeführt ist.
  3. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (31) beidseitig auf den den Seitengestellwänden der Bogenrotationsdruckmaschine zugeordneten Führungsbahnen (8) von der ersten Stellung (A) in die zweite Stellung (B) verbringbar sind.
  4. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (8) den offenen Seiten der Lagerschalen (32) zugeordnet sind.
  5. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (8) horizontal angeordnet sind.
  6. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbahnen (8) geneigt angeordnet sind.
  7. Bogenrotationsdruckmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite der Lagerschalen (32) in Richtung der Stellmittel weisen.
  8. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellmittel als Stellantriebe in Form von in den Seitengestellwänden angeordneten Stellzylindern ausgeführt sind.
  9. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellzylinder als Pneumatikzylinder (7) ausgeführt sind, die jeweils eine Kolbenstange (71) aufweisen.
  10. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager (31) als Wälzlager ausgeführt sind, die einen äußeren Wälzlagerring (311) und einen inneren Wälzlagerring (312) aufweisen.
  11. Bogenrotationsdruckmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenstangen (71) der Pneumatikzylinder (7) mit dem äußeren Wälzlagerring (311) des Wälzlagers verbunden sind.
  12. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lackformzylinder (3) ein verschiebbares Bogenleitelement (6) zugeordnet ist, derart, dass dieses in der zweiten Stellung (B) des Lackformzylinders (3) in den vergrößerten Druckspalt 10' zwischen dem Bearbeitungszylinder und dem Bogenführungszylinder verbringbar ist.
  13. Bogenrotationsdruckmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Lackformzylinder (3) ein Lackformzylinderantriebsrad (35) aufweist, das in der ersten Stellung (A) in den Rädertrieb der Bogenrotationsdruckmaschine eingegliedert ist und in der zweiten Stellung (B) mit einem, einem Hilfsantriebsmotor (9) zugeordneten Antriebsrad (91) verbunden ist.
  14. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lackformzylinder (3) eine Rasterwalze (4) zugeordnet ist, die einen eigenen Antrieb aufweist.
  15. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungszylinder als ein Nummerierzylinder ausgeführt ist.
  16. Bogenrotationsdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bearbeitungszylinder als ein Perforierzylinder ausgeführt ist.
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