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Die
Erfindung betrifft einen Antrieb einer Druckeinheit einer Druckmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Durch
die
EP 14 98 264 A2 ist
ein Antrieb einer Druckeinheit bekannt, wobei ein Druckwerkszylinder
mechanisch unabhängig von anderen Druckeinheiten angetrieben
ist. Der Antrieb erfolgt über ein bzgl. eines Seitengestells
schwenkbar gelagertes, jedoch bezüglich des Seitengestells
arretierbares Zwischenrad.
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Aus
der
WO 2005/007410
A2 ist eine Walze eines Farb- oder Feuchtwerkes bekannt,
welche einen als Antriebsmotor ausgeführten rotatorischen Einzelantrieb
sowie einen Changierantrieb aufweist. Der rotatorische Antrieb erfolgt
vom Antriebsmotor über ein Eck- oder Winkelgetriebe.
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Aus
der
WO 03/039873
A1 ist ein Antrieb eines Druckwerkes bekannt, welches mindestens
einen um seine Längsachse drehbar und in axialer Richtung
bewegbar gelagerten Rotationskörper aufweist. Dabei ist
der Antrieb über ein drehsteif und koaxial verbundenes
Antriebsrad und ein Zugmittelgetriebe durch einen vom Antrieb des
Druckwerkszylinder unabhängigen Antriebsmotor rotatorisch
antreibbar.
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Das
Farbwerk wird bei den aus dem Stand der Technik bekannten Druckeinheiten über
den Antrieb der Druckwerkszylinder mittelbar mit angetrieben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb einer Druckeinheit
einer Druckmaschine zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
dass eine nachträgliche Veränderung der Vor- oder
Nacheilung im Farbwerk einer Druckeinheit möglich wird.
Bei der Montage bzw. in der Druckerei kann somit die Vor- oder Nacheilung
im Farbwerk noch korrigiert und ggf. verblockt werden, ohne dass
z. B. Zahnräder ausgetauscht werden müssen. Ferner
wird es möglich, auf entsprechende spezifische Anforderungen
hin die Vor- oder Nacheilung im Farbwerksbereich individuell einzustellen
und dies beispielsweise vom Druckwerk selbst aus oder vom Leitstand
der Druckmaschine.
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Ein
weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein geringerer
Verschleiß bei Platten, Walzenbezügen aber auch
in den Antriebszügen auftritt.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die Antriebsleistung der Hauptantriebsmotore
der Druckeinheiten reduziert werden kann, da diese entlastet werden.
Es wird somit möglich, kleinere Hauptantriebe für
eine Druckeinheit einzusetzen. Dadurch ergibt sich ferner die Möglichkeit,
vermehrt gleichartige Antriebe einsetzen zu können (Komponentengleichheit-Gleichteile).
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
Folgenden näher beschrieben.
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Druckeinheit in Seitenansicht;
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2 eine
schematische Darstellung eines Antriebszuges einer Druckeinheit;
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3 eine
schematische Darstellung des Reibzylinderantriebes;
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4 eine
schematische Draufsicht des Reibzylinderantriebes gemäß 3;
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5 eine
schematische Darstellung des Reibzylinderantriebes in einer weiteren
Ausführungsform;
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6 eine
schematische Darstellung eines Antriebszuges einer Druckeinheit;
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7 eine
schematische Darstellung eines Antriebszuges einer Druckeinheit
in einer weiteren Ausführungsform;
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8 eine
schematische Darstellung eines Antriebszuges einer Druckeinheit
in einer weiteren Ausführungsform.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung einer Druckeinheit 100 einer
Druckmaschine. Derartige Druckmaschinen weisen wenigstens eine,
vorzugsweise jedoch mindestens vier oder auch fünf Druckeinheiten 100 gemäß 1 auf.
Von einer Rollenabwicklung wird die zu bedruckende Bahn B; B' abgewickelt,
bevor sie über ein Einzugwerk den Druckeinheiten 100 zugeführt
wird. Die Druckeinheiten 100 sind vorzugsweise nebeneinander
angeordnet und werden von der ebenfalls in 1 dargestellten
Bahn B; B', insbesondere Papierbahn B; B' horizontal durchlaufen.
Zu den standardmäßig für den Mehrfarbendruck
vorgesehenen mehreren Druckeinheiten 100 können
zusätzliche Druckeinheiten 100 vorgesehen sein,
die dann beispielsweise abwechselnd zu einer oder mehreren der übrigen
Druckeinheiten 100 für den fließenden
Druckformwechsel einsetzbar sind.
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Die
Druckeinheit 100 ist bevorzugt als Druckeinheit 100 für
den Offsetdruck, insbesondere als Doppeldruckwerk 100 bzw.
als I-Druckwerk 100 mit zwei Druckwerken 101,
z. B. zwei Offsetdruckwerken 101 für den beidseitigen
Druck im sog. Gummi-gegen-Gummi-Betrieb ausgeführt.
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Mindestens
einer der Druckeinheiten 100 sind zumindest im unteren
Bereich, und optional im oberen Bereich, Walzen 102 vor-
und nachgeordnet, mittels welcher eine einlaufende Bahn B; B' um
die Druckeinheit 100 unten oder oben herumführbar, eine
um eine vorgeordnete Druckeinheit 100 herumgeführte
Bahn B; B' durch die Druckeinheit 100 durchführbar,
oder eine durch die Druckeinheit 100 durchgeführte
Bahn B; B' um die nachgeordnete Druckeinheit 100 herumführbar
ist.
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Die
Druckeinheit 100 ist in der in 1 dargestellten
Ausführungsform mit zwei über die Bahn B; B' zusammenwirkenden
Druckwerken 101 ausgeführt. Jedes der Druckwerke 101 umfasst
einen als Übertragungszylinder 103 und einen als
Formzylinder 104 ausgeführten Druckwerkszylinder 103; 104 (kurz:
Zylinder 103; 104), sowie ein Farbwerk 105 und
ein Feuchtwerk 106. In der in 1 dargestellten Ausführung
verfügt die Druckeinheit 100 je Formzylinder 104 über
Vorrichtungen 107 zur halb- oder vollautomatischen Plattenzuführung
bzw. zum Wechsel der Druckformen 110, die als biegsame
Druckplatten 110 ausgeführt sind.
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Die
Vorrichtung 107 ist zweiteilig ausgeführt. Sie
weist eine im Bereich einer Nippstelle zwischen Form- und Übertragungszylinder 104; 103 angeordnete
Andruckvorrichtung 197 (”Wechselhalbautomat” 197)
auf. Die Vorrichtung 107 umfasst des Weiteren ein davon
baulich getrenntes Magazin 198 mit Zuführ- und
Aufnahmeeinrichtungen für die Druckformen 110.
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Insbesondere
wenn die Druckmaschine für einen Imprintbetrieb geeignet
sein soll, weist sie zusätzliche Leitelemente 108 dicht
vor und nach der Nippstelle der Druckeinheit 100 auf. Ist
angestrebt, dass die Druckeinheit 100 ohne Bedrucken und
ohne Kontakt zwischen Bahn B; B' und Übertragungszylindern 103 durchfahren
werden soll, wird die in
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1 gestrichelt
dargestellte Bahnführung unter Verwendung der Leitelemente 108 gewählt. Diese
zeichnet sich dadurch aus, dass die Bahn B; B' die Nippstelle derart
durchläuft, dass sie mit einer Verbindungslinie der Rotationsachsen
der beiden Übertragungszylinder 103 im wesentlichen
einen Winkel von 80° bis 100°, z. B. ca. 90° bildet.
Die Leitelemente 108 sind vorzugsweise als luftumspülte Stangen
oder Walzen ausgeführt, wodurch die Gefahr von Abrieb von
zuvor frisch bedruckter Farbe verringert wird.
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Mit
dem Bezugszeichen 109 ist eine Waschvorrichtung gekennzeichnet,
die jedem der Übertragungszylinder 103 zugeordnet
ist. Mittels der Waschvorrichtung 109 kann die elastische
Oberfläche des Übertragungszylinders 103 gereinigt
werden.
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Die
Zylinder 103; 104 weisen jeweils einen Umfang
zwischen 540 und 700 mm auf, wobei vorzugsweise Form- und Übertragungszylinder 104; 103 denselben
Umfang aufweisen. Vorteilhafter Weise liegen die Umfänge
zwischen 540 und 630 mm. Denkbar ist es, dass wahlweise Zylinder 103; 104 mit unterschiedlichem
Umfang, beispielsweise mit einem Umfang von 546 mm, 578 mm, 590
mm oder 620 mm eingesetzt werden. Dies ist beispielsweise durch
einen Austausch von Lagerelementen oder durch eine veränderte
Lage der Bohrungen im Seitengestell für die Zylinder 103; 104 und
eine Anpassung des Antriebes möglich. Die Zylinder 103; 104 können
auch mit einem Doppelumfang ausgebildet sein.
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Jeder
der Übertragungszylinder 103 weist auf seinem
Umfang zumindest einen in 1 nicht dargestellten
Aufzug auf. Dieser Aufzug ist vorzugsweise als Metalldrucktuch ausgeführt,
welches eine elastische Schicht (z. B. Gummi) auf einer im Wesentlichen
dimensionsstabilen Trägerschicht aufweist. Die Trägerschicht
kann z. B. in Form einer dünnen Metallplatte ausgeführt
sein. Der Aufzug reicht vorzugsweise über die wirksame
Länge bzw. im Wesentlichen über die gesamte zu
bedruckende Breite der Bahn B; B' und im wesentlichen (bis auf einen Stoss
bzw. eine Kanalöffnung) um den gesamten Umfang des Übertragungszylinders 103.
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Zur
Fixierung des Aufzugs auf dem Übertragungszylinder 103 weist
dieser auf seiner Mantelfläche einen in axialer Richtung
verlaufenden Kanal auf, der über die gesamte zu nutzende
Breite des Übertragungszylinders 103 reicht. Die Öffnung
zum Kanal weist im Bereich der Mantelfläche in Umfangsrichtung
des Zylinders 103 vorzugsweise eine Breite von 1 bis 5
mm, insbesondere kleiner oder gleich 3 mm auf. Die Enden dieses
Aufzuges werden nun durch eine Öffnung an der Mantelfläche
in den Kanal eingeführt und dort mittels einer Arretierung,
Klemmung oder Spannvorrichtung reib- und/oder formschlüssig gehalten.
Im Fall eines Metalldrucktuches sind die Enden abgebogen/abgekantet
(z. B. im Bereich seines vorlaufenden Endes um ca. 45° und
im Bereich seines nachlaufenden Endes um ca. 135°). Die Klemmung
ist vorteilhaft pneumatisch betätigbar, z. B. als ein oder
mehrere pneumatisch betätigbare Hebel, welche im geschlossenen
Zustand mittels Federkraft gegen das in den Kanal reichende nachlaufende Ende
vorgespannt sind, ausgeführt. Als Betätigungsmittel
ist bevorzugt ein mit Druckmittel beaufschlagbarer Schlauch einsetzbar.
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Mit
dem Bezugszeichen 105 ist das Farbwerk gekennzeichnet.
Es weist neben einer Farbzuführung, wie z. B. einem Rakelbalken
oder einem Farbkasten 111 mit einer Stellvorrichtung 112 zur
Regulierung des Farbflusses, eine Mehrzahl von Walzen 113 bis 125 auf.
Die Farbe gelangt bei aneinander angestellten Walzen 113 bis 125 vom
Farbkasten 111 über die Duktorwalze 113,
die Filmwalze 114 und eine erste Farbwalze 115 auf
einen ersten Reibzylinder 116. Von dort gelangt die Farbe
je nach Betriebsweise des Farbwerks 105, über
mindestens eine Farbwalze 117 bis 120 auf mindestens
einen weiteren Reibzylinder 121; 124. Von diesem
Reibzylinder 121; 124 gelangt die Farbe über
die Auftragwalzen 122; 123; 125 auf die
Oberfläche des Formzylinders 104.
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In
einer vorteilhaften Ausführung gelangt die Farbe vom ersten
Reibzylinder 116 über verschiedene mögliche
Wege wahlweise oder gleichzeitig (in Serie oder parallel) über zwei
weitere Reibzylinder 121; 124 zu den Auftragswalzen 122; 123; 125,
wie dies in 1 dargestellt ist.
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Wie
dies weiter aus 1 hervorgeht, kann in einer
vorteilhaften Ausführung des Farb- und Feuchtwerkes 105; 106 der
zweite Reibzylinder 124 gleichzeitig mit einer Walze 128,
z. B. Auftragwalze 128, des Feuchtwerkes 106 zusammen
wirken.
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Mittels
der Walze 126 des Farbwerkes 105 kann im Farbweg,
insbesondere vor dem ersten Reibzylinder 116, Farbe aus
dem Farbwerk 105 entnommen werden. Dies erfolgt, indem
an diese Walze 126 selbst, oder, wie in 1 dargestellt,
an eine mit dieser zusammen wirkende Walze 127 eine entsprechende
Abnahmevorrichtung 133 anstellbar ist.
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Das
Feuchtwerk 106 weist eine Walze 128 und eine weitere
mit dieser zusammenwirkende Walze 129 auf. Die Walze 129 kann
als Reibwalze 129, insbesondere als changierende Chromwalze 129 ausgeführt
sein. Die Walze 129 erhält das Feuchtmittel von
einer Befeuchtungseinrichtung, die beispielsweise in Form einer
Walze 130 ausgeführt sein kann. Die Walze 130 kann
als Tauchwalze 130 ausgeführt sein, welche in
einen Feuchtmittelvorrat 132, z. B. einen Wasserkasten,
taucht. Unter dem Wasserkasten ist vorzugsweise ein Tropfblech 135 zum
Auffangen von sich am Wasserkasten bildendem Kondenswasser angeordnet.
Das Tropfblech 135 ist in einer vorteilhaften Ausführung
beheizbar, z. B. mittels Heizwendel, ausgeführt.
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Die
Reibwalze 129 sowie die Tauchwalze 130 sind mit
je einem nicht gezeigten rotatorischen Einzelantrieb, insbesondere
mit einem Antriebsmotor angetrieben. Dieser kann über ein
Eck- oder Winkelgetriebe die jeweilige Walze 129; 130 mechanisch unabhängig
voneinander rotatorisch einzeln antreiben. Der Antriebsmotor ist
vorzugsweise als bzgl. der Drehzahl (insbesondere stufenlos) regelbarer
Elektromotor, insbesondere Drehstrommotor ausgeführt. Die
Einstellung der Drehzahlen bzw. der Feuchtung kann vorteilhafter
Weise vom Leitstand aus, z. B. vom Farbstellpult erfolgen, wo sie
auch angezeigt wird. In einer bevorzugten Ausführung ist
der Maschinensteuerung eine Korrelation zwischen Maschinengeschwindigkeit
und Feuchtung bzw. Drehzahl hinterlegt, durch welche die zu einzuregelnde
Drehzahl der beiden Walzen 129; 130, insbesondere
der Walze 130, vorgebbar ist.
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Wie
dies weiter aus 1 hervorgeht, sind die Walzen 117; 118; 128 in
vorteilhafter Ausführung zwischen den durch durchgezogene
und durch gestrichelte Linien angedeuteten Positionen bewegbar. Darunter
ist die betriebsmäßige Bewegbarkeit der Walzen 117; 118; 128 zwischen
unterschiedlichen Betriebsstellungen und nicht die Bewegbarkeit
zu Justagezwecken zu verstehen. Zur Verstellung der Walzen 117; 118; 128 von
einer in eine andere Betriebsstellung können manuell oder
durch Antriebe betätigbare Stellmittel und/oder Anschläge
(z. B. justierbar) – sowohl für die eine als auch
für die andere Betriebsstellung vorgesehen sein. Des Weiteren
liegt ein größerer erlaubter Stellweg vor oder
aber die Walzenanordnung ist entsprechend so gewählt, dass die
beiden Lagen durch den üblichen Stellweg erreichbar sind.
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Um
die Position der Auftragswalze 128 verändern zu
können, sind in vorteilhafter Ausführung die Chromwalze 129 sowie
die Walze 130 jeweils in einer Richtung senkrecht zu ihrer
Achse bewegbar, z. B. in Hebeln, gelagert.
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Die
Reibzylinder 116; 121; 124 des Farbwerkes 105 sowie
die Walze 129 des Feuchtwerkes 106 sind in nicht
gezeigten Seitengestellen bzw. Gestellwänden axial bewegbar
so gelagert, dass sie eine Changierbewegung ausüben können.
Die Changierbewegung erfolgt für die Reibzylinder 116; 121; 124 und
die Walze 129 in erzwungener Weise, beispielsweise mittels
eines mit dem jeweiligen rotatorischen Antrieb gekoppelten Changiergetriebes.
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Für
die Walze 128 und die Auftragswalze 123 ist ebenfalls
eine Lagerung vorgesehen, welche ein Changieren erlaubt. Allerdings
wird die axiale Changierbewegung für die Walzen 128; 123 nicht
durch ein Changiergetriebe, sondern durch lediglich über Friktion
der zusammen wirkenden Mantelflächen bewirkt. Optional
kann eine derartige Lagerung, die einen Freiheitsgrad in axialer
Richtung aufweist, auch für die beiden Auftragswalzen 122 und 125 vorgesehen
sein.
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Die
in 1 dargestellte durchgezogene Anordnung im Farb-
und Feuchtwerk 105; 106 zeigt das für
den ”normalen” Druckbetrieb vorgesehene Zusammenwirken
der Walzen 113 bis 130. Farb- und Feuchtmittelwege
stehen außer über den Formzylinder 104 auch über
den zweiten Reibzylinder 124 miteinander in Verbindung.
Es erfolgt neben direkter auch indirekte Feuchtung. Die Verstellbarkeit
der Walze 128 erlaubt es, dass eine Wahl zwischen einem
direkten Feuchten im ”Dreiwalzen-Feuchtwerk” und – in
Abhängigkeit der Position von Walze 117 – einem
indirekten Feuchten bzw. einem direkten Feuchten im ”Fünfwalzen-Feuchtwerk” möglich
ist.
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Die
Druckwerkszylinder 103; 104 und die Walzen 113 bis 130 von
Farb- und Feuchtwerk 105; 106 sind jeweils stirnseitig
in bzw. an nicht näher dargestellten Gestellwänden
gelagert.
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Die
Walze 129 weist auf der dem rotatorischen Antrieb gegenüberliegenden
Stirnseite einen in 1 nicht dargestellten Changierantrieb,
insbesondere ein Getriebe zur Erzeugung einer axialen Changierbewegung
aus der rotatorischen Bewegung auf. Um eine punktuelle Erzeugung
von Reibungswärme in der Walze 129 zu vermeiden,
ist dieses Getriebe vorzugsweise außerhalb des Walzenkörpers angeordnet.
In vorteilhafter Ausführung befindet sich dieses Getriebe
auf der Antriebsseite der Druckeinheit 100, d. h. im Bereich
derselben Gestellwand wie der in 1 nicht
näher dargestellte Hauptantrieb und/oder ein Antriebszug
der Druckwerkszylinder 103; 104. Vorzugsweise
befindet sich der rotatorische Antrieb der Walzen 129 und 130 auf
der gegenüberliegenden Seite, d. h. im Bereich der anderen, ebenfalls
in 1 nicht dargestellten Gestellwand.
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Darüber
hinaus weist die Druckeinheit 100 in ihrem Eingangsbereich
bzw. im Bereich ihres Eingangszwickels zwischen den beiden Übertragungszylindern 103 eine
Vorrichtung 199 zur Beeinflussung des Fan-Out-Effektes,
d. h. eine Vorrichtung 199 zur Beeinflussung einer beispielsweise
durch den Druckprozess (insbesondere die Feuchtigkeit) verursachte Änderung
in der Querausdehnung/Breite der Bahn B; B' von Druckstelle zu Druckstelle.
Die Vorrichtung 199 kann ein als Düse ausgeführtes
Stellglied aufweisen, die mit Luft durchströmbar ist.
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Zur
Verdeutlichung des Antriebes der Walzen 113 bis 130 und
Zylinder 103; 104 wird im Folgenden auf 2 verwiesen.
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Der
Antrieb erfolgt vorzugsweise mittels eines Antriebsrades 201,
das von einem Hauptantrieb, beispielsweise von einem gestellfesten
Elektromotor, insbesondere von einem bzgl. seiner Drehwinkellage regelbaren
Elektromotor, angetrieben wird. Der Elektromotor kann wassergekühlt
ausgeführt sein. Über ein Zwischenrad 202 wird
ein Antriebsrad 204 eines der beiden Formzylinder 104 getrieben.
Mittels des Antriebsrades 204 wird das Antriebsrad 203 des
zugeordneten Übertragungszylinders 103 angetrieben. Von
dort erfolgt der Antrieb auf das Antriebsrad 203 des anderen Übertragungszylinders 103 und
letztlich auf das Antriebsrad des zweiten Formzylinders 104. Die
Antriebsräder 203; 204 der Übertragungszylinder 103 und
Formzylinder 104 sind drehfest, beispielsweise über
Zapfen, mit dem jeweiligen Zylinder 103; 104 verbunden. Über
mit den beiden Formzylindern 104 bzw. mit deren Antriebsrädern 204 drehfest
verbundene weitere Antriebsräder und Zwischenräder 250; 251; 252 erfolgt
der rotatorische Antrieb auf eine oder mehrere Walzen 113 bis 127 des
zugeordneten Farbwerkes 105.
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Wie
dies weiter aus 2 hervorgeht, werden über
wenigstens ein Zwischenrad 250; 251; 252 die
Antriebsräder 216; 221; 224 der
in 2 nicht dargestellten Reibzylinder 116; 121; 124 angetrieben.
Das Zwischenrad 250 kämmt mit dem Antriebsrad 204 eines
der Formzylinder 104. Somit werden in der dargestellten
Ausführungsform vom Formzylinder 104 her die jeweiligen
Reibzylinder 116; 121; 124 rotatorisch über
eine formschlüssige Antriebsverbindung angetrieben. Die
Antriebsverbindungen können derart ausgeführt
sein, dass eine axiale Bewegung der Reibzylinder 116; 121; 124 ermöglicht
ist.
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Die
Duktorwalze 113 (siehe 1) weist
einen eigenen rotatorischen Antrieb, z. B. einen eigenen, mechanisch
unabhängigen nicht dargestellten Antriebsmotor, auf.
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Die übrigen
Walzen 114; 115; 117 bis 120, 122; 123 und 125 bis 127 des
Farbwerks 105 werden lediglich über Friktion rotatorisch
(und ggf. axial) mit angetrieben. Der Antrieb des Farbwerkes 105 bzw. der
Reibzylinder 116; 121; 124 erfolgt über
den Antrieb der Druckwerkszylinder 103; 104.
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Das
Zwischenrad 202 ist vorzugsweise ein- bzw. auskuppelbar
ausgeführt, so dass das Antriebsrad 201 und das
Antriebsrad 204 des Formzylinders 104 mechanisch
voneinander getrennt werden können. Das Zwischenrad 250 kann
ebenfalls auskuppelbar sein, so dass das Farbwerk 105 abgekuppelt werden
kann.
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Der
Antrieb des Farbwerkes 105 bzw. der Reibzylinder 116; 121; 124 sowie
der Walzen 113; 114; 115; 117; 118; 119; 120; 122; 123; 125; 126; 127 des
Farbwerkes 105 ist selbstverständlich nicht auf eine
Anordnung gemäß 1 oder 2 beschränkt,
sondern umfasst auch andere Anordnungen und/oder eine andere Anzahl
von Reibzylindern und Walzen. Wenn im Folgenden auf Reibzylinder 116; 121; 124 Bezug
genommen wird, bedeutet dies somit nicht, dass die vorliegende Erfindung
auf die in 1 oder in 2 dargestellte
Anordnung von Reibzylindern 116; 121; 124 beschränkt
ist. Gleichwohl kann die Druckeinheit 100 abgesehen vom
Antrieb des Farbwerkes 105 vollständig oder weitgehend
der in 1 oder in 2 dargestellten
Druckeinheit 100 entsprechen. Die obigen Ausführungen zu
der Druckeinheit 100 gemäß 1 und 2 können
insoweit sinngemäß auch für die Ausgestaltung
der Druckeinheit 100 gelten.
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Wie
in 3 dargestellt, ist es nunmehr vorgesehen, die
Antriebsräder 216; 221; 224; 260 der Reibzylinder 116; 121; 124 des
Farbwerkes 105 durch ein erstes Zwischenrad 300 anzutreiben,
das mittels eines eigenen Antriebs 310 bzw. einer eigenen
Antriebseinheit 310 angetrieben ist. Der Antrieb der Reibzylinder
des Farbwerkes 105, die in 1 mit den
Bezugszeichen 116; 121; 124 gekennzeichnet
sind, erfolgt damit komplett unabhängig und getrennt vom
Antrieb der Zylindergruppe 103,104. Die Antriebsräder 216; 221; 224; 260 und
das erste Zwischenrad 300 sind vorzugsweise als miteinander kämmende
Zahnräder 216; 221; 224; 260; 300 ausgeführt.
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Wie
bereits zu 2 ausgeführt, sind
die Antriebsräder 216; 221; 224; 260 der
in 3 nicht näher dargestellten Reibzylinder
drehfest, beispielsweise über Zapfen, mit dem jeweiligen
Reibzylinder 116; 121; 124 verbunden,
wobei jedoch der mit Antriebsrad 260 verbundene Reibzylinder
ist in den Figuren nicht gezeigt ist. Dieser Reibzylinder ist somit
dort angebracht, wo das zugehörige Antriebsrad 260 liegt.
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Vorzugsweise
ist vorgesehen, dass die das erste Zwischenrad 300 antreibende
Antriebseinheit 310 als AC-Servo-Motor 310 ausgeführt
ist. Diese Ausführung der Antriebseinheit 310 erlaubt
eine höhere Genauigkeit des Antriebes der Reibzylinder 116; 121; 124 sowie
des in den Figuren nicht dargestellten, von dem Antriebsrad 260 angetriebenen Reibzylinders
und damit des Farbwerkes 105. Vorzugsweise werden die Antriebsräder 216; 221; 224; 260 symmetrisch
um das erste Zwischenrad 300 angeordnet, wie dies in 3 dargestellt
ist, d. h. die Antriebsräder 216; 221; 224; 260 sind
in Umfangsrichtung des ersten Zwischenrades 300 jeweils
um 90° versetzt. Dadurch wird eine gleichmäßige
Drehmomentabgabe vom ersten Zwischenrad 300 an die Antriebsräder 216; 221; 224; 260 der
Reibzylinder 116; 121; 124 sowie des
in den Figuren nicht dargestellten, von dem Antriebsrad 260 angetriebenen Reibzylinders
erreicht. Zwingend erforderlich ist dies jedoch nicht, d. h. es
sind auch abweichende Anordnungen der Antriebsräder 216; 221; 224; 260 der Reibzylinder 116; 121; 124 relativ
zum angetriebenen ersten Zwischenrad 300 möglich.
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Die
Druckwerkszylinder 103; 104 können auch
jeweils über einen eigenen Antrieb verfügen.
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4 zeigt
eine schematische Draufsicht des Reibzylinderantriebes gemäß 3 ohne
Darstellung des Reibzylinders 116 sowie des in den Figuren
nicht dargestellten, von dem Antriebsrad 260 angetriebenen
Reibzylinders. Dabei sitzt die als AC-Servo-Motor 310 ausgeführte
Antriebseinheit 310 direkt auf der Welle des ersten Zwischenrades 300.
Das erste Zwischenrad 300 treibt dabei, wie in 4 dargestellt,
die Antriebsräder 221 und 224 der Reibzylinder 121 und 124 an.
Zwischen den Antriebsrädern 221 und 224 und
den Reibzylindern 121 und 124 ist dabei vorteilhafterweise
eine Seitenwand 200 z. B. des Gestells der Druckeinheit 100 angebracht. In
der Seitenwand 200 sind entsprechende Lagerungen für
die Wellen der Reibzylinder 116; 121; 124 sowie
des in den Figuren nicht dargestellten, von dem Antriebsrad 260 angetriebenen
Reibzylinders angeordnet. Die Seitenwand 200 hat unter
anderem die Aufgabe, den geschmierten Bereich mit den Antriebsrädern 221; 224 sowie
mit den nicht in 4 gezeigten Antriebsrädern 216; 260 vom
dem Bereich abzutrennen, in dem sich die Reibzylinder 116; 121; 124 sowie
der in den Figuren nicht dargestellte, von dem Antriebsrad 260 angetriebene
Reibzylinder sowie die Walzen 113; 114; 115; 117; 118; 119; 120; 122; 123; 125; 126; 127 des
Farbwerkes 105 befinden.
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5 zeigt
eine weitere Ausführungsmöglichkeit des Reibzylinderantriebes.
Die drei direkt mit dem ersten Zwischenrad 300 kämmenden
Antriebsräder 221; 224; 260 der
Reibzylinder 121; 124 sowie des in den Figuren
nicht dargestellten, von dem Antriebsrad 260 angetriebenen
Reibzylinders können dabei um wieder jeweils ca. 90° versetzt
angeordnet sein. Das weitere Antriebsrad 264, z. B. Zahnrad 264, eines
weiteren Reibzylinders (nicht dargestellt) wird durch ein zweites
Zwischenrad 302, z. B. Zahnrad 302, angetrieben.
Das zweite Zwischenrad 302 kämmt mit dem ersten,
angetriebenen Zwischenrad 300 sowie mit dem Antriebsrad 264 und überträgt
somit das von der Antriebseinheit 310, die als AC-Servo-Motor 310 ausgeführt
ist, auf das erste Zwischenrad 300 übertragene
Drehmoment.
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6 zeigt
schematisch eine Anordnung der Komponenten des Antriebssystems für
eine Druckeinheit 100. Die Druckwerkszylinder 103; 104 mit
Antriebsrädern 203; 204 werden wie bisher über
einen nicht näher dargestellten Hauptantrieb angetrieben. Das
seitens des Hauptantriebs bereitgestellte Drehmoment wird über
die als Hauptantriebsräder 201 und 202 ausgebildete
Antriebsräder 201 und 202 auf ein Antriebsrad 204 eines
Formzylinders 104 übertragen. Dieses Antriebsrad 204 treibt
die übrigen Antriebsräder 203; 204 der
Druckwerkszylinder an, die in 1 mit den
Bezugszeichen 103; 104 gekennzeichnet sind. Bei
der Ausführung der Druckeinheit 100 als Doppeldruckwerk 100 werden
die Hauptantriebsräder 201 und 202 dem
unteren Antriebsrad 204 des unteren Formzylinders 104 bevorzugt
zugeordnet. Der Hauptantrieb ist in dieser Ausführungsform
für den Antrieb der Druckwerkszylinder 103; 104 verantwortlich
und steht nicht in mechanischer Antriebsverbindung mit dem Farbwerk 105 und
dem Feuchtwerk 106.
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Die
Walzen 228; 229; 230 des Feuchtwerkes 106 verfügen
alle oder zumindest zum Teil über einen eigenen, nicht
gezeigten Antrieb. Denkbar ist es beispielsweise, dass die Reibwalze 229 und
die Tauchwalze 230 mittels je eines rotatorischen Einzelantriebes
angetrieben werden. Die Walze 228 ist als Auftragswalze 228 und
die Walze 229 als Chromwalze 229 ausgeführt.
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Wie
oben ausgeführt, wird das für den Betrieb des
Farbwerkes 105 notwendige Drehmoment in das erste Zwischenrad 300 eingeleitet.
Dazu steht es mit den Antriebsrädern 216; 221; 224; 260 der Reibzylinder 116; 121; 124 sowie
des in den Figuren nicht dargestellten, von dem Antriebsrad 260 angetriebenen
Reibzylinders des Farbwerkes 105 im Eingriff. Durch die
Anordnung der Antriebsräder 216; 221; 224; 260 der
Reibzylinder 116; 121; 124 sowie des
in den Figuren nicht dargestellten, von dem Antriebsrad 260 angetriebenen
Reibzylinders des Farbwerkes 105 um das erste Zwischenrad 300 herum werden
die Walzen 113; 114; 115; 117; 118; 119; 120; 122; 123; 125; 126; 127 das
Farbwerkes 105 vorzugsweise abweichend von der bisherigen
Walzenanordnung angeordnet. Eine denkbare, die Erfindung jedoch
nicht beschränkende räumliche Anordnung der Walzen 113; 114; 115; 117; 118; 119; 120; 122; 123; 125; 126; 127 wird
durch die übrigen, in 6 nicht
näher bezeichneten Kreise um das erste Zwischenrad 300 und
die Antriebsräder 216; 221; 224; 260 der
Reibzylinder 116; 121; 124 sowie des
in den Figuren nicht dargestellten, von dem Antriebsrad 260 angetriebenen
Reibzylinders des Farbwerkes 105 angedeutet. Die übrigen
Walzen 113; 114; 115; 117; 118; 119; 120; 122; 123; 125; 126; 127 des
Farbwerkes 105 werden vorzugsweise über Friktion
rotatorisch mit angetrieben.
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7 zeigt
schematisch eine Anordnung der Komponenten des Antriebssystems für
eine Druckeinheit 100, die gegenüber dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel
geringfügig abgewandelt ist. Dabei sind zusätzlich
der Farbkasten 111 (in 7 nicht
dargestellt) sowie Walzen 213; 214; 215,
z. B. Duktorwalze 213, Filmwalze 214 und Farbwalze 215 zur
Farbauf- und -übertragung auslaufseitig in der Druckeinheit 100 in
Bezug auf die Papierbahn B; B' angeordnet. Dabei kann die Duktorwalze 213,
wie dies aus 1 bekannt ist, einen eigenen,
mechanisch unabhängigen, nicht näher dargestellten
Antriebsmotor aufweisen.
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Bei
einer Ausführung der Druckeinheit 100 als Doppeldruckeinheit
ist es bevorzugt, dass sowohl der oberseitige als auch der bodenseitige
Farbkasten 111 sowie die zugehörigen Walzen 213; 214; 215 bzw.
deren Antriebe/Antriebsräder auslaufseitig in der Druckeinheit 100 in
Bezug auf die Papierbahn B; B' angeordnet sind.
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8 zeigt
schematisch eine weitere Anordnung der Komponenten des Antriebssystems
für eine Druckeinheit 100, die gegenüber
dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel dadurch
abgewandelt ist, dass wenigstens eines der Antriebsräder 216; 221; 224 der Reibzylinder 116; 121; 124 nicht
unmittelbar mit dem ersten, angetriebenen Zwischenrad 300 kämmen.
Das über einen eigenen Antrieb verfügende erste
Zwischenrad 300 treibt die Antriebsräder 216; 221; 224 der
Reibzylinder 116; 121; 124 unmittelbar
an.
-
Zusätzlich
ist oberhalb des ersten Zwischenrades 300 ein weiteres
Antriebsrad 262 für einen weiteren nicht dargestellten
Reibzylinder vorgesehen, wobei das Antriebsrad 262 nicht
unmittelbar mit dem ersten Zwischenrad 300 kämmt,
sondern über ein drittes und ein viertes Zwischenrad 304 und 306 angetrieben
ist. Dabei kämmt das dritte Zwischenrad 304 mit
dem ersten Zwischenrad 300, das seinerseits durch eine
in 8 nicht näher dargestellte Antriebseinheit
angetrieben ist. Das an dem ersten Zwischenrad 300 anliegende
Drehmoment wird zunächst auf das dritte Zwischenrad 304 übertragen,
das dieses wiederum an das vierte Zwischenrad 306 überträgt. Das
vierte Zwischenrad 306 wiederum steht mit dem Antriebsrad 262 des
weiteren Reibzylinders des Farbwerks 105 in Eingriff.
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Bei
der Ausführung der Druckeinheit 100 als Doppeldruckwerk 100,
wie auch in 8 gezeigt, werden die Zwischenräder 300; 304; 306 der
unteren Druckstelle annähernd spiegelverkehrt zu den Zwischenrädern 300; 304; 306 der
oberen Druckstelle angeordnet.
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Wie
bereits vorstehend beschrieben, erlaubt die vorliegende Erfindung
eine nachträgliche Veränderung der Vor- oder Nacheilung
des Farbwerks 105. Über eine nicht gezeigte Steuerungseinheit,
die z. B. in der Druckeinheit selbst oder auch im Leitstand der gesamten
Druckmaschine angeordnet sein kann, kann die Vor- oder Nacheilung
des Farbwerkes 105 reguliert werden. Dazu kann vorgesehen
sein, dass die Geschwindigkeit der Antriebseinheit 310 des
Zwischenrades 300 mittels der Steuerungseinheit verstellt
werden kann.
-
In
diesem Zusammenhang ist es jedoch vorteilhaft, wenn ebenfalls nicht
näher dargestellte Verblockungsmittel vorgesehen sind.
Durch derartige Verblockungsmittel wird es möglich, die
Antriebsgeschwindigkeit der Antriebseinheit 310 des Zwischenrades 300 und
damit der Reibzylinder 116; 121; 124 des
Farbwerkes 105 bereichsweise oder punktuell, insbesondere
seitens des Herstellers festzulegen. Ein unkontrolliertes Verstellen
der Antriebsgeschwindigkeit des Farbwerks 105 wird unterbunden
und nur in sinnvollen Grenzen ermöglicht. Als Verblockungsmittel
kommen beispielsweise Steuerungssysteme in Frage, die eine herstellerseitige
Festlegung der Antriebsgeschwindigkeit des Farbwerks 105 z.
B. in Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit ermöglichen.
-
- 01
bis 99
-
- 100
- Druckeinheit,
Doppeldruckwerk, I-Druckwerk
- 101
- Druckwerk,
Offsetdruckwerk
- 102
- Walze
- 103
- Druckwerkszylinder,
Zylinder, Übertragungszylinder
- 104
- Druckwerkszylinder,
Zylinder, Formzylinder
- 105
- Farbwerk
- 106
- Feuchtwerk
- 107
- Vorrichtungen
zur halb- oder vollautomatischen Plattenzuführung
- 108
- Leitelement
- 109
- Waschvorrichtung
- 110
- Druckform,
Druckplatte
- 111
- Farbkasten
- 112
- Stellvorrichtung
- 113
- Walze,
Duktorwalze
- 114
- Walze,
Filmwalze
- 115
- Walze,
Farbwalze
- 116
- Walze,
Reibzylinder
- 117
- Walze,
Farbwalze
- 118
- Walze,
Farbwalze
- 119
- Walze,
Farbwalze
- 120
- Walze,
Farbwalze
- 121
- Walze,
Reibzylinder
- 122
- Walze,
Auftragwalze
- 123
- Walze,
Auftragwalze
- 124
- Walze,
Reibzylinder
- 125
- Walze,
Auftragwalze
- 126
- Walze
- 127
- Walze
- 128
- Walze,
Auftragwalze
- 129
- Walze,
Reibwalze, Chromwalze
- 130
- Walze,
Tauchwalze
- 131
-
- 132
- Feuchtmittelvorrat
- 133
- Abnahmevorrichtung
- 134
-
- 135
- Tropfblech
- 136
bis 196
-
- 197
- Andruckvorrichtung,
Wechselhalbautomat
- 198
- Magazin
- 199
- Vorrichtung
zur Beeinflussung des Fan-Out-Effektes
- 200
- Seitenwand
- 201
- Antriebsrad,
Hauptantriebsrad
- 202
- Zwischenrad,
Hauptantriebsrad
- 203
- Antriebsrad
- 204
- Antriebsrad
- 205
bis 212
-
- 213
- Walze,
Duktorwalze
- 214
- Walze,
Filmwalze
- 215
- Walze,
Farbwalze
- 216
- Antriebsrad,
Zahnrad
- 217
bis 220
-
- 221
- Antriebsrad,
Zahnrad
- 222
-
- 223
-
- 224
- Antriebsrad,
Zahnrad
- 225
-
- 226
-
- 227
-
- 228
- Walze,
Auftragwalze
- 229
- Walze,
Reibwalze, Chromwalze
- 230
- Walze,
Tauchwalze
- 231
bis 249
-
- 250
- Zwischenrad
- 251
- Zwischenrad
- 252
- Zwischenrad
- 253
bis 259
-
- 260
- Antriebsrad,
Zahnrad
- 261
-
- 262
- Antriebsrad
- 263
-
- 264
- Antriebsrad,
Zahnrad
- 265
bis 299
-
- 300
- Zwischenrad,
Zahnrad
- 301
-
- 302
- Zwischenrad,
Zahnrad
- 303
-
- 304
- Zwischenrad
- 305
-
- 306
- Zwischenrad
- 307
-
- 308
-
- 309
-
- 310
- Antrieb,
Antriebseinheit, AC-Servo-Motor
- B
- Bahn,
Papierbahn
- B'
- Bahn,
Papierbahn
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1498264
A2 [0002]
- - WO 2005/007410 A2 [0003]
- - WO 03/039873 A1 [0004]