DE2303547A1 - Verfahren zum nachfuellen von etikettenbehaeltern, etikettenbehaelter und nachlademagazin - Google Patents

Verfahren zum nachfuellen von etikettenbehaeltern, etikettenbehaelter und nachlademagazin

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DE2303547A1 DE19732303547 DE2303547A DE2303547A1 DE 2303547 A1 DE2303547 A1 DE 2303547A1 DE 19732303547 DE19732303547 DE 19732303547 DE 2303547 A DE2303547 A DE 2303547A DE 2303547 A1 DE2303547 A1 DE 2303547A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/10Label magazines

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  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Nachfüllen von Etikettenbehältern, Etikettenbehälter und Nachlademagazin rie Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachfüllen von Etikettenbehältern mit selbsttätigem Etikettennachschub, insbesondere in Etikettiermaschinen, sowie einen entsprechenden Etikettenbehälter und ein Nachlademagazin.
  • Es ist bereits ein aus Eührungsschienen entsprechend der Etikettenform aufgebauter Etikettenbehälter bekannt, der einen die Schienen umfassenden, verschiebbar auf diesen gelagerten Etikettenschieber mit in den Behälterinnenraum ragenden Haltenasen aufweist. Dem Behälter ist ein gleichfalls aus Führungsschienen aufgebautes, gabelartiges Aufgabemagazin zugeordnet, das außerhalb des Behälters aufgefüllt und von hinten in den Etikettenbehälter eingeschoben werden kann. Das Nachfüllverfahren ist hierbei sehr zeitraubend, da die Etiketten partienweise von der offenen Stirnseite her in das Magazin eingelegt werden müssen, wobei zudem der Widerstand von Sperrklinken zu überwinden ist. Bei ungenügender Sorgfalt können dabei Beschädigungen der Etiketten entstehen. Auch das Einführen des gefüllten Aufgabemsgazihs in den Behälter erfordert viel Zeit und AuSmerksatnteit, da leicht ein Verkanten oder Verklemmen des Aufgabemagazins und dabei ein Beschädigen des neuen Etikettenstapels erfolgen kann. Die Lage der Etiketten wird dabei weitgehend von der Bedienungsperson bestimmt.
  • Aus diesen Gründen ist das bekannte Verfahren sowie der bekannte Behälter zur Anwendung in Hochleistungsetikettiermaschinen nicht geeignet.
  • Es ist dabei zu berücksichtigen, daß die bisher verwendeten Etikettenbehälter maximal 5.000 bis 6.000 Etiketten fassen. Das bedeutet, daß der Behälter bei einer Maschinenleistung von 50.000 Etikettierungen pro Std.
  • mindestens zehn Mal nachgefüllt werden muß, da immer ein gewisser Reststapel im Behälter verbleibt. Eine weitere Vergrößerung der Etikettenbehälter ist im allgemeinen aus Raumgründen und für die Beibehaltung eines einwandfreien Etikettennachschubs nicht mehr möglich.
  • Da an einer Maschine, åe nach Art der Flaschenausstattung, bis zu vier Behälter vorhanden sind, ist der Arbeitsaufwand für das Nachfüllen sehr groß und die Bedienungsperson kann ihren übrigen Aufgaben wie Nachfüllen von Leim, Beseitigen von Störungen usw. nicht im auereichenden Maße nachkommen.
  • Weiter ist bereits ein Verfahren zum ununterbrochenen Zufuhren der Etiketten zur Entnahmestelle eines Etikettenbehälters bekannt, bei aemgebünaelte Etikettenstapel aus den Zellen eines Drehtellers heraus von hinten in den Etikettenbehälter eingeschoben und danach die Bündelstreifen aufgetrennt werden. Dieses Verfahren erfordert einen enormen maschinellen Aufwand und viel Raum. Die entsprechende Vorrichtung weist eine Vielzahl von Antriebs- und Steuerteilen auf, so daß bei den rauhen Betriebsbedingungen in Flasehenkellern u.dgl. keine hohe Betriebssicherheit zu erwarten ist. Eine Umstellung auf andere Etikettengarnituren ist äußerst zeitraubend und kostspielig. Auch dieses Verfahren hat daher keinen Eingang in die Praxis gefunden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein anpassungsfähiges und mit einfachen Mitteln durchfthrbares,praxisgerechtes Verfahren zum Nachfüllen von Etikettenbehältern zu schaffen, das eine wesentliche Zeitersparnis ermöglicht und Funktionsstörungen durch falsch eingelegte Etiketten sowie Beschädigungen der Etiketten vermeidet.
  • Außerdem soll ein insbesondere zur Durchführung des Verfahrens geeigneter, schnell nachfüllbarer Etikettenbehälter sowie ein entsprechendes Nachlademagazin geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Etiketten unmittelbar im Anschluß an die Herstellung ungebündelt in Nachlademagazine eingefüllt, gegen Herausfallen gesichert und nach dem Transportieren und eventuellen Lagern mitsamt einem Magazin unter Anwendung ortsfester Stütz- und Führungsflächen lagerichtig in den nachzufüllenden Etikettenbehälter eingebracht und dann in den selbsttätigen Etikettennachschub einbezogen werden, worauf das Nachlademagazin bis zur vollständigen Entleerung durch den Nachschub im Behälter verbleibt oder entgegen der Nachschubrichtung aus dem Behälter entfernt wird, wobei der Etikettenstapel im Behälter verbleibt. Das Auffüllen der Magazine erfolgt somit bereits beim Etikettenhersteller und kann maæhinell, z.B. durch Ansetzen der Magazine an die Stanz- oder Schneidvorrichtungen erfolgen, wodurch gleichzeitig eine ordnungsgemäße einheitliche Lage der Etiketten gesichert ist. Da eine weitere Handhabung von Einzeletiketten entfällt, bleibt diese Lage bis zum Einfallen der Etiketten in einen Etikettenbehälter erhalten, so Qaß keine Bunktionsstörungen an der Etikettiervorrichtung durch unsachgemäß eingelegte Etiketten auftreten können.
  • Las Sichern der Etiketten im Nachlademagazin erfolgt gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eweukmäßigerweise durch Aufschrumpfen einer Kunststoffolie, die gleichzeitig für den Schutz der Etiketten während des Transports und der Lagerung sorgt. Zum Nachfüllen eines Etikettenbehälters ist lediglich ein Abnehmen oder Lösen der Transportsicherung und ein Einlegen des Magazins in den Behälter erforderlich, das dank der Anwendung ortsfester Stütz- und Bührungsflächen schnell, sicher und etikettenschonend vorgenommen werden kann. Im Anschluß daran wird z.B. durch Zurückziehen und Wiederansetzen des Etikettenschiebers o.dgl.
  • der Etikettenvorschub auf den neu eingelegten Etikettenstapel ausgedehnt. Der von der Bedienungsperson auszuführende Teil des Nachfüllverfahrensist somit in kürzester Zeit und ohne Etikettenverlast auszuüben, so daP genügend Zeit für andere Aufgaben verbleibt.
  • Eine andere Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Etiketten ungebündelt in Nachlademagazine eingefüllt, gegen Herausfallen gesichert und mitsamt einem Magazin unter Anwendung ortsfester Stütz- und FiFhrungsflächen lagerichtig in den nachzufüllenden Etikettenbehälter eingebracht und dann in den selbsttätigen Etikettennachschub einbezogen werden, worauf das Nachlademagazin bis zur vollständigen Entleerung durch den Nachschub im Behälter verbleibt oder entgegen der Nachschubrichtung aus dem Behälter entfernt wird, wobei der Etikettenstapel im Behälter verbleibt.
  • Dieses Verfahren ist besonders für kleinere Etikettenserien vorteilhaft, da nur ein oder zwei Nachlademagazine erforderlich sind. Trotzdem wird auch hier eine spUrbare Zeitersparnis erzielt, da das von der Bedienungsperson vorzunehmende Nachlegen der Etiketten in das frei zugängliche-ruhende Magazin von ober her schnell durchgeführt werden kann und die Stütz- und Führungsflächen ein rasches Einbringen des Magazins ermöglichen.
  • In beiden Fällen kann das Nachlademagazin bis zum vollständigen Entleeren im Behälter verbleiben oder nach dem Einlegen unter dem im Behälter verbleibenden Etikettenstapel herausgezogen werden. Letzteres ist besonders dann vorteilhaft, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Etikettenfhrungechienen eines aus Schienen aufgebauten Etikettenbehälters als Stütz- und Führungsflächen für das Nachlademagazin verwendet werden, die nach der Entfernung des Magazins in herkömmlicher Weise die Führung und Halterung der Etiketten übernehmen.
  • Zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist insbesondere ein Nachlademagazin geeignet, das erfindungsgemäß schalenförmig ausgebildet, im Querschnitt an die Etikettenform angepaßt, an einem Ende offen und an seiner Außenseite mit Gegenflächen für die ortsfesten Stütz- und Führungsflächen sowie an seiner Innenseite mit Halteflächen für cie Etiketten versehen ist. Ein derartiges Magazin kann einfach hergestellt und von oben her nachgefüllt werden.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß es die in ihm befindlichen Etiketten an ihren unteren sowie im unteren Bereich ihrer seitlichen Kanten umfaßt. Eine weitergehende Führung der Etiketten im Magazin ist nicht unbedingt erforderlich und es wird ausreichend Eingriffs-und Bewegungsraum für das Nachschubmittel, z.B. für einen von oben oder von der Seite in den Behälterinnenraum eingreifenden Etikettenschieber geschaffen.
  • Insbesondere dann, wenn das Nachlademagazin nach dem Einbringen in den Behälter wieder entfernt wira, ist es ausreichend, wenn die Halterung bzw. Führung der Etiketten unmittelbar durch die inneren Seiten- und/oder Bodenflächen des Magazins erfolgt. Wenn das Magazin jedoch bis zur vollständigen Entleerung durch den Etikettenvorschub im Behälter verbleibt, so ist es vorteilhaft, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die Halteflächen für die Etiketten schienenartig ausgebildet sind. Das Nachschieben der Etiketten wird hierdurch erleichtert.
  • Ein besonders einfaches Nachlegen der Etiketten in das Magazin wird dadurch ermöglicht, daß gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung das Magazin an seinen beiden oberen Längskanten mit nach außen gerichteten Abschrägungen oder Abrundungen versehen ist. Lie Etiketten werden so beim Einlegen selbsttätig ausgerichtet und zentriert.
  • Um ein Lösen der Etiketten während des Nachfüllvorgangs zu unterbinden, kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung das Magazin am offenen Ende mit bei einer Entnahme von Etiketten in Nachschubrichtung elastisch zurückweichenden Sperrnasen versehen werden. Die Sicherung der Etiketten kann jedoch auch von Hand oder durch ein Stück Klebeband o.dgl. erfolgen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Nachlademagazin zumindest im Bereich der Führungsschienen des nachzufüllenden Etikettenbehälters dUnnsandig ausgeführt und in den von den Führungsschienen begrenzen Behälterinnenraum einsetzbar ist. Die Führungsschienen des Etikettenbehälters dienen somit gleichzeitig während des Nachladens als Stütz- und Führungaflächen für das Magazin. Zu beachten ist lediglich, daß die Wandstärke des Magazins auf den geringen Abstand zwischen Etikettenrand und Führungaschienen abgestimmt ist, wie er aus Toleranzgründen und zur Sicherung eines leichten Einlegens und Nachschiebens der Etiketten erforderlich ist. Kieses Magazin kann daher bei einer Umstellung auf das erfindungsgemäße Verfahren unter Umständen zusammen mit ohnehin vorhandenen herkömmlichen Etikettenbehältern verwendet werden.
  • Im Falle des Auffüllens des Nachlademagazins durch die Beuienungsperson besteht das Nachlademagazin gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorzugsweise aus dünnem Blech und weist einen ebenen Boden mit mehreren sich seitlich daran anschließenden, entsprechend der Etikettenform abgebogenen Schenkelnauf, wobei die Innenseiten der Schenkel'und/oder des Bodens als Halteflächen für die Etiketten und die Außenseiten als Gegenflächen für die Führungaschienen des Etikettenbehälters.ausgebildet sind. Es ist somit leicht herstellbar und erfordert keine großen Investitionen.
  • Erfolgt dagegen das Auffüllen beim Etikettenhersteller, so besteht das Nachlademagazin gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung vorzusweise aus thermoplastischer Kunststoffolie und ist mit Versteifungs- und Halterippen für die Etiketten versehen. Auch kann es aus Karton hergeatellt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Nachlademagazin mitsamt dem in ihm befindlichen Etikettenstapel mit einer Umhüllung, vorzugsweise aus Kunststoffolie umgeben.
  • Hierdurch wird ein guter Schutz der Etiketten, eine sichere Halterung und eine kostengünstige Herstellung ermöglicht. Es hat sich gezeigt, daß diese Art der "Verpackung" bei konsequentem Einsatz kaum teuerer und u.U. sogar billiger als die herkömmliche Verpackung ist, da sie weitgehend automatisiert werden kann und das manuelle Handhaben, Bündeln usw. der vereinzelten Etiketten entfällt.
  • Die erfindungsgemäßen Nachlademagazine sind nicht nur bei einem der erfindungsgemäßen Verfahren sondern auch in anderen Fällen vorteilhaft verwendbar und stellen ein wesentliches Hilfsmittel bei der Rationalisierung der Etikettenverarbeitung dar.
  • Zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist insbesondere ein Etikettenbehälter geeignet, der erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß lediglich der voraere, zur Entnahmestelle hin gerichtete Teil des Behälters aus Führungsschienen für die Etiketten aufgebaut ist, während der hintere Teil des Behälters als Aufnahme für ein zur Entnahmeseite hin und im Bewegungsbereich des Etikettenschiebers offenes, sich an die Führungaschienen anschließendes Nachlademagazin ausgebildet ist, das gegen ein gleichartiges Magazin austauschbar ist, wobei der Etikettenschieber über die Halteschienen hinaus bis hinter den im Magazin befindlichen Etikettenstapel zurückziehbar ist.
  • Der Behälter besteht sozusagen aus zwei Teilen, wovon der eine fest mit dem Behälterträger o.dgl. verbunden ist, während der andere als austauschbarer Einsatz ausgebildet ist. Der konstruktive Aufwand gegenüber einem herkömmlichen Etikettenbehälter ist nicht oder nur geringfügig größer, da der aus Führungsschienen bestehende hintere Teil des herkömmlichen Behälters entfällt.
  • Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich dann, wenn gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der als Aufnahme ausgebildete hintere Teil des Behälters einen annähernd U-förmigen Querschnitt aufweist und nach hinten offen ist, wobei die beiden Seitenschenkel als Führungsflächen und der Verbindungsschenkel als Stützfläche für das Magazin ausgebildet sind.
  • Ein anderer, insbesondere zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens geeigneter Etikettenbehälter ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß er über seine gesamte Länge mit Führungsschienen für die Etiketten versehen ist, wobei im vorderen, zur Entnahmestelle hin gerichteten Teil aes Behälters die Schienen zur Zentrierung der Etiketten derart angeordnet sind, daß sie die Etiketten von allen Seiten dicht umfassen, während sie im hinteren Teil zur bildung einer Aufnahme für ein zur Entnahmeseite hin und im Bewegungsbereich des Etikettenschiebers offenes, schalenförmiges Nachlademagazin derart angeordnet sind, daß sie aie Etiketten lediglich an den unteren und im unteren Bereich der seitlichen Kanten umfassen und der Abstand zwischen den seitlichen Schienen mindestens der entsprechenden Etikettenabmessung plus der doppelten Wandstärke des einzulegenden liachlademagazins entspricht. Ein derartiger Behälter kann bei Bedarf auch ohne Nachlademagazin in herkömmlicher Weise durch Einlegen der Etiketten von Hand nachgefüllt werden.
  • Lie erfindungsgemäßen Etikettenbehälter sind nicht nur im Zusammenhang mit einem erfindungsgemäßen Verfahren sondern auch in anderen Fällen vorteilhaft verwendbar. Lies trifft insbesondere dann zu, wenn sie gemäß einer selbständigen Weiterbildung der Erfindung einen Etikettenschieber aufweisen, der auf einem längs de Behälters befestigten Führungsmittel verschiebbar gelagert ist und ein plattenförmiges, quer zur Hachschubrichtung bewegbares Iraltemittel für den Etikettenstapel aufweist. Ein derartiger schieber sorgt einerseits für eine gute Unterstützung der Etiketten Etapelrückeeite und für einen guten Nachschub und damit für eine störungsfreie Entnahme der Etiketten und kann andererseits jener Zeit rasch außer Eingriff mit dem Etikettenstapel gebracht werden. huch ohne Verwendung eine; Nachlademagazins wird dadurch das Hachfüllen des Behälters erleichtert, da der Schieber erst nach dem Einlegen eines neuen Stapels hinter diesen zurückgeführt zu werden braucht und somit der seltsttätige Etikettennachschub nur kurzzeitig unterbrochen wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind cen Patentansprüchen sowie cer nachfolgenden, anhand er Zeichnungen durchgeführten Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele zu entnehmen.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines Etikettenbehälters mit eingelegtem leeren Nachlademagazin Fig, 2 die Draufsicht des Etikettenbehälters nach Fig. 1 Fig. 3 den Schnitt AB durch den Etikettenbehälter nach Fig. 1 und 2 sowie durch einen darüber angeordneten weiteren Etikettenbehälter mit Nachlademagazin Fig. 4 die teilweise Draufsicht auf einen anderen Etikettenbehälter mit zwei Etikettenschiebern Fig. 5 ein als Verpackung dienendes Nachlademagazin in schaubildlicher Darstellung Fig. 6 zwei Varianten von Nachlademagazinen in Kunststoffausführung in schaubildlicher Darstellung Fig. 7 die teilweise Draufsicht auf einen anderen Etikettenbehälter mit gefülltem Nachlademagazin Fig. 7a einen Querschnitt durch den Etikettenbehälter nach Fig. 7 Fig. 7b die Vorderansicht eines Magazins aus Karton Fig. 8 bis 12 verschiedene Phasen im Ablauf eines Verfahrens zum Nachfüllen eines Etikettenbehälters.
  • Der Etikettenbehälter 1 nach Fig. 1 bis 3 weist einen Rahmen 2 auf, der mittels Langlöchern verstellbar auf zwei Sttttzen 3 befestigt ist. Die Stützen 3 sind an Säulen 4 festgeklemmt, die in einem Behälterträger 5 befestigt sind, welchersich z.B. auf einer nicht näher dargestellten Etikettiermaschine befindet. Es ist jeweils eine Stütze am vorderen und am hinteren Ende des Behälters 1 vorgesehen. Zur exakten Fixierung der Höhenlage des Behälters können zwischen dem Träger 5 und den Stützen 3 nicht aargestellte Listanzbuchsen auf den Säulen 4 angeordnet werden. er Etikettenbehälter 1 bildet eine 3aueinheit und kann bei Bedarf durch Abziehen von den Säulen 4 von der rtikettiermaschine abgenommen und sowohl höhen- als auch seitenmäßig verstellt und damit en gegebenen Betriebsbedingungen angepaßt werden.
  • Im vorderen Teil 1a des Behälters 1 sind zur Führung und Halterung der Etiketten o, beispielsweise rechteckigen Rumpfetiketten, insgesamt acht Führungsschienen 7a, 7b -jeweils zwei an jeder Etikettenkante - an dem entsprechend der Etikettenform rechteckigen Teil des Rahmens 2 befestigt (linke Hälfte von Fig. 3). Durch die Führungsschienen 7a und 7b werden die Etiketten 6 zentriert unc der am vorderen Behälterende befindlichen Entnahmestelle zageft. Dort werden sie curch an cen Führungsschienen ausgebildete Haltenasen 8 fixiert und z.B. durch beleimte Haftsegmente 9 (siehe Fig. 7) entnommen. tie mit den Etiketten in Berührung stehenden Flächen der Führungsschienen eind zur Erleichterung ces Nachführens und zur Vermeidung von Beschädigungen der Etiketten leicht ballig ausgebildet.
  • Im hinteren Teil 1b des Behälters 1 ist der Rahmen 2 zur Bildung einer Aufnahme für ein austauschbares Naciilademagazin 10 mit einem U-förmigen Querschnitt versehen (rechte Hälfte von Fig. 3). tie beiden Seitenschenkel dienen als seitliche Führungsflächen und der Verbindungsschenkel oder Boden des Rahmens 2 dient als Stütz- oder auflagefläche für cas Magazin 10. Nach hinten ist der Rahmen 2 genauso wie auch nach vorne offen, um das Einführen des Magazins zu erleichtern, das somit von oben und/oder von hinten in den Behälter eingebracht werden kann und bereits bei Beginn des Einführens quer zur Nachschubrichtung zentriert ist.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Rahmen 2 einstückig ausgeführt. Er kann sich jedoch genauso gut aus mehreren miteinander verbundenen Einzelteilen zusammensetzen.
  • Auch kann der hintere Teil des Behälters aus speziell zur Aufnahme eines Nachlademagazin£ ausgebildeten Schienen o.dgl. bestehen.
  • An der Unterseite ces Rahmens 2 ist ein als Führung für eine Hülse 11 dienendes Rohr 12 parallel zur Nachschubrichtung befestigt, an dessen vorcerem Ende eine Umlenkrolle 13 und an dessen hinterem Ende eine Fecerrolle 14 angeordnet iEt. Kit der beispielsweise als Kugelbüchse ausgebildeten Hülse 11 ist ein Etikettenschieber 15 verbunde, der normalerweise an der Rückseite eines im Behälter 1 befindlichen Etikettenstapels anliegt. Am Schieber 15 ist eine Schnur 16 o.dgl. befestigt, die über cie Umlenkrolle 13 durch das Innere des Rohres 12 hindurch zur Federrolle 14 läuft und auf dieser aufgewickelt ist.
  • Iurch eine innerhalb der secerrolle 14 befestigte, nicht gezeigte Uhrfeder wird der Schieber 15 über die Schnur 16 zur Entnahmestelle hin gecrängt una sorgt somit für en nachschub der Etiketten. Bei Bedarf kann der Schieber 15 mittels eine Handgriffs 17 quer zur Nachschubrichtung in Pfeilrichtung (siehe Fig. 3) verschwenkt und außer Eingriff mit cem Etikettenstapel gebracht wercen. ber Schieber besteht vorzugsweise aus einer beicseitig glatten Blechplatte, um eine Mitnahme von Etiketten beim Verschwenken zu vermeiden. Er ist erart ausgebildet, daß er über die seitliche Führungsschiene 7b hinweg und ggf. unter einer verlängerten oberen Führungsschiene 7a (strichliert gezeichnet} hindurch in den Behälterinnenraum eingreift.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel @in@ cie an der oberen @tikettenhälfte angreifenden Führungsschienen 7a gegenüber cen übrigen dienen 7b verkürzt, um ein ungehindertes @achfüllen und Bewegen des Schieber zu ermöglichen. Die Schienen 7a können jedoch auch genauso lang wie die Schienen 7b gehalten werden. er Schieber 15 wird dann zweckmäßigerweise gabelartig ausgebildet, so daß er durch die Schienen nicht behincert wirt. Auch ist es möglich, cie Hülse 11 bzw.
  • die Halterung für den Schieber lediglich in Längsrichtung bewegbar zu lagern und den Schieber selbst durch eine weitere Geradführung quer zur Nachschubrichtung bewegbar aufzunehmen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Hülse mittels kleiner Rollen oder Räder auf dem Rohr in Längsrichtung verfahrbar zu lagern. Hierdurch wird eine unbeabsichtigte Schwenkung des Schiebers durch den Reibungswiderstand der Rollen erschwert. Auch kann der Schieber von oben her in den Behälter eingreifen.
  • Um ein ungewolltes Ausschwenken des Schiebers zu verhindern. kann an der Hülse 11 ein Nocken 18 ausgebildet sein, der mit einer an der Unterseite des Rahmens 2 befestigten Sperrschiene 19 korrespondiert. Die Sperrschiene 19 beginnt im Bereich hinter den Führungaschienen 7b und endet im hinteren Bereich des Rahmens 2, so daß der Schieber während des Nachfüllens des Behälters, nicht jedoch während der normalen Nachschubbewegung ausgeschwenkt werden kann. Beim Zurückziehen des ausgeschwenkten Schiebers in die rückwärtige Ausgangsstellung bewegt sich der in der gestrichelten Stellung stehende Nocken auf der anderen Seite der Sperrschiene 19 und der Schieber ist somit gegen ungewolltes Einschwenken gesichert.
  • Das Nachlademagazin 10 ist schalenförmig ausgebildet und am hinteren Ende mit einer Stützwand 20 für die Etiketten versehen, während es am vorderen, zur Entnahmestelle hinweisenden Ende offen ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besitzt es einen annähernd U-förmigen Querschnitt und ist an den beiden oberen Längskanten umgebördelt, wobei die Bördelung zur Seitenführung der Etiketten und gleichzeitig zur genauen Seitenführung des Nachlademagazins am Rahmen 2 dient. Eine grobe Seitenführung des Magazins 10 während des Einbringens in die Aufnahme erfolgt an den Seitenwänden des Magazins. Der Boden des Magazins ist mit schienenartigen, nach innen gerichteten Auswölbungen 21 versehen, die zur Halterung d.h. zur Unterstützung und Führung der Etiketten dienen. Außerdem weist der Boden nach außen gerichtete Auswölbungen 22 auf, durch die die Höhenlage des Magazins bestimmt wird und die auf der Bodenfläche des Rahmens 2 aufliegen.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die Auswölbungen 21 seitlich und die Bördelungen höhenmäßig gegenüber den Führungsschienen 7b versetzt. Da außerdem das Magazin 10 im Bereich der Führungsschienen 7b mit Ausnehmungen 23 versehen ist, kann es bis zum Anschlag der Schienen 7b am Ende der Ausnehmungen 23 mit einem Bruchteil seiner Länge zwischen die Führungsschienen eingeschoben werden.
  • Um Beschädigungen der Etiketten zu vermeiden, sind die einander zugekehrten Enden der Führungsschienen 7a und 7b und der Auswölbungen 21 mit Abrundungen oder Abschrägungen 24 versehen. Durch eine in die Seitenwand des Rahmens 2 eingeschraubte Slügelschraube 25 kann das Magazin 10 in einer beliebigen Lage festgehalten werden.
  • Im beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die beiden Seitenwände des Magazins 10 unterschiedlich hoch, wobei die auf Seite des Schiebers 15 liegende Seitenwand unterhalb und die gegenüberliegende Seitenwand oberhalb der seitlichen Führungsschienen 7b enden. Dadurch wird sowohl eine gute seitliche Führung der Etiketten im Magazin als auch ein großer Bewegungsraum für den Schieber geschaffen. Selbstverständlich können die beiden Seitenwände des Magazins 10 auch gleich hoch sein.
  • Das Magazin 10 kann aus Kunststoff oder Blech bestehen, je nachdem, ob es sich um ein reines Wechselmagazin, das außerhalb der Etikettiermaschine von der Bedienungsperson, oder um eine Nachfüllpackung hanaelt, die bereits beim Etikettenhersteller gefüllt wird.
  • Der in der oberen Hälfte von Fig. 3*dargesbilte Etikettenbehälter 26 für Brustetiketten 27 entspricht in seinem wesentlichen Aufbau dem Behälter 1, ist jedoch der Etikettenfcrm entsprechend angepaßt. Außerdem besteht die Aufnahme für das Magazin 28 aus einer Bodenplatte 29 und zwei Winkel-E c-hienen 30, die in Langlöchern quer zur Nachschubrichtung verstellbar befestigt sind. Die Aufnahme kann somit auf einfache Weise an Magazine unterschiedlicher Breite angepaßt werden. Eine Einstellung auf verschieaene Magazinhöhenist nicht erforderlich, aa die Seitenführung in jedem Falle durch die Seitenflächen der Magazine und der Winkelschienen erfolgt.
  • Das Nachlademagazin 28 weist einen im wesentlichen U-förmigen, der Etikettenform angepaßten Querschnitt auf und besteht aus Kunststoff. Es ist mit nach innen gerichteten, schienenartigen Auswölbungen 31 zur Unterstützung-der Etiketten 27 versehen, während die Seitenführung der Etiketten direkt durch die Seitenwände des Magazins erfolgt.
  • Diese übernehmen auch die Seitenführung des Magazins, das mit seiner Bodenfläche unmittelbar auf der Bodenplatte 29 der Aufnahme aufliegt.
  • Der Etikettenbehälter 32 nach Fig. 4 entspricht in seinem grundliegenden Aufbau dem Behälter 1. Erist jedoch mit einem zweiten Etikettenschieber 15a ausgestattet, dessen Form und Führung- spiegelbildlich zum Schieber 15 ausgebildet ist. Die Halterung des Behälters erfolgt in diesem Falle zweckmäßigerweise durch zwei Säulen 4 und 4a an der Vorderseite des Behälters und ggf. durch eine dritte, nicht gezeigte Säule an der Hinterseite. Außerdem ist das zugehörige Etikettenmagazin 1Oa nicht wie das Magazin 10 im Bereich der Fffhrungaschienen 7b mit Ausnehmungen 23 versehen, sondern die Schienen 7b sind an der Außen- bzw.
  • Unterseite mit Aussparungen 33 ausgestattet (siehe auch Fig. 6). Auch hierdurch wird erreicht, daß das Magazin mit einem Bruchteil seiner Länge zwischen bzw. über die Führungsschienen 7b geschoben werden kann. Die Enden der Aussparungen 33 dienen dabei als Anschlag für das Magazin 10a. Durch die beiden getrennt voneinander bewegbaren Schieber 15 und 15a wird das Nachfüllen des Behälters erleichtert, wie weiter unten beschrieben wird.
  • Die Aussparungen 33 und Ausnehmungen 23 erleichtern das Nachfüllen und den Übergang der Etiketten über die Trennstelle wesentlich. Sie können jedoch auch wegfallen.
  • In diesem Falle wird das Magazin in Anschlag an die Enden bzw. hinteren Stirnflächen der Schienen 7b gebracht.
  • In Fig. 5 ist eine- Transport- und Lagerverpackung 34 für Etiketten dargestellt. Sie besteht aus einem aus Kunststoff hergestellten Magazin 35, in das die Etiketten unmittelbar nach dem Stanzen eingefüllt worden sind und einem aufgeschrumpften Schlauch 36 aus Kunststoffolie, durch den cie Etiketten mit dem Magazin zu einer Einheit verbunden und gegen Beschädigungen geschützt werden. Zusätzlich kann cie Folie an den beiden Stirnseiten verschweißt und der Etikettenstapel dadurch hermetisch versiegelt werden. Das Magazin 35 entspricht in seiner Grundkonzeption dem Magazin 10, anstelle der Bördelungen sind jedoch nach innen gerichtete Auswölbungen 37 zur Seitenführung der Etiketten und nach außen gerichtete Vorsprünge 38 zur Seitenführung des Magazins vorgesehen.
  • Im nachstehenden werden die von der Bedienungsperson einer Etikettiermaschine auszuführenden Verfahrensschritte zum Nachfüllen des Etikettenbehälters 1 nach Fig. 1 bis 3 unter Zuhilfenahme der Fig. 10 und 1 beschrieben. Bei einer Verwendung als "Wechselmagazin" wird das Nachlademagazin 10 außerhalb des Etikettenbehälters bzw. der Etikettiermaschine zu einem beliebigen Zeitpunkt von oben her mit Etiketten gefüllt und diese werden bei Bedarf z.B.
  • durch einen an der Stirnseite angebrachten Klebstreifen 39 (Fig. 10) gegen Herausfallen gesichert. Sobald nun das im Behälter befindliche Magazin durch den kontinuierlichen Etikettenvorschub mittels des Schiebers 15 entleert worden ist und die Rückseite des Reststapels zwischen den Führung schienen des vorderen Teils des Etikettenbehälters angekommen ist (Fig.10), wird das leere Magazin entnommen und canach ein gefülltes Magazin 10 mit seinem vorderen Ende von oben her in den Etikettenbehälter eingesetzt. Das Magazin wird nun soweit nach vorne geschoben, bis die Vorderseite des in ihm befindlichen Etikettenstapels an der Rückseite des Reststapels bzw. des Schiebers 15 zur Anlage kommt (siehe auch Fig. 7). Daraufhin wird der Schieber aus dem Behälterinneren herausgeschwenkt, hinter den neu eingelegten Etikettenstapel zurückgezogen und an dessen Rückseite erneut zum Eingriff gebracht, wie es durch die Pfeile in Fig. 11 angedeutet ist. Die neu eingelegten Etiketten werden nun durch den Schieber entsprechend der Entnahme allmählich nachgeschoben, wobei sie zuerst durch die schienenartigen Auswölbungen 21 des Nachlademagazins 10 und dann durch die Führungsschienen 7a, 7b des Behälters 1 geführt und gestützt werden.
  • Die Lage des Magazins ist abhängig von der Größe des Reststapels beim Nachfüllen, auf jeden Fall aber liegt der vordere Rand des Magazins zwischen den Enden der kurzen Führungsachienen 7a einerseits und der langen Schienen 7b andererseits, durch welche somit der Nachfüllbereich bestimmt wird.
  • Wenn das Etikettenmagazin oder die Führungsschienen nicht mit Ausnehmungen bzw. Aussparungen versehen sind, so läuft der Nachfüllvorgang geringfügig anders ab. Das gefüllte Magazin wird dann bis zum Anschlag an die Enden der Schienen 7b herangeschoben und der Etikettenstapel von Hand aus dem Magazin teilweise heraus und an den zwischen den Schienen befindlichen Reststapel herangeführt. Darauf kann der Schieber 15 herausgeschwenkt und hinter dem neu eingelegten Etikettenstapel zum Eingriff gebracht werden.
  • Das Verfahren zum Nachfüllen eines Etikettenbehälters 32 mit zwei Schiebern 15,15a läuft im wesentlichen wie die oben beschriebenen Verfahren ab. Im Unterschied hierzu verbleibt einer der beiden Schieber am Etikettenreststapel bis der neu eingefüllte Stapel an seiner Rückseite zur Anlage gebracht worden ist und der andere Schieber hinter dem neuen Stapel angreift. Erst dann wird er gleichfalls hinter den neuen Stapel zurückgeführt. In diesem Falle wird der automatische Etikettennachschub zu keinem Zeitpunkt unterbrochen.
  • Bei Verwendung einer bereits vom Etikettenhersteller gefüllten "Nachfüllpackung", z.B. nach Fig. 5, laufen die oben genannten Verfahren entsprechend ab. Es entfällt jedoch das Nachfüllen der Magazine durch die Bedienungsperson, die lediglich die Folienumhüllung 36 zu entfernen und das Magazin einzulegen hat. Der Etikettenbehälter 40 nach Fig. 7 und 7a unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt vom Behälter 1 nach Fig. 1 bis 3; Die entsprechend den Führungsschienen 7b im Behälter 1 angeordneten unteren Führungsschienen 41 erstrecken sich über die ganze Länge des Etikettenbehälters 40 und sind zur Aufnahme eines Magazins 42 ausgebildet. Die Zentrierung der Etiketten erfolgt hierbei allein durch die im vorderen Teil des Behälters angeordneten kurzen Schienen 7a, während die Etiketten durch die Schienen 41 nur lose geführt werden. D.h. der Abstand der beiden seitlichen Schienen 41 ist geringfügig größer als die entprechende Etikettenabmessung, in diesem Falle die Etikettenbreite, so daß das entsprechend bemessene Magazin in den Behälter eingeführt werden kann.
  • Der Abstand der Schienen entspricht somit mindestens der Etikettenbreite plus der doppelten Wandstärke des Magazins.
  • Ja eine Wandstärke von einem mm mehr als ausreichend ist, ist eine gute Seitenführung der Etiketten im Bereich der Schienen 41 vorhanden.
  • Das Magazin 42 besteht aus Blech und besitzt einen ebenen Boden und zwei rechtwinklig abgebogene Seitenteile, die an den oberen Längskanten nach außen abgeschrägt sind. Am hinteren Ende ist eine Stützwand vorgesehen. Sie Blech stärke ist derart bemessen, daß das gefüllte Nachlademagazin leicht in den Behälter einführbar ist. Die Führung und Halterung der Etiketten erfolgt durch die Innenseiten des Bodens und der Seitenteile, während die Außenseiten zur Führung und Stützung des Magazins unmittelbar an den Führungsschienen 41 anliegen, so daß zwischen Führungsschienen und Etiketten lediglich eine Blechstärke liegt.
  • Die Herstellung aus Blech ist bei einer Verwendung als 'I.techselmagazin" vorteilhaft. Bei einem Fitsatz im Rahmen einer "Nachfüllpackung" dagegen bietet sich die Herstellung aus Karton an. In Fig. 7b ist ein entsprechendes Magazin 60 gezeigt. Dieses weist ähnlich wie das Magazin 42 einen Boden- und zwei sich daran anschließende Seitenteile auf, wobei im Übergangsbereich Ausbuchtungen 61 zum Schutz der Etikettenecken ausgebildet sind. Am offenen Ende sind nachgiebige Laschen 62 zur Halterung der Etiketten beim Einbringen in einen Etikettenbehälter vorgesehen. Eine derartige Lasche kann auch am Bodenteil vorgesehen sein. Die hintere Stützwand wird z.B. aus zwei an den Seitenwänden anhängenden Laschen 63 gebildet, die nach dem Abkanten der Seitenwände gleichfalls um 900 umgebogen und dann miteinander verbunden werden. An den beiden oberen Längskanten des strichpunktiert eingezeichneten Etikettenstapels sind zum Schutz der Kanten während des Transports winkelförmige Kartonschienen 64 angeordnet, die durch die nach dem Auflegen angebrachte Folienumhüllung gehalten und vor dem Einbringen des Magazins in einen Etikettenbehälter entfernt werden. Die dem Etikettenschieber gegenüberliegende Schiene 64 kann auch durch einen Steg 65 mit dem Magazin 69 verbunden werden.
  • Das Verfahren zum Nachfüllen des Behälters 40 mit Hilfe eines Nachlademagazins4460 läuft entsprechend dem zuerst beschriebenen Verfahren ab, da das Magazin bis an die kurzen Schienen 7a herangeführt werden kann. Im Anschluß daran kann jedoch das Magazin42,6Ourter dem Etikettenstapel hinweg entgegen der Nachschubrichtung aus dem Behälter herausgezogen werden, wobei der Stapel durch den Schieber 15 zurückgehalten wird. Diese Phase ist in Fig. 12 dargestellt. Die Führung und Halterung der Etiketten wird nun allein von den Führungsschienen des Etikettenbehälbrs übernommen. Das Spiel zwischen den Etikettenrändern ünd den puhrungsschienen im hinteren Bereich des Behälters wirkt sich dabei nicht störend aus, sondern verringert die Reibung beim Nachschieben der Etiketten.
  • Das in der unteren Hälfte von Fig. 6 gezeigte Nachlademagazin 43 besteht aus thermoplastischem Kunststoff und ist vorzugsweise durch Verformen einer Folie hergestellt. Es besteht aus einem mit Versteifungsrippen 44 versehenen Boden 45, in dem außerdem schienenartige, gewölbte Führungsrippen 46 zur Unterstützung der Etiketten eingearbeitet sind, zwei Seitenteilen 47, die am oberen Ende abgerundet sind, und einem Verbindungsteil 48. Die Bührungsrippen 46 und die Seitenteile 47 sind derart ausgebildet, daß sie an den balligen Führungsflächen der Führungsschienen 41 des nachzufüllenden Etikettenbehälters zur Anlage kommen und weisen einen entsprechend angepaßten Querschnitt auf. Die höhe der Versteifungsrippen 44 über dem Bodenteil 45 ist geringer als die der Führungsrippen 4t, so daß jene nicht mit den Etiketten in Berührung kommen. Die Führungsrippen 46 una Seitenwände 47 überdecken die Führungsschienen 41 und füllen somit bei eingelegtem Magazin den Zwischenraum zwischen Etiketten und Führungsschienen aus, er in vorliegenuem Falle besonders klein gehalten werden kann.
  • las Magazin 43 entspricht in seiner Funktion dem Magazin 42 nach Fig. 7 und 7a und das Nachfüllverfahren läuft entsprechend ab Es ist billig herstellbar und daher besonders als Wegwerfverpackung geeignet.
  • Das in der oberen Hälfte von Fig. 6 dargestellte Nachlademagazin 49 entspricht im wesentlichen dem Magazin 43. Die Führungsrippen 50 sind jedoch gegen die korrespondierenden Führungsschienen 7b des nachzufüllenden Etikettenbehälters seitlich versetzt und die abgerundeten Seitenwände 51 liegen außerhalb der Bührungsschienen, so daß das Magazin 49 einen gewissen Betrag über bzw. zwischen die mit Aussparungen 33 versehenen Schienen 7b geschoben werden kann. Die am hinteren Ende angeordnete Zwischenwand 52 weist eine nach hinten gerichtete Ausbuchtung 53 auf, in die beim Nachfüllen eines Behälters der Etikettenschieber eingesetzt werden kann. Die Seitenwände können daher höher ausgeführt werden. An der offenen Seite sind an den Seitenwänden 51 schräg in Nachschubrichtung gerichtete federnde Sperrnasen 54 ausgebildet, die für eine Halterung der Etiketten im Magazin sorgen. Beim Nachschieben der Etiketten weichen sie nach außen zurück und blättern außerdem die Etiketten auf. Das Magazin 49 entspricht in seiner Funktion dem Magazin 10a und das Nachfüllverfahren läuft entsprechend ab. Es kann sowohl als Wechselmagazin als auch als Nachfüllpackung verwendet werden.
  • In Fig. 8 ist das Einfüllen der Etiketten in ein Magazin 10 im Anschluß an die Herstellung schematisch dargestellt.
  • An die Auslaufrinne 55 einer herkömmlichen Etikettenstanze 56 schließt sich eine Halterung 57 an, in die das zu füllende Magazin eingesetzt wird. Nach dem entsprechend dem Stanzenhub erfolgenden Austreten der Etiketten aus der Stanze werden diese somit in das Magazin eingeschoben. Das Einlegen und Entnehmen der Magazine kann automatisch oder von Hand erfolgen. Wenn das Magazin am vorderen Ende mit Haltenasen versehen ist, so wird es zweckmäßigerweise durch ein Spreizwerkzeug 58 aufgeweitet, um ein leichtes Einschieben der Etiketten zu sichern. Eine derartige Anordnung ist schematisch in Fig. 8a gezeigt.
  • In Fig. 9 ist das im Anschluß an das Einfüllen erfolgende Sichern der Etiketten gezeigt. Dieses geschieht durch eine herkömmliche Verpackungsmaschine 59, in der das Magazin mit den Etiketten von einer Kunststoffolie eingehüllt und diese dann durch Erwärmen aufgeschrumpft wird. Danach können die Etiketten zum Verbraucher transportiert werden.
  • Die beiden oben beschriebenen Verfahrensschritte gehen den am Behälter erfolgenden Verfahrensschritten voraus.
  • Die beschriebenen Verfahrensschritte, Etikettenbehälter und Nachlademagazine sind selbstverständlich nur als Beispiele gedacht und ihre einzelnen Merkmale sind deshalb auch auf andere Weise kombinierbar. So können z.B. die Magazine 42 und 60 an sog. Brustetiketten o.dgl. angepaßt werden, indem sich an einen ebenen Bodenteil, ähnlich wie beim Magazin 28, mehrere unter verschiedenen Winkeln abgebogene Seitenteile anschließen.
  • Die Ausbuchtungen 61 können dann u.U. entfallen. Die jeweils günstigste Ausführung von Etikettenbehälter und Nachlademagazin wird sich nach den gegebenen Betriebsbedingungen richten.

Claims (27)

P A T E N T A N 5 P R ti C II E
1. Verfahren zum Nachfüllen von Etikettenbehältern mit selbstätigem Etikettennachschub, insbesondere in Etikettiermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten uLmittelbar im Anschluß an die Herstellung ungebündelt in Nachlademagazine eingefüllt, gegen Herausfallen gesichert und nach dem Transportieren und eventuellen Lagern mitsamt einem Magazin unter Anwendung ortsfester Stütz- und Bührungsflächen lagerichtig in den nachzufüllenden Etikettenbehälter eingebracht und dann in den selbsttätigen Etikettennachschub einbezogen werden, worauf das Nachlademagazin bis zur vollständigen Entleerung durch den Nachschub im Behälter verbleibt oder entgegen der Nachschubrichtung aus dem Behälter entfernt wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachlademagazine mit den Etiketten nach dem Füllen mit einer vorzugsweise aus Schrumpffolie bestehenden Umhüllung zur Halterung und zum Schutz der Etiketten versehen werden.
3.)Verfahren zum Nachfüllen von Etikettenbehältern mit selbsttätigem Etikettennachschub, dadurch gekennzeichnet, daß die Etiketten ungebündelt in Nachlademagazine eingefüllt, gegen Herausfallen gesichert und mitsamt einem Magazin unter Anwendung ortsfester Stütz-und Führungsflächen lagerichtig in den nachzufüllenden Etikettenbehälter eingebracht und dann in den selbsttätigen Etikettennachschub einbezogen werden, worauf das Nachlademagazin bis zur vollständigen Entleerung durch den Nachschub im Behälter verbleibt oder entgegen der I:achschubrichtung aus dem Behälter entfernt wird.
4.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachlademagazin beim Einbringen in den Etikettenbehälter quer zur Nachschubrichtung zentriert und bis zum Anschluß seiner tikettenstapelvorderseite an einen im Behälter befindlichen Keststapel in Nachschubrichtung herangeführt wird.
5.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachlademagazin beim Einbringen in den Etikettenbehälter quer zur Nachschubrichtung zentriert und nach dem Einbringen auch in Nachschubrichtung fixiert wird und dann der zugehörige Etikettenstapel bis zum Anschluß an einen im Behälter befindliwhen ieststapel-teilweise zu teilweise aus dem Magazin herausgeführt wird.
6.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ennzeichnet, daß die @nteren und seitlichen Fbii rungsschienen eines aus Führungsschienen aufgebauten Etikettenbehälters als ortsfeste Stütz- bzw. Führungsflächen für das Nachlademagazin verwendet werden.
7.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachlademagazin mit seinem offenen Ende von oben her zwischen die ortsfesten Führungsflächen bis zur Auflage an der bzw. den Stützfläche(n) eingesetzt und dann in Nachschubrichtung in den Behälter eingeschoben wird.
8.) Nachlademagazin für Etiketten, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es schalenförmig ausgebildet, im Querschnitt an die Etikettenform angepaßt, an einem Ende offen und an seiner AuBenseite mit Gegen flächen für die ortsfesten ß'tütz- und Führungsflächen sowie an seiner Innenseite mit Halteflächen für die Etiketten versehen ist.
9.) Nachlademagazin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es die in ihm befindlichen Etiketten an ihren unteren sowie im unteren Bereich ihrer seitlichen Kanten umfaßt.
10.) Nachlademagazin nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ilalteflächen (21,31,37,46,50) für die Etiketten schienenartig ausgebildet sind.
1i.) Nachlademagazin nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es an seinen beiden oberen Längskanten mit nach rußen gerichteten Absehrägungen oder Abrundungen versehen ist.
12.) Nachlademagazin nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es am offenen Ende mit bei einer Entnahme von Etiketten in Nachschubrichtung zurückweichenden Sperrnasen (Y) versehen ist.
13.) Nachlademagazin nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es zumindest im Bereich der Führungsschienen (41) des nachzufüllenden Etikettenbehälters (40) dünnwandig ausgeführt und in den von den Führungsschienen begrenzten Behälterinnenraum einsetzbar ist.
14.) I3achlademagazin mindestens nach Anspruch 10 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der schienenartigen lialteflächen (4C) im Querschnitt an die Führungsschienen (41) des Etikettenbehälters (40) angepaßt sind, derart, daß das I3achlademagazin (43) schlittenartig auf die Schienen aufsetzbar ist, wobei sich @ührungsschienen und Halteflächen überdecken.
15.) Nachlademagazin nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es aus dünnem Blech oder Karton besteht und einen ebenen Boden mit mehreren sich seitlich daran anschließenden, entsprechend der Etikettenform abgebogenen Schenkelnaufweist, wobei die Innenseiten der Schenkel und/oder des Bodens als Halteflächen für die Etiketten und die Außenseiten als Gegenflächen für die Führungsschienen (41) des Etikettenbehälters (40) ausgebildet sind.
16.) Nachlademagazin nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es aus thermoplastischer Kunststoffolie besteht und mit irersteifungsrippen (44) sowie Halterippen (46,50) für die Etiketten versehen ist.
17.) Nachlademagain nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzei;lmet, daß es am offenen Ende im Bereich der Führungsschienen (7b) des nachzufüllenden Etikettenbehälters (1) mit korrespondierenden Ausnehmungen (23) versehen ist.
18.) Nachlademagazin nach einem der Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß es mitsamt dem in ihm befindlichen Etikettenstapel mit einer Umhüllung (36), vorzugsweise aus Kunststoffolie'umgeben ist.
19.) Etikettenbehälter, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich der vordere, zur Entnahmestelle hin gerichtete Teil (1a) des Behälters (1) aus Führungsschienen (a,7b) für die Etiketten aufgebaut ist, während der hintere Teil (1b) des Behälters als Aufnahme für ein zur Entnahme seite hin und im Bewegungsbereich des Etikettenschiebers (15) offenes, sich an die Führungsschienen anschließendes Nachlademagazin (10) ausgebildet ist, das gegen iri gleichartiges Magazin austauschbar ist, wobei der Etikettenschieber über die Halteschienen hinaus bis hinter den im Magazin befindlichen Etikettenstapel zurückziehbar ist.
20.) Stikettenbehälter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der als Aufnahme ausgebildete hintere Teil (ib) des Behälters (1) einen annähernd U-förmigen Querschnitt aufweist und nach hinten offen ist, wobei die beiden Seitenschenkel als Führungsflächen und der Verbindungsschenke als Stützfläche für das Magazin (10) ausgebildet ist.
21.) Etikettenbehälter nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, aaß der als Aufnahme ausgebildete hintere Teil (ib) des Behälters zur Anpassung an verschiedene Magazingrößen verstellbar ist.
22.) Etikettenbehälter, insbesondere nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Etiketten schieber auf einem längs des Behälters (1) befestigten Führungsmittel (12) verschiebbar gelagert ist und ein plattenförmiges, quer zur Nachschubrichtung bewegbares Haltemittel (15) für den Etikettenstapel aufweist.
23.) Etikettenbehälter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (12) eine zylindrische Außenfläche aufweist und darauf der Etikettenschieber (15) sowohl verschiebbar als auch verschwenkbar gelagert ist.
24.) Etikettenbehälter nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (12) rohrförmig ausgebildet und am Schieber (15) ein flexibles Zugmittel (16) befestigt ist, welches über eine am vorderen Ende des rohrförmigen Führungsmittels angeordnete Umlenkrolle (1durch die Längsbohrung des Führungsmittels hindurch zu einer am hinteren Ende angeordneten Federtrommel (14) läuft.
25.) Etikettenbehälter, insbesondere nach einem der Ansprüche 19 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwei unabhängig voneinander bewegbare Etikettenschieber (15,15a) vorgesehen sind, wovon mindestens einer außer in Nachschubrichtung auch quer dazu bewegbar ist.
26.) Etikettenbehälter, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der. Ansprüche 1 bis 7, sowie nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenbehälter (40) über seine gesamte Länge mit Führungsschienen (41,7a) für die Etiketten versehen ist, wobei im vorderen, zur Entnahmestelle hin gerichteten Teil des Behälters die Schienen (41,7a) zur Zentrierung der Etiketten derart angeordnet sind, daß sie die Etiketten von allen Seiten eng umfassen, während sie im hinteren Teil zur Bildung einer Aufnahme für ein zur Entnahmeseite hin und im Bewegungsbereich des Etikettenschiebers (15) offenes, schalenförmiges Nachlademagazin (42) derart angeordnet sind, daß-sie die Etiketten lediglich an der unteren und im unteren Bereich der seitlichen Kanten umfassen und der Abstand zwischen den seitlichen Schienen (41) mindestens der entsprechenden Etikettenabmessung plus der doppelten Wand stärke des einzulegenden Nachlademagazins entspricht.
27.) Etikettenbehälter nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß er zusammen mit der Aufnahme für das Nachlademagazin und mit einem eventuell eingelegten Magazin als verstellbar auf einem Behälterträger (5) o.dgl. angeordnete Baueinheit ausgebildet ist.
L e e r s e i t e
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