DE1293429C2 - Behaelter zum Aufnehmen eines Stapels von Wareneinheiten, wie Packungen von Kurzwarenartikeln, und zum Ausgeben der jeweils vordersten Einheit des Stapels - Google Patents

Behaelter zum Aufnehmen eines Stapels von Wareneinheiten, wie Packungen von Kurzwarenartikeln, und zum Ausgeben der jeweils vordersten Einheit des Stapels

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DE1293429C2 DE1964B0077649 DEB0077649A DE1293429C2 DE 1293429 C2 DE1293429 C2 DE 1293429C2 DE 1964B0077649 DE1964B0077649 DE 1964B0077649 DE B0077649 A DEB0077649 A DE B0077649A DE 1293429 C2 DE1293429 C2 DE 1293429C2
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Buenger
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F1/00Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
    • A47F1/04Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs
    • A47F1/12Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from the side of an approximately horizontal stack
    • A47F1/125Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from the side of an approximately horizontal stack with an article-pushing device
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Description

9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei der letzten Wareneinheiten eines Warenstapels nls Bestandsanzeige eine Marke (14) eingelegt ist. - s
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
leicht und sehr wohlfeil herzustellenden Vorratsbehälter.
Eine weitere Vereinfachung ist dadurch erzielbar, daß ein Abschnitt des Gummibandes über die offene Entnahmeseite des Behälters geführt wird, etwa vom Schlitz 4 zum Schlitz 6, wobei dann gegebenenfalls auf eine besondere Abdeckung wie durch den Kartonteil 1 verzichtet werden kann. An Stelle eines Gummibandes können auch zwei solcher Bänder verwendet werden, die dann in ähnlicher Weise durch Schlitze am Behälter festgelegt werden. Weiter können statt der Gummibänder selbstverständlich auch dünne Metallschraubenbänder bzw. -fäden als Vorschubmittel dienen.
Nach F i g. 3 wird der Vorschub der eingestapelten Wareneinheiten innerhalb des Behälters durch eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 8 bewirkt, die auf einfache Weise, z. B. durch ein Klebeband an der hinteren Stirnwand befestigt ist. Die Feder wirkt entweder unmittelbar auf die letzte Wareneinheit im ao Stapel oder drückt gegen eine bewegliche und verkippbare Zwischenwand, die hinter der letzten Wareneinheit liegt.
Wie die Wareneinheiten beim Versand in dem Vorratsbehälter liegen, geht aus F i g. 4 hervor. Diese »5 zeigt einen Längsschnitt durch den Karton, dessen Entnahme-Stirnseite oben durch den Kartonteil 1 und in der Mitte durch ein vor Warenentnahme aufreißbares Klebeetikett abgedeckt ist und so einen Anschlag für die in den Behälter eingefüllten Wareneinheiten bildet. In der F i g. 4 sind als Wareneinheiten vierzehn Bänder 10 in Hasneiwickelform angedeutet. Zum Vorschub sind zwei Druckfedern 11 vorgesehen, die auf eine Zwischenwand 12 wirken. Zwischen dem letzten Bandwickel 10 und der Zwischenplatte 12 befindet sich eine Schicht 13 aus einem hochelastischen und daher sehr leicht zusammendrückbaren Stoff, wie Schaumstoff od. dgl. Sie stellt eine Reservekraft für den Vorschub dar, die zur Wirkung kommt, wenn die Entspannung der Federn allein nicht zum vollen Vorschub der letzten Verkaufseinheit ausreichen sollte. Man könnte die Vorschubkraft auch durch Nachspannen des elastischen • Vorschubmittels erhöhen. In der Fi g. 4 ist noch eine Karte 14 dargestellt, die als eine Marke der Bestandsanzeige dient und an eine rechtzeitige Nachbestellung eines neuen Vorratsbehälters mit Waren erinnert. Diese Maßnahme ist vor allem bei nicht durchsichtigen Kartons von Bedeutung. Es ist selbstverständlich, daß sowohl eine Bestandsanzeige 14 als auch die elastische Auflage 13 an einer Zwischenwand bei allen Ausfühningsformen des Verkaufsbehälters verwendet werden können.
Auch ist ein Vorschubmittel in Form eines breiten elastischen Bandes verwendbar, das ähnlich wie der strichpunktierte dargestellte Teil des Gummibandes oder Gummifadens nach Fi g. 1 etwa in halber Höhe in den Behälter eingeführt wird und dessen Enden auf die Außenseite der beiden Seitenwände umgelegt und dort beispielsweise festgeklebt werden.
Alle diese Ausführungen haben den Vorteil, daß sie mit den einfachsten und billigsten Mitteln einen Vorratsbehälter mit Vorschubmitteln liefern. Die Behälter können somit nach Entleerung ohne weiteres fortgeworfen werden. Jeder Lager- und Verkaufs- ij behälter ist für sich verwendbar. Bevorzugt werden sie aber in wahlweise aus ihnen zusammensetzbaren Verkaufseinrichtungen verwendet. Es können mehrere Behälter in Sammelkasten od. dgl. zusammengestellt werden, wie z.B. Fig. 5 in einer Nebeneinanderanordnung von senkrecht dargestellten Behältern und Fig. 7 in einer übereinanderanordnung von waagerecht liegenden Behältern zeigen.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, ist die Entnahme der in den Behälter eingestapelten Waren bei der Erfindung dadurch wesentlich erleichtert, daß durch die Anordnung der Vorschubmittel — z. B. in senkrechter Anordnung des Behälters gemäß Fig. 2 oder 4 — der untere Teil der vordersten Wareneinheit mehr über die Behälterkante hervorgedrückt wird als der übrige Teil dieser Wareneinheit.
Patentansprüche:
1. Behälter zum Aufnehmen eines Stapels von Wareneinheiten, wie Packungen von Kurzwarenarlikeln, und zum Ausgeben der jeweils vordersten Einheit des Stapels, wobei der Behälter elastische Vorschubmittel aufweist, die in der Förderrichtung der gestapelten Wareneinheiten wirken und am rückseitigen Ende des Stapels angreifen, dessen vorderste, auf der Schauseite des Vorratsbehälters durch eine Entnahmeöffnung sichtbare Wareneinheit an einem Anschlag anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß an de Entnahmeöffnung des zugleich dem Versand der Waren dienenden Vorratsbehälters eine Kippkante angeordnet ist, die sich in geringerer als der halben Höhe bezüglich der vordersten Wareneinheit befindet, wobei die Wirkung der Vcrschubkräfte auf den durch durch die Läge der Kippkante bestimmten größeren Abschnitt der vordersten Wareneinheit größer ist als auf den restlichen Abschnitt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Angriffs- und Befestigungsstellen der elastischen Vorschubmittel festgelegte Wirkungslinie im Höhenbereich der Entnahmeöffnung liegt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung in der vorderen Stirnwand des Vorratsbehälters angeordnet ist.
4. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter beidseitig seiner Entnahmeöffnung Schlitze zum Durchführen des als elastisches Bändchen, insbesondere endlos ausgebildeten Vorschubmittels besitzt.
5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippkante an der Entnahmeöffnung von einem Klebeetikett gebildet ist
6. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippkante an der Entnahmeöffnung von einem Abschnitt des über der vorderen Stirnwand des Vorratsbehälters hinweggeführten elastischen Bändchens gebildet ist.
7. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Angriffsstelle des Vorschubmittels hinter dem Warenstspel eine bewegliche Zwischenwand kippbar angeordnet ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Warenstapel zugekehrte Seite der Zwischenwand eine elastische Auflage, wie eine Schaumstoffschicht, aufweist.
Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Aufnehmen eines Stapels von Wareneinheiten, wie Fackungen von Kurzwarenartikeln, ζ. Β. Schuhriemen, und zum Ausgeben der jeweils vordersten Einheit des Stapels, wobei der Vorratsbehälter elastische Vorschubmittel aufweist, die in Förderrichtung der gestapelten Wareneinheiten wirken und am rückseitigen Ende des Stapels angreifen, dessen vorderste auf der Schauseite des Vorratsbehälters difrch eine Entna; -eöffnung sichtbare Wareneinheit an einem Anschlag anliegt. Derartige Behälter lassen sich wahlweise nebeneinander oder übereinander anordnen, womit eine beliebig zusammensetzbare Verkaufseinrichtung entsteht.
Die bekannten Verkaufseinrichtungen bestehen aus Regalen, in die kastenförmige Vorratsbehälter hineingestellt werden. Ist der Warenstapel in einem der Vorratsbehälter entleert, so wird der Behälter wieder mit Waren gefüllt, um erneut als V.'arenspender verwendet zu werden. Diese Vorratsbehälter besitzen in ao Förderrichtung der eingestapelten Wareneinheiten Gleitführungen für eine bewegliche Zwischenwand, die hinter dem Warenstapel angeordnet ist und als Angriffsstelle für die spannbaren Vorschubmittel dient. Diese Gleitführungen bestehen aus in der einen Behälterwandung eingelagerten Schienen einerseits und an der Zwischenwand angeformten Gleitkufen andererseits. Diese Gleitführungen sorgen dafür, daß die Zwischenwand bei ihrer Bewegung während der Warenentnahme oder Warenspeicherurig stets parallel zu sich selbst und senkrecht zu den Schienen bewegt wird. Damit die Warenentnahme hier ungehindert erfolgen kann, ist es erforderlich die Entnahmeöffnung über die vordere Schauseite des Vorratsbehälters hinaus in die angrenzenden Behälterwandungen zu vergrößern. Dabei ist insbesondere eine diese Entnahme-Öffnung vergrößernde Ausnehmung in der oberen Behälterwandung erforderlich. Neben dem Anschlag an der Entnahmeöffnung, an dem die vorderste Wareneinheit anliegt, befindet sich gegenüber dieser oberen Behälterwandung eine schräge Rampe im Inneren des Behälters, die die jeweils vorderste Wareneinheit unter Wirkung der in Fcrderrichtung gespannten Vorschubmittel um den Betrag der Rampenhöhe quer zur Förderrichtung aus Gern Behälter herausschiebt. Damit kann die vorderste Wareneinheit an ihrem herausragenden Ende erfaßt und quer zur Förderrichtung aus dem Behälter entnommen werden. Als elastisches Vorschubmittel dient ein über Umlenk-' rollen im Behälter geführtes Gummiband.
Abgesehen von der aufwendigen Gestaltung dieser bekannten Vorratsbehälter, die einen gegenüber der Ware nicht unbeachtlichen Wert darstellen, besteht ein wichtiger Nachteil darin, daß sich diese Vorratsbehälter nicht beliebig übereinander oder nebeneinander anordnen lassen. Diese Vorratsbehälter müssen vielmehr gegeneinander um einen beachtlichen Betrag versetzt sein, um die Warenentnahme überhaupt zu ermöglichen. Wegen der quer zur Förderrichtung mit ihrem Ende nach oben herausgeschobenen vordersten Wareneinheit muß der darüber angeordnete, benachbarte Vorratsbehälter um die Tiefe dieser ersten Wareneinheit versetzt angeordnet sein, damit diese Wareneinheit nicht gegen die Außenfläche seiner unteren Behälterwandung stößt. Damit ergibt sich, daß diese Vorratsbehälter entweder um den Betrag der maximalen Tiefe der zur Verwendung kommenden Wareneinheiten stufenförmig gegeneinander versetzt angeordnet sein müssen, oder aber man bildet die Obereinanderordnung der Behälter in einem so großen Zwischenabstand aus, daß man mit der Hand zum Erfassen der Ware zwischen zwei Vorratsbehälter greifen kann. In beiden Fällen bedeutet dies aber einen beachtlichen Raumverlust entveder in der Tiefe der Verlaufseinrivhtung oder in deren Höhe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorratsbehälter der eingangs genannten Art zu entwickeln, der möglichst einfach ausgebildet ist und möglichst ohne Raumverlust, dicht nebeneinander und/oder übereinander mit weiteren Vorratsbehältern dieser Art zu einer Verkaufseinrichtung angeordnet werden kann, ohne daß dis Entnahme der Waren durch die jeweils benachbarten Vorratsbehälter beeinträchtigt wäre.
Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß an der Entnahmeöffnung des zugleich dem Versand der Waren dienenden Vorratsbehälters eine Kippkante angeordnet ist, die sich in geringerer als der halben Höhe bezüglich der vordersten Wareneinheit befindet, wobei die Wirkung der Vorschubkräfte auf den durch die Lage der Kippkante bestimmten größeren Abschnitt der vordersten Wareneinheit größer ist aJs auf den restlichen Abschnitt. Dieser größere Abschnitt, der im Höhenbereich der Entnahmeöffnung über der Kippkante liegt, wird in Vorschubrichtung stärker als der übrige Restabschnitt dieser Wareneinheit belastet.
Durch diese Lage der Kippkante vor der vordersten Wareneinheit und durch die am freigelegten größeren Abschnitt jenseits der Kippkante in Vorschubrichtung wirkende größere Belastung bildet sich an der vordersten Wareneinheit ein Kippmoment aus, das das freiliegende Ende der Wareneinheit von selbst in Förderrichtung aus dem Vorratsbehälter hervordrückt. Die Kippkante bildet dabei den Drehpunkt. Die Wareneinheit kann somit an ihrem in die Förderrichtung herausgekippten Ende bequem von der Hand erfaßt werden. Damit ist es möglich bei Verkaufseinrichtungen mit übereinanderliegenden Plätzen die Vorratsbehälter sehr dicht, also z. B. Wandung an Wandung, und auch senkrecht übereinander zu legen, da die Warenentnahme aus einem Vorratsbehälter durch die benachbarten Vorratsbehälter nicht mehr beeinträchtigt werden kann. Die Wareneinheit wird mit ihrem freigelegten Ende über die vordere Begrenzung des Vorratsbehälters hinaus, z.B. die durch den Anschlag gebildet ist, durch das Herauskippen in eine Ebene verlegt, die in Verlängerung der Förderrichtung vor dem Behälter angeordnet ist und die von den benachbarten Behälterwandungen selbst bei senkrechter Anordnung nicht mehr erreicht wird.
Dieses im Sinne des Herauskippens des freigelegten Endes der vordersten Wareneinheit wirkende Kippmoment läßt sich am einfachsten dadurch erzeugen, daß man die Angriffsstellen und Befestigungsstellcn der elastischen Vorschubmittel so anordnet, daß die durch sie festgelegten Wirkungslinien ausschließlich im Höhenbereich der Entnahmeöffnung liegen. Die Vorschubkräfte wirken somit im wesentlichen nur in diesem Höhenbereich. Als Vorschubmittel kommen insbesondere an sich bekannte elastische Bändchen in Frage, die beispielsweise als endloser Gummiring ausgebildet sind. Als Bcfestigungsstellen des elastischen Bändchens an dem Vorratsbehälter empfiehlt es sich beidseitig der Entnahme-
öffnung Schlitze zum Durchführen des elastischen Bändchens vorzusehen. Hiermit kann der Höhenbereich der Wareneinheit im Abschnitt der Entnahmeöffnung bequem belastet werden. Auch die Angriffsstellen dieser elastischen Bändchen auf der Rückseite des Warenstapels legt man vorzugsweise in den Höhenbereich dieser Entnahmeöffnung. Die Kippkante an der Entnahmeöffnung des Behälters könnte von einem Klebeetikett oder von einem Abschnitt des über der vorderen Stirnwand des Vorratsbehälters hinweggeführten elastischen Bändchens gebildet sein. Es genügt den Behälter als kantige Papphülse auszubilden und die offenen Seiten zunächst mit Klebeetiketten zu vetschließen, deren eines zur Warenentnahme aufgerissen wird.
Wegen der einfachen kostensparenden Ausbildung eines solchen Vorratsbehälters ist es möglich, diesen zugleich als Versandschachtel für die eingestapelten Waren zu verwenden. Die entleerten Vorratsbehälter einer Verkaufseinnchtung können einfach weggeworfen werden und durch neue, gefüllte Vorratsbehälter ersetzt werden. Damit ist es auc.i möglich den Vorratsbehälter den jeweiligen Maßen der darin eingelagerten Wareneinheit genau anzupassen, so daß es zu keinem großen Raumverlust durch Maßunterschiede zwischen Behälter und Waren kommen kann. Der Vorratsbehälter nimmt praktisch nur soviel Platz ein, als bei vollem Vorratsbehälter die in ihm eingespeicherten Waren ohnehin beanspruchen wurden.
Durch das Hervorkippen der vordersten Wareneinheit im Gebrauchszustand des Vorratsbehälters genügt es, die Entnahmeöffnung ausschließlich in der vorderen Stirnwand des Vorratsbehälters anzuordnen. Damit tritt eine Schwächung der angrenzenden Wandungsteile nicht ein, die die Stabilität des Vorratsbehälters unnötig verringern wurden. Auch hierdurch ist die Verwendung dieser Behälter als Versandschachteln für die Waren gefördert.
Sofern auf der Rückseite des Warenstapels als Angriffsstclle der spannbaren Vorschubmittel eine bewegliche Zwischenwand verwendet wird, ist diese zusammen mit dem Warenstapel verkippbar bezüglich des Vorratsbehälters gestaltet. Durch dieses Verkippen der Zwischenwand wird das Kippmoment bis zur vordersten Wareneinheit an deren Kippkante weitergebildet. Die Zwischenwand kann durch ihre Bemessung bezüglich des Behälters das Ausmaß des Herauskippens der vordersten Wareneinheit bestimmen. Zugleich schützt die. Zwischenwand die letzte Wareneinheit vor Beschädigung durch das Vorschubmittel. Es empfiehlt sich die dem Warenstapel zugekehrte Seite dieser Zwischenwand mit einer elastischen Auflage, wie einer Schaumstoffschicht, zu versehen. Einerseits wird hierdurch eine Schonung der letzten Wareneinheit im Stapel erreicht. Andererseits trägt diese elastische Auflage zu dem elastischen Vorschub in Förderrichtung der eingespeicherten Wareneinheiten bei, was insbesondere beim Ausgeben der letzten Wareneinheit von Bedeutung ist, wenn die elastischen Vorschubmittel nur noch eine geringe Vorspannung aufweisen.
Der zugleich als Versandschachtel dienende-Vorratsbehälter wird zum Schutz der darin eingespeicherten Wareneinheiten sowie aus Stabiliiäts-Griinden, wenn dünner Kartor verwendet wird, als eine weitgehend geschlossene Schachtel ausgebildet werden. Aber selbst wenn seitliche Sichtschlitze in den Behälterwandungen vorhanden wären, könnten diese wegen der dichten Übereinander- oder Nebeneinanderordnung der Vorratsbehälter in der Verkaufs- . einheit in der Regel nicht beobachtet werden. Das könnte, insbesondere bei umfangreichen und damit unübersichtlichen Verkaufseinrichtungen mit zahlreichen Vorratsbehältern, leicht dazu führen, daß dio Vorratsbehälter bereits geleert sind, bevor eine Nachbestellung für neue Vorratsbehälter getätigt wurde. Bei dieser Verkaufseinrichtung nach der Erfindung to ist es somit wünschenswert frühzeitig zu erkennen, ob ein bestimmter Vorratsbehälter noch einen genügenden Stapel an Waren aufweist oder nicht. Zur Kontrolle dieser Entleerung der Vorratsbehälter empfiehlt es sich zwischen zwei der letzten Waren- »5 einheiten eines Warenstapels als Bestandsanzeige eine Marke einzulegen, und zwar insbesondere als Entleerungsmarke, die das baldige Ende des Warenstapels ankündigt. Gelangt diese Marke an die Entnahmeöffnung, was durch einen Blick auf die Schauseite der Verkaufseinrichtung ernannt werden kann, so ist der Verkäufer an die baldige E.itleerung dieser Warenstapel erinnert.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt as Fig I einen Vorratsbehälter mit einem eingelegten endlosen Gummiring als Vorschubmittel in waagerechter Lage unter Weglassen der eingestapelten Wareneinheiten,
F i g. 2 den gleichen Vorratsbehälter in senkrechter Lage,
Fig. 3 einen weiteren Vorratsbehälter mit einer Schraubenfeder als Vorschubmittel, ebenfalls mit aus Gründen der Deutlichkeit weggelassenen Wareneinheiten,
F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen weiteren Vorratsbehälter nach der Erfindung im Versandzustand mit einem die Entnahmeöffnung zunächst verschließenden Klebeetikett;
F i g. 5 und 6 zeigen mehrere nebeneinander oder übereinander angeordnete Vorratsbehälter, die sich in einem Sammelbehälter befinden, der entweder für sich die Verkaufseinrichtung bildet oder cber als ein Bauteil für sie dient. '
Nach F i g. 1 besteht der Vorratsbehälter aus einem Karton, der an vier Seiten geschlossen ist. Seine vordere Stirnseite ist nur zu etwa einem Drittel oder Viertel durch einen Kartonteil 1 abgedeckt. Diese Abdeckung bildet den Anschlag für die vorderste, nicht dargestellte Wareneinheit. Gleichzeitig dient diese Abdeckung zur Aufnahme eines Etikettes mit näheren Angaben über Maße und Farbe der eingestapelten Wareneinheiten. Statt des Kärtonteiles 1 kann auch das erwähnte Etikett so ausgeführt sein, daß es allein als Abdeckung dienen kann. Ais Vorschubmittel ist ein endloses Gummiband 2 vorgesehen, dessen Lage im entspannten Zustande durch eine dicke Linie dargestellt ist. Zur Festlegung des Gummibandes am Karton ist dieser mit Schlitzen oder schmalen Ausschnitten 4 bis 7 versehen. Ist der Vorratsbehälter gefüllt, so nimmt der zwischen den Schlitzen 4 und 7 liegende Abschnitt des Gummibandes die durch eine strichpunktierte Doppellinie gekennzeichnete Lage ein. Bei senkrechter Aufstellung der Behälter ergibt sich das Bild nach F i g. 2, in der das endlose Gummiband 3 in dem Verlauf dargestellt ist, der nach Füllung-des Behälters sich ergibt. Diese Anbringung des Gummibandes oder Gummifadens nach Fig. 1 und 2 ergibt einen sehr
Der für das Ausgeben der vordersten Wareneinheit erforderliche Bauaufwand im Behälter ist beträchtlich.
Ein ähnlicher Bauaufwand ergibt sich aber auch bei einem Vorratsbehälter (DE-GM 18 19 158), der an einer stimendigen Rampe zum Herausschieben der vordersten Wareneinheit eine vertikale Anschlagfläche aufweist und in einer bodenseitigen Versenkung im Behälter schienenartige Längsführungen für eine vertikal gehaltene Zwischenwand trägt, wobei die als ein Gummizug ausgebildeten Vorschubmittel unter Verwendung von Umlenkrollen in einer bodenseitigen Nut des Behälters untergebracht sind. Durch die vertikale Stellung der Anschlagfläche und der rückseitigen Zwischenwand wird die vorderste Wareneinheit im vertikal gehaltenen Warenstapel quer zur Vorschubrichtung herausgedrückt, was zu Handhabungsschwierigkeiten beim Entnehmen der Waren insbesondere dann führte, wenn es darauf ankommt, eine Schar derartiger Behälter raumsparend über- oder nebeneinander anzuordnen. Man ist daher genötigt, ausreichende Freiräume an der Entnahmeöffnung vorzusehen. Der hohe Bauaufwand erfordert eine durch umständliches Auffüllen lang dauernde Nutzung des Behälters. Davon abgesehen, eignet sich der Behälter wegen des Ausschubs der vordersten Wareneinheit auch nicht als Verpackungsbehälter für die Anlieferung der eingestapelten Waren.
Ein ähnlich hoher Bau- und Platzaufwand ergibt sich bei Behältern (US-PS 31 04 137), die keine Rampe an der vertikalen Anschlagplatte aufweisen. Die Vorschubmittel bestehen aus in Innennuten der Behälterwände geführten Strängen, die durch torsionsfederbelastete Rollen in Aussparungen gespannt werden und an Ohren einer vertikal geführten Zwischenwand angreifen, die in den Nuten der Behälterseitenwände stets parallel geführt ist. Nebeneinanderliegende Behälter müssen an der Stirnseite einen ausreichenden Abstand zwischen benachbarten, vertikal gehaltenen Wareneinheiten aufweisen, damit die zu entnehmenden Wareneinheiten von den Fingern erfaßt werden können.
In gehäuselosen Vorrichtungen ist es bekannt, endlose Gummiringe als Vorschubmittel zu verwenden, die stets im Höhenbereich unterhalb einer stirnseitigen vertikalen Anschlagfläche einen Stapel rückseitig umgreifen. Bei einem Zettelhalter (US-PS 12 33 873) ist auf einer Grundplatte ein Zettelstapel von fingerartigen Auslegern übergriffen und gegen abgewinkelte Anschlagflächen an der vorderen Plattenseite durch ein längs der Plattenebene verschiebliches vertikales Druckglied anpreUbar. Das Druckglied wird von zwei Schlaufenteilen des endlosen Gummirings umgriffen, der über abgesetzte seitliche Lappen, der vorderen Anschlagfläche geführt ist Zu Verkaufszwecken von Packungen wird auch ein mit flachem Umfangsrahmen aus Karton gebildetes Tablett verwendet (US-PS 27 35 553), bei dem im Scheitel eines Kartonfalzes des vorderen Rahmenstegs ein Teilstück des Gummirings mit eingefaltet ist. Die Schlaufe des Gummirings ist unterhalb des hochgezogenen vorderen Rahmenstegs um die vertikal auf dem Tablett stehenden Packungen des Stapels herumgelegt, welche für ein Andrücken des Stapels an dem als Anschlag wirksamen Rahmensteg des Tabletts bei vertikal gehaltener Packungslage sorgt Auch wenn mehrere übereinanderliegende Tablette mit solchen Stapeln durch Steckverbindung endseitiger Kartonlappen verbunden werden, ergibt sich kein für den Versand der Waren geeignetes, die Waren schützendes Behältnis, zumal die Waren aus dem obersten Tablett herausfallen können. Die Entnahme einer Ware aus dem obersten Tablett ist zwar, wenn ausreichender Freiraum oberhalb des Stapels vorliegt, möglich, doch der in dem damit kombinierten, darunterliegenden Tablett befindliche Stapel ist vollkommen unzugänglieh. Eine platzsparende Aufstellung und bequeme Entnahme von Waren aus verschiedenen Stapeln ist damit nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorratsbehälter der eingangs genannten Art i.u entwickeln, der möglichst einfach ausgebildet ist und möglichst ohne Raumverlust, dicht nebeneinander und/ oder übereinander mit weiteren Vorratsbehältera dieser Art zu einer Verkaufseinrichtung angeordnet werden kann, ohne daß die Entnahme der Waren durch die jeweils benachbarten Vorratsbehälter beeinträchtigt wäre.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die; als endlose elastische Bändchen ausgebildeten elastischen Vorschubmittel durch beidseitig der Entnahme· öffnung befindliche Schlitze oder Ausschnitte im Behälter durchgeführt sind, daß die Wirkungslinie der elastischen Bändchen, die durch ihre Befestigunj^stellen an den Schlitzen oder Ausschnitten und ihre Angriffsstellen hinter der kippbeweglichen Zwischenwand fest- gelegt ist, im Höhenbereich der Entnahmeöffnung liegt und daß der Anschlag des aus Karton bestehenden, zugleich dem Versand der eingestapelten Wareneinheiten dienenden Behälters aus einem stimseiiigen Kartonteil gebildet ist, der an der Entnahmeöffnung eine anschlagwirksame Kippkante für die einem Kippmoment ausgesetzte vorderste Wareneinheit bildet
Solange der Karton-Behälter an der Entnahmeöffnung durch Klebeetiketten od. dgl. verschlossen i«t, bleibt die vorderste Wareneinheit nachgiebig in den Behälter zurückgedrückt, so daß der Behälter ohne Beschädigungsgefahr der vordersten Wareneinheit als Versandschachtel der eingestapelten Wareneinheiten verwendbar ist Die einfache, kostensparende Ausbildung des Behälters au* Karton mit seinen elastischen Endlosbändchen gestattet es, einen warenleeren Behälter einfach wegzuwerfen und an seiner Stelle in eine Verkaufseinrichtung einen neuen, herstellerseitig gefüllten Behälter einzusetzen. Der Behälter ist maßlich den eingelagerten Waren angepaßt und läßt eine intensive Raumausnutzung zu, denn die die Zwischenwand umgreifenden Endlosbändchen bedürfen keines nennenswerten Platzes im Behälterinneren und erfordern auch an ihren behälterseitigen Befesti^ungsstellen keinen Aufwand, denn Schlitze oder Ausschnitte in den
so seitlichen Behälterwänden genügen zum Durchführen, Umlenken und Festlegen der endlosen Bändchen an der gewünschten Stelle. Solange ein Bändchen nicht spannungserzeugend in die Wandausschnitte eingelegt ist, sondern daraus ausgehängt bleibt, ergibt sich auch herstellerseitig ein leichtes Einstapeln der Wareneinheiten in dem Behälter. Das nachträgliche Einhängen des Bändchens an den Wandausschnitten bringt die Spannung in das Bändchen.
Die Schütze oder Ausschnitte in der Behälterwand positionieren das Bändchen mit seiner Wirkungslinie im Höhenbereich der Entnahmeöffnung. Dadurch wird durch die Vorschubkraft des Bändchens auf die im Bereich der Entnahmeöffnung frei liegenden Teile der Wareneinheiten ein Drehmoment ausgeübt, das die vorderste Wareneinheit über den stirnseitigen, anschlagwirksamen Kartonteil des Behälters frei herauskippen läßt Der stirnseitige Ki'rtonteil bildet somit zur Entnahmeöffnung hin eine Kippkante, um die sich
Hi*-".= r'^a'-A'iHM
Kl I1I
• der Warenstapel dreht und dadurch die vorderste Wareneinheit in Förderrichtung aus den Umrissen des Vorratsbehälters hervordrückt. Zusätzlicher bauaufwendiger oder platzerfordernder Mittel bedarf es dazu nicht. Das herausgedrehte freie Ende der vordersten Wareneinheit ist damit von selbst in eine Ebene vor dem Behälter gelangt, wo es, ungestört von den Wänden dieses Behälters oder über- oder untereinanderliegender benachbarter Behälter, bequem von Hand erfaßt werden kann. Damit es es möglich, die Behälter so dicht benachbart in einer Verkaufseinrichtung anzuordnen, daß eine Kartonwand an der anderen liegt. Die vorderste Wareneinheit aus jedem Stapel dieses Sortiments ist dennoch gut handhabbar.
Ein Herauskatapultieren der Wareneinheiten aus der Entnahmeöffnung unter der Wirkung des genannten Drehmoments ist nicht zu befürchten, weil die den Stapel umgreifenden Schlaufen der Endlosbändchen in einer gewissen Neigungslage des Stapels jeweils am stärksten zusammengezogen sind und dadurch eine stabile Kipplage des Stapels bestimmen. Diese ist von der Lage der Wirkungslinie der elastischen Endlosbändchen an der Entnahmeöffnung und der Höhe der Kippkante abhängig. Auch die kippbewegliche Zwischenwand kann durch ihre Bemessung bezüglich der Innenmaße des Behälters das Ausmaß des Herauskippens der vordersten Wareneinheit anschlagwirksam bestimmen.
Da der als Versandschachtel dienende Behälter zum Schutz der eingespeicherten Wareneinheiten geschlossen ist, bleibt der Entleerungszustand des Behälters nicht vorzeitig erkennbar. Selbst wenn seitliche Sichtsch'itze im Behälter vorhanden wären, könnten diese wegen der raumsparenden dichten Anordnung der Behälter in einer Verkaufsanlage nicht beobachtet werden. Um frühzeitig die Entleerung des Behälters erkennen zu können, empfiehlt es sich, zwischen zwei der letzten Wareneinheiten des Stapels eine als Bestandanzeige dienende Marke einzulegen. Ist eine solche Marke an die Entnahmeöffnung gelangt, so ist auf einen Blick für den Verkäufer erkennbar, welcher Behälter aus dem Sortiment demnächst durch einen vollen Behälter ausgetauscht wer jui muß.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Vorratsbehälter mit einem eingelegten endlosen Gummiring als Vorschubmittel in waagerechter Lage unter Weglassung der eingestapelten Wareneinheiten,
Fig. 2 den gleichen Vorratsbehälter in senkrechter Lage, so
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen weiteren Vorratsbehälter nach der Erfindung im Versandzustand mit einem die Entnahmeöffnung zunächst verschließenden Klebeetikett,
F i g. 4 und 5 mehrere nebeneinander bzw. übereinander angeordnete Vorratsbehälter, die sich in einem Sammelbehälter befinden, der die Verkaufseinrichtung bzw. einen Baustein der Verkaufseinrichtung bildet.
Nach Fig. 1 besteht der Vorratsbehälter aus einem Karton, der an vier Seiten geschlossen ist Seine vordere Stirnseite ist nur zu etwa einem Drittel oder Viertel durch einen Kartonteil 1 abgedeckt. Diese Abdeckung bildet den Anschlag für die vorders'e, nicht dargestellte Wareneinheit Gleichzeitig dient diese Abdeckung zur Aufnahme eines Etiketts mit näheren Angaben über Maße und Farbe der eingestapelten Wareneinheiten. Als Vorschubmittel ist ein endloses Gummiband 2 vorgesehen, dessen Lage im entspannten Zustande durch eine dicke Linie dargestellt ist Zur Festlegung des Gummibandes am Karton ist dieser mit Schlitzen oder schmalen Ausschnitten 4 bis 7 versehen. Ist der Vorratsbehälter gefüllt, so nimmt der zwischen den Schlitzen 4 und 7 liegende Abschnitt des Gummibandes die durch eine strichpunktierte Doppellinie gekennzeichnete Lage ein. Bei senkrechter Aufstellung der Behälter ergibt sich das Bild nach F i g. 2, in der das endlose Gummiband 3 in dem Verlauf dargestellt ist, der nach Füllung des Behälters sich ergibt Diese Anbringung des Gummibandes oder Gummifadens nach F ig. 1 und 2 ergibt einen sehr leicht und sehr wohlfeil herzustellenden Vorratsbehälter.
An Stelle eines Gummibandes können auch zwei solcher Bänder verwendet werden, die dann in ähnlicher Weise durch Schlitze am Behälter festgelegt werden.
Nach F i g. 3 drückt der Vorschub gegen eine bewegliche und verkippbare Zwischenwand 12, die hinter der letzten Wareneinheit liegt
Wie die Wareneinheiten beim Versand in dem Vorratsbehälter liegen, geht aus Fig. 3 hervor. Diese zeigt einen Längsschnitt durch den Karton, dessen Entnahme-Stirnseite oben durch den Kartonteil 1 und in der Mitte durch ein vor Warenentnahme aufreißbares Klebeetikett abgedeckt ist und so einen Anschlag für die in den Behälter eingefüllten Wareneinheiten bildet In der F i g. 3 sind als Wareneinheiten vierzehn Bänder 10 in Haspelwickelform angedeutet Zwischen dem letzten Bandwickel 10 und der Zwischenplatte 12 befindet sich eine Schicht 13 aus einem hochelastischen und daher sehr leicht zusammendriickbaren Stoff, wie Schaumstoff od. dgl. Sie stellt eine Reservekraft für den Vorschub dar, die zur Wirkung kommt, wenn die Entspannung der Federn allein nicht zum vollen Vorschub der letzten Verkaufseinheit ausreichen sollte. Man könnte die Vorschubkraft auch durch Nachspannen des elastischen Vorschubmittels erhöhen. In der Fig. 3 ist noch eine Karte 14 dargestellt, die als eine Marke der Bestandsanzeige dient und an eine rechtzeitige Nachbestellung eines neuen Vorratsbehälters mit Waren erinnert Diese Maßnahme ist vorailem bei nicht durchsichtigen Kartons von Bedeutung. Es ist selbstverständlich, daß sowohl eine Bestandsanzeige 14 als auch die elastische Auflage 13 an einer Zwischenwand bei allen Ausführungsformen des Verkaufsbehälters verwendet werden können.
Alle diese Ausführungen haben den Vorteil, daß sie mit den einfachsten und billigsten Mitteln einen Vorratsbehälter mit Vorschubmitteln liefern. Die Behälter können somit nach Entleerung ohne weiteres fortgeworfen werden. Jeder Lager- und Verkaufsbehälter ist für sich verwendbar. Bevorzugt werden sie aber in wahlweise aus ihnen zusammensetzbaren Verkaufseinrichtungen verwendet. Es können mehrere Behälter in Sammelkasten od. dgl. zusammengestellt werden, wie z.B. Fig. 4 in einer Nebeneinanderanordnung von senkrecht dargestellten Behältern und Fig. 5 in einer Übereinanderanordnung von waagerecht liegenden Behältern zeigen.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, ist die Entnahme der in den Behälter eingestapelten Waren bei der Erfindung dadurch wesentlich erleichtert, daß durch die Anordnung der Vorschubmittel - z. B. in senkrechter Anordnung des Behälters gemäß Fig. 2 oder 3 - der untere Teil der vordersten Wareneinheit mehr über die Behälterkante hervorgedrückt wird als der übrige Teil dieser Wareneinheit

Claims (6)

Das Patent 12 93 429 Die Bezeichnung der Erfindung lautet jetzt: Behalte; zum Aufnehmen eines Stapeis von Wareneinheiten, wie Packungen von Kurzwarenartikeln, und zum Ausgeben derjeweils vordersten Wareneinheit des Stapels. Die Angaben über die in Betracht gezogenen Druck-Schriften werden wie nachstehend ersetzt:
1. DE-PS 6 12 107
2. DE-GM 18 19 158
3. CH 3 63 772
4. US 3104 137
5. US 27 35 553
6. US 12 33 873
Die Patentansprüche, die Beschreibung und die Zeichnungen werden durch nachstehende Neufassungen ersetzt (Patentansprüche 1 und 2, Beschreibung, Zeichnungen Fig. 1-5):
r? Patentansprüche:
.; ' 1. Behaltet zum Aufnehmen eines Stapels von
Wareneinheiten, wie Packungen von Kurzwarenartikeln, und zum Ausgeben derjeweils vordersten Wareneinheit des Stapels aus einer Entnahmeöffnung in der vorderen Behälter-Stirnwand, wobei die vorderste Wareneinheit an einem Anschlag anliegt, • ,. der sich in geringerer als der halben Höhe bezüglich
f ν der vordersten Wareneinheit befindet und wobei
•i «? der Behälter in Förderrichtung der gestapelten
ρ Wareneinheiten wirksame, elastische Vorschubmit-
„I ^ tel aufweist, die hinter einer kippbeweg'ichen Zwi-
H ; schenwand am rückseitigen Ende des Stapels angrei-
p -:. fen, dadurch gekennzeichnet, daß die als
R & endlose elastische Bändchen (2, 3) ausgebildeten
f- f elastischen Vorschubmittel durch beidseitig der
K ' Entnahmeöffnung befindliche Schlitze oder Aus-
■ ''. > schnitte (4,7) im Behälter durchgeführt sind, daß die
i I Wirkungslinie der elastischen Bändchen (2, 3), die
jl· · durch ihre Befestigungsstellen an den Schlitzen oder
^ Ausschnitten (4, 7) und ihre Angriffsstellen hinter
f' I der kippbeweglichen Zwischenwand (12) festgelegt
I * ist im Höhenbereich der Entnahmeöffnung liegt
• und daß der Anschlag des aus Karton bestehenden,
ί i . zugleich dem Versand der eingestapelten Warenein-
\ 4 heiten (10) dienenden Behälters aus einem stimseiti-
I Ι gen Kartonteil (1) gebildet ist, der an der Ent-
f nahmeöffnung eine anschlagwirksame Kippkante
für die einem Kippmoment ausgesetzte vorderste Wareneinheit (10) bildet
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei der letzten Wareneinheiten (10) des Warenstapels als Bestandsanzeige sine Marke (14) eingelegt ist
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Aufnehmen eines Stapels von Wareneinheiten, wie Packungen von Kurzwarenartikeln, und zum Ausgeben der jeweils vordersten Wareneinheit des Stapeis aus einer Entnahmeöffnung in der vorderen Behälter-Stirnwand, wobei die vorderste Wareneinheit an einem Anschlag anliegt, der sich in geringerer als der halben Höhe bezüglich der vordersten Wareneinheit befindet, und wobei der Behälter in Förderrichtung der gestapelten Wareneinheiten wirksame, elastische Vorschubmittel aufweist, die hinter einer kippbeweglichen Zwischenwand am rückseitigen Ende des Stapels angreifen. Ein derartiger bekannter Behälter (CH-PS 3 63 772) muß nach der Entleerung der eingestapelten Waren mit nachgelieferten neuen Wareneinheiten wieder aufgefüllt werden. Am vorderen Stimende des Behälters, der bereichsweise zweischalig zum Führen eines Zugmittels ausgebildet ist befindet sich an der Bodenschale eine ansteigende Rampe mit einem Endvorsprung und an den gegenüber vorgezogenen Seitenwänden eine zum Wareneinfüllen abnehmbare Schranke, die in Abhängigkeit von der eingestapelten Warengröße höhenunterschiedlich anzuordnen ist Der Endvorsprung an der Rampe und die demgegenüber vorgezogene Schranke bestimmen eine geneigte Anschlages fläche an der vorderen Behälter-Stirnwand, gegen welche der Warenstapel durch eine rückseitige Druckfeder angepreßt wird, welche zwischen einer kippbeweglichen Zwischenwand am Sfapelende und einer Rückwandschale des Behälters abgestützt ist Wegen der Neigungslage des Stapels ist die Druckfeder im Höhenbereich der schrägen Anschlagfläche stärker zusammengedrückt als im darüberliegenden, an der Entnahmeöffnung frei liegenden Bereich. Im Höhenbereich der schrägen Anschlagfläche wirken daher wesentlich höhere Schubkräfte als in dem darüberliegenden Bereich der Entnahmeöffnung und halten die vorderste, an der Rampe emporgeschobene Wareneinheit in fester Anlage an der geneigten Anschlagsfläche.
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