DE1293429B - Behaelter zum Aufnehmen eines Stapels von Wareneinheiten, wie Packungen von Kurzwarenartikeln, und zum Ausgeben der jeweils vordersten Einheit des Stapels - Google Patents

Behaelter zum Aufnehmen eines Stapels von Wareneinheiten, wie Packungen von Kurzwarenartikeln, und zum Ausgeben der jeweils vordersten Einheit des Stapels

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DE1293429B DEB77649A DEB0077649A DE1293429B DE 1293429 B DE1293429 B DE 1293429B DE B77649 A DEB77649 A DE B77649A DE B0077649 A DEB0077649 A DE B0077649A DE 1293429 B DE1293429 B DE 1293429B
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Behälter zum Auf- setzt angeordnet sein müssen, oder aber man bildet nehmen eines Stapels von Wareneinheiten, wie die Ubereinanderordnung der Behälter in einem so Packungen von Kurzwarenartikeln, ζ. B. Schuh- großen Zwischenabstand aus, daß man mit der Hand riemen, und zum Ausgeben der jeweils vordersten zum Erfassen der Ware zwischen zwei Vorratsbehäl-Einheit des Stapels, wobei der Vorratsbehälter ela- 5 ter greifen kann. In beiden Fällen bedeutet dies aber stische Vorschubmittel aufweist, die in Förderlich- einen beachtlichen Raumverlust entweder in der tung der gestapelten Wareneinheiten wirken und am Tiefe der Verkaufseinrichtung oder in deren Höhe, rückseitigen Ende des Stapels angreifen, dessen vor- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
derste auf der Schauseite des Vorratsbehälters durch Vorratsbehälter der eingangs genannten Art zu enteine Entnahmeöffnung sichtbare Wareneinheit an io wickeln, der möglichst einfach ausgebildet ist und einem Anschlag anliegt. Derartige Behälter lassen möglichst ohne Raumverlust, dicht nebeneinander sich wahlweise nebeneinander oder übereinander an- und/oder übereinander mit weiteren Vorratsbehälordnen, womit eine beliebig zusammensetzbare Ver- tern dieser Art zu einer Verkaufseinrichtung ankaufseinrichtung entsteht. geordnet werden kann, ohne daß die Entnahme der
Die bekannten Verkaufseinrichtungen bestehen aus 15 Waren durch die jeweils benachbarten Vorratsbehäl-Regalen, in die kastenförmige Vorratsbehälter hinein- ter beeinträchtigt wäre.
gestellt werden. Ist der Warenstapel in einem der Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen da-
Vorratsbehälter entleert, so wird der Behälter wieder durch erreicht, daß an der Entnahmeöffnung des zumit Waren gefüllt, um erneut als Warenspender ver- gleich dem Versand der Waren dienenden Vorratswendet zu werden. Diese Vorratsbehälter besitzen in 20 behälters eine Kippkante angeordnet ist, die sich in Förderrichtung der eingestapelten Wareneinheiten geringerer als der halben Höhe bezüglich der vorder-Gleitführungen für eine bewegliche Zwischenwand, sten Wareneinheit befindet, wobei die Wirkung der die hinter dem Warenstapel angeordnet ist und als Vorschubkräfte auf den durch die Lage der Kipp-Angriffsstelle für die spannbaren Vorschubmittel kante bestimmten größeren Abschnitt der vordersten dient. Diese Gleitführungen bestehen aus in der einen 25 Wareneinheit größer ist als auf den restlichen Ab-Behälterwandung eingelagerten Schienen einerseits schnitt. Dieser größere Abschnitt, der im Höhen- und an der Zwischenwand angeformten Gleitkufen bereich der Entnahmeöffnung über der Kippkante andererseits. Diese Gleitführungen sorgen dafür, daß Hegt, wird in Vorschubrichtung stärker als der übrige die Zwischenwand bei ihrer Bewegung während der Restabschnitt dieser Wareneinheit belastet. Warenentnahme oder Warenspeicherung stets parallel 30 Durch diese Lage der Kippkante vor der vorderzu sich selbst und senkrecht zu den Schienen bewegt sten Wareneinheit und durch die am freigelegten wird. Damit die Warenentnahme hier ungehindert er- größeren Abschnitt jenseits der Kippkante in Vorfolgen kann, ist es erforderlich die Entnahmeöffnung schubrichtung wirkende größere Belastung bildet über die vordere Schauseite des Vorratsbehälters hin- sich an der vordersten Wareneinheit ein Kippmoment aus in die angrenzenden Behälterwandungen zu ver- 35 aus, das das freiliegende Ende der Wareneinheit von größern. Dabei ist insbesondere eine diese Entnahme- selbst in Förderrichtung aus dem Vorratsbehälter heröffnung vergrößernde Ausnehmung in der oberen Be- vordrückt. Die Kippkante bildet dabei den Drehhälterwandung erforderlich. Neben dem Anschlag an punkt. Die Wareneinheit kann somit an ihrem in die der Entnahmeöffnung, an dem die vorderste Waren- Förderrichtung herausgekippten Ende bequem von einheit anliegt, befindet sich gegenüber dieser oberen 40 der Hand erfaßt werden. Damit ist es möglich bei Behälterwandung eine schräge Rampe im Inneren des Verkaufseinrichtungen mit übereinanderliegenden Behälters; die die jeweils vorderste Wareneinheit Plätzen die Vorratsbehälter sehr dicht, also z.B. unter Wirkung der in Förderrichtung gespannten Vor- Wandung an Wandung, und auch senkrecht übereinschubmittel um den Betrag der Rampenhöhe quer ander zu legen, da die Warenentnahme aus einem zur Förderrichtung aus dem Behälter herausschiebt. 45 Vorratsbehälter durch die benachbarten Vorrats-Damit kann die vorderste Wareneinheit an ihrem behälter nicht mehr beeinträchtigt werden kann. Die herausragenden Ende erfaßt und quer zur Förder- Wareneinheit wird mit ihrem freigelegten Ende über richtung aus dem Behälter entnommen werden. Als die vordere Begrenzung des Vorratsbehälters hinaus, elastisches Vorschubmittel dient ein über Umlenk- z.B. die durch den Anschlag gebildet ist, durchlas rollen im Behälter geführtes Gummiband. 50 Herauskippen in eine Ebene verlegt, die in Verlänge-
Abgesehen von der aufwendigen Gestaltung dieser rung der Förderrichtung vor dem Behälter angeordbekannten Vorratsbehälter, die einen gegenüber der net ist und die von den benachbarten Behälterwan-Ware nicht unbeachtlichen Wert darstellen, besteht düngen selbst bei senkrechter Anordnung nicht mehr ein wichtiger Nachteil darin, daß sich diese Vorrats- erreicht wird.
behälter nicht beliebig übereinander oder nebenein- 55 Dieses im Sinne des Herauskippens des freigelegander anordnen lassen. Diese Vorratsbehälter müssen ten Endes der vordersten Wareneinheit wirkende vielmehr gegeneinander um einen beachtlichen Betrag Kippmoment läßt sich am einfachsten dadurch erversetzt sein, um die Warenentnahme überhaupt zu zeugen, daß man die Angriffsstellen und Befestigungsermöglichen. Wegen der quer zur Förderrichtung mit stellen der elastischen Vorschubmittel so anordnet, ihrem Ende nach oben herausgeschobenen vorder- 60 daß die durch sie festgelegten Wirkungslinien aussten Wareneinheit muß der darüber angeordnete, be- schließlich im Höhenbereich der Entnahmeöffnung nachbarte Vorratsbehälter um die Tiefe dieser ersten liegen. Die Vorschubkräfte wirken somit im wesent-Wareneinheit versetzt angeordnet sein, damit diese liehen nur in diesem Höhenbereich. Als Vorschub-Wareneinheit nicht gegen die Außenfläche seiner mittel kommen insbesondere an sich bekannte elaunteren Behälterwandung stößt. Damit ergibt sich, 65 stische Bändchen in Frage, die beispielsweise als enddaß diese Vorratsbehälter entweder um den Betrag loser Gummiring ausgebildet sind. Als Befestigungsder maximalen Tiefe der zur Verwendung kommen- stellen des elastischen Bändchens an dem Vorratsden Wareneinheiten stufenförmig gegeneinander ver- behälter empfiehlt es sich beidseitig der Entnahme-
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öffnung Schlitze zum Durchführen des elastischen wegen der dichten Übereinander- oder Nebenein-Bändchens vorzusehen. Hiermit kann der Höhen- anderordnung der Vorratsbehälter in der Verkaufsbereich der Wareneinheit im Abschnitt der Ent- einheit in der Regel nicht beobachtet werden. Das nahmeöffnung bequem belastet werden. Auch die könnte, insbesondere bei umfangreichen und damit Angriffsstellen dieser elastischen Bändchen auf der 5 unübersichtlichen Verkaufseinrichtungen mit zahl-Rückseite des Warenstapels legt man vorzugsweise in reichen Vorratsbehältern, leicht dazu führen, daß die den Höhenbereich dieser Entnahmeöffnung. Die Vorratsbehälter bereits geleert sind, bevor eine Nach-Kippkante an der Entnahmeöffnung des Behälters bestellung für neue Vorratsbehälter getätigt wurde, könnte von einem Klebeetikett oder von einem Ab- Bei dieser Verkaufseinrichtung nach der Erfindung schnitt des über der vorderen Stirnwand des Vorrats- io ist es somit wünschenswert frühzeitig zu erkennen, behälters hinweggeführten elastischen Bändchens ge- ob ein bestimmter Vorratsbehälter noch einen gebildet sein. Es genügt den Behälter als kantige Papp- nügenden Stapel an Waren aufweist oder nicht. Zur hülse auszubilden und die offenen Seiten zunächst mit Kontrolle dieser Entleerung der Vorratsbehälter Klebeetiketten zu verschließen, deren eines zur empfiehlt es sich zwischen zwei der letzten Waren-Warenentnahme aufgerissen wird. 15 einheiten eines Warenstapels als Bestandsanzeige eine
Wegen der einfachen kostensparenden Ausbildung Marke einzulegen, und zwar insbesondere als Enteines solchen Vorratsbehälters ist es möglich, diesen leerungsmarke, die das baldige Ende des Warenzugleich als Versandschachtel für die eingestapelten stapeis ankündigt. Gelangt diese Marke an die EntWaren zu verwenden. Die entleerten Vorratsbehälter nahmeöffnung, was durch einen Blick auf die Schaueiner Verkaufseinrichtung können einfach weg- 20 Seite der Verkaufseinrichtung erkannt werden kann, geworfen werden und durch neue, gefüllte Vorrats- so ist der Verkäufer an die baldige Entleerung dieser behälter ersetzt werden. Damit ist es auch möglich Warenstapel erinnert.
den Vorratsbehälter den jeweiligen Maßen der darin In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren eingelagerten Wareneinheit genau anzupassen, so daß Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt
es zu keinem großen Raumverlust durch Maßunter- 25 F i g. 1 einen Vorratsbehälter mit einem eingelegschiede zwischen Behälter und Waren kommen kann. ten endlosen Gummiring als Vorschubmittel in Der Vorratsbehälter nimmt praktisch nur soviel Platz waagerechter Lage unter Weglassen der eingestapelein, als bei vollem Vorratsbehälter die in ihm ein- ten Wareneinheiten,
gespeicherten Waren ohnehin beanspruchen würden. F i g. 2 den gleichen Vorratsbehälter in senkrech-
Durch das Hervorkippen der vordersten Waren- 30 terLage,
einheit im Gebrauchszustand des Vorratsbehälters F i g. 3 einen weiteren Vorratsbehälter mit einer
genügt es, die Entnahmeöffnung ausschließlich in der Schraubenfeder als Vorschubmittel, ebenfalls mit aus
vorderen Stirnwand des Vorratsbehälters anzuordnen. Gründen der Deutlichkeit weggelassenen Warenein-
Damit tritt eine Schwächung der angrenzenden Wan- heiten,
dungsteile nicht ein, die die Stabilität des Vorrats- 35 F i g. 4 einen Längsschnitt durch einen weiteren behälters unnötig verringern würden. Auch hierdurch Vorratsbehälter nach der Erfindung im Versandzuist die Verwendung dieser Behälter als Versand- stand mit einem die Entnahmeöffnung zunächst verschachteln für die Waren gefördert. schließenden Klebeetikett;
Sofern auf der Rückseite des Warenstapels als An- F i g. 5 und 6 zeigen mehrere nebeneinander oder
griffsstelle der spannbaren Vorschubmittel eine be- 40 übereinander angeordnete Vorratsbehälter, die sich
wegliche Zwischenwand verwendet wird, ist diese zu- in einem Sammelbehälter befinden, der entweder für
sammen mit dem Warenstapel verkippbar bezüglich sich die Verkaufseinrichtung bildet oder aber als ein
des Vorratsbehälters gestaltet. Durch dieses Ver- Bauteil für sie dient.
kippen der Zwischenwand wird das Kippmoment bis Nach F i g. 1 besteht der Vorratsbehälter aus einem zur vordersten Wareneinheit an deren Kippkante 45 Karton, der an vier Seiten geschlossen ist. Seine vorweitergebildet. Die Zwischenwand kann durch ihre dere Stirnseite ist nur zu etwa einem Drittel oder Bemessung bezüglich des Behälters das Ausmaß des Viertel durch einen Kartonteil 1 abgedeckt. Diese Herauskippens der vordersten Wareneinheit be- Abdeckung bildet den Anschlag für die vorderste, stimmen. Zugleich schützt die Zwischenwand die nicht dargestellte Wareneinheit. Gleichzeitig dient letzte Wareneinheit vor Beschädigung durch das Vor- 50 diese Abdeckung zur Aufnahme eines Etikettes mit schubmittel. Es empfiehlt sich die dem Warenstapel näheren Angaben über Maße und Farbe der einzugekehrte Seite dieser Zwischenwand mit einer ela- gestapelten Wareneinheiten. Statt des Kartonteiles 1 stischen Auflage, wie einer Schaumstoffschicht, zu kann auch das erwähnte Etikett so ausgeführt sein, versehen. Einerseits wird hierdurch eine Schonung daß es allein als Abdeckung dienen kann. Als Vorder letzten Wareneinheit im Stapel erreicht. Anderer- 55 schubmittel ist ein endloses Gummiband 2 vorseits trägt diese elastische Auflage zu dem elastischen gesehen, dessen Lage im entspannten Zustande durch Vorschub in Förderrichtung der eingespeicherten eine dicke Linie dargestellt ist. Zur Festlegung des Wareneinheiten bei, was insbesondere beim Ausgeben Gummibandes am Karton ist dieser mit Schlitzen der letzten Wareneinheit von Bedeutung ist, wenn die oder schmalen Ausschnitten 4 bis 7 versehen. Ist der elastischen Vorschubmittel nur noch eine geringe 60 Vorratsbehälter gefüllt, so nimmt der zwischen den Vorspannung aufweisen. Schlitzen 4 und 7 liegende Abschnitt des Gummi-
Der zugleich als Versandschachtel dienende Vor- bandes die durch eine strichpunktierte Doppellinie
ratsbehälter wird zum Schutz der darin eingespeicher- gekennzeichnete Lage ein. Bei senkrechter Auf-
ten Wareneinheiten sowie aus Stabilitäts-Gründen, stellung der Behälter ergibt sich das Bild nach F i g. 2,
wenn dünner Karton verwendet wird, als eine weit- 65 in der das endlose Gummiband 3 in dem Verlauf
gehend geschlossene Schachtel ausgebildet werden. dargestellt ist, der nach Füllung des Behälters sich
Aber selbst wenn seitliche Sichtschlitze in den Be- ergibt. Diese Anbringung des Gummibandes oder
hälterwandungen vorhanden wären, könnten diese Gummifadens nach F i g. 1 und 2 ergibt einen sehr
leicht und sehr wohlfeil herzustellenden Vorratsbehälter.
Eine weitere Vereinfachung ist dadurch erzielbar, daß ein Abschnitt des Gummibandes über die offene Entnahmeseite des Behälters geführt wird, etwa vom Schlitz 4 zum Schlitz 6, wobei dann gegebenenfalls auf eine besondere Abdeckung wie durch den Kartonteil 1 verzichtet werden kann. An Stelle eines Gummibandes können auch zwei solcher Bänder verwendet werden, die dann in ähnlicher Weise durch Schlitze am Behälter festgelegt werden. Weiter können statt der Gummibänder selbstverständlich auch dünne Metallschraubenbänder bzw. -fäden als Vorschubmittel dienen.
Nach F i g. 3 wird der Vorschub der eingestapelten Wareneinheiten innerhalb des Behälters durch eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder 8 bewirkt, die auf einfache Weise, z. B. durch ein Klebeband an der hinteren Stirnwand befestigt ist. Die Feder wirkt entweder unmittelbar auf die letzte Wareneinheit im Stapel oder drückt gegen eine bewegliche und verkippbare Zwischenwand, die hinter der letzten Wareneinheit liegt.
Wie die Wareneinheiten beim Versand in dem Vorratsbehälter liegen, geht aus Fig. 4 hervor. Diese zeigt einen Längsschnitt durch den Karton, dessen Entnahme-Stirnseite oben durch den Kartonteil 1 und in der Mitte durch ein vor Warenentnahme aufreißbares Klebeetikett abgedeckt ist und so einen Anschlag für die in den Behälter eingefüllten Wareneinheilen bildet. In der Fig.4 sind als Wareneinheiten vierzehn Bänder 10 in Haspelwickelform angedeutet. Zum Vorschub sind zwei Druckfedern 11 vorgesehen, die auf eine Zwischenwand 12 wirken. Zwischen dem letzten Bandwickel 10 und der Zwischenplatte 12 befindet sich eine Schicht 13 aus einem hochelastischen und daher sehr leicht zusammendrückbaren Stoff, wie Schaumstoff od. dgl. Sie stellt eine Reservekraft für den Vorschub dar, die zur Wirkung kommt, wenn die Entspannung der Federn allein nicht zum vollen Vorschub der letzten Verkaufseinheit ausreichen sollte. Man könnte die Vorschubkraft auch durch Nachspannen des elastischen Vorschubmittels erhöhen. In der F i g. 4 ist noch eine Karte 14 dargestellt, die als eine Marke der Bestandsanzeige dient und an eine rechtzeitige Nachbestellung eines neuen Vorratsbehälters mit Waren erinnert. Diese Maßnahme ist vor allem bei nicht durchsichtigen Kartons von Bedeutung. Es ist selbstverständlich, daß sowohl eine Bestandsanzeige 14 als auch die elastische Auflage 13 an einer Zwischenwand bei allen Ausführungsformen des Verkaufsbehälters verwendet werden können.
Auch ist ein Vorschubmittel in Form eines breiten elastischen Bandes verwendbar, das ähnlich wie der strichpunktierte dargestellte Teil des Gummibandes oder Gummifadens nach F i g. 1 etwa in halber Höhe in den Behälter eingeführt wird und dessen Enden auf die Außenseite der beiden Seitenwände umgelegt und dort beispielsweise festgeklebt werden.
Alle diese Ausführungen haben den Vorteil, daß sie mit den einfachsten und billigsten Mitteln einen Vorratsbehälter mit Vorschubmitteln liefern. Die Behälter können somit nach Entleerung ohne weiteres fortgeworfen werden. Jeder Lager- und Verkaufsbehälter ist für sich verwendbar. Bevorzugt werden sie aber in wahlweise aus ihnen zusammensetzbaren Verkaufseinrichtungen verwendet. Es können mehrere Behälter in Sammelkasten od. dgl. zusammengestellt werden, wie z.B. Fig. 5 in einer Nebeneinanderanordnung von senkrecht dargestellten Behältern und Fig. 7 in einer Übereinanderanordnung von waagerecht liegenden Behältern zeigen.
Wie bereits eingangs erwähnt wurde, ist die Entnahme der in den Behälter eingestapelten Waren bei der Erfindung dadurch wesentlich erleichtert, daß durch die Anordnung der Vorschubmittel — z. B. in senkrechter Anordnung des Behälters gemäß Fig. 2 oder 4 — der untere Teil der vordersten Wareneinheit mehr über die Behälterkante hervorgedrückt wird als der übrige Teil dieser Wareneinheit.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Behälter zum Aufnehmen eines Stapels von Wareneinheiten, wie Packungen von Kurzwarenartikeln, und zum Ausgeben der jeweils vordersten Einheit des Stapels, wobei der Behälter elastische Vorschubmittel aufweist, die in der Förderrichtung der gestapelten Wareneinheiten wirken und am rückseitigen Ende des Stapels angreifen, dessen vorderste, auf der Schauseite des Vorratsbehälters durch eine Entnahmeöffnung sichtbare Wareneinheit an einem Anschlag anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entnahmeöffnung des zugleich dem Versand der Waren dienenden Vorratsbehälters eine Kippkante angeordnet ist, die sich in geringerer als der halben Höhe bezüglich der vordersten Wareneinheit befindet, wobei die Wirkung der Vorschubkräfte auf den durch durch die Lage der Kippkante bestimmten größeren Abschnitt der vordersten Wareneinheit größer ist als auf den restlichen Abschnitt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Angriffs- und Befestigungsstellen der elastischen Vorschubmittel festgelegte Wirkungslinie im Höhenbereich der Entnahmeöffnung liegt.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmeöffnung in der vorderen Stirnwand des Vorratsbehälters angeordnet ist.
4. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter beidseitig seiner Entnahmeöffnung Schlitze zum Durchführen des als elastisches Bändchen, insbesondere endlos ausgebildeten Vorschubmittels besitzt.
5. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippkante an der Entnahmeöffnung von einem Klebeetikett gebildet ist.
6. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippkante an der Entnahmeöffnung von einem Abschnitt des über der vorderen Stirnwand des Vorratsbehälters hinweggeführten elastischen Bändchens gebildet ist.
7. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Angriffsstelle des Vorschubmittels hinter dem Warenstapel eine bewegliche Zwischenwand kippbar angeordnet ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Warenstapel zugekehrte Seite der Zwischenwand eine elastische Auflage, wie eine Schaumstoff schicht, aufweist.
9. Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei der letzten Wareneinheiten eines Warenstapels als Bestandsanzeige eine Marke (14) eingelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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