DE4325717C2 - Spender - Google Patents
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- DE4325717C2 DE4325717C2 DE4325717A DE4325717A DE4325717C2 DE 4325717 C2 DE4325717 C2 DE 4325717C2 DE 4325717 A DE4325717 A DE 4325717A DE 4325717 A DE4325717 A DE 4325717A DE 4325717 C2 DE4325717 C2 DE 4325717C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Spender zum
Ausgeben von vorgeformten Tüten oder Blättern am Ort des
Gebrauchs.
Es ist bekannt, beispielsweise in Supermärkten und
Einzelhandelsgeschäften oder an Arbeitsplätzen Spender zum
Ausgeben von vorgeformten Tüten oder Blättern am Ort des
Gebrauchs bereitzustellen. Ein derartiger Spender trägt
eine Rolle von der Länge nach auf der Rolle vorgeformten
Tüten, wobei die Tüten durch Abziehen und Abreissen jeder
Tüte entlang eines perforierten Streifens von der Rolle zu
erhalten sind. Derartige Spender können, wenn diese mit
einer vollen Rolle beladen sind, sperrig sein und es kann
schwierig sein, die einzelnen Tüten zu entnehmen. Diese
Probleme ergeben sich ebenfalls bei Rollen mit Blättern mit
perforierten Streifen zwischen den einzelnen Blättern.
Alternativ zu diesen Rollen sind Stapel von individuell
vorgeformten Tüten oder Blättern erhältlich, von welchen es
einfacher ist, einzelne Tüten oder Blätter zu entnehmen und
zu öffnen. Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spender
für solche Stapel von individuell vorgeformten Tüten oder
Blättern.
Aus der US-Patentschrift 3,672,494 ist ein Spender für
Plastikfolien oder -tüten bekannt geworden, wobei die
Plastikfolien oder -tüten als Stapel vorliegen. Der Spender
weist einen Grundkörper und eine Verankerungsplatte zum
Festlegen des Folienstapels im Grundkörper auf. Die freien
Enden der Folien oder Tüten ragen aus dem Spender heraus,
so dass diese erfasst und herausgezogen werden können. Bei
dieser Art von Spender kann es jedoch vorkommen, dass beim
Herausziehen einer Folie oder Tüte die darunter liegenden
Folien oder Tüten mitgezogen werden, so dass eine saubere
Entnahme der Folien oder Tüten erschwert wird. Dieser
Effekt tritt insbesondere auf, wenn ein voller Stapel in
den Spender eingelegt wird, bzw. wenn nur noch wenige
Folien oder Tüten im Spender vorhanden sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen
Spender der eingangs genannten Art derart weiterzubilden,
dass die Folien oder Tüten leicht und zuverlässig entnommen
werden können, wobei auch ein leichtes Nachfüllen des
Spenders gewährleistet sein soll.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1.
Gemäß der Erfindung wird ein Spender zum Ausgeben von
individuell vorgeformten Tüten oder Blättern von einem
Stapel solcher Tüten oder
Blätter bereitgestellt, wobei der Spender aus einem
Grundkörper und einer Verankerungsplatte für den auf oder
in dem Grundkörper angeordneten Stapel besteht, wobei die
Verankerungsplatte Rückhaltemittel aufweist, um einen
Stapel vorgeformter Tüten oder Blätter einzuhängen und
Stapellagermittel, um einen Teil des eingehängten Stapels
zu unterbetten und aufzunehmen, wobei die
Verankerungsplatte entsprechend angepaßt ist, um einen
Stapel von vorgeformten Tüten oder Blättern aufzunehmen,
welcher mit den Rückhaltemitteln in Eingriff stehen und
derart um das Stapellagermittel herumgeschlagen ist, daß
dieser Stapel vom Rückhaltemittel, über und um das
Stapellagermittel herum derart verläuft, daß freie Enden
der Tüten oder Blätter über den Spender hinausstehen um zur
Entnahme gefaßt werden zu können.
Die Verankerungsplatte formt ein passendes
Stapellagermittel aus, das auf einer seiner Flächen die
Rückhaltemittel trägt und vom Rückhaltemittel aus
verlaufend die Auflage für den Stapel bildet.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die
Verankerungsplatte lösbar an dem Grundkörper montierbar
(der Grundkörper bildet passend ein Gehäuse mit einer
Aufnahmeöffnung zur Aufnahme der Verankerungsplatte aus und
verrastet es vorbildlich in dem Gehäuse, um zufälliges
Entfernen zu verhindern), die Anordnung ist derart
vorgesehen, daß in Gebrauch sich der Stapel von Tüten oder
Blätter vom Rückhaltemittel aus weg von
der Aufnahmeöffnung des Gehäuses, um das Stapellagermittel
herum und zurück zu der Aufnahmeöffnung des Gehäuses so
erstreckt, daß die freien Enden der Tüten oder Blätter aus
der Aufnahmeöffnung des Gehäuses herausstehen, um zur
Entnahme gefaßt werden zu können.
Solch ein Spender, bei dem die Verankerungsplatte ein
Stapellagermittel aufweist, das die Rückhaltemittel trägt,
kann einfach aufgefüllt werden durch: Entnehmen der
Verankerungsplatte aus dem Gehäuse, Einhängen eines Stapels
von vorgeformten Tüten oder Blättern an dem
Rückhaltemittel, einmaliges Umschlagen des Stapels um eine
Kante des Stapellagermittels und Wiedereinstecken der
Verankerungsplatte in das Gehäuse, so daß die freien Enden
der Tüten oder Blätter aus der Aufnahmeöffnung des Gehäuses
herausstehen.
Das Gehäuse ist an einer festen Aufnahme über passende
übliche Klammern montiert, welche an dem Gehäuseäußeren
vorgesehen sind. Durch Wahl der gewünschten
Klammeranordnung kann der Spender (insbesondere kleinere
Spender) unter einem Winkel oder in einer horizontaler
Richtung montiert werden. Das Gehäuse besitzt entsprechende
Seiten-, Ober- und Unterwände, welche die Aufnahmeöffnung
definieren und kann bequem so angeordnet werden, daß es die
Verankerungsplatte im wesentlichen parallel zu den Ober-
und Unterwänden, unabhängig von der Richtung in der der
Spender montiert ist, aufnimmt.
Die Verankerungsplatte kann Flansche ausformen, die
lösbar mit zusammenwirkenden Ausformungen an den Wänden des
Gehäuses einrasten, wenn die Teile richtig und ganz
zusammengesetzt sind.
Das Rückhaltemittel kann so vorgesehen sein, daß es an
oder nahe der Aufnahmeöffnung des Gehäuses und vorzugsweise
auf der Unterseite der Verankerungsplatte angeordnet ist,
wenn die Verankerungsplatte in dem Gehäuse aufgenommen ist.
Das Rückhaltemittel kann passend als L-förmige Stifte
oder als eine abstehende Platte mit im allgemeinen L-
förmigem Querschnitt in ein oder mehrere in dem Stapel von
Tüten und Blättern entsprechend vorgesehene Löcher
einhängbar ausgebildet sein.
Die Verankerungsplatte kann im Gleitsitz in dem
Gehäuse aufgenommen sein und kann Seitenflügel aufweisen,
welche gleitend mit Seitenwänden des Gehäuses in Eingriff
stehen. Die Seitenflügel können als Führungen zum Leiten
des Stapels von Tüten oder Blätter über und um die
Stapellagermittel der Verankerungsplatte dienen.
In einer weiteren Ausführungsform kann die
Verankerungsplatte fest mit dem Grundkörper verbunden sein,
wobei der Grundkörper ein Basisteil aufweist, von welchem
aus sich die Verankerungsplatte einschließlich des
Stapellagermittels erstreckt, wobei das Rückhaltemittel
relativ nahe am
Basisteil vorgesehen ist. Die Anordnung ist derart gewählt,
daß bei Gebrauch der Stapel von Tüten oder Blättern sich
vom Rückhaltemittel weg von dem Basisteil des Spenders
erstreckt und über und um das Stapellagermittel herum
verläuft, um über die Aufnahmeöffnung hinaus zu hängen, um
dadurch zur Entnahme gefaßt werden zu können.
Bei einer solchen Anordnung kann die
Verankerungsplatte einstückig oder fest montiert an dem
Grundkörper des Spenders sein und das Stapellagermittel
kann passenderweise in einem Winkel zur Vertikalen,
beispielsweise einem spitzen Winkel, aufwärts verlaufen.
Das Rückhaltemittel ist üblicherweise auf der oberen Fläche
der Verankerungsplatte (in dem Fall wo die Platte einen
Winkel zur Vertikalen bildet) und relativ nahe an dem
Punkt, an welchem die Verankerungsplatte über das Gehäuse
des Spenders übersteht, angeordnet. Die Anordnung ist
bevorzugterweise so vorgesehen, daß bei Gebrauch der Stapel
an Tüten oder Blättern vom Rückhaltemittel weg von dem
Gehäuse des Spenders, um das Ende (z. B. die Oberkante) der
Verankerungsplatte verläuft, um über das Ende der
Verankerungsplatte zu hängen, um zur Entnahme gefaßt werden
zu können. Die Verankerungsplatte kann Seitenflügel
aufweisen, die als Führungen zum Leiten des Stapel an Tüten
oder Blätter über und um die Verankerungsplatte herum
dienen. Die obere Kante der Verankerungsplatte ist derart
passend angeordnet, daß die freien Enden der Tüten oder
Blätter für den Benutzer, beispielsweise einen
Verkäufer oder Supermarktkassierer, frei zugänglich sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und um zu
zeigen, wie diese ausgebildet sein kann, wird ein
Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1: eine perspektivische Ansicht eines
Spenders zum Ausgeben von Tüten oder
Blättern;
Fig. 2: eine perspektivische Ansicht einer
Verankerungsplatte des Spenders aus
Fig. 1;
Fig. 3: eine seitliche Schnittansicht der
Verankerungsplatte aus Fig. 2, die zeigt,
wie ein Stapel von vorgeformten Tüten oder
Blättern darauf montiert ist;
Fig. 4: eine seitliche Schnittansicht des
Spenders, dargestellt gefüllt mit dem
Stapel an vorgeformten Tüten oder
Blättern, fertig zur Einzelentnahme;
Fig. 5: eine perspektivische Ansicht einer
alternativen Ausbildungsform einer (s)
(a) Verankerungsplatte (b) Gehäuses, bei
dem zur besseren Darstellung ein
Teil einer Gehäuseseite weggeschnitten
ist, und
Fig. 6: eine perspektivische
Ansicht eines anderen Spenders zum
Ausgeben von vorgeformten Tüten oder
Blättern.
Der in Fig. 1 dargestellte Spender hat einen
Grundkörper 1 in Form eines Gehäuses 2, das, wie
dargestellt, ein rechteckiger Einschub mit einer
Aufnahmeöffnung 3 ist. Dieser Einschub ist gegenüber der
Aufnahmeöffnung 3 durch eine Wand 4 geschlossen, welche mit
einer Anordnung zum Befestigen des Spenders, beispielsweise
an einer Wand, vorgesehen sein kann (nicht dargestellt). In
dem Gehäuse 2 ist die Verankerungsplatte 5 (Fig. 2)
vorgesehen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfasst die Verankerungsplatte
5 ein Stapellagermittel 5B und Seitenflügel 6, 6, die in
gleitendem Eingriff mit entsprechenden Seitenwänden 7, 7 des
Gehäuses 2 stehen, um die Verankerungsplatte 5 als eine mit
einer quer durch das Gehäuse 2 verlaufenden Platte 5 durch
einen Gleitsitz in dem Gehäuse 2 zu halten. Die
Verankerungsplatte 5 trägt ein L-förmiges Rückhaltemittel
8, welches mit der Verankerungsplatte 5 zusammenhängt und
in Richtung auf die Aufnahmeöffnung 3 des Gehäuses 2
hervorsteht.
In den Fig. 3 und 4 ist der Stapel an vorgeformten
Tüten oder Blättern in den Spender 1 eingefüllt, durch:
Herausnehmen der leeren Verankerungsplatte 5 aus dem
Gehäuse 2; Einhängen der in dem Stapel 9 vorgesehenen
Löcher am Rückhaltemittel 8; und Anlegen des Stapels auf
die Stapellagermittel 5B; Umschlagen des Stapels 9 um die
vom Rückhaltemittel 8 entfernte Kante 5A des
Stapellagermittels 5B (Pfeil B in Fig. 3); und Einschieben
die Verankerungsplatte 5 mit dem um die
Stapellagermittel 5B umgeschlagenen Stapel 9 in das Gehäuse
2 durch die Aufnahmeöffnung 3, so daß die freien Enden 9A
des Stapels 9 aus der Aufnahmeöffnung 3 herausragen. Die
Tüten oder Blätter können dann bei Bedarf einzeln aus dem
Spender durch Ergreifen des freien Endes und Herausziehen
der Tüte oder des Blattes aus dem Spender entnommen werden
(Pfeil C in Fig. 3).
Bevorzugterweise ist die Dicke des Stapels 9
anfänglich so, daß der Stapel zusammengepreßt werden muß,
um die Verankerungsplatte 5 in das Gehäuse zu schieben.
Hierdurch ergibt sich eine erhöhte Tendenz für die freien
Enden der Tüten oder Blätter sich aufzuplustern, wo sie aus
dem Gehäuse 2 herausstehen, was ein individuelles Entnehmen
der Tüten oder Blätter aus der Spender erleichtert.
Es kann eine nach oben stehende Lippe (nicht
dargestellt) an der Aufnahmeöffnung 3 des Gehäuses 2
vorgesehen sein, die mit den freien Enden des
Rückhaltemittels 8 in Eingriff stehen, um die
Verankerungsplatte 5 in dem Gehäuse zurückzuhalten, wobei
die Rückhaltemittel 8 beim Herausnehmen der
Verankerungsplatte über diese Lippe gehoben werden.
Zusätzlich oder alternativ hierzu können sonstirgendwo
Rückhaltemittel vorgesehen sein, oder die
Verankerungsplatte 5 kann ausreichend fest in das Gehäuse 2
passen, um normal in dem Gehäuse zu verbleiben, jedoch bei
größerer Kraftanwendung als normal entfernbar zu sein.
Fig. 5 (in der gleiche Teile mit den gleichen
Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 4 bezeichnet sind)
stellt ein alternatives System zum lösbaren Einsetzen der
Verankerungsplatte 5 in das Gehäuse 2 dar. Bei diesem
System sind sowohl Anordnung als auch Lösen technisch
einfache Betätigungen und darüber hinaus findet ein
Ineinandereinrasten nur dann statt, wenn die Teile richtig
und vollständig zusammengesetzt wurden.
Genauer gesagt, sind an der Unterkarte der
Aufnahmeöffnung 3 des Gehäuses 2 zwei aufrecht stehende
Haltewinkel 10 mit im allgemeinen L-förmigem Querschnitt
ausgebildet, deren freie Enden in das Gehäuse weisen, um
zusammen mit der unteren Gehäusewand ein Paar zur Rückwand
des Spenders hin offene Kanäle 11 auszubilden. Die
Haltewinkel 10 sind geringfügig (z. B. ungefähr 5 mm) von
der Gehäuseseitenwand beabstandet.
Die Verankerungsplatte 5 trägt auf ihrer Unterseite
Rückhaltemittel (nicht dargestellt), welche dem Teil 8
entsprechen, wie oben anhand der Fig. 1 bis 4
beschrieben. Ausgehend von der Seitenkante der
Verankerungsplatte 5 und nach innen gebogen sind zwei L-
förmige Flansche 12 vorgesehen, um gegenüberliegende nach
innen offene Kanäle zu bilden. Die Flansche 12 stehen nach
hinten über die hintere Kante 5A der Verankerungsplatte
über und jeder endet mit einem Seitenflügel 13. Die
Seitenflügel 13 helfen den Stapel über die hintere Kante 5A
der
Verankerungsplatte 5 zu leiten. Darüber hinaus sind die
Seitenflügel 13 und Flansche 12 so ausgebildet, daß sie das
korrekte Einrasten der Verankerungsplatte mit dem Gehäuse
unterstützen, wie nachfolgend beschrieben.
Wenn die Verankerungsplatte 5 korrekt in das Gehäuse
eingesetzt wird, gleiten die Flansche 12 über die
Haltewinkel 10 der unteren Gehäusewand und fallen auf die
untere Gehäusewand, wenn die Verankerungsplatte ganz
eingesetzt ist. Die Flansche 12 halten die
Verankerungsplatte 5 in einer Richtung parallel zu der
unteren Gehäusewand und die Haltewinkel 10 hindern die
Verankerungsplatte an einem zufälligen Herausgleiten aus
dem Gehäuse. Um die Verankerungsplatte herauszunehmen ist
es zunächst erforderlich, in einer zum Montageablauf
umgekehrten Reihenfolge die Verankerungsplatte 5 so
anzuheben, daß die Flansche 12 über die Haltewinkel 10
gleiten.
Sollte die Verankerungsplatte verkehrt herum
eingesetzt werden, werden die Seitenflügel 13 zwar mit
Hilfe des geringen Raums zwischen jedem Haltewinkel 10 und
der Gehäusewand in das Gehäuse gleiten, jedoch wird die
Verankerungsplatte weder lösbar in dem Gehäuse einrasten,
noch wird sie, bedingt durch die Anordnung der Seitenflügel
13 parallel zu dem Gehäuse liegen.
Die Spender aus den Fig. 1 bis 5 können in jeder
beliebigen Art montiert werden, mit
der Aufnahmeöffnung in einer vertikalen, einer horizontalen
oder einer geneigten Ebene, und abgestufte Größen von
Gehäusen können übereinander so montiert werden, daß
zusammen eine kompakte Anordnung zum Ausgeben von Tüten und
Blättern unterschiedlicher Größen erhalten wird.
Rasches Wiederbefüllen kann durch Austausch einer
leeren Verankerungsplatte durch eine bereits gefüllte
Verankerungsplatte erreicht werden. Das Befüllen ansich ist
einfach, da lediglich die Verankerungsplatte aus und in das
Gehäuse gesteckt werden muß.
In der weiteren, in Fig. 6 dargestellten
Ausführungsform, in der gleiche Teile wie in den Fig. 1
bis 5 bezeichnet sind, ist die Verankerungsplatte 5 in dem
Grundkörper integriert. Bei dieser Ausführungsform nimmt
der Grundkörper die Form eines freistehenden Basisteils 14
derart ausgeformt an, um neben einem Stuhl im
Abfertigungsbereich eines Supermarkts zu stehen, so daß ein
Kassierer einfach Tüten oder Blätter zum Verpacken von
Einkaufsgegenständen entnehmen kann.
Die Verankerungsplatte 5 verläuft von dem Basisteil 14
aus unter einem ziemlich steilen Winkel nach oben und endet
in einer oberen Kante 5A des Stapellagermittels 5B, über
die der Tüten- oder Blätterstapel umgeschlagen ist.
Das Rückhaltemittel 8 ist auf der oberen Fläche der
Verankerungsplatte 5 vorgesehen und ist in der
dargestellten Ausführungsform angeordnet, um einen
Stapel mit relativ großen Plastiktüten aufzunehmen, mit
einer relativ großen Öffnung, durch welche das
Rückhaltemittel 8 hindurch verläuft. Der Stapel verläuft
vom Rückhaltemittel 8 aus über die obere Kante 5A des
Stapellagermittels 5B, so daß die freien Enden der Tüten
über die Kante 5A hängen, wo sie einfach zum Entnehmen
ergriffen werden können.
An den Seiten des Stapellagermittels 5B im Bereich der
oberen Kante 5A angeordnete Seitenflügel 15 helfen den
Stapel über die obere Kante 5A zu leiten.
Anstelle des Teils 8 aller dargestellten
Ausführungsformen, können alternative Rückhaltemittel, z. B.
ein Paar L-förmige Stifte) passend zu dem zu verteilenden
Tüten- oder Blätterstapel vorgesehen sein. Das Umschlagen
des Stapels um die Verankerungsplatte bzw. das
Stapellagermittel ermöglicht das Ausgeben einzelner Tüten
oder Blätter, da das Vorsehen der Umfaltung ausreichend
Reibung und Spannung verursacht, um zu verhindern, daß
mehrere Tüten zur gleichen Zeit entnommen werden, während
es eine einfache Entnahme einzelner Tüten oder Blätter
ermöglicht.
Darüber hinaus nimmt der erfindungsgemäße Spender für
eine vorgebende Zahl an Tüten weniger Raum ein, als
herkömmliche Rollenspender und ermöglicht, daß die
ausgegebenen Tüten vollständiger geöffnet sind als
Rollentüten, welche festgepackt auf der Rolle sind. Aus
wirtschaftlicher Sicht und vom Umweltstandpunkt aus, sind
die erfindungsgemäßen Spender besonders dadurch
vorteilhaft, daß es allgemein unmöglich ist mehr als ein
paar Tüten zugleich zu entnehmen,
wogegen bei herkömmliche Rollenspender eine große Zahl an
Tüten mit einem "Zug" eines Verbrauchers ausgegeben werden,
wodurch bedeutende Verschwendung verursacht wird.
1
Grundkörper
2
Gehäuse
3
Aufnahmeöffnung
4
Seitenwand
5
Verankerungsplatte
5
AKante
5
BStapellagermittel
6
Seitenflügel
7
Seitenwand
8
Rückhaltemittel
9
Stapel
9
Afreies Ende
10
Haltewinkel
11
Kanal
12
Flansch
13
Seitenflügel
14
Basisteil
15
Seitenflügel
Claims (10)
1. Spender zum Ausgeben von einzelnen vorgeformten Tüten
oder Blättern von einem Stapel solcher Tüten oder Blätter,
mit einem Grundkörper und einer Verankerungsplatte für den
auf oder in dem Grundkörper angeordneten Stapel, wobei die
freien Enden der Tüten oder Blätter aus dem Spender
herausragen, um zur Entnahme erfasst werden zu können,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsplatte (5)
Rückhaltemittel (8) besitzt, um den Stapel (9) von
vorgeformten Tüten oder Blättern einzuhängen und
Stapellagermittel (5B), um einen Teil des eingehängten
Stapels zu unterbetten und aufzunehmen, wobei die
Verankerungsplatte (5) entsprechend angepasst ist, den
Stapel von vorgeformten Tüten oder Blättern aufzunehmen,
welcher eingehängt in dem Rückhaltemittel (8) derart um das
Stapellagermittel (5B) herumgeschlagen ist, daß dieser
Stapel (9) von dem Rückhaltemittel (8) aus über und um das
Stapellagermittel (5B) verläuft.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Stapellagermittel (5B) an einer seiner Stirnseiten das
Rückhaltemittel (8) trägt und sich von dem Rückhaltemittel
aus erstreckt, um eine Aufnahme für den Stapel zu bilden.
3. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verankerungsplatte (5) lösbar an dem Grundkörper
(1) montiert ist.
4. Spender nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen
Grundkörper (1) mit einem Gehäuse (2) mit einer
Aufnahmeöffnung (3) zur Aufnahme der Verankerungsplatte
(5), wobei die Anordnung so ausgebildet ist, dass in
Gebrauch der Tüten- oder Blätterstapel (9) vom
Rückhaltemittel (8) aus weg von der Aufnahmeöffnung des
Gehäuses, über und um das Stapellagermittel (5B) und wieder
zurück zu der Aufnahmeöffnung (3) des Gehäuses derart
verläuft, dass die freien Enden (9A) der Tüten oder Blätter
aus der Aufnahmeöffnung des Gehäuses (2) hervorragen, um
zur Entnahme ergriffen zu werden.
5. Spender nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
die Rückhaltemittel (8) derart auf dem Stapellagermittel
(5B) angeordnet ist, dass sie an oder nahe an der
Aufnahmeöffnung (3) des Gehäuses liegt.
6. Spender nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2) derart ausgebildet ist, um die
Verankerungsplatte (5) im wesentlichen horizontal
aufzunehmen, wobei die Rückhaltemittel (8) auf der
Unterseite des Stapellagermittels (5B) angeordnet sind.
7. Spender nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verankerungsplatte (5) mit gleitend
in die Seitenwände (7) des Gehäuses eingreifenden Flanschen
(12) ausgebildet ist, wobei die Flansche ferner ausgeformt
sind, um lösbar in an den Wänden des Gehäuses vorgesehenen
Haltewinkeln (10) einzurasten, wenn die Teile vollständig
und richtig zusammengesetzt sind.
8. Spender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verankerungsplatte (5) fest auf dem Grundkörper
(1) angeordnet ist, wobei der Grundkörper (1) ein Basisteil
(14) umfasst, von welchem sich die Verankerungsplatte (5)
einschließlich des Stapellagermittels (5B) erstreckt, und
die Rückhaltemittel (8) relativ nahe an dem Basisteil (14)
vorgesehen sind, wobei die Anordnung so vorgesehen ist,
dass in Gebrauch, der Tüten- oder Blätterstapel vom
Rückhaltemittel (8) weg von dem Basisteil des Spenders und
über und um das Stapellagermittel (5B) verläuft und über
das Stapellagermittel hinaushängt, um zur Entnahme
ergriffen zu werden.
9. Spender nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verankerungsplatte (5) von dem Basisteil (14) des
Spenders unter einem Winkel zur Vertikalen nach oben
verläuft und das Stapellagermittel (5B) für den Stapel
bildet, und die Rückhaltemittel (8) auf der Unterseite des
Stapellagermittels (5B) angeordnet sind.
10. Spender nach einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsplatte (5) mit
dem Stapellagermittel (5B) verbundene Seitenflügel (15)
aufweist, welche als Führung dienen, um den Tüten- oder
Blätterstapel über und um das Stapellagermittel (5B) zu
führen.
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Legal Events
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