DE3020743A1 - Verkaufsbehaelter fuer warenverpackungen - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
DiPL.-PHYS.BUSE · DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWiG
Unterdornen 114 ■ Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 ■ Fernruf (0202) 553611/12 · Telex 8591603wp«t
511 5600 Wuppertal 2, den 3O.5.198O
Kennwort: "Boby-Set"
Firma Augupt Bünger Bob-Textilwerk KG GmbH & Co.,
Wichlinghauser Straße 38 - 40, 5600 Wuppertal 2
Verkaufsbehälter für Warenverpackungen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verkaufsbehälter für abgepackte
Waren mit einer schauseitigen Behälteröffnung zur Entnahme der jeweils vordersten Packung aus einem Stapel. Dieser Warenstapel
ist im Behälter aufgenommen, wobei die Packungen in Richtung auf die Behälteröffnung in einer Reihe hintereinander liegen.
Der Stapel ist rückseitig von einem Gummizug umfaßt, der im Bereich der Behälteröffnung befestigt ist. Dadurch werden die
Packungen selbsttätig gegen die Behälteröffnung transportiert und dabei die vorderste Packung in.einer entnahmebereiten Stellung gehalten.
Diese entnahmebereite Stellung kann dadurch zustande kommen, daß durch geeignete Bemessung der Ausschnittiefe der Behälteröffnung
bezüglich der vordersten Packung und die Anordnungshöhe der den Warenstapel umgreifenden Gummizüge die vorderste Packung
etwas aus der Behälteröffnung herausgedrückt ist. Diese Behälter, die im einfachsten Fall aus einem gefalteten und geklebten Karton
bestehen, dienen zugleich als Versandbehälter für die Verpackungen. Sind die Behälter bei der Verkaufsstelle angelangt, so können
sie zugleich als endgültige Verkaufseinrichtung dienlich sein, denn diese Behälter bieten die vorderste Packung ihres Stapels
jeweils zur Entnahme dem Kunden dar.
Nun gibt es in manchen Verkaufsstellen den Wunsch, oder durch
räumliche Voraussetzungen die Notwendigkeit, die Warenpackungen
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in einer völlig anderen Weise dem Kunden darzubieten. So liegen an manchen Verkaufsstellen Sammelkasten mit vertikalen Kanälen
vor, worin die Packungen in einem vertikalen Stapel angeordnet werden müssen, wobei die unterste Packung durch einen seitlichen
Schlitz herausgezogen werden muß. Für eine solche Präsentation der Packungen ist es erforderlich, diese den jeweiligen Verhältnissen
passend zu gestalten. Schließlich gibt es in manchen Verkaufsstellen Einrichtungen, die eine hängende Darbietung der
Packungen erfordern. In diesem Fall ragen von einer vertikalen Haltewand Aufhängebügel hervor, worauf jeweils nach Sorten getrennt eine ganze Schar von Packungen aufhängbar ist. Für eine solche Präsehtation ist wiederum eine besondere' Formgebung der Packungen erforderlich gewesen.
Packungen erfordern. In diesem Fall ragen von einer vertikalen Haltewand Aufhängebügel hervor, worauf jeweils nach Sorten getrennt eine ganze Schar von Packungen aufhängbar ist. Für eine solche Präsehtation ist wiederum eine besondere' Formgebung der Packungen erforderlich gewesen.
Diese unterschiedlichen Darbietungen der Waren beschränken die
Verkaufsstellen insofern, als diese an die jeweils bei ihnen vorliegenden
Verkaufseinrichtungen gebunden sind. Sollen die Waren
in einer davon abweichenden Präsentation dargeboten werden, so mußte der Verkäufer das Produkt wechseln, wobei Restposten der
Ware der bisherigen Aufmachung übrigblieben. Auch der Hersteller mußte sich den unterschiedlichen Verkaufseinrichtungen anpassen
und, den Wünschen der einzelnen Verkaufsstellen entsprechend, dieselbe
Ware in den verschiedensten Aufmachungen bereithalten. Dies erforderte eine umständliche vielfältige Herstellungsweise und eine
umfangreiche Lagerhaltung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter für abgepackte
Packungen zu entwickeln, der den Hersteller hinsichtlich der Produktionsvielfalt entlastet und dennoch einen Verkauf in
allen möglichen Darbietungsvarianten zuläßt.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die einzelne
Packung mit einer lageveränderlichen, ein Aufhängeloch aufweisenden
Lasche versehen ist. Als Lageveränderlichkeit bietet sich insbesondere eine Klappbarkeit der Lasche gegenüber der Packung an.
In ihrer Ausgangsstellung kann die Lasche, soweit sich die Packung
innerhalb des Stapels des Behälters befindet, an die Packung angeklappt sein. Dadurch ist der gesamte Innenraum des Behälters für
die Aufnahme der Packungen verfügbar; die angeklappten Laschen bringen keine nutzlosen Toträume. In dieser Anklappstellung behindern
Sie auch nicht den Transport des Stapels durch Gummizüge, wenn dieser Behälter unmittelbar als Verkaufseihrichtung zur Präsentation
der Packungen verwendet wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Laschen, in Transportrichtung gesehen, rückgerichtet
sind. Schon in diesem Fall ist es möglich, die Lasche zugleich zur Handhabe der Packung beim Entnahmevorgang zu verwenden. Zu diesem
Zweck wird die Lasche an der Behälteröffnung jeweils aus den Umrissen des Behälters herausgedrückt und dadurch bequem den Fingern
der Hand zugänglich. Dadurch lassen sich mehrere Behälter in einer Verkaufseinrichtung sehr dicht, praktisch Wand an Wand nebeneinander
anordnen, ohne daß die Entnahme der Packung aus dieser Anordnungsreihe erschwert wäre; die hervortretenden Laschen ermöglichen
ein individuelles Ergreifen einer Packung. Dazu kann sich die
Lasche, die innerhalb des Behälters an die Packung angelegt ist, wenn sie an die Behälteröffnung als vorderste Packung zu liegen
kommt, von der Packung abwinkein, so daß sie auf die sie zu erfassenden Finger zuragt. Eine gewisse Federelastizität innerhalb
des Laschenwerkstoffs ist dabei vorteilhaft. Dazu könnte auch die Lasche mit Abwinkelungen versehen sein·, die bei Heraustritt der
Packung in der Behälteröffnung die erwähnte griffgünstige Laschenposition begründen»
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Damit ist aber die Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Maßnahme
länggt nicht erschöpft. Die gleichen Packungen können ohne weiteres für eine hängende Darbietung verwendet werden. Hierzu
braucht man nur den Behälter aufzureißen und den ganzen Warenstapel an den Aufhängelöchern der jeweiligen Laschen in einer geeigneten
Einrichtung aufzuhängen. Schließlich können diese Packungen auch in Verkaufskästen mit vertikalen Schächten dargeboten werden, ohne
daß hierzu besondere Packungen bereitgelegt werden müßten. Nach dem Aufreißen des Versandbehälters können die entnommenen Packungen in
die dortigen Schächte ohne weiteres eingebracht werden, weil die Lageveränderlichen Laschen die gewünschte Lagepositionierung innerhalb
der Schächte übernehmen können, falls die Größe der Packung gegenüber dem Schachtquerschnitt zu eng ausgefallen sein sollte.
Auch hier sind die Laschen als Handhabungsmittel sehr vorteilhaft, weil der unterste Behälter in dem Vertikalstapel mit seiner Lasche
aus dem Schlitz des Verkaufskastens hervortritt und daher für das Erfassen der Hand äußerst günstig liegt.
Trotz der Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten ist die erfindungsgemäße
Maßnahme äußerst einfach und kostengünstig. Derartige Laschen lassen sich sehr preiswert herstellen und einfach montieren. Sofern,
wie es häufig der Fall ist, die Packungen aus einem Deckel-und Bodengehäuse
bestehen, ist eine Befestigung einfach dadurch möglich, daß man ein Laschenende zwischen Deckel und Bodengehäuse bringt und
es darin unherausziehbar festklemmt. Man kann hierzu Zungen verwenden, welche die Seitenwände des Bodengehäuses hintergreifen können.
Weitere Vorteile und Maßnahmen der Erfindung sind aus den Ansprüchen,
Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. Man erhält bei der Erfindung eine Vielzahl von Präsentationsmöglichkeiten
für den Verkäufer, während der Hersteller für diese Fülle praktisch nur eine einheitliche Ausführungsform bereitzustellen
braucht. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht einer zweiteiligen Packung vor dem Zusammenfügen
ihrer Bestandteile,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die fertig montierte Packung,
Fig. 3 in Vergrößerung die Schnittansicht durch eine Packung im
Bereich der Anbringungsstelle der Lasche,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Lasche vor ihrer Montage,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein Behältnis mit einer Schar darin
eingestapelter Packungen, welcher zum Vdrsand, aber auch zum Verkauf der Packungen geeignet ist,
Fig. 6 in perspektivischer Ansicht einen Kasten, worin mehrere Verkaufsbehältnisse der in Fig. 5 gezeigten Art dicht nebeneinander
anordbar sind,
Fig. 7 in perspektivischer Ansicht einen Verkaufskasten, worin die
Packungen in vertikalen Schächten aufnehmbar sind und
Fig. 8 in perspektivischer Ansicht die alternative hängende Präsentation
der Packungen an einem Verkaufsgestell.
Die in Fig, 1 bis 3 gezeigte Packung 22 besteht aus einem Bodengehäuse
10, welches einen Kurzwarenartikel 23,wie einen Schnürsenkel,
aufnimmt, und einem Deckel 11. Diesen Teilen ist eine Lasche
13 zugeordnet, deren Aussehen sich aus· Fig. 4 ergibt. Sie besteht
aus einem μnteren. Befestigungsabschnitt 15, der mit einem Einschnitt
16 zur Au,ßfarmung einer Zunge 17 versehen ist, in deren
Bereich giph auch, eine vorbereitete Faltkante 20 befindet. Die
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Lasche wird im Montagefall, wie die Lage der Bestandteile in Fig.1
verdeutlicht, mit ihrem Befestigungsabschnitt 15 zwischen den
Deckel 11 und das Bodengehäuse 10 gebracht, worauf diese Gehäuseteile
geschlossen werden.
Dadurch klemmt sich die Lasche 13 mit ihrem Befestigungsabschnitt 15 dazwischen fest. Die Zunge 17 hintergreift dabei, wie insbesondere
Fig. 3 verdeutlicht, die Seitenwand 24 des Bodengehäuses 10,
wodurch sie infolge Zugbeanspruchungen im Sinne des in Fig. 3 gezeigten Zugpfeils 38 nicht wieder herausziehbar ist. Der Deckel 11
ist mit einem die Seitenwand 24 übergreifenden Rand 12 versehen, weshalb es, wie Fig. 3 ebenfalls zeigt, an der aus Fig. 4 ersichtlichen
Faltkante 20 zu einer Abknickung der Lasche kommt, die für einen sperrenden Vortritt der Zunge 17 sorgt. Die geschlossene
Packung wird, wie Fig. 2 verdeutlicht, noch mit einer Banderole 14 zusammengehalten. Im fertig montierten Zustand ragt die Lasche
13 mit einem Handhabungsabschnitt 18 frei heraus. Dieser Abschnitt
18 ist im Sinne des aus Fig. 2 und 3 ersichtlichen Pfeils 39 an die Seitenwand 24 der Packung 22 an- und abklappbar. Dabei kann
es an der Stelle 19 von Fig. 3 zu einer Knickung der Lasche 13
kommen. Es versteht sich, daß die Lasche 13 auch auf andere Weise mit der Packung verbunden sein könnte; so könnte z.B. die Zunge 17
fehlen oder eine Anklebung der Lasche an der Seitenwand der Packung erfolgen.
Diese Packungen 22 werden nun in einer Reihe hintereinander liegend
in einem Behälter 25 aufgenommen, der aus einem gefalteten und geklebten Karton besteht. Die vordere Wand des Behälters ist mit einer
Öffnung 27 versehen, die vorne eine Anschlagkante 28 aus einem Kartonteil bildet. Gegen die Anschlagkante 23 sind die Packungen
22 von einem endlosen Gummizug 26 gedrückt, wobei es bei geeigneter Bemessung zu einer aus Fig. 5 bereits ersichtlichen Hervor-
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kippung der vordersten Packung 22 kommen kann. Der Gummizug 26 ist
beidseitig der Entnahmeöffnung 27 in Einschnitten eingehängt, von
wo er mit einem Teilstück 41 außerhalb des Behälters um den Bodenbereich herumgeführt ist, während sein anderes Teilstück durch die
Einschnitte 40 ins Behälterinnere tritt und dort den Stapel der Packungen 22 hintergreift, wo sich ein aus Karton geformter, dreieckförmig
profilierter Keil 42 befindet.
Der Behälter 25 dient zunächst zum Versand der Packungen 22. Darüber
hinaus ist aber dieser Behälter 25 auch gleich zur Darbietung der Waren als Verkaufseinrichtung nutzbar. Die Laschen 13 sind zumindest
an den im Behälterinneren befindlichen Packungen 22 angeklappt,
so daß sie sich paltzbedarfsmäßig nicht bemerkbar machen.
Dies kann auch für die vorderste Packung gelten. Im dargestellten Ausführungsbeispiel· 5 ist aber eine derartige Bemessung der Lasche
13 gewählt, was durch einen oberen Ausschnitt 29 im Behälter 25 unterstützt werden kann, daß die Lasche 13 der vordersten Packung
22 freiliegt, was insbesondere auch durch die erwähnte herausgedrückte Position dieser Packung 22 unterstützt wird. Dadurch ist
die Lasche 13, selbst wenn sich die Packung 22 noch im Behältnis 25 befindet, freigegeben, weshalb diese, wie dargestellt, abklaffen
kann. Ordnet man diese Behälter 25, wie der Benutzungsfall der Fig. 6 verdeutlicht, in einem gemeinsamen Sammelkasten 31 nebeneinander,
so ermöglichen die abstehenden Laschen 13 ein bequemes Erfassen und Herausziehen der jeweils vordersten Packung 22. Ist die
vorderste Packung 22 entnommen, so wird durch den Gummizug 26, wie Fig. 5 verdeutlicht, der ganze Stapel in Transportrichtung 30 gegen
die Anschlagkante 28 weiterbewegt. Im Ausfuhrungsfall der
Fig. 5 und 6 sind die Laschen 13 mit ihrem freiliegenden Handhabungsabschnitt
entgegen dieser Transportrichtung 30 orientiert und klaffen an der vordersten Packung 22 zum Erfassen auf. jn einem
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Alternativfall, 4er in Fig. 5 strichpunktiert angedeutet ist, kann
eine Lasche, wie bei 131 gezeigt ist, auch nach vorne, in Transportrichtung
30 gerichtet sein, was die Handhabung erleichtert. Dies könnte durch eine Eigenelastizität des Laschenwerkstoffes zustande
kommen. Dazu könnte die oben erwähnte Knickstelle 19 für
einen solchen Richtungsverlauf der Lasche maßgebend sein. Es waren
auch quer abstehende Zwischenpositionen der Laschenlage zwischen den gezeigten Stellungen 13 und 13' denkbar, weil auch dadurch
die Handhabung der vordersten Packung erleichtert wird. Zur besseren Erfassung dient bereits in diesen Fällen ein Durchbruch
21 in diesem freiliegenden Handhabungsteil 18 der Lasche, wie besonders
deutlich aus Fig. 4 hervorgeht.Er ist dreieckförmig gestaltet
und weist mit seiner Dreieckspitze gegen das freie Ende der Lasche 13. Die Finger können in den Durchbruch 21 gelangen und dadurch
nicht so leicht abrutschen, wenn man die vorderste Packung
22 aus dem Behälter 25 herausziehen will. Auch wenn die Behälter 25 sehr d:j.cht im Sammelkasten 31 der Fig. 6 nebeneinanderliegen,
ist über die Laschen 21 eine bequeme Handhabung der gewünschten Packung aus dem Sortiment möglich.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist eine andere mögliche Verkauf
svorr ich tung für die Packungen gezeigt, die aus einem Kasten mit vertikal verlaufenden Schächten 33 besteht. Im Bodenbereich
des Kastens ist eine Seitenfläche mit einer Öffnung 34 versehen, in welche jeweils die unterste Packung eines in den Schächten 33
übereinanderliegenden Packung-Stapels erscheint. Es wäre denkbar, in die vertikalen Schächte 33, wenn sie ausreichend bemessen sind,
die aus Fig. 5 ersichtlichen Behälter vertikal einzuschieben. Bei den Verkäufern liegen aber durchweg eigene Verkaufsvorrichtungen
32 vor, in welche die Packungen 22 einzelweise von oben eingestapelt werden. Hierzu ist es lediglich nötig, den ankommenden Ver-
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/η
sandbehälter 25 aufzureißen und die Packungen nach Entnahme in die Schächte 33 einfallen zu lassen. In jedem Fall erscheint in
der öffnung eine nach vorn gerichtete Lasche 13 der untersten
Packung eines jeden Stoßes, so daß diese wie ein "Schubladen-Handgriff" betätigbar ist zum Herausziehen einer ausgewählten
Packung aus diesem Sortiment. Die freiliegenden Handhabungsteile der Laschen 18 werden von selbst nach vorn fallen, wenn die unterste
Packung in den Bereich der Kasten-Öffnung 34 gelangt. Innerhalb des Kastens 32 sind die Laschen mehr oder weniger angeklappt
und geben, wenn die Schächte in der Tiefe gegenüber der Länge der Packungen 22 überdimensioniert sein sollten, eine gewisse
Führungswirkung an der Schachtinnenwand. 'Dadurch kommt eine selbsttätige Positionierung der einzelnen Packungen 22 innerhalb
eines jeden Schachtes 33 zur Wirkung. Sofern man die Packungen mit den in Fig. 2 gezeigten Deckeln 11 nach unten gekehrt in die
Schächte 33 einlegt, kommt das freiliegende Handhabungsende 18 in
der Lasche 13 bei seiner HerausSchwenkung 39 im Bereich der Kastenöffnung
34 in eine Abstützposition an der nach oben weisenden Randkante 12 des Deckels 11. Dadurch ist die HerausSchwenkung 39
wohldefiniert und es ergeben sich die in Fig. 7 ersichtlichen sehr praktischen Horizontallagen der Lasche 13 von selbst. In
diesen und in den übrigen Fällen könnte auch ein in sich flexibler Werkstoff der Laschen 13 verwendet werden. Im Anwendungsfall
ist hierfür ein Stück Karton verwendet, worin eine Faltkante und ggfs. noch eine weitere die erwähnte Knickung 19 bewirkende Faltkante
vorgesehen sind.
Die vordere Schauseite des Kastens der Verkaufseinrichtung 32 von
Fig. 7 besitzt Auf nähme flächen, worauf Musterexemplare der Packung
22 befestigbar sind. Zu diesem Zweck besitzt zweckmäßigerweise die vorderste Packung 22 eines Versandbehälters 25 einen Klebe-
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streifen 37, der zunächst von einer Folie geschützt ist, nach Abzug
der Folie aber eine Anheftung dieser Musterpackung auf der Vorderseite des Kastens 32 ermöglicht. Daraus ist für den Kunden
entnehmbar, welche Packungen in welchen Schächten 33 dieser Verkauf
svorriphtung 32 angeordnet sind.
Schließlich gibt es die Möglichkeit, die gleichen Packungen 22 auch noch in einer Verkaufseinrichtung 35 zu verwenden, welche
an einer vertikal verlaufenden Wand horizontal vorspringende Aufhängebügel 36 aufweist. Jetzt können die Packungen 22 mit den Laschen
13 nach Sorten getrennt darauf aufgehängt werden, indem man
sie mit den erwähnten Ausnehmungen 21 auf die Aufhängebügel 36
hängt. An der Packung 22 und ihrer beschriebenen Aufmachung braucht dabei nichts geändert zu werden. Damit ergibt sich eine universelle
Verwendbarkeit der Packung 22 in allen möglichen bekannten Verkaufseinrichtungen,
die bei einem Verkäufer vorliegen sollten.
Wie insbesondere aus Fig, 7 und 8 ersichtlich, kann der Deckel mit einem Schaufenster 43 versehen sein, durch welchen hindurch
der in der Packung 22 befindliche Kurzwarenartikel 23 erkennbar ist.
PATENTANWÄLTE 3020?43
. BUSE · DiPL-PHYS. MEikiYZEL · dspl-ing. LUDHW
Ur.ierdörnen 114· Postfach 200210 · 5600 Wuppertai2 · Fernruf (0202) 553611/12 · Teiex 8531 60c·/
511 5SC0 Wupper^i 2, den 3o.5.198o
Kennwort: Boby-Set"
Aufstellung der Bezugszeichen:
10 Bodengehäuse
11 Deckel
12 übergreifender Rand von 11
13 Lasche
13" alternative Lasche (vergl. Fig. 5)
14 Banderole
15 Befestigungsabschnitt
16 Einschnitt
17 Zunge
18 Handhabungsabschnitt von
19 Knickung von 13
20 Faltkante von 13
21 dreieckförmige Ausnehmung
22 Packung
23 Kurzwarenartikel, Schuhriemen
24 Seitenwand
25 Behälter
26 endloser Gummizug
27 vordere öffnung von 25
28 Anschlagkante von 25
29 Ausschnitt von 25
30 Transportrichtung von 22
31 Sammelkasten
32 Verkaufsvorrichtung
33 vertikale Schächte von 32
34 untere Öffnung von 32
35 Verkaufseinrichtung
36 Aufhängebügel von 35
37 Klebestreifen
38 Zugpfeil
39 Klappbewegungs-Pfeil
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40 Einschnitt in 25
41 Teilstück von 26
42 keilförmige Rückwand
43 Schaufenster von
130050/0169
Claims (12)
1.)S Verkaufs- und Versandbehälter für abgepackte Waren, insbesondere
für Kurzwarenartikel, mit einer schauseitigen Behälteröffnung zur Entnahme der jeweils vordersten Packung aus einem
ganzen Stapel, der im Behälter aufgenommen und durch ihn rückseitig
umgreifende Gummizüge gegen die Behälteröffnung transportierbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelne Packung (22) mit einer lageveranderliehen,
ein Aufhängeloch (21) aufweisenden Lasche (13) versehen ist.
2.) Verkaufsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (13) klappbar (39) an der Packung (22) befestigt
ist.
3.) Verkaufsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (13) innerhalb des Stapels im Behälter (25) jeweils an die Packung (22) angeklappt ist.
4.) Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die angeklappte
Lasche (13) der Transportrichtung (30) des Stapels im Behälter (25) entgegengerichtet ist.
5.) Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lasche (13) zugleich als Handhabe
(18) zum Entnehmen der Packung (22) dient.
6.) Verkaufsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lasche (13) der an der Behälteröffnung (27) jeweils der vordersten Packung (22) des Stapels aus den Umrissen des Behälters
(25) heraustritt.
13085Ώ/0169
ORJQlNAL INSPECTED
7.) Verkaufsbehälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (13) aus einem an
der Packung festgelegten Befestigungsabschnitt (15) und einem lose abstehenden Handhabungsabschnitt (18) besteht.
8.) Verkaufsbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (15) der Lasche (13) zwischen einem
Deckel-(11) und Bodengehäuse (10) der Packung (22) eingelegt und durch Schließen des Gehäuses darin unherausziehbar festgeklemmt
ist.
9.) Behälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (11) einen die Seitenwand (24) des Bodengehäuses (10)
übergreifenden Rand (12) aufweist, an dem der Befestigungsabschnitt (15), der insbesondere eine vorbereitete Faltenkante
(22) trägt, abgewinkelt verläuft.
10.) Behälter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (15) der Lasche eine abspreizbare
Zunge (17) trägt, die im Montagefall die Seitenwand (24) des Bodengehäuses (10) hintergreift.
11.) Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zunge (17) durch einen Ausschnitt (16) in der Lasche (13)
erzeugt ist.
12.) Behälter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß insbesondere die vorderste Packung (22) eines im Ausgangsfall vorliegenden Stapels im Behälter
(25) einen rückseitigen Klebestreifen (37) od.dgl. trägt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3020743A DE3020743A1 (de) | 1980-05-31 | 1980-05-31 | Verkaufsbehaelter fuer warenverpackungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3020743A DE3020743A1 (de) | 1980-05-31 | 1980-05-31 | Verkaufsbehaelter fuer warenverpackungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3020743A1 true DE3020743A1 (de) | 1981-12-10 |
Family
ID=6103677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3020743A Withdrawn DE3020743A1 (de) | 1980-05-31 | 1980-05-31 | Verkaufsbehaelter fuer warenverpackungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3020743A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0524400A1 (de) * | 1991-07-24 | 1993-01-27 | William Prym GmbH & Co. KG | Verkaufspackung für Kleinteile, wie Hartkurzwaren-Artikel od.dgl. |
-
1980
- 1980-05-31 DE DE3020743A patent/DE3020743A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0524400A1 (de) * | 1991-07-24 | 1993-01-27 | William Prym GmbH & Co. KG | Verkaufspackung für Kleinteile, wie Hartkurzwaren-Artikel od.dgl. |
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Legal Events
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8130 | Withdrawal |