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Elastischer Reib- und/oder Schutzbelag, insbesondere für Fördersnlagen
Die Erfindung bezi@ht sich auf Reib- und/oder Schutzbeläge, insbesondere für Förderanlagen
und sonstige Auskleidungen zur Geräusch@inderung und Verringerung der Oberflächenzerstörung
von sto@beaufschlagten Flächen.
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Die Notwendigkeit einer Be- oder Umkleidung der @etallischen Bauteile
von Förderanlagen mit solchen Belägen ergibt sich aus dem auftretenden @schanische
Be@nspruchungen der Oberflächen durch reibenden Eingriff des Fördermittels oder
des Fördergutes und zur Minderung @kustischer Störungen. Unmittelbar mit dem Fördergut
in Berührung ko@@ende metallische Bauteile wie beispielsweise Führungs- und Leitbleche,
Schurren, Rutschen, Becher in Becherwerken und dgl. erbalten durch den elastische@
Oberflächenbelag einen wirksamen Schut@ gegen den sonst unvormeidlichen Abrieb unter
dem Einfluß besonders von stücklges oder grobkörnigem Fördergut. Solche Oberflächenbaläge
sind im Falle ihres Verschleißes le@@ht auswechselbar.
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Für die Herstellung derartiger Oberflächonbaläge hat man bisher zwischen
Gu@mid@ckschichten und Metallbanteilen unvulkanisierte, selbatvulkanisierbar eingestellte
Polsterplatten verwendet, die mit Hilfe von kl@benden Vulkanisierlösungen mit der
Unterlage und Gummidsckschicht verbunden wurden. Diese klebenden Vulkaniserlösungen
enthalten eine Vulkanisierkomponente, beispielsweise den Beschleuniger in Form von
Ultrabeschleunigern, während die @ndere Vulkaniserkomponente, also beispielwueise
der Schwef@l, Bestandteil
der Polsterschicht war. Bei der Herstellung
von Einstrichen mit ultrabeschleunigerhaltigen Lösungen jedoch ergibt sich die Gefahr
einer Überdosierung, die leicht zu einer Übervulkanisation und damit unerwünschten
Vorhärtung der Verbindungsflächen oder der Polsterschicht führen kann. Zur Verbesserung
der Bindefestigkeit zwischen Gum@i- und Polsterschicht sowie Folsterschicht und
Metallblach ist es bekannt, mindestens eine der zu verbindanden Flächen mit einer
Kontaktschicht aus swei 2-Chlorbutadieu-Polymerisaten zu verschen.
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Es ist ferner bekannt, die Polsterschicht weicher einzustellen als
die abriebfaste Gummid@@kschicht.
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Mit der unterschiedlichen Härtseinstellung der vorschiedenen Schichten
wurde erreich@, daß der Verformungsweg der Decksichten größer war als bei der Verwendung
von Einschichtplatten.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den Verformungzweg der
bekannten, als Mehrschichtkörper ausgebildeten Reib- und/oder Schutzbeläge zu ve@größern
und eine varbesuerte Geräuschminderung sowie ein günstigeres Abriebverhalten zu
erlangen.
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Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß bei als Mehrschichtkörper
ausgebildeten Belägon für Metallteile, insbesondere an Förderanlagen, bestimmte
Reib- und/oder Schutzbeläge in Form von cunmiplatten oder -bändern mit einer hochabriebfesten
stoßelastischen Oberschicht und einer weichelastischen Unterschicht sowie gegebe@@nfalls
zur Verbesserung der Haftung diemenden Kontak@@@hichten, die weichelastische Unterschicht
nicht ganzflächig angeorandet, sondern vielm@hr mit flächenhaften Aussparungen verschen
wird.
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In einer besondern vortoilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
die Summe der ausgsparten Flächen der Unterschicht größer als die Hälf@e
der
Gesamtfläche. Die Aussparungen können dadurch erhalten werden, daß die zu b@leg@nden
Flächen mit im Abstand zu@inander angeordneten Streifen der weichelastischen Polsterschicht
belegt werden über denen sodann die Platten aus der bochabriebfesten stoßelastischen
Oberschicht angeordnet und mit ihnen verbunden worden.
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Durch innerhalb der @reigebliebenen Flächen angeordnete Streifensegmente
kann, wenn gewünscht, ein Gitterverbund aus der weichelastischen Polsterschicht
zwischen Metallbauteil und hochabriebfester Oberschicht angeordnet werden.
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Durch die Aussparungen innerhalb der weichelastischen Polsterschicht
wird dieser die Möglichk @t gegeben, elastisch in die entstehenden Hohlräume auszuweichen
und damit der Oberschicht einen größeren Verformungsweg freizugebeu. Durch die Verformung
wird beim Aufprall der Aufprallwinkel verändert und dasit der Dämpfungsgrad vergrößert.
Es wurde überreschenderweise festgestell@, daß eine verstärkte Geräuschminderung
und ein geringerer Abrieb der Oberflächenschicht erhalten wird, wenn die Streifen
der Polsterschicht zur Bewegungsrichtung des Fördergutes in einem Winke@ zwischen
30 und 150° liegen. Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung in eine. Winkel von
ungefähr 90°.
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Es kann angenommen worden, daß im Augenblick des Aufpralls eine verstärkte
Muldung der Oberflächenschicht erfolgt, wodurch das Fördergut basonders @@@@@ abgebremst
wird und die reibenden Kräfte auf ein Mindestmaß verrringert werden.
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Es wird ferner auch ein Ha@tenbleiben von feinkörnigen Schuttgutanteilen
durch die verstärkte Verformbarkeit der Deckschichten vermindert.
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Um einen sicheren Verbund zwischen der Polsterschicht und den Metallbauteilen
sowie der @berschicht sicherzusteß@n, ist es vorteilhaft,
die weichelastische
Polsterschicht beidseitig mit Kontaktschicht aus einer 2-Chlorbutadien-Polymerisate
enthaltendenden Kautschuk-Mischung bereits vor der Vulkanisation au versehen. Es
ist aber ruob möglich und liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, lediglich
die für die Verbindung mit dem metallbauteil vorgesehene Oberflächeder weichelastischen
Polsterschicht mit einer solchen Kontaktsicht zu verschen. In diesem Falle werden
in vorteilhafter Ausführungsform der Erfindung die für die Verbindung mit der Polsterschicht
vorgesehenen Flächen der verschleißfesten Oberschicht mit einer solchen Kontaktsicht
vor ihrer Vulkanisation vereinigt.
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Für die Herstellung der Kontaktschichten werden vorzugsweise nichtschwefelmodifisierte
2-Chlorbutadien-Polymeriante ohne Zusatz von Vulkanisationamitteln verwendet. Die
Klebkraft dieser Kontaktschicht kann durch einen Zusats von klebrigmschenden Harsen,
insbesond@@@ Phenolformaldehydbarsen gasteigert werden. Zum Schutz vor Verschmutzungen
und zur Erhaltung der Klebrigkeit werden die Kontaktschichten mit Schutzfolien abgedeckt,
die vor der Montage leicht wieder abgesogen @@@den könnan.
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Die Erfindung wird in den Z@ichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 seigt im Ausschnitt die Anordnung eines mit einem erfindungsgemäß
aufgebauten elastischen Reib- und/oder Schutzbelag 1, 2 bedecktes Leitblech 3.
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Beim Anftreffen des Fördergutes 10 im freien Fall kann sich die hochabriebfeste
Oberschicht 1 deformieren und die Aufschlagkraft auffangen. Durch die zwischen der
@ochelastischen Oberschicht 1 und dem Metallbauteil 3 freibleibenden Hohlräume zwischen
der Streifen der weichelastischen @nterschicht kann die Oberschicht 1 sich stärker
verformen,
weil die weichelastische Unterschicht 2 elastisch in die entstandenen Hohlräume
ausweichen kann und damit die Aufschlagkräfte stärker dämpft.
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Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Einblick
auf die Anordnung der weichen Unterschicht, die in Form von Streifen 4, 5 auf dem
eitblech 3 ge@äß Fig. 1 angeordnet ist.
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Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform gezäß Fig. 2, bei der zur
Vergrößerung der Haftung zwischen dem Streifen 5 ein Gittergerüst bildende Streifen
6, 6', 6" angeordnet sind.
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Fig. 4 stellt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 dar.
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Die Streifen aus der weich@lastischen Unterschicht 2 mit einer Härte
von anscheinend 35°C Shore A stehen mit dem Metallbauteil 3 über die Kontaktschicht
7 in Verbindung. Zwischen hochabriebfester stoßelastischer Oberschicht 1 mit einer
Härte von etwa 60° Shore A und der weichelastischen Unterschicht 2 ist @b@@falls
eine Kontaktschicht 7' zur Verbesserung der Haftung nagwordnet.
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Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die für die Herstellung der
weichelastischen Ünterschicht 2 verwendeten Gummikörper, die in Form von Platten
oder Streifen hergestellt werden können.
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Die für die Abdeckung der metallischen Bauteile erforderlichen Streifen
oder Flächen können aus vorgefertigten Platten oder in Falle, daß die vorgefertigten
Körper in Str@ifenform vorliegen, von der Rolle zugeschnitten werden. Zum Schutz
der Kontaktschichten 7, 7' werden diese mit Kunststoff-Folien 8, 9 beidseitig abgedeckt,
die vor der Anbringung ab der Baustelle an den Kontaktschichten @nfernt werden.
Diese Abd@ckfolien können zur Verbesserung der Haftung währ@nd des Vulkanisiervorganges
der weichel@stischen Schicht 2 mit kalott@nartigen Verti@fungen vers@hen werden,
um die Haft- Oberfläche insbesondere bei Verw@ndung von Kleblösungen zu vergrößern.