DE6608733U

DE6608733U - Bauelement.

Info

Publication number: DE6608733U
Application number: DE19666608733
Authority: DE
Inventors: Jung Eugen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-04-23
Filing date: 1966-04-23
Publication date: 1971-10-28

Description

Eugen Jung in Oedt

Bauelement

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus luftundurchlässigen, vorzugsweise metallischen Werkstoffen bestehenden Platten in Verbindung mit Kunststoffen hergestelltes Bauelement.

Ein u'iersr Vorschlag bezieht sich auf Wandelement^ £:e aus im wesentlichen luftundurchlässigen Platten bestehen, wobei der Zwischenraum zwischen diesen Platten mit schäumbarem Kunststoff ausgeschäumt ist. !n den Platten sind dabei Öffnungen vorgesehen, die einen Luftdurchtritt durch des Wandelement gestatten und darüber hinaus eine Verankerung des ausgeschäumten Kunststoffes gewährleisten. Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Eigenschaften solcher Platten zu verbessern und vor allem !ihre Herstellung wesentlieh zu verbilligen« Die Erfindung besteht insbesondere darin, daß dem schäumbaren Kunststoff grobkörnige Füllkörper beigefügt sind, die aus billigem Werkstoff, vorzugsweise Altmaterial bestehen. Afs Füllstoffe kommen vorzugsw«ise Körner aus Altgummi, Kunstkautschulkabfällen oder ähnlichem Material in Frage, Beispielsweise können nach der Erfindung alte Autoreifen verwendet werden, die durch Reißen, Stanzen oder Schneiden zu entsprecher ·:!αη geeigneten Körnungen zerkleinert werden. Durch geeignete Dosier >ng und geeignete Wahl der ZuschSagstoffe und der verwendeten Körnungen ist dabei eine beliebige Anpassung an die jeweiligen Anforderungen von Schalldichtung und Wärmeisolierung möglich. Im übrigen

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kann durch Beimischung von Fasern, vorzugsweise Kunstitofffasern, zum schäumenden Kunststoff eine zusätzliche Versteifung der Wandelemente gegen Schubkräfte erreicht werden»

Nach der vorliegenden Erfindung können auch luftundurchlässige^ vorzugsweise aus Stahlbleeh bestehende Platten einseitig mit geeigneten Füllstoffen vermengten schäumbaren Kunststoffen beschichtet werden. Die Stärke der verwendeten perforierten Platten wird dabei je nach der Qualität des verwendeten schäumbaren Kunststoffes so bemessen, daß die erforderliche Festigkeit der beschichteten Platte gewährleistet ist. In besonderen Fällen können, wenn der schäumbare Kunststoff mit dem verwendeten Füllstoff selbst eine ausreichende Festigkeit ergibt_f geringe

15 Wandstärken ausreichen«

Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung sollen die perforierten Platten auf der Seite, auf der sie mit schäumbcirem Kunststoff beschichtet werden, vor dem Aufschäumen eine Vorbehandlung erhalten, durch die Hocker oder Noppen gebildet werden, die die Haftfähigkeit und Stützfähigkeit zwischen schäumbarem Kunststoff und Platte verbessern. Düese Vorbehandlung kann dadurch erfolgen, daß uuf diese Flächen ein treibfähiger Spachtel, z.B. ein Spachtel auf Polyurethanbasis aufgebracht wird oder daß auf diese Flächen ein treibfähiges, schnell reagierendes Polyurerhan-Schäumstoff-Rohgemiisch aufgespritzt wird.

Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes einen Längsschnitt durch eine Wandplatte. Hier-

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bei sind mit 1 und 2 zwei Bleche bezeichnet, die mit ihren Rändern 3_r 4 bzw. 5 und 6 umgebördelt und an den Stoßstellen 7 und 8 miteinander verschweißt sind. Der auf diese Weise gebildete Hohlkörper, dessen Innenraum 9 mit schäumbarem Kunststoff, vorzugsweise Polyurethan, ausgeschäumt ist, enthält außerdem Füllstoffkörner 10, die aus Altgummi bestehen. Diese Körner werden durch Zerreißen alter Autoreifen hergestellt·.

Mit 11 sind in das Blech 1 eingestanzte Löcher bezeichnet, die wesentlich größer als die in dem Blech 2 eingestanzten Löcher 12 und auch gegenüber diesen Löchern versetzt angeordnet sind. Der schUumbare Kunststoff quillt beim Ausschäumen des Innenraums 9 durch diese Löcher nach außen, wodurch sich eine Verankerung der Kunststoffschicht ergibt.

Mit 13 und 14 sind Holzrahmen bezeichnet, die zur Verstärkung der Ränder der Wandplatten dienen.

Schutzansprüche;

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Claims

Schuizansprüche

1. Aus vorwiegend aus luftundurchlässigem Werkstoff bestehenden perforierten Platten, z.B. aus perforierten Stahlblechen bestehendes Bauelement das mit schäumbarem Kunststoff ausgeschäumt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem schäumbaren Kunststoff grobkörnige Füllkörper aus geringwertigem Werkstoff beigefügt sind.

2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllkörper aus Altgummi, Kunstkautschukabfällen o. dgl. bestehen.

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