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Bedienungseinrichtung für Rundfunkempfangsgeräte nach Patent
673335
Die Erfindung betrifft eine Bedienungseinrichtung für Rundfunkempfangsgeräte,
bei denen nach Patent 673 335 eine Anzahl von Stationen durch auf segrmentartig
ausgebildete bewegbare Rotoren mit geringem Drehwinkel unmittelbar einwirkende Druckknöpfe
eingesc'haltet wird.
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Es ist als Nachteil hierbei anzusehen, daß bei einer kleineren Anzahl
von am Empfänger angeordneten Druckknöpfen nur eine beschränkte Zahl von Stationen
hörbar gemacht bzw.eingestellt werden 'ann,. sofern es an sich möglich wäre, mit
einem solchen Empfänger außer den Drudkknopfstationen noch andere Stationen. abzuhören.
Es ist bereits .bekannt, außer der Druckknopfbetä bgung noch beliebige Stationen
durch stetige Einstellung der Abstimmittel mit Hilfe besonders angeordneter Einstellskalen
zu ermitteln. Diese bekannten Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß die stetige
Regelung der Abstimmkondensatoren durch Zwischen- und Übersetzungsglieder bewirkt
wird, die Anlaß zu ungenauer Einstellung geben, so daß mit der Zeit erhebliche Abstimmdifferenzen
entstehen.
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Gemäß der Erfindung werden die sebgnentartig ausgebildeten bewegbaren
Rotoren, die nur einen geringen Drehwinkel beschreiben, außer der Druckknopfb.etätigung
durch unmittelbar auf die Rotoren einwirkende drehbar .gelagerte Nocken in die Statorteile
hineinbewegt, und zwar besitzt der hierbei verwendete Nocken eine Steigung, die
eine etwa dem Hub der auf diese Rotoren unmittelbar einwirkenden Druckknöpfe entsprechende
Verstellung hewiAt. Um eine tunlichst genaue Einstellung der Rotoren von Hand zu
ermöglichen, ist der Nocken für eine Drehbewegung von: etwa 36o° eingerichtet.
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Es kann auch an den bewegbaren Rotoren eine der Abwicklung des; Nockenumfangs
entsprechende Kurvenleiste befestigt sein, die eine möglichst große Länge aufweist
und deren Steigung ebenfalls eine dem HulS der auf die Rotoren einwirkenden Druckknöpfe
entsprechende Verstellung ermöglicht. Die Bewegung der Kurvenleiste wird zweckmäßig
durch .ein in der Frontplätte waagerecht verschiebbares Gleitstück herbeigeführt.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführung,
zum Teil. schematisch, dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Bedienungseinrichtung
in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, A'bb. a ein topfartiger Nocken gemäß Abb.
i in Vorderansicht mit dahinterliegender Ahleseskala,
Abb. ; eine
Bedienungseinrichtung SCheinatisch in Seitenansicht mit einem andern Ausführungsbeispiel
für einen Nocken, Abb.4 der Nocken gemäß Abb.3 in Richtung des Pfeiles A gesehen,
Abb.5 eine Einrichtung mit geradliniger Einstellmöglichkeit unter Verwendung einer
abgewickelten Kurve in Seitenansicht, Ab.b.6 dasselbe gemäß Abb.5 in Vorderansicht.
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In unmittelbarer Nähe der Rotoren 2 ist der Nocken-,5 in einem Lager
7 6 drehbar gelagert. Der gemäß Abb. i verwendete Nocken 5 ist topfartig geformt.
Die Außenkante ;' ist als aufsteigende Kurve ausgebildet. Diese Kurve
75' besitzt eine Steigung, die der Strecke a .entspricht. An der Außenkante
7 5' lehnt sich der Rotorteil2 mit einer Rolle oder Kugel 7 7 ständig an, und zwar
unter der Wirkung der Feder 73. Die Steigungsstrecke a des Nockens
-5, -5' ist so lang, daß die durch den Nocken 7 5 betätigten Rotoren
2 die Strecke h zurücklegen können, so daß sich die Kapazität auf 5oo cm im Kondensatoraggregat
2, ; erhöht. ITm die ganze Steigungsstrecke a zu benutzen, führt der Nocken ; 5
eine kreisrunde Bewegung von 36o- aus, und zwar gemäf.', Abb. 2 vom Punkt o bis
zum Punkt o der Skalenscheibe 7 9 in Pfeilrichtung X. Infolge der Bewegung von 36o°
ist es möglich, die Rotoren ohne jede Zwischenschaltung von Gliedern zu bewegen,
indem der Nockenrand 75 unmittelbar an den Rotoren angreift: Mit der den Nocken
7 5, 75' tragenden Welle So ist ein Zeiger 8 i fest @verbunden, der bei entsprechender
Ausbildung der Skala eine Bewegung von 36o° beschreib .en kann. Dadurch, daß die
Steigung der Kurve 7 5' zu,Z Bewegung der Rotorteile 2, 77 auf der kurzen Strecke
b sehr gering ist und sich auf einen vollen Kreis verteilt, ist es möglich, eine
weite Teilung für die Markierungen 82 an den in Frage kommenden Skalen anzuordnen.
Die dicht nebeneinander liegenden Sender lassen sich dadurch leichter abstimmen,
und es ist ein besseres Ablesen an den Skalen möglich. Für die Einstellung des Zeigers
81 ist also keine TUbersetzung erforderlich. Bevor die oberhalb des Nockens 75 angeordneten
Druckknöpfe i4, 15 zum Wählen der gewünschten Station betätigt werden, ist der Nocken
75 durch den Knopf 83 auf Null zu stellen. Die Rotoren 2 können sich dann frei bewegen.
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Gemäß der Abb.3 und 4 ist ein anderes Ausführungsbeispiel für den
auf die Rotoren 2 unmittelbar einwirkenden Nocken dargestellt. Er ist in Form einer
Scheibe 84 in Lagern 85, 86 durch einen Knopf 87 drehbar gelagert. Die Außenkante
c ist als Kurve ausgebildet, und zwar mit der Steigung rd, die d(#m Ilub e der Rotoren
2 entspricht. Dic Kurve c ist ebenfalls um 36o- bewegbar, tun die Rotoren 2 um den
Wege zu verstellen. Eine Feder 89 drückt die Rotoren 2 an der Stelle 9o ständig
gegen die Außenkante c der Kurvenscheibe 84. Auch hierbei wird die Bewegung der
Rotoren 2 durch die Kurvenscheibe 84 ohne jede Zwischenschaltung zusätzlicher Glieder
bis zu einem Zeigerausschlag von 36o° gesteuert.
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Die Abb.5 und 6 zeigen eine mit df@j; Rotoren 2 fest verbundene Auflaufleiste
92, die den Nockenumfang in abgewickelter Form darstellt. Durch eine derartige Anordnung
ibt es möglich, die an der Frontplatte 93 vorgesehene Skala 94 geradlinig auszubilden.
Die Steigung der Leiste 92 kann sehr gering sein, so daß eine ziemliche Länge entsteht.
was wiederum eine lange geradlinige Skala. 94 mit weit auseinanderliegenden Markierungen
)5 bedingt. Die Steigung f der Leiste 92 entspricht der Wegstrec'keg der Rotoren.
In der Frontplatte 93 ist ein geradliniger Schlitz 96 vorgesehen, in dem ein mit
einem Zeiger 97 ausgerüstetes Glied 98 verschiebbar gelagert ist. Dieses Glied 98
greift die Leiste 92. Durch eine Längsverschiebung des Gliedes 98 im Schlitz 96
wird die Leiste 92 gehoben oder gesenkt und dadurch eine entsprechende Bewegung
der Rotoren = bewirkt.