DE638012C - Einstellvorrichtung fuer Rundfunkgeraete - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer Rundfunkgeraete

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Publication number
DE638012C
DE638012C DEA75750D DEA0075750D DE638012C DE 638012 C DE638012 C DE 638012C DE A75750 D DEA75750 D DE A75750D DE A0075750 D DEA0075750 D DE A0075750D DE 638012 C DE638012 C DE 638012C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEA75750D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Koenig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE638012C publication Critical patent/DE638012C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/02Indicating arrangements
    • H03J1/04Indicating arrangements with optical indicating means
    • H03J1/041Pointers, markers, or the like, for tuning dials; Folding dials

Landscapes

  • Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. NOVEMBER 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*) Einstellvorrichtung für Rundfunkgeräte
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1935 ab
Viele der bisher bekanntgewordenen Skalen für Rundfunkgeräte haben den Nachteil, daß die zur Ablesung dienende Einrichtung bei der Massenfabrikation von Rundfunkgeräten erst nach Herstellung einer großen Zahl von Geräten festgelegt werden kann. Um allzu große Abweichungen der Ablesung zu vermeiden, muß für die Anfertigung der Ableseeinrichtung erst der Mittelwert aus einer großen Zahl von Geräten festgestellt werden. Dabei muß der Umstand in Kauf genommen werden, daß trotz dieser Maßnahme bei einzelnen Geräten verhältnismäßig große Abweichungen beim Ablesen und damit Fehler der Einstellung auftreten.
Da ferner die Zahl der Stationsnamen, insbesondere bei hochempfindlichen Fernempfängern, sehr groß ist, bereitet die Einstellung des Gerätes infolge der meist' sehr unübersichtlichen Anordnung der vielen Stationsnamen auf der Skala eine gewisse Mühe.
Um nun bei der Abstimmung des Gerätes das Herausfinden des Namens derjenigen Station, auf die das Gerät eingestellt ,werden soll, aus der großen Anzahl der Stationsnamen zu erleichtern, hat man eine Unterteilung aller Stationen in Gruppen vorgenommen. Innerhalb einer Gruppe sind die Stationsnamen beispielsweise in schräg liegenden Kolonnen untereinander aufgetragen, und es befindet sich jeweils seitlich des Stationsnamens ein durch schwarzen oder matten Druck markiertes Feld in Parallelogrammform. In diesem Aufdruck ist für jede Kolonne die Eichkurve eingeritzt. Auf der Rückseite der Skala ist ein beweglicher Zeiger, beispielsweise ein Draht, vorgesehen, der senkrecht zu seiner Bewegungsrichtung angeordnet ist und in einer horizontalen Ebene bewegt werden kann. Wird die Skala von rückwärts beleuchtet, so erscheint in der Eichkurve je nach Lage der Eichkurve ein größerer oder kleinerer Punkt, so daß ein genaues Einstellen der gewünschten Station ermöglicht wird.
Ein Nachteil derartiger Einstellvorrichtungen besteht darin, daß insbesondere bei sehr vielen Stationen, etwa 100, eine gleichmäßige Anordnung der Kolonnen und eine isometrische Aufteilung der Stationsnamen innerhalb dieser Kolonnen nicht mehr möglich ist. Die gleichmäßige Anordnung ist dadurch erschwert, daß die üblichen Drehkondensatoren keineswegs frequenzlinear sind. Die isometrische Aufteilung der Stationsnamen ist aber an sich sehr erwünscht, wie man durch einen einfachen Vergleich mit Skalen, die diese Aufteilung nicht besitzen, leicht feststellen kann.
Das technisch naheliegendste und einfachste Verfahren, eine gleichmäßige Verteilung der Stationsnamen auf einer Skala zu erzielen,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Erwin König in Berlin-Neukölln
wäre die Benutzung eines frequenzlinearen Drehkondensators, der seinerseits dann mit dem Zeiger der Einstellvorrichtung direkt verbunden werden könnte. Eine solche EinS Stellvorrichtung erfordert indessen sehr vi|ö Räum und ist teuer in der Herstellung. "'ft Es bestand somit die Aufgabe, für nicht frequenz lineare Drehkondensatoren eine Antriebsvorrichtung für den Zeiger der Einstellvorrichtung zu finden, die betriebssicher, einfach und wirtschaftlich zugleich ist.
Diese Aufgabe ist durch die vorliegende Erfindung gelöst. Die Einstellvorrichtung nach der Erfindung ermöglicht die gewünschte gleichmäßige Anordnung der Kolonnen und die isometrische Aufteilung der Stations-'namen durch eine Ausgleichsvorrichtung im Antrieb für den Zeiger, die darin besteht, daß der Zeiger auf einem in Abhängigkeit von der
eo Stellung des Abstimmittels bewegbaren Zeigerschlitten drehbar befestigt ist.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes drückt eine Feder den drehbar auf dem Zeigerschlitten angeordneten Zeiger gegen eine Leitkurve, derart, daß der Zeiger während der Bewegung des Zeigerschlittens seine Lage zu dem Schlitten dauernd ändert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform .der Einstellvorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Ein mit dem Abstimmelement (Drehkondensator) durch ein Seil 1 verbundener Zeigerschlitten 2 kann auf einer Geradführung 3 bewegt werden. Der zur Ablesung dienende Zeiger 4 ist drehbar auf dem Zeigerschlitten 2 angeordnet und wird an einer Leitkurve 5 entlang geführt. Eine Feder drückt den Zeiger gegen diese Leitkurve so, daß der Zeiger während der Bewegung des Zeiger
Schlittens seine Lage zu dem Schlitten dauernd ändert. Die Leitkurve ist so ausgestaltet, daß !^Sr nicht frequenzlineare Gang des Abstimminner halb der einzelnen Stationsausgeglichen wird. Die Stationsnamen nach dem Frequenzgang geordnet in schräg liegenden Kolonnen auf einer Glasscheibe 6 aufgetragen. Die zu den Stationsnamen gehörigen Felder in Parallelogrammform sind, auf der Rückseite der Glasscheibe aufgedruckt. In diese Felder ist jeweils für eine Kolonne eine individuelle Eichkurve eingeritzt.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der neuen Einstellvorrichtung sind Farbe und Durchsichtigkeit der als Markierungsflächen dienenden Felder so gewählt, daß die eingeritzten Eichkurven bei einer gleich- oder ähnlich gefärbten aufgehellten Blende praktisch unsichtbar sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i." Einstellvorrichtung für Rundfunkgeräte mit nach dem Frequenzgang in schräg liegenden Kolonnen angeordneten Stationsnamen und einem in waagerechter Richtung bewegbaren, durch eine Leitkurve geführten Zeiger, der die Skala auf der Rückseite bestreicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger auf einem in Abhängigkeit von der Stellung des Abstimmmittels bewegbaren Zeigerschlitten drehbar befestigt ist.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder den drehbar auf dem Zeigerschlitten angeordneten Zeiger gegen eine Leitkurve drückt, derart, daß der Zeiger während der Bewegung des Zeigerschlittens seine Lage zu dem Schlitten dauernd ändert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA75750D 1935-04-07 1935-04-07 Einstellvorrichtung fuer Rundfunkgeraete Expired DE638012C (de)

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