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Einstellvorrichtung für Rundfunkempfänger.
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Rundfunkgeräte, die ein schnelles und einfaches Einstellen des gewünschten Senders auf der Skala ermöglicht.
Es sind Einstellvorrichtungen bekannt, bei denen die einzelnen Sendernamen nach Wellenlängen geordnet in Gruppen eingeteilt sind und für das Auswählen der gesuchten Sendergruppe ein getrennt angeordnetes Verzeichnis, z. B. ein Senderalphabet, benutzt wird. Diese Einstellvorrichtungen haben den Nachteil einer erheblichen Unübersichtlichkeit. Die grosse Anzahl von Sendernamen, die nach Frequenzen bzw. Wellenlängen geordnet verzeichnet sind, verwirrt den Benutzer, erschwert das Wählen und das Einstellen auf einen bestimmten Sender und schliesst die Möglichkeit von Irrtümern nicht aus.
Es sind auch schon Einstellvorrichtungen bekannt, bei denen die Sendernamen auf der Skala in Gruppen unterteilt und die einzelnen Gruppen so auf der Skala angeordnet sind, dass immer nur eine Gruppe zweckmässig unter Anleuchtung oder Durchleuchtung in einem Ausschnitt erscheint. Ferner sind Einstellvorrichtungen bekannt, bei denen die einzelnen Gruppen von Sendernamen auf einem Zylinder (Trommel) oder einem Band aufgetragen sind. Man hat auch schon Einstellvorrichtungen vorgeschlagen, bei denen stets gleichgrosse Sendergruppen in einem Ausschnitt erscheinen.
Alle diese Vorrichtungen befriedigten aber bisher hinsichtlich der Übersichtlichkeit und der Bequemlichkeit der Bedienung nicht.
Demgegenüber weist die Einstellvorrichtung nach der Erfindung alle etwaigen Vorteile der bisher bekanntgewordenen Einstellvorrichtungen auf und vermeidet deren Nachteile.
Bei der neuen Einstellvorrichtung sind die Sendernamen in an sich bekannter Weise in Gruppen unterteilt und auf einer Wahlscheibe, einer Trommel oder einem Band angeordnet.
Gemäss der Erfindung ist die Anordnung nun so getroffen, dass der mit dem Abstimmittel gekuppelte Einstellknopf durch eine Kupplungsvorrichtung mit der die in Gruppen unterteilten Sendernamen enthaltenden Skala, etwa Wahlscheibe, Trommel oder Band derartig verbunden ist, dass die Skala bei stetiger Bewegung des Drehknopfes ruckartig fortbewegt wird, so dass innerhalb aneinander angrenzender Drehbereich des Einstellknopfes jeweils eine Gruppe von Sendernamen in einem vor der Skala befindlichen Ausschnitt sichtbar wird. Gleichzeitig wird durch den Einstellknopf durch eine die Bewegung stetig übertragende Kopplungsvorrichtung eine Anzeigevorrichtung betätigt, die die im Ausschnitt sichtbaren Sendernamen nacheinander innerhalb des zu der jeweiligen Gruppe gehörenden Drehbereiches des Einstellknopfes abtastet.
Die die Sendergruppen enthaltende Skala (Wahlscheibe) ist dabei zweckmässigerweise vor einer mit dem Abstimmittel verbundenen Scheibe (Zeigerscheibe) oder Trommel derartig angeordnet, dass die Wahlscheibe von der Zeigerscheibe ruckartig um eine Sendergruppe fortgeschaltet wird, wenn das Abstimmittel eine Stellung erreicht hat, die der durch zwei Sendergruppen gegebenen Grenze entspricht.
Die die Skala tragende Scheibe hat neben jeder Gruppe von Sendernamen einen Schlitz, hinter dem eine als Anzeigevorrichtung dienende Kurve auf der dahinter angeordneten Zeigerscheibe sichtbar ist.
Die mit den Abstimmitteln gekuppelte Scheibe (Zeigerseheibe) besitzt bei einer bevorzugten Ausführungsform der neuen Einstellvorrichtung dem Frequenzgang der Abstimmittel entsprechend angeordnete Ausschnitte, in die beim Weiterschalten der Scheibe entsprechende Nocken eingreifen.
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Die Zeigerscheibe kann beispielsweise derart mit der Wahlscheibe verbunden sein, dass die
Zeigerscheibe die Wahlscheibe selbsttätig weiterschaltet, wenn die betreffende Eichkurve alle Sender einer Gruppe durchlaufen hat.
Dies geschieht mit Hilfe einer losen mechanischen Kupplung zwischen den beiden genannten
Einstellorganen. Hat die Eichkurve einer Gruppe sämtliche Sendernamen durchlaufen, so nimmt die Zeigerscheibe infolge der erwähnten losen mechanischen Kupplung, beispielsweise mit Hilfe von besonderen Nocken und entsprechenden Aussparungen in der Zeigerscheibe, die Wahlscheibe mit, so dass auf diese Weise selbsttätig und rascher als beim blossen Durchdrehen des einen Abstimmittels eingestellt werden kann.
Die beiden die Sendergruppe und die Anzeigevorrichtung tragenden Organe sind nicht an die erwähnten Scheibenformen gebunden. So können etwa die Sendergruppen auf dem Umfang eines Trommelzylinders, dessen Achse zu der des Abstimmittels parallel und der um die Achse des Abstimmmittels drehbar ist, und die Anzeigevorrichtung auf einem in diesem Zylinder drehbaren, mit der Abstimmachse festverbundenen Zylinder angebracht sein. Der äussere, die Sendergruppen enthaltende Zylinder hat zur Achse des Abstimmittels parallele Schlitze neben den Sendergruppen, hinter denen eine als Anzeigevorrichtung dienende Kurve auf dem inneren Zylinder sichtbar ist.
Derjenige Bauteil, der die Sendernamen trägt (z. B. die Wahlscheibe), ist dabei stets so mit den Abstimmitteln mechanisch verbunden, dass die Abstimmittel bei Erscheinen der betreffenden Sendergruppe in dem Ausschnitt gleichzeitig auf diese Sendergruppe eingestellt sind, so dass nur noch eine Feineinstellung vorzunehmen ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass die einzelnen Gruppen durch Buchstaben gekennzeichnet sind, so dass sie nach Art des Linienwählers beim Fernspreehen mit
Selbstanschlussbetrieb vorher ausgewählt werden können. Innerhalb einer Gruppe sind die Sendernamen durch eine Bezugsziffer gekennzeichnet.
Die Einstellung eines bestimmten Senders erfolgt nun in der Weise, dass man zunächst auf dem Senderverzeichnis (Senderalphabet) den Kennbuchstaben und die Kennziffer feststellt und hierauf beispielsweise durch Drehen eines Griffes oder Knopfes die Abstimmittel und die Wahlseheibe auf den Buchstaben und damit auf die betreffende Sendergruppe einstellt und dann mit Hilfe eines weiteren fein übersetzenden Einstellelementes auf die Bezugsziffer des betreffenden Senders einstellt.
Dieses Einstellverfahren ist also denkbar einfach, schliesst Irrtümer völlig aus und lässt sich sehr rasch durchführen. Die Ablesung der Sendernamen erfolgt in jeder Gruppe mit nur einem dazugehörigen Zeiger, z. B. einer Eichkurve, welche auf der mit den Abstimmitteln verbundenen Scheibe aufgetragen ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Einstellvorrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Mit 1 ist eine Scheibe bezeichnet, welche die Eichkurven oder Zeiger für die Sender (Zeigerscheibe) trägt. Auf einer davor liegenden Scheibe 2 sind die Sendernamen isometrisch in Gruppen eingeteilt aufgetragen. Von diesen Sendernamen erscheint, wie der obere Teil der Zeichnung erkennen lässt, jeweils nur eine Gruppe von Sendern in dem Ausschnitt einer Abdeckplatte, während alle übrigen verdeckt bleiben. Rechts und links von diesem Ausschnitt sind die Namen sämtlicher mit dem Gerät erreichbarer Sender in alphabetischer Reihenfolge auf einer Platte. 3 aufgetragen. Die beiden Bedienungsgriffe sind mit 6 und ?'bezeichnet. Der Drehkondensator zum Abstimmen trägt das Bezugszeichen 8.
Der Griff 7 ist einerseits mit dem Drehkondensator 8, anderseits mit der Scheibe 1 fest verbunden.
Das Zahnrad 5 a ist mit der Scheibe 2 fest verbunden. Das Zahnrad 5 b, das nur zur Übersetzung dient, ist auf einem besonderen Zapfen frei drehbar angeordnet. Das Zahnrad 5 c ist mit dem Schaltzahnrad 4 fest gekuppelt. Diese beiden Räder sitzen lose auf der Welle des Bedienungsgriffes 6. Die Scheibe 1 wird unmittelbar durch den Drehgriff 6 über ein in der Zeichnung nur angedeutetes Reibrad 5d angetrieben.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einstellvorrichtung für Rundfunkempfänger, bei der die Sendernamen auf einer Skala in Gruppen angeordnet sind und eine mit dem Abstimmittel gekuppelte Anzeigevorrichtung die Sendernamen nacheinander abtastet, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Abstimmittel gekuppelter Einstellknopf einerseits über eine die Bewegung ruckartig übertragende Kupplungsvorrichtung (z.
B. eine Nockenscheibe) mit der beweglichen Skala derart verbunden ist, dass innerhalb verschiedener aneinander angrenzender Drehbereich des Einstellknopfes jeweils eine Gruppe von Sendernamen in einem vor der Skala befindlichen Ausschnitt sichtbar ist und dass der Einstellknopf anderseits über eine die Bewegung stetig übertragende Kupplungsvorrichtung mit einer Reihe von Anzeigevorrichtungen verbunden ist, von welchen je eine vor oder hinter je einer Gruppe von Sendernamen derart angeordnet ist, dass in dem zu einer Gruppe gehörigen Drehbereich des Einstellknopfes alle Sendernamen der Gruppe durch die zugehörige Anzeigevorrichtung nacheinander abgetastet werden.
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