DE495721C - Verfahren zum selbsttaetigen Einstellen der Abstimmorgane bei Rundfunkgeraeten - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen Einstellen der Abstimmorgane bei Rundfunkgeraeten

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DE495721C
DE495721C DEL70728D DEL0070728D DE495721C DE 495721 C DE495721 C DE 495721C DE L70728 D DEL70728 D DE L70728D DE L0070728 D DEL0070728 D DE L0070728D DE 495721 C DE495721 C DE 495721C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/04Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
    • H03J5/08Settings determined by a number of separately-actuated positioning means

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  • Structure Of Receivers (AREA)

Description

  • Verfahren zum selbsttätigen Einstellen der Abstimmorgane bei Rundfunkgeräten Beim Abstimmen von Rundfunkgeräten hat man es schon immer sehr nachteilig und vor allen Dingen in hohem Grade umständlich empfunden, daß beim Abstimmen des Geräts auf einen anderen Sender jedes der einzelrien Abstimmorgane (Kondensatoren und Rückkopplung) für sich nach Maßgabe eines vorher genau festgelegten Abstimmplanes oder einer Tabelle eingestellt werden mußte. Es ist das umständlich insofern, als der das Gerät Bedienende nicht die Einstellziffern jeder Sendestation im Kopfe haben kann und deshalb erst eine zeitraubende Sucharbeit in der Tabelle durchführen muß. Es ist weiter deshalb umständlich, weil die Einstellung immerhin mit großer Genauigkeit durchgeführt werden muß und deshalb sehr viel Zeitaufwand und Arbeit erfordert. Die wiederholte Umstellung auf eine andere Welle wirkt aber auch ermüdend, weil auf die Einstellung, wie schon oben erwähnt, sehr große Sorgfalt verwendet werden muß; denn eine kleine Verzerrung der Wiedergabe, die in der ersten Stufe noch nicht auffällt, kann schon in der nächsten Stufe sehr störend empfunden werden. Die Schwierigkeiten wachsen ferner mit der Zahl der einzustellendien Abstimmmittel.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur selbsttätigen Einstellung der Abstimmorgane bei Rundfunkgeräten, bei dem die angeführten Schwierigkeiten vermieden werden. Es soll nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht werden, nach einmaliger Ziehung des Empfängers die selbsttätige Einstellung einer Sendestation durch einfaches Niederdrücken eines Wählerknopfes zu bewerkstelligen.
  • Es gibt natürlich verschiedene Mittel und Lösungswege zur Ausführung dieses eben geschilderten Erfindungsgedankens. Ein Beispiel sei im folgenden näher erläutert.
  • Das Rundfunkgerät, beispielsweise ein solches mit drei Einstellscheiben für die Abstimmungskondensatoren, wird erst normalerweise von Hand und jede Scheibe für sich genau auf die gewünschte Sendestation eingestellt. Diese Stellung soll als Norm für jede Wiederholung der Abstimmung gelten, hat also sinngemäß äußerst genaue Einstellung zu erhalten. Nun wird bei allen Einstellscheiben genau in der dem Markierungsstrich der Einstellscheibe entsprechenden Stelle ein diese Stellung fixierender Reiter festgeklemmt, oder es wird ein Stiftchen eingeschraubt o. dgl., und zwar auf den Einstellscheiben selbst oder auch auf anderen mit ihnen verbundenen Scheiben. Die Scheiben werden nun von Hand oder auch auf mechanischem Wege in die Nullstellung zurückgebracht. Zweckmäßig aus dieser Stellung heraus werden nun auch die Einstellungen für andere Wellenlängen am gleichen Scheibenkörper festgelegt.
  • Die den einzelnen Sendern entsprechenden Markierungen sind unterschiedlich gestaltet, oder sie sind in Richtung des Scheibendurchinessers oder der Scheibenachse gegeneinander versetzt.
  • In den Bereich der Markierungsreiter oder Stifte werden dann z. B. durch Knopfauslösung auf mechanischem Wege für jede Schaltscheibe geeignete Tastvorrichtumgen (Hebel, Schienen o. dgl.) geschwenkt oder geschoben, an denen die Markierungsstifte während der Drehung der Einstellscheibe vorbeigedreht werden.
  • Infolge ihrer unterschiedlichen Gestaltung oder versetzten Anordnung wandern die Markierungen ungehindert an dem Suchtaster vorbei, nur die richtige Markierung wird aufgehalten und arretiert die Einstellscheibe an dieser Stelle. Der bisher geschilderte Vorgang wiederholt sich in gleicher Weise bei allen Scheiben. Das Gerät ist dann abgestimmt, und es ist höchstens noch, um geringe Unterschiede in der Sendewelle auszugleichen, ein Regulieren der Feineinstellung erforderlich, die für diesen Fall noch besonders vorgesehen sein muß. Nach Gebrauch können die Einstellscheiben durch einen Löschhebel o. dgl. wieder in Grundstellung gebracht werden. Während der Einstellung wird zwecks Vermeidung störender Einflüsse auf benachbarte Empfänger das Gerät vorteilhaft außer Strom gesetzt.
  • Derselbe Effekt könnte auch dadurch erzielt werden, daß man in einem mit der Einstellscheibe bewegbaren Celluloidstreifen o. dgl. kleine Lochmarkierungen einstanzt, in welche im geeigneten Moment kleine Platiinen einfallen und die Arretierung bewerkstelligen.
  • Der Antrieb der Einstellscheiben kann auf verschiedene Weise erfolgen, beispielsweise elektrisch oder mittels Federkraft, mechanisch oder pneumatisch.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zum selbsttätigen Einstellen der Abstimmorgane bei Rundfunkgeräten, bei welchem die Stellung der auf eine bestimmte Sendestation einzustellenden Abstimmittel (Kondensatoren, Rückkopplungen usw.) .durch auf die dazugehörigen Drehscheiben aufgebrachte, verschieden geformte oder radial bzw. peripherisch gegeneinander versetzte Markierungen (Reiter, Stifte oder Löcher) festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daB diese Markierungen durch Hand oder ein beliebiges Antriebsmittel in Bewegung gesetzt werden und an Arretierungsvorrichtungen (Tastfinger oder Hebel zum Abgreifen der Markierungen) vorbeiwandern, so daß diese, die wahlweise in Wirkung gesetzt werden können, als Anschläge für die zu ihnen passenden Markierungen wirken und so die Einstellscheiben in den gewünschten Stellungen festhalten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die alte Einstellung vor Einleitung einer neuen Einstellung gleichzeitig mit der Auslösung der neuen Einstellung gelöscht, daß dabei das Gerät gleichzeitig und selbsttätig außer Strom gesetzt wird und so lange außer Strom bleibt, als die Einstellung vor sich geht, während nach vollendeter Einstellung das Gerät selbsttätig wieder unter Strom kommt.
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