DE720978C - Stationseinstellvorrichtung - Google Patents

Stationseinstellvorrichtung

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DE720978C
DE720978C DEO20600D DEO0020600D DE720978C DE 720978 C DE720978 C DE 720978C DE O20600 D DEO20600 D DE O20600D DE O0020600 D DEO0020600 D DE O0020600D DE 720978 C DE720978 C DE 720978C
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DE
Germany
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station
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drum
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DEO20600D
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Dr Erich F Huth GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/02Indicating arrangements
    • H03J1/04Indicating arrangements with optical indicating means
    • H03J1/041Pointers, markers, or the like, for tuning dials; Folding dials

Landscapes

  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

  • Stationseinstellvorrichtung Die -Erfindung bezieht sich auf eine Stationgeinstellvorrichtung für Rundfunkgeräte mit einer im Gerät befindlichen Tabelle, auf der die Stationsnamen in alphabetischer Reihenfolge angeordnet sind. Die Vorrichtung ist besonders für Geräte geeignet, die antennenabhängig sind und deshalb erst beim Anschluß an eine bestimmte Antenne geeicht werden können.
  • Es ist bereits bekannt, die Sender nach Wellenlängen geordnet auf einer Tabelle anzubringen. Hierbei ist jeder Station eine Marke zugeordnet, die die zur Einstellung auf die Station erforderliche Stellung eines Abstimmelements anzeigt. Das ist aber bei einem einigermaßen leistungsfähigen Rundfunkempfänger, bei dem man z. B. aus 75 namentlich auf der Tabelle verzeichneten Sendern sich den einen gewünschten mühselig heraussuchen muß, sehr nachteilig. Es wurden auch Stationsnamen alphabetisch auf einer Trommel derart angebracht, daß jeweils der gewünschte Sendername unter :einem Fenster erschien. Da aber nur jeweils *,ein S:endername sichtbar ist, hat man nicht den überblick, wie weit man drehen muß, wenn man z. B. von Berlin auf -Saarbrücken einstellen will. Weiter ist bereits bekannt, bei einer Einstellvorrichtung für Rundfunkempfänger eine bestimmte Sendestelle dadurch leicht wieder auffindbar zu machen, daß man bestimmte Stellen der Skala durch Nadelstiche hervorhebt. Dort ist ,aber bereits bei zwei derart durch Nadelstiche angedeuteten Stationen keine Eindeutigkeit mehr, und bei seiner größeren Anzahl nur durch Nadelstiche, aber nicht durch Namen gekennzeichneter Stationen ist sie vollends unübersichtlich. Man hat ferner Zeitschriften mit alphabetischen Sendertabellen in einem Schub im Gerät untergebracht. Diese Anordnung besitzt den Nachteil, daß einmal bei jeder Benutzung :erst das Fach aufgezogen, die Tabelle herausgenommen und aufgeschlagen und dann der gewünschte Sender mit seiner Markierung ohne weitere Hilfsmittel gesucht werden muß; ;es ist ferner ein Nachteil, daß die Zeitschrift nicht organisch mit dem Gerät verbunden ist und verlorengehen kann. Schließlich ist versucht worden, eine Einstellvorrichtung zu schaffen, indem man ;eine alphabetische Trommelskala mit einer zweiten Trommelskala kombinierte und nach Einstellung der ersteren die zweite Trommel bis zu :einer Arretierung drehte. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß man beim Übergang von einem Sender auf einen anderen jedesmal erst die zweite Trommel zurückdrehen muß, um die Arretierung zu lösen.
  • Erfindungsgemäß werden .alle diese Nachteile durch eine Vorrichtung beseitigt, bei der auf der insgesamt zu übersehenden Tabelle mit einem Einstellknopf über ein Triebwerk ein Zeiger auf die alphabetisch geordneten Stationsnamen einstellbar ist; bei der ferner mit dem Triebwerk des auf der Tabelle einstellbaren Zeigers gleichzeitig auf der Einstellskala des Geräts auf einer Trommel oder Scheibe angeordnete Einstellmarken in der Weise angetrieben werden, daß jeweils nur diejenige Einstellmarke sichtbar wird, welche der Station zugeordnet ist, auf die der Zeiger auf der Tabelle mit dem alphabetisch geordneten Stationsnamen zeigt; bei der weiter mit dem durch einen weiteren Einstellknopf betätigten Triebwerk für die Abstimmmittel eine Gegenmarke in der Weise angetrieben wird, daß sie auf die jeweils sichtbare Einstellmarke auf der Trommel oder der Scheibe einstellbar ist.
  • Mit Hilfe dieser Vorrichtung ist es leicht, jeden gewünschten Sender eindeutig einzustellen, da jeweils die Marke auf einen bestimmten Sender augenfällig hinweist und der dazugehörige Lichtpunkt nur an einer Stelle aufleuchtet. Ferner kann man ohne weiteres von einem Sender auf den anderen übergehen durch einfaches Weiterdrehen der Abstimmknöpfe. Die ABC-Tabelle ist fest, unverlierbar und zur Erhöhung der üb.ersichtlichk eit in ganzer Größe jederzeit sichtbar im Gerät befestigt.
  • In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Ansicht des Gerätes von vorn, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt längs der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 einen waagerechten Schnitt längs der Linie C-D der Abb. i.
  • Abb. i zeigt eine alphabetische Sendertabelle i, die gegebenenfalls mit Angaben des Landes, der Wellenlängen usw. versehen sein kann und, wie aus Abb.2 ersichtlich, in der Vorderfront des Gehäuses untergebracht ist. Hinter der Vorderfront befindet sich eine Scheibe oder Trommel 2 z. B. aus irgendeinem lichtundurchlässigen Stoff, wie Pergament, Celluloid, Papier o. dgl., die um einen Knopf 3, den Suchknopf, drehbar ist. Ein Zeiger 4. kann die alphabetische Sendertabelle i bestreichen, etwa derart, daß er in die Gegend der untereinander angeordneten Sendernamen weist, wie aus Abb. i schematiscli ersichtlich ist. Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen, durch die der Zeiger q. auf jede gewünschte Station der Sendertabelle i eingestellt werden kann. Dies geschieht .:in der Weise, daß der Suchknopf 3, durch dessen Bewegung die Scheibe 2 gedreht wird, gleichzeitig den Zeiger ¢ für die ABC-Tabelle durch eine mechanische Verbindung 5, die durch die Scheibe 2 selbst und eine Anzahl von Rollen 6 geführt wird, mitbewegt. .
  • Der Drehkondensator, dessen Einstellung in bekannter Weise die Abstimmung des Gerätes auf eine bestimmte Wellenlänge und damit auf eine bestimmte Station ergibt, wird durch einen Abstimmknopf 7 verstellt. Ein Zeiger S ist so mit dem Drehkondensator verbunden, daß er gleichzeitig mit der Verstellung des Abstimmhnopfes 7 eine der allgemein bekannten Abstimmskala 9 überstreicht.
  • Die Abstitnmskalag ist für die Erfindung in der Weise ,ausgeführt, daß sie etwa in ihrer Mitte einen kleinen Einschnitt i o aufweist von beispielsweise halbkreisförmiger Gestalt. Dieser Einschnitt i o der Abstimmskala 9 ist so angeordnet, daß sich hinter ihm ,ein Teil der Fläche der Scheibe oder Trommel n befindet. Wie die Abbildung zeigt, ist der Suchknopf 3, der den Drehmittelpunkt für die Scheibe 2 darstellt, auf der einen Seite, nämlich im Ausführungsbeispiel. auf der linken Seite, des kleinen Einschnittes 1o der Abstimmskala 9 angeordnet.
  • Hinter dem Einschnitt 1o der Skala 9 ist eine Lichtquelle, beispielsweise eine Glühbirne i i, so angeordnet, daß sie Licht durch den Ausschnitt 1o an denjenigen Stellen hindurchfallen läßt, an denen die darunter befindliche Scheibe 2 irgendwelche Marken, z. B. eine lichtdurchlässige Durchlochung, trägt. Außerhalb des Einschnittes 1o wird jedoch das Hindurchfallen des von der Glühbirne i i ausgestrahlten Lichtes durch die Skala g und die Vorderwand 12 des Gerätes auch an den Stellen verhindert, an denen etwa die Scheibe 2 mit Durchlochungen versehen ist, und daher ihrerseits das Hindurchtreten des Lichtes nicht behindert.
  • Die erste Eichung dieser Ausführung der Stationseinstellvorrichtung kann wie folgt geschehen: Um beispielsweise das Gerät für den Empfang der Station Hamburg zu eichen, wird der Suchknopf 3 so weit gedreht, daß der Zeiger q. auf den Namen Hamburg der Sendertabelle i zeigt. Hierzu muß der Zeiger 4. um eine bestimmte Strecke von der Anfangsstellung aus verschoben werden, beispielsweise um 15 Einheiten irgendwelcher Art. Gleichzeitig wird infolge der Drehung des Suchknopfes die Scheibe 2 mitbewegt, also dreht sich die Scheibe in entsprechendem '.Maße um einen Winkel, der der Verschiebung des Zeigers q. ,auf den Stationsnamen Hamburg genau entspricht, also beispielsw eise. um genau ebensoviel (im Beispiel: 15,1 irgendwelcher Winkeleinheiten. -jedenfalls erfolgt beim Ausführungsbeispiel der Abbildung die Drehung der Scheibe 2 um den Suchknopf 3 proportional der Verschiebung des Zeigers 4. Wesentlich ist dabei, daß jede Einstellung des Zeigers 4 eindeutig !einer bestimmten Stellung des Suchknopfes 3 und. damit der Scheibe z entspricht. Nachdem so der Zeiger 4 auf Hamburg eingestellt ist und damit die Scheibe a die der Stellung der Station Hamburg in der Sendertabellle entsprechende Einstellung erhalten hat, wird mit Hilfe des Abstim@mknopfes 7 der Empfänger auf Hamburg abgestimmt. Die entsprechende Einstellung des Abstimrnkondensators ist aus der Stellung des zur Abstimmskala gehörigen Zeigers 8 ersichtlich. Zum Zweck der Eichung auf den Sender Hamburg wird nunmehr an der durch die Lage des Zeigers 8 ermittelten Stelle im Schnittpunkt des Zeigers 8 mit dem Einschnitt io auf dez Abstimmskala 9 eine Marke angebracht, beispielsweise indem an dieser Stelle in dem Einschnitt der Skala die dahinterliegende lichtundurchlässige Scheibe z durchstoßen wird, so daß das Licht der dahinterliegenden Glühbirne i i nach vorn fallen kann.
  • Solange der Zeiger ¢ auf die Station Hamburgeingestellt ist, fällt also ,an einem Punkt des Einschnittes io, nämlich demjenigen Punkt, der durch die für die Station Hamburg richtige 'Einstellung des Zeigers 8 bestimmt wird, Licht von der Glühlampe i i durch das Loch in der Scheibe z und durch den Einschnitt io hindurch. Sobald jedoch der Zeiger 4 auf eine andere Station als Hamburg eingestellt wird, dreht sich die Scheibe z, und das lichtdurchlässige Loch verschiebt sich dabei so, daß es aus dem Bereich des Einschnittes io heraustritt und daher bei der Einstellung des Zeigers 4 auf irgendeinen anderen Sender nicht mehr Licht auf den Einschnitt io hindurchläßt; denn die übrigen Teile der Vorderfront 1a und der Abstimmskala 9 außerhalb des Einschnittes i o sind lichtundurchlässig. Die bei der Abstimmung auf den Sender Hamburgeingestellte Marke ist dem Benutzer des Gerätes also nur dann sichtbar, wenn der Zeiger 4 auf Hamburg eingestellt ist.
  • In genau gleicher Weise kann das Gerät auf jede beliebige andere Empfangsstation geeicht werden.
  • Der Eichungspunkt (Marke) jeder ieinzelnen Station ist nur dann im Blickfeld des Benutzers, wenn der Zeiger 4 auf die betreffende Station eingestellt ist.
  • Daher ist nach -erfolgter Eichung die Einstellung des Gerätes auf irgendeine bestimmte Station sehr einfach. Weil nämlich von allen verschiedenen bei der Eichung oft mehrerer Stationen hergestellten Marken bei jeder bestimmten Einstellung auf eine bestimmte Station nur die eine Marke in dem Einschnitt io sichtbar ist, die der betreffenden Station entspricht, geht man auf diese Weise zur Einstellung auf eine bestimmte Station wie folgt vor: Man dreht den Suchknopf 3 derart, daß der Zeiger 4 auf die gewünschte Station zeigt, dann leuchtet in Einschnitt io diejenige Marke oder dasjenige Loch auf, das, dieser Station entspricht. Daraufhin wird mit Hilfe des Abstimmknopfes 7 der Zeiger 8 auf diese bestimmte Marke gedreht. Die Abstimmung ist dann fertig. Man kann also auf diese Weise sofort die Stelle genauestens angeben, auf die der Zeiger des Drehkondensatorabstimmknopfes gestellt werden muß.
  • Das Wesentliche bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Möglichkeit, eine unbedingte Eindeutigkeit zu erzielen. Wenn die Scheibe, die mit dem die Stationstabelle, überstreichenden Zeiger verbunden ist, und der Einschnitt in der Abstimmskala des Drehkondensators so angeordnet sind, wie im Ausführungsbeispiel angegeben, wird durch den Einschnitt der Abstimmskal,a Herreicht, daß von der gesamten Scheibe jeweils mir der kleine Ausschnitt sichtbar ist, im Ausführungsbeispiel .ein Ausschnitt von halbkreisförmiger Gestalt, der gerade unter dem Einschnitt der Abstimmskala liegt. Sobald eine Verstellung des Stationszeigers und damit eine Drehung der Scheibe vorgenommen wird, wird sein anderer kleiner Ausschnitt der Scheibe sichtbar. Es kommt bei dieser Anordnung nicht vor, daß bei zwei verschiedenen Einstellungen der Scheibe gleiche Abschnitte der Scheibe durch den kleinen Einschnitt sichtbar werden. Da nun jeder Einstellung der Scheibe genau eine Einstellung des Stationszeigers, also auch ein Stationsname entsprechen soll, ist bei jedem Stationsnamen ein bestimmter Flächenteil der Scheibe durch den Einschnitt in der Abstimmskala sichtbar, von dem kenneinziger Teil bei der Einstellung auf eine andere Station sichtbar wird. Wenn nun bei der Eichung diejenige Stelle des jeweils sichtbar werdenden Ausschnittes bezeichnet worden ist, auf die man den Zeiger des Abstimmknopfes einstellen muß, um auf die betreffende Station abzustimmen, so bewirkt diese Anordnung, daß keine derjenigen Marken, die bei der Eichung einer anderen Station hergestellt worden sind, zur gleichen Zeit mit der gewünschten, die Station bezeichnenden Marke im Ausschnitt erscheint. Auf diese Weise kann bei dieser besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung die unbedingte Eindeutigkeit der Bezeichnung der einzustellenden Stationen erreicht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stationseinstellvorrichtung für Rundfunkgeräte mit einer im Gerät befindlichen Tabelle, auf der die Stationsnamen in alphabetischer Reihenfolge angeordnet sind, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Merkmale, daß a) auf der insgesamt zu übersehenden Tabelle mit einem Einstellknopf über ein Triebwerk ein Zeiger auf die alphabetisch geordneten Stationsnamen einstellbar ist, b) mit dem Triebwerk des auf der Tabelle einstellbaren Zeigers gleichzeitig auf der Einstellskala des Gerätes auf einer Trommel. oder Scheibe angeordnete EinsteUmarken in der Weisse angetrieben werden, daß jeweils nur diejenige Einstellmarke sichtbar wird, welche der Station zugeordnet ist, auf welche der Zeiger auf der Tabelle mit dem alphabetisch geordneten Stationsnamen zeigt, c) mit dem durch einen weiteren Einstellknopf betätigten Triebwerk für die Abstim:mittel eine Gegenmarke in der Weise angetrieben wird, daß sie auf die jeweils sichtbare Einstellmarke auf der Trommel oder Scheibe einstellbar ist.
  2. 2. StationseinsteUvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scheibe oder Trommel die Anbringung der Marken durch Durchstechen der Scheibe oder Trommel geschieht.
  3. 3. Stationseinstellvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Einstellskala vorgesehener Schlitz der Scheibe oder Trommel so zuordnet ist, daß bei der Einstellung, jede Marke nur in einer Stellung im Schlitz sichtbar wird. ¢. Stationseinstellvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der einzelnen eingestellten Stationen auf der Einstellskala durch Lichtmarken angezeigt wird.
DEO20600D 1933-05-07 1933-05-07 Stationseinstellvorrichtung Expired DE720978C (de)

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