DE636592C

DE636592C - Skalenanordnung fuer Rundfunkgeraete u. dgl.

Info

Publication number: DE636592C
Application number: DET43123D
Authority: DE
Inventors: Hans Carl Schmidt
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1933-10-10
Filing date: 1933-10-10
Publication date: 1936-10-10

Description

Skalenanordnung für Rundfunkgeräte u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Skalenanordnung für Rundfunkgeräte u. d91. mit einer großen Zahl von vorgedruckten Stationsnamen, die, 'in beliebiger Ordnung auf dem Skalenträger liegen und denen Einstellmarken zugeordnet sind, mit denen sich bei der Abstimmung auf einen Sender jeweils Gegenmarken decken, die auf einer dem Skalenträger gegenüber beweglichen Fläche liegen.
Die Abb. i zeigt eine auf diesem Prinzip aufgebaute Skalenanordnung, bei der die erfolgte Abstimmung durch Sichtbarwerden einer Markierung auf der neben dem betreffenden Stationsnamen liegenden Zeile des Ablesefeldes angezeigt wird. In der Abbildung sind nur deutsche Stationen aufgeführt, es bestehen aber keine Schwierigkeiten, auch ausländische Stationen in derselben Weise hinzuzufügen. Es wird bei dieser Skalenanordnung das Ablesefeld zweckmäßig aus undurchsichtigem Material hergestellt und in Zeilenrichtung nach einem kHz-oder Wellenlängenmaßstab aufgeteilt. An der der kHz- bzw. Wellenlängenzahl einer Station entsprechenden Stelle der Zeile wird, etwa durch eine Ausstanzung oder durch Entfernen oder durchsichtige Ausbildung der Abdekkung des Feldes, als Einstellmarke eine Schauöffnung geschaffen. Die den verschiedenen Stationen zugeordneten derartigen Offnungen, die etwa langgestreckt rechteckige Gestalt besitzen, sind also von Auss@tanzung zu Ausstanzung um eine öffnungsbreite seitlich versetzt, über das ganze Ablesefeld verstreut. Hinter diesem Ahlesefeld bewegt sich bei der Abstimmung eine Platte, die die Gegenmarken trägt, die nach erfolgter Abstimmung hinter den Fenstern des Ablesefeldes sichtbar werden.
Diese Platte ist rechteckig geformt und wird zweckmäßigerweise als biegsames Band (Film, Papier, Metallfolie) ausgebildet, das, durch geeignete Rollen geführt, bei der Abstimmung seitlich hin und her oder von oben nach unten hinter dem Ablesefeld vorbei bewegt wird.
Abb.2 ist eine Darstellung der als, Anzeigemittel dienenden beweglichen Fläche. Werden die Markierungsöffnungen auf dem Ablesefeld nach kHz oder Wellenlängen geordnet, so liegen die Markierungen auf der beweglichen Fläche (wie die Abbildung zeigt) auf.geraden Linien.
Um zu erkennen, in welcher Richtung der Abstimmknopf gedreht werden muß, um den Empfänger auf die gewünschte Station einzustellen, wird .erfindungsgemäß vorges,chla.-gen, die neben den Abstimmarkierungen liegenden Teile der beweglichen Platte bzw. des Films, die bei der Bewegung der Ab. stimmorgane hinter den öffnungen des Ablesefeldes sichtbar werden, verschieden zu kennzeichnen, je nachdem, ob sie auf der einen oder auf der anderen Seite des Resonanzpunktes liegen. Die Einstellung auf eine bestimmte Station erfolgt dadurch, daß de. Abstimmknopf so lange gedreht wird, b auf der neben der Station liegenden Zeile iri der Markierungsöffnung das Signal erscheint. Vor Erreichung der Abstimmung ist nun die hinter dieser Öffnung bewegliche Fläche verschieden. gekennzeichnet, je nach der Richtung, in der der Abstimmknopf gedreht werden muß, um die Resonanz am schnellsten zu erreichen. Eine einfache Kennzeichnung besteht in einer verschiedenen Färbung der rechts und links bzw. oberhalb und unterhalb der- Abstimmarkierungen liegenden Teile. Statt dessen können auch durchsichtige Markierungen auf dunklem Grund, beispielsweise Punktreihen, Pfeile o. dgl., verwendet werden. Die Markierungen können außerdem so ausgestaltet sein, daß die Annäherung an den Resonanzpunkt beispielsweise durch wachsende Größe, verringerte Entfernung usw. der Markierungen oder sattere Färbung des Feldes kenntlich gemacht wird. In der Abb. i wäre gerade auf Berlin eingestellt. Um jetzt auf Berlin O oder Dresden' oder Heilsberg abzustimmen, muß man, wie durch einfache Schraffur angedeutet, den Absti,mmknopf nach einer Seite, um beispielsweise Danzig oder Augsburg zu empfangen, nach der anderen Seite verdrehen.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigte Ausführungsform beschränkt. So kann z. B. das Feld neben den Stationsnamen auf eine Breite von etwa :einer Einstellmarke verringert und dafür auf der beweglichen Fläche die Gegenmarken :entsprechend angeordnet werden. Die beweglichen Flächen können dann als Zylinder -oder als endlose Bänder 'äusgehildet sein. Es sind weiter Ausfüh-Agsformen denkbar, bei denen die beweglcbe Fläche, etwa durchsichtig ausgebildet, `vor dem feststehenden Ablesefeld liegt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Skalenanordnung für Rundfunkgeräte u. dgl. mit einer großen Zahl vorgedruckter Stationsnamen, die in beliebiger Ordnung auf dem Skalenträger liegen und denen Einstellmarken zugeordnet sind, mit denen sich bei der Abstimmung auf einen Sender jeweils Gegenmarken dekken, die auf einer dem Skalenträger gegegenüber beweglichen Fläche liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Flächen, die sich vor Erreichung der Abstimmung auf eine Station mit der der Station zugeordneten Einstellmarke dekken, so gekennzeichnet sind, z. B. durch verschiedene Färbung, Punktreihen, Pfeilreihen, daß dadurch auf die Richtung geschlossen werden kann, in der die zur Abstimmung dienende Handhabe bewegt werden muß, um auf dem kürzesten Wege eine Abstimmung auf die betreffende Station zu erzielen. z. Skalenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Annäherung an den Resonanzpunkt b:eispieJsweise durch wachsende Größe oder verringerte Entfernung der Markierungen oder sattere Färbung des Feldes angezeigt wird.