DE624191C - Verfahren zur Vorbereitung von Kupferdraht fuer das Emaillieren - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung von Kupferdraht fuer das Emaillieren

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DE624191C
DE624191C DEF74515D DEF0074515D DE624191C DE 624191 C DE624191 C DE 624191C DE F74515 D DEF74515 D DE F74515D DE F0074515 D DEF0074515 D DE F0074515D DE 624191 C DE624191 C DE 624191C
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copper wire
enamelling
wire
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preparing copper
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J Bocuze & Cie SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F3/00Electrolytic etching or polishing

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Description

Die Erfindung- betrifft ein Vorbereitungsverfahren zur Herstellung von im. Handel als Emailledr,aht bezeichneten Drähten, deren Überzug aus Emaillelack besteht und die damit isoliert werden sollen. Eine solche Isolationsschicht muß außerordentlich fein, sein, und es dürfen keine metallischen Teilchen den Überzug durchsetzen, weswegen solche Drähte an der Oberfläche vor Aufbringen des Überzuges mit peinlichster Sorgfalt geglättet werden müssen.
Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß der vorher gezogene Kupferdraht vor dem Aufbringen der Emailleschicht als Anode durch ein elektrolytisches Bad aus Kupfersulfat geführt, dessen Kathode eine Platinscheibe ist, worauf der Draht erst das letzte Ziehwerkzeug durchläuft.
Es ist bekannt, Kupferdrähte von Schmutz, Oxydschichten usw. dadurch zu reinigen, daß der Rohdraht als Anode durch ein elektrolytisches Bad geführt wird. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung handelt es sich aber um das Erlangen einer vollkommenen und nicht von metallischen Teilchen durchsetzten Isolationsoberfläche, wobei unter Umständen Oxyde oder sonstige nichtleitende Teile unschädlich wären. Die Schwierigkeit bei der Herstellung von Emailledrähten liegt aber besonders darin, daß zur Erlangung einer großen Biegsamkeit der Lacküberzug nur sehr fein sein und diese feine Schicht keine Metallspitzchen u.dgl. enthalten darf, welche die Isolierung stören.
Um einen Kurzschluß auf alle Fälle zu vermeiden, muß die auch nach der Reinigung und dem Ziehen häufig· noch auf der Oberfläche hervorspringende, fehlerhafte Stellen, Ausbuchtungen, Grate u. dgl. aufweisende metallische Drahtoberfläche von diesen vorspringenden feinen Teilchen vollständig befreit werden, weil andernfalls der Überzug durch eine ununterbrochene Isolationsfläche unmöglich wird.
Die Abnahrnebedingxmgen für Emailledraht sind deshalb außerordentlich streng und ganz bestimmt, und die zugelassenen Fehlerstellen auf ioom Draht dürfen auf keinen Fall überschritten werden. Nur dadurch, daß auch die feinsten über der glatten Dmahtfläche vorstehenden Metallteilchen vor der !endgültigen Glättung durch ein letztes Ziehwerkzeug völlig entfernt werden, ist die Herstellung eines fehlerlosen Emailledrahtes möglich.
Für die praktische Durchführung wird der bereits vorher gezogene Draht, bevor er zum letztenmal durch das Ziehwerkzeug- geführt
wird, als Anode durch ein elektrolytisches Bad aus Kupfersulfat geführt, wobei eine Platinscheibe als Kathode dient. Im Verlauf der elektroiytischen Behandlung werden die feinen, metallischen, vorstehenden Teilchen stärker angegriffen ,als die übrige Drahtfläche und damit vollständig beseitigt.
Erst nach dieser Behandlung erhält der
Draht durch ein" letztes Ziehen seine lendgültige Form und wird alsdann erst mit dem Emaillelack in feiner Schicht überdeckt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: -
    ■ Verfahren zur Vorbereitung von Kupferdraht für das Emaillieren, dadurch gekennzeichnet, daß der gereinigte und gezogene Kupferdraht vor dem Aufbringen der Emaüleschicht als Anode durch ein elektrolytisches Bad aus Kupfersulfate dessen Kathode eine Platinscheibe ist, geführt wird und alsdann erst das letzte Ziehwerkzeug durchläuft.
DEF74515D 1932-02-03 1932-11-19 Verfahren zur Vorbereitung von Kupferdraht fuer das Emaillieren Expired DE624191C (de)

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GB399685A (en) 1933-10-12
FR745667A (de) 1933-05-13
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