CH331663A - Verfahren zur Herstellung von mechanischen Verbindungen zwischen elektrischen Leitern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mechanischen Verbindungen zwischen elektrischen Leitern

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CH331663A
CH331663A CH331663DA CH331663A CH 331663 A CH331663 A CH 331663A CH 331663D A CH331663D A CH 331663DA CH 331663 A CH331663 A CH 331663A
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CH
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sep
substance mixture
production
mechanical connections
contact surfaces
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Manning Ivor
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Ici Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von mechanischen     Verbindungen    zwischen     elektrischen    Leitern    Vorliegende Erfindung bezieht sieh auf ein  verbessertes Verfahren zur Herstellung mecha  nischer Verbindungen zwischen elektrischen  Leitern.  



  Die Herstellung von wirksamen mechani  schen Verbindungen zwischen Leitern, welche  aus Metallen oder Legierungen bestehen, die  dazu neigen, unter dem Einfluss der Atmo  sphäre eine     Oxydhaut    zu bilden, erfordert die  Entfernung dieser einen hohen elektrischen  Widerstand aufweisenden     Oxydhaut    sowie den  Ausschluss der Luft von den     oxydfreien    Kon  taktflächen während der Herstellung der Ver  bindung. Die Bildung einer     Oxydhaut    ist bei  Aluminium und Aluminiumlegierungen be  sonders ausgeprägt, und es sind bis jetzt schon  verschiedene Methoden vorgeschlagen worden,  um deren Einfluss auf den Widerstand von  Leiterverbindungen zu beheben, wie z. B.

   Be  handlung mit Kratzbürsten unter Vaseline,  Verzinnen durch Löten, Galvanisieren und  Aufspritzen von Metallen; doch ist keine dieser  Methoden vom Standpunkt der elektrischen  Leitfähigkeit, Stabilität im Betrieb, der Kosten  oder der Leichtigkeit der Anwendung vollkom  men befriedigend.  



  Zweck der vorliegenden Erfindung ist die  Beschaffung eines stark vereinfachten Ver  fahrens zur Herstellung solcher Verbindun  gen, bei dem die verwendeten Materialien ver  hältnismässig billig sind und das Verbindun-    gen liefert, die einen ausgezeichneten elektri  schen Wirkungsgrad aufweisen.  



  Es ist bereits vorgeschlagen worden, mecha  nische Verbindungen zwischen überlappenden  elektrischen Leitern herzustellen, indem man  zwischen die überlappenden Kontaktflächen ein  Produkt bringt, das durch Einwirkung einer  sauren     fluorhaltigen    Substanz auf ein     alipha-          tisches,    aromatisches oder     heterocyclischesAmin    .  oder ein     aliphatisches        Amid    erhalten wurde.  



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist  nun ein Verfahren zur Herstellung mechani  scher Verbindungen zwischen elektrischen  Leitern, die aus- Metallen oder Metallegierun  gen bestehen, welche unter dem Einfluss der  Atmosphäre dazu neigen, eine     Oxydhaut    zu  bilden, das dadurch gekennzeichnet ist, dass  man auf mindestens eine der Kontaktflächen  eine Substanzmischung aufbringt, die eine  Lösung einer anorganischen     fluorhaltigen     Verbindung enthält, und die Leiter so zusam  menbringt, dass sich die Mischung zwischen  den Kontaktflächen befindet. Die Lösung der  anorganischen     Fluorverbindung    kann eine       wässrige    oder     nichtwässrige    sein.  



  Die Mischung enthält ausserdem vorzugs  weise ein Netzmittel, um eine vollkommene Be  netzung der Kontaktflächen zu sichern, und  kann auch einen Farbstoff oder ein Pigment  enthalten, um die behandelte Metallfläche  deutlich sichtbar zu machen.  



  Beispielsweise     wurde    eine konzentrierte      Lösung von     Ainmoniumborfluorid    im handels  üblichen     Netzmittelpräparat         Lissapol    N   (eingetragene Marke) auf die Kontaktflächen  einer     Aluminiumsammelschiene    gebracht. Der  Einfluss dieser Behandlung auf die Herab  setzung des Kontaktwiderstandes ist aus der  folgenden Tabelle ersichtlich, wobei der Wi  derstand in     willkürlich    gewählten Einheiten  ausgedrückt ist, indem der Widerstand einer  nicht unterbrochenen Sammelschiene mit 1 be  zeichnet wird.

    
EMI0002.0006     
  
    Substanzmischung <SEP> Elektrischer <SEP> Widerstand
<tb>  der <SEP> Verbindung
<tb>  keine <SEP> 5,0 <SEP> Einheiten
<tb>  NH4BF4i Lissapol <SEP> N  <SEP> 0,9 <SEP> Einheiten       Bei Verwendung von Substanzgemischen,  wie sie bisher beschrieben wurden, empfiehlt  es sich, den Zusammenbau der Verbindung  verhältnismässig rasch nach der Behandlung  der Kontaktflächen mit der Substanzmischung  vorzunehmen, um eine Verbindung mit hoher  elektrischer Leitfähigkeit zu erhalten. So kann  im Falle der oben als Beispiel angeführten  Mischung die Herstellung der Verbindung nur  bis zu 30 Minuten     verzögert    werden, ohne die  Leitfähigkeit ungünstig zu beeinflussen. In  der Praxis jedoch ist es nicht immer möglich,  die Verbindungsstellen sofort nach der Be  handlung der Kontaktflächen zusammenzu  fügen.

   In diesen Fällen kann man die Zeit  zwischen der Behandlung der Kontaktflächen  und der Herstellung der Verbindung verlän  gern, indem man mit Ölen, Fetten, Seifen oder  dergleichen     emulgierte    Substanzgemische ver  wendet.  



  Wenn z. B. die folgenden Mischungen:  
EMI0002.0009     
  
    1. <SEP> Ammoniumborfluorid <SEP> 1,65 <SEP> g
<tb>   Lissapol <SEP> NDB  <SEP> 33 <SEP> cm3
<tb>  Weichparaffin <SEP> 66 <SEP> ein  2. <SEP> Fluorborsäure <SEP> 5 <SEP> cm3
<tb>   Lissapol <SEP> NDB  <SEP> 15 <SEP> g
<tb>  Aluminiumstearat <SEP> 15 <SEP> g       auf die Kontaktflächen einer     Aluminiumsam-          melschienenverbindung    aufgebracht werden,  sind zwischen dem Auftrag und der Herstel  lung der Verbindung     Verzögerungen    von 4    bzw. 6 Stunden zulässig, bevor der elektrische  Widerstand der Kontaktstelle grösser wird  als derjenige der Schiene.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zeichnet  sich besonders durch die Einfachheit und  Leichtigkeit seiner Anwendung aus. Nach  Aufbringen der Substanzmischung auf die  Kontaktfläche braucht man vor der Fertigstel  lung der Verbindung die überschüssige Mi  schung nicht.     zti    entfernen, noch ist irgend  welche nachfolgende Behandlung der fertigen  Verbindung erforderlich, um einen     niedrigen     elektrischen Widerstand zu gewährleisten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung mechanischer Verbindungen zwischen elektrischen Leitern aus Metallen oder Metallegierungen, die unter dem Einfluss der Atmosphäre zur Bildung einer Oxydhaut neigen, dadurch gekennzeich net, dass man auf mindestens eine der Kon taktflächen ein Substanzgemisch aufbringt, das eine Lösung einer anorganischen fluor- haltigen Verbindung enthält, und die Leiter derart zusammenbringt, dass das Substanz gemisch sich zwischen den Kontaktflächen be findet. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Substanz gemisch ein Netzmittel enthält. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Substanzge misch ein Öl enthält. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Substanzgemisch ein Fett enthält. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Substanz gemisch eine Seife enthält. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Seife eine Me tallseife, z. B. Aluminiumstearat, ist. 6. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die fluorhaltige Verbindung Fluorborsäure ist.
CH331663D 1953-10-02 1954-10-02 Verfahren zur Herstellung von mechanischen Verbindungen zwischen elektrischen Leitern CH331663A (de)

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CH331663D CH331663A (de) 1953-10-02 1954-10-02 Verfahren zur Herstellung von mechanischen Verbindungen zwischen elektrischen Leitern

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19805443A1 (de) * 1998-02-11 1999-08-12 Moeller Gmbh Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung von Aluminium-Stromschienen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19805443A1 (de) * 1998-02-11 1999-08-12 Moeller Gmbh Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung von Aluminium-Stromschienen

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