DE842229C - Verfahren zur Herstellung von Selen-Wechselstromgleichrichtern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Selen-Wechselstromgleichrichtern

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DE842229C
DE842229C DEW3614A DEW0003614A DE842229C DE 842229 C DE842229 C DE 842229C DE W3614 A DEW3614 A DE W3614A DE W0003614 A DEW0003614 A DE W0003614A DE 842229 C DE842229 C DE 842229C
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lithium hydroxide
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selenium
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rectifiers
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/02Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof
    • H01L21/04Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer
    • H01L21/06Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having potential barriers, e.g. a PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising selenium or tellurium in uncombined form other than as impurities in semiconductor bodies of other materials
    • H01L21/10Preliminary treatment of the selenium or tellurium, its application to the foundation plate, or the subsequent treatment of the combination
    • H01L21/105Treatment of the surface of the selenium or tellurium layer after having been made conductive

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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 26. JUNI 1952
W 3614 VIII c 121g
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf Selen-Wechselstromgleichrichter und bezweckt die Schaffung eines verbesserten Verfahrens zu ihrer Herstellung.
Die Erfindung bezieht sich im besonderen auf ein Herstellungsverfahren, bei welchem das Gleichrichterelement, nachdem es mit einer Selen enthaltenden Schicht überzogen worden ist, in einer bestimmten Stufe seiner Herstellung in ein Bad aus einer alkalischen Flüssigkeit, die eine Lösung von Lithiumoxyd sein kann, zu dem Zweck eingetaucht wird, den Rückwiderstand und die kritische Spannung des Gleichrichters zu erhöhen.
Es ist gefunden worden, dal.i ein derartiges Bad für den obenerwähnten /weck besonders geeignet und wirksam ist. wenn es gemäli der Erfindung aus einer Lösung von Lithiumhydroxyd besteht oder eine solche Lösung enthält, bei welcher die Konzentration des Lithiumhydroxyds an der Oberfläche des Selens größer als ioo g je Liter ist. Wie gefunden wurde, liefert dies besonders zufriedenstellende Ergebnisse in bezug auf die Verbesserung der Formierbarkeit des Gleichrichterelements, wenn dieses nach seiner Behandlung in dem Bad wiederholt einer in der umgekehrten Richtung aufgedrückten Spannung unterworfen wird.
Ein wichtiger Vorteil der Verwendung einer Lithiumhydroxydlösung als alkalisches Bad besteht darin, daß eine erheblich stärker konzentrierte Ii)SUHg als mit gewissen anderen alkalischen Bädern, wie z. B. einer Lösung von Natrium-
hydroxyd, angewendet werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Vorwärtswiderstand nach dem Anlegen einer Spannung in der umgekehrten Richtung erhöht wird.
Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kann von Gleichrichterelementen ausgegangen werden, die z. B. dadurch hergestellt worden sind, daß das Selenmaterial über die Oberfläche der Unterlagen oder Träger
ίο in Form eines verhältnismäßig feinen Pulvers verteilt und danach, vorzugsweise unter Druck, auf eine Temperatur erhitzt wird, die genügt, das Pulvermaterial zu erweichen, die aber beträchtlich unterhalb des Schmelzpunktes des Selens liegt. Die so überzogenen Gleichrichterelemente werden in eine kochende Lösung von Lithiumhydroxyd während einer Zeitdauer von 30 Sekunden eingetaucht und dann in fließendem Leitungswasser i,() Sekunden lang gewaschen. Die Elemente werden darauf der Wirkung eines Preßluftstrahles bei einem Druck von etwa 4 bis 5 kg/cm2 ausgesetzt und auf einer heißen Platte bei einer Temperatur von 700 getrocknet.
Xachdem die Gegenelektrode, die vorzugsweise aus Lithium besteht oder Lithium enthält (obgleich sie auch aus anderen Metallen,'wie z.B. Zinn, Cadium oder Thallium, bestehen oder solche Metalle enthalten kann), durch Aufspritzen od. dgl. aufgebracht worden ist, werden die Elemente in der üblichen Weise wiederholten elektrischen Formierungsbehandlungen unterworfen.
Bei Verfahren der eingangs genannten Art beträgt die normale Konzentration des alkalischen Bades ungefähr 100 g je Liter, und im Falle eines Xatriumhydroxydbades hat jede höhere Konzentration die Neigung, den Vorwärtswiderstand des Gleichrichterelements nach dem Anlegen einer Formierungsspannung in der umgekehrten Richtung zu erhöhen.
Es ist jedoch gefunden worden, daß bei Anwendung eines Bades aus Lithiumhydroxyd die Konzentration des Bades bis zur Sättigung, das sind ungefähr 175 g je Liter, vergrößert werden kann, und obgleich die Fähigkeit des Gleichrichterelemeutes. der uVngekehrten Spannung zu widerstehen, bei der ersten oder zweiten Formierungs- ' behandlung nicht viel größer zu sein scheint, als ! wenn ein Xatriumhydroxydbad von normaler Kon- , zentration, ungefähr 100 g je Liter, verwendet wird, so hat sich ein beträchtlich besseres Ergebnis der nachfolgenden Formierungsbehandlungen, insbesondere bei hochkonzentrierten Bädern aus Lithiumhydroxyd, hinsichtlich der kritischen Spannung in umgekehrter Richtung ergeben, ohne daß dabei die Neigung für eine Erhöhung des Vorwärtswiderstands besteht, wie sie ein Natriumhydroxydbad von einer höheren Konzentration als ungefähr 100 g je Liter hervorrufen würde.
Da Lithiumhydroxyd verhältnismäßig teuer ist und ein hochkonzentriertes Bad, wenn es atmosphärischen Einflüssen ausgesetzt ist, seine Konzentration allmählich verliert, kann wahlweise ein Verfahren verwendet werden, bei welchem die Konzentration des Bades verhältnismäßig niedrig, z. B. 5 bis, 20 g je Liter ist, bei welchem aber eine bis zu der oben angegebenen Grenze konzentrierte Schicht oder Haut von LiOH in der Nachbarschaft der Oberfläche des Gleichrichterelementes dadurch gebildet wird, daß das Element mit der negativen Klemme einer Gleichstromquelle verbunden wird, um einen Pol einer elektrolytischen Zelle zu bilden, deren anderer Pol von dem Behälter des Bades oder von einer besonderen Anode dargestellt wird. In sonstiger Hinsicht ist das Verfahren dem vorherbeschriebenen ähnlich.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Wechselstromgleichrichtern, bei welchem eine Grundplatte mit einer Schicht aus einem Selen enthaltenden Material überzogen und danach in ein alkalisches Bad eingetaucht wird, das aus einer Lösung von Lithiumhydroxyd besteht oder eine solche Lösung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des Lithiumhydroxyds an der Oberfläche des Selens größer als 100 g je Liter ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bad aus einer verhältnismäßig verdünnten Lösung von Lithiumhydroyd angewendet und das Gleichrichterelement mit einer elektrischen Stromquelle derart verbunden wird, daß ein Pol einer elektrolytischen Zelle zu dem Zweck gebildet wird, das Lithiumhydroxyd an der Oberfläche des Elementes zu konzentrieren.
1 5203 6.
DEW3614A 1944-07-24 1950-09-16 Verfahren zur Herstellung von Selen-Wechselstromgleichrichtern Expired DE842229C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1408844A GB584519A (en) 1944-07-24 1944-07-24 Improvements relating to the manufacture of alternating current rectifiers of the selenium type

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Publication Number Publication Date
DE842229C true DE842229C (de) 1952-06-26

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DEW3614A Expired DE842229C (de) 1944-07-24 1950-09-16 Verfahren zur Herstellung von Selen-Wechselstromgleichrichtern

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FR (1) FR932850A (de)
GB (1) GB584519A (de)

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FR932850A (fr) 1948-04-02
GB584519A (en) 1947-01-16

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