DE632032C - Verfahren zur Vorbehandlung von Aluminium und seinen Legierungen zwecks Erzeugung festhaftender galvanischer UEberzuege - Google Patents

Verfahren zur Vorbehandlung von Aluminium und seinen Legierungen zwecks Erzeugung festhaftender galvanischer UEberzuege

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DE632032C
DE632032C DES118039D DES0118039D DE632032C DE 632032 C DE632032 C DE 632032C DE S118039 D DES118039 D DE S118039D DE S0118039 D DES0118039 D DE S0118039D DE 632032 C DE632032 C DE 632032C
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DE
Germany
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pretreatment
hydrofluoric acid
acid
aluminum
alloys
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Expired
Application number
DES118039D
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English (en)
Inventor
Dr Johannes Fischer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F3/00Electrolytic etching or polishing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/34Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated
    • C25D5/42Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated of light metals
    • C25D5/44Aluminium

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • ing And Chemical Polishing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Vorbehandlung von Aluminium und seinen Legierungen zwecks Erzeugung festhaftender galvanischer Überzüge Es ist bekannt, Aluminium oder Aluminiumlegierungen durch anodische Vorätzung für die spätere Aufbringung galvanischer Schichten vorzubereiten. Nach den bekannten Vorschriften wird diese Ätzung in Schwefelsäure oder Lösungen sch,#vefelsaurer Salze vorgenommen, wobei bisweilen auch Salzsäure beigemengt wird. Diese bekannte Vorbehandlung für Aluminium hat sich als zu rauh erwiesen, indem die Unterlage durch die starken Mineralsäuren so heftig angegriffen wird, daß der nachträglich aufgebrachte Metallüberzug zwar einerseits auf der Unterlage gut haftet, anderseits aber derartig uneben ausgebildet ist, daß keine Glänzung durchgeführt werden kann.
  • Solche glänzungsfähigen Metallüberzüge auf Metallunterlagen herzustellen, gelingt nach einem älteren Vorschlag durch ein dreistufiges Verfahren, das m einer künstlichen Voroxydation des Grundmetalls, in der Teilentfernung der künstlich aufgebrachten Oxydschicht nebst gleichzeitiger Aufbringung eines Zwischenschichtmetalls und in der endgültigen Galvanisierung besteht. Dieses ältere Verfahren durch Ausscheidung des mittleren Arbeitsganges zu vereinfachen, mußte das Bestreben der auf galvanischem Gebiete tätigen Forschung sein. Ihr Ergebnis war die Vorschrift gemäß der Erfindung zum Überziehen von Aluminium oder seinen Legierungen durch anodische Vorbehandlung in einem Flußsäurebad.
  • Das Arbeiten in diesem Elektrolyten führt überraschenderweise zu festhaftenden und glänzbaren Überzügen auf Aluminium und seinen Legierungen. Es gewährt also die Vorteile des früher vorgeschlagenen Verfahrens mit drei Arbeitsstufen und spart gleichzeitig diesem gegenüber einen vollen Arbeitsgang.
  • Bei der anodischen Vorbehandlung in Flußsäure nach- der Erfindung ergeben sich gewisse Grenzen der besonders wirksamen Konzentration, Behandlungsdauer und Temperatur in gegenseitiger Wechselbeziehung. So ergibt beispielsweise eine i %ige Flußsäute bei Zimmertemperatur und 3 Minuten währender Stromeinwirkung .eine gute Vorbereitung der Unterlage für die später aufzubringende Schicht, während ein 5 Minuten währendes rein chemisches Ätzen mit der gleichen Säure zu unbrauchbaren Ergebnissen führt.
  • Der Elektrolyt kann auch Flußsäure im Gemisch mit Phosphorsäure enthalten, wobei zweckmäßig i %ige Phosphorsäure neben 5%iger Flußsäure benutzt wird. Derartige Gemische haben allerdings insofern einen geringfügigen Nachteil, .als bei ihnen die Stromdichte- -verhältnismäßig -- hoch gewählt werden muß und sich um ßoo Amp. pxä;
    Quadratmeter bewegt, während sie beim
    beizen mit Flußsäure allein üblichenvei.s@ii,:
    niedriger, wenn auch zweckmäßig nicht
    niedrig gewählt werden soll. Bewährt haben' sich in der Regel Stromstärken über Zoo Amp./m2.
  • Als im Sinne der Erfindung zweckmäßig hat sich auch noch ein Gemisch von 5 @oiger Flußsäüre mit 5 %iger Phosphorsäure erwiesen. Auch Gemische mit jodwasserstoffsäure sind mit Vorteil anwendbar. Es können ferner Gemische aller drei genannten Säuren als Elektrolyte des neuen Verfahrens benutzt werden.
  • Vorteilhaft ist bei dem neuen Verfahren die sehr gute Streustärke der benutzten Elektrolyte.

Claims (2)

  1. hATIiNTANSPRÜCi1L: i. Verfahren, um Aluminium oder seine Legierungen durch anodische Vorbehandlung für die nachfolgende galvanische Abscheidung festhaftender glänzbarer Überzüge vorzubereiten, dadurch gekennzeichnet, daß die anodische Vorbehandlung in einem Flußsäurebad bei Zimmertemperatur erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die anodische Worbehandlung bei Stromdichten über Zoo Amp./m2 durchgeführt wird. 3. -Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Flußsäure.elektrolyten Phosphorsäure gegeben wird. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die anodische Vorbehandlung bei Stromdichten um 8oo Amp./m2 durchgeführt wird. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 3 und ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorsäure in der gleichen oder geringerer Konzentration wie die Flußsäure angewandt wird, wobei die Konzentration der Phosphorsäure vorzugsweise nicht unter i/5 der Flußsäurekonzentration gewählt wird. 6. Verfahren nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Flußsäureelektrolyten jodwasserstöffsäure gegeben wird. 7: Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Flußsäureelektrolyten Phosphorsäure und jodwasserstoffsäure gegeben werden.
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