DE622659C - Naehfaden fuer chirurgische Nadeln - Google Patents

Naehfaden fuer chirurgische Nadeln

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DE622659C
DE622659C DEL80013D DEL0080013D DE622659C DE 622659 C DE622659 C DE 622659C DE L80013 D DEL80013 D DE L80013D DE L0080013 D DEL0080013 D DE L0080013D DE 622659 C DE622659 C DE 622659C
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Germany
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thread
sleeve
eyelet
sewing thread
needle
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DEL80013D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06004Means for attaching suture to needle

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Description

  • Nähfaden für chirurgische Nadeln Gegenstand der Erfindung ist ein Nähfaden für chirurgische Nadeln mit geschlitztem Öhr. Bei bereits bekannten wundärztlichen Nadeln ist am Nadelende eine axiale Längsbohrung vorgesehen, durch die der Faden hindurchgezogen und dann verknotet werden muß. Diese Fadenbefestigung hat den Nachteil, daß die Nadel im Verhältnis zum Faden einen großen Durchmesser hat; da der Knoten innerhalb der Nadelliegen muß, wodurch das zu behandelnde Gewebe oder die Haut unnötig groß durchstochen wird. Ferner hat der Knoten das Bestreben, wieder aufzugehen, so daß unter Umständen keine zuverlässige Verbindung von Faden und Nadel erreicht wird. Es sind auch Nadeln bekannt, bei denen der Faden mittels eines röhrenförmigen.Zwischenstückes mit der Nadel verbunden ist; hierbei ist zwar ein glatter Übergang an der Verbindungsstelle von Faden und Nadel erzielt. Jedoch kann nicht ohne weiteres ein neuer Faden an der Nadel angebracht werden.
  • Bei dem Nähfaden gemäß der Erfindung ist zur Befestigung des Fadens an der bekannten Nadel mit geschlitztem Öhr am Fadenende eine Öse aus Metall angebracht. Hierbei kann die Öse an einer auf das Fadenende aufgeschobenen und aufgeklemmten Hülse ausgebildet sein.
  • Auf der Zeichnung ist beispielsweise Fig. i eine vergrößerte Ansicht einer Hülse oder Zwinge mit Öse, Fig. z eine Seitenansicht der Fig. i, Fig. 3 die Zwinge nach Fig. i und 2 mit daran befestigtem Nähfaden, Fig. q. schematisch in vergrößerter Ansicht das Ausgangsprodukt zur Herstellung der Hülsen oder Zwingen nach den Fig.1, 2 und 3, Fig. 5 in vergrößertem Maßstabe eine Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform der Fadenzwinge oder Fadenhülse, Fig. 6 und. 7 zeigen die einzelnen Teile der Zwinge oder Hülse nach der Fig. 5, Fig. 8 und g'sind vergrößerte Seitenansichten von abgeänderten Ausführungen der Hülse oder Zwinge, Fig. io und i i zeigen in schaubildlicher Darstellung Nadeln bekannter Art mit federndem Öhr, Fig. 12 veranschaulicht eine Zwinge oder Hülse mit daran befestigtem Nähfaden und die lösbare Verbindung des Fadens mit der Nadel, Fig. 13 zeigt teilweise im Schnitt eine Hülse, an der statt einer Öse beiderseitig Vertiefungen ausgebildet sind.
  • Für die Herstellung von Zwingen und Hülsen mit einer Öse gemäß den Fig. i, 2 und 3 wird ein Metallrohr i, vorzugsweise aus Silber oder einem anderen korrosionsbeständigen Metall, an Stellen; die in der doppelten Länge einer Zwinge oder Hülse voneinander liegen, flachgedrückt (vgl. Fig. 4). Im flachgedrückten Teil 2 wird an zwei Stellen, wie durch die Pfeile 3 angedeutet ist, eine Öse ausgebohrt oder ausgestanzt. In der Höhe der Linien 4 und 5 wird das Rohr durchschnitten. Der Schnitt bei 4 wird gerade durchgeführt, bei 5 dagegen kann das Rohr so geschnitten werden, daß jeder Teil ein abgerundetes Ende aufweist, und die Begrenzungskante 5a der Öse so verläuft wie Fig. i zeigt.
  • Die auf diese Weise hergestellten Zwingen oder Hülsen bestehen aus einem röhrenförmigen Teil ja, der in einem zusammengedrückten Teil 2a mit einer Öse 311 ausläuft; letztere liegt, wie ersichtlich, am abgerundeten Ende 5a der Hülse. Durch das Zusammendrücken des Teiles 2 (vgl. Fig. 4} werden leicht gebogene Schultern 6 gebildet, die kein Hindernis für den Durchgang der Hülse durch das Gewebe oder die Haut in Nährichtung bieten.
  • Der Nähfaden wird in die Hülse ja eingeführt und durch eine eingedrückte Nut oder Einkerbungen oder durch sonstige Formänderungen der Hülse in letzterer derart befestigt, daß der Nähfaden g ohne Aufrauhen der Oberfläche der Hülse in letzterer gekniffen wird.
  • Nach einer anderen Ausführungsform'werden geeignete Rohre' auf die- erforderliche Länge geschnitten (Fig. 7): Wefterhin sind röhrenförmige öder - massive Teile 6a mit einem kegelförmigen Teil =b und einem flachen Teil 2-a vorgesehen, die mit Augen 3a versehen sind. Der kegelförmige Teil kann eine aufgerauhte oder gezahnte Fläche g aufweisen, sowie Schultern 6, wie in Fig. 2 veranschaulicht. Der in Fig. 6 dargestellte Teil wird in das Rohr ja (Fig. 7) eingeführt und die Verbindung durch Einkniffen, Festdrücken oder Eindrehen in das Ende des Rohres bei io auf der aufgerauhteri Fläche des kegelförmigen Teiles =b hergestellt. Der Nähfaden wird in das offene Ende des Rohres ja- eingeführt und gegebenenfalls durch eine Ringnut 7, wie in Fig. g dargestellt, festgekniffen.
  • Nach einer weiteren Ausführunggform ist an einem röhrenförmigen Teil ia -(Fig. 8) eine Schlaufe 3d aus nicht rostendem- Stahl, Silber, o. dgl., angebracht, welche .durch Einkniffen des Rohrendes festgehalten wird; wie bei i i angedeutet ist.
  • Nach einer anderen Ausführungsform wird eine aufgeschlitzte Hülse =b (Fig. g) auf den Nähfaden geschoben und zusammengezogen. Diese Hülse hat einen abgeflachten Teil oder eine Verlängerung 2a, in der eine Öse 3a vorgesehen ist. Bei dieser Ausführungsform erhält, ebenso wie bei den anderen vorstehend beschriebenen, der röhrenförmige Teil eine gebogene, rings um die Hülse verlaufende Schulter 6.
  • Der mit der Öse versehene Nähfaden wird durch Einführen der gerundeten Kante des flachen Teiles 2a der Hülse oder der Zwinge in den V-förmigen Ausschnitt 12 und durch Einpressen zwischen die federnden Backen an der Nadel (Fig. =o, 1i, 12) befestigt, so daß die Backen in die Öse 3a der Hülse einschnapp-en. In dieser Stellung schließen sich die Backen in der Öse 3a und der Nähfaden ist fest aber lösbar angebracht. Der Nähfaden kann gelöst werden durch Drehung um einen rechten Winkel (aus der Ebene des Papiers heraus) und durch Niederdrücken der Hülse, so daß die obere Kante der Öffnung 3a auf die V-förmigen, geneigten Flächen der Backen einwirkt und der Öse ermöglicht wird, nach unten frei durchzutreten und sich abzulösen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können statt der durchgehenden Öffnungen Auskehlungen, Vertiefungen oder Rillen 3b in der Hülse beiderseitig eingestanzt oder eingedrückt sein. Diese Auskehlungen oder Vertiefungen werden zwischen den- Backen 13 -der Nadel in -gleicher Weise befestigt wie die durchgehenden Ösen. Es besteht lediglich insofern ein Unterschied, als sich= did Backen 13 nicht gegeneinanderlegen können, sondern durch eine Scheidewand 3a voneinander getrennt sind.
  • Der .äüßereDurchmesser der oben beschriebenen: Hülsen: oder Zwingen kann kleiner sein als der Durchmesser der Nadel, insbesondere-mit Rücksicht auf die größeren Abmessungen: der Nadel. Es können aber auch Hülsen mit größeren Durchmessern als derjenigen der Nadeln gebraucht werden, da die -schrägen Schultern der Hülse einen glatten -Durchgang durch die Haut oder das Gewebe ermöglichen.
  • Die gemäß der Erfindung verwendeten Nähfäden können aus Darmsaiten, Seide, Leinenfäden,. .Seidenschnüren u' dgl. bestehen. Ferner können Silberdrähte oder Fäden aus anderem Metall zur @ Anwendung kommen. In diesem Fall wird das Ende des Drahtes in einer Hülse irgendeiner @ oben beschriebenen Form eingeklemmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nähfaden für chirurgische Nadeln mit geschlitztem Öhr, gekennzeidhnet _ durch eine zur Befestigung des Fadens an der Nadef dienende, am Fadenende angebrachte Öse aus Metall.
  2. 2. Nähfadennach@Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse an einer auf das Fadenende aufgeschobenen und aufgeklemmten Hülse (zll) ausgebildet ist.
  3. 3. Nähfaden nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öse aus einer an der Hülse (rQ) befestigten Drahtschlaufe (3 d) gebildet ist. q.. Nähfaden nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß anderHülse beiderseitig Auskehlungen, Vertiefungen oder Rillen (3 b) vorgesehen sind, die durch eine Scheidewand (A voneinander getrennt sind.
DEL80013D 1931-11-30 1931-12-15 Naehfaden fuer chirurgische Nadeln Expired DE622659C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB622659X 1931-11-30

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DE622659C true DE622659C (de) 1935-12-03

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ID=10488005

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DEL80013D Expired DE622659C (de) 1931-11-30 1931-12-15 Naehfaden fuer chirurgische Nadeln

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