DE198885C - - Google Patents
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- DE198885C DE198885C DENDAT198885D DE198885DA DE198885C DE 198885 C DE198885 C DE 198885C DE NDAT198885 D DENDAT198885 D DE NDAT198885D DE 198885D A DE198885D A DE 198885DA DE 198885 C DE198885 C DE 198885C
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- shaft
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G5/00—Floral handling
- A01G5/02—Apparatus for binding bouquets or wreaths
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Toys (AREA)
Description
S-r <>
ι-''-■■■'■'·
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 198885 KLASSE 45/. GRUPPE
FRITZ UNGELENK in ERFURT.
Bisher befestigt man den aus edleren Blättern, Blumen u. dgl. bestehenden Aufputz an
Kränzen, Girlanden u. dgl. dadurch, daß man das freie Ende des den Aufputz'tragenden
Drahtstieles durch den Kranz hindurchsticht, umbiegt und sodann an der Rückseite des
Kranzes durch abermaliges Einstechen festlegt. Diese Befestigungsart ist nicht nur sehr
umständlich und zeitraubend, sondern hat
ίο auch den Nachteil, daß die Drahtenden aus
dem Flechtwerk teilweise hervorstehen und beim Umfassen des Kranzes die Finger verletzen.
Auch muß verhältnismäßig starker Draht verwendet werden. Trotzdem ist die Befestigung des Aufputzes nicht zuverlässig
und fallen leicht Teile desselben aus dem Kranze heraus.
Es sind zwar Vorrichtungen bekannt geworden, welche diese Nachteile beseitigen
sollen, doch ist die Befestigungsweise mittels dieser Vorrichtungen derart umständlich, daß
man ihnen bisher die oben beschriebene Befestigungsart stets vorgezogen hat.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Befestigung des Aufputzes an
Kränzen, Girlanden u. dgl. und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens, welche
die genannten Nachteile beseitigen, indem sie die freien Drahtenden vollkommen verbergen
und eine wesentliche Zeitersparnis bedingen.
Auch gestattet die gegenwärtige Erfindung
die Verwendung schwächerer Drahtstiele unter Erzielung besseren Festsitzens derselben.
Das Verfahren unterscheidet sich von den bekannten Verfahren dadurch, daß der Drahtstiel
des Aufputzes mehrere Male derart vor einen Anschlag auf einen Dorn gewickelt wird, daß das Drahtende eine kurze Strecke
freibleibt, während alsdann der Dorn mit dem Drahtstiel in den Kranz hineingestochen wird
und beim Wiederherausziehen des Domes der Drahtstiel vermöge seines aufgewundenen
Teiles, sowie seines widerhakenartig zurückstehenden Stielendes in dem Kranz haften
bleibt.
Die Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens besteht aus einem mit Griff und
Schaft \rers,ehenen Dorn. Der Schaft geht plötzlich derart in den Dorn schwächeren
Querschnitts über, daß an der Übergangsstelle die Querschnittsumrisse des Domes in
diejenigen des Schaftes einbeschrieben sind und teilweise mit denen des Schaftquerschnitts
verlaufen. Auf diese Weise bilden die vorstehenden Kanten des Schaftes für den auf
den Dorn aufgewickelten Drahtstiel beim Hineinstechen der Vorrichtung in den Kranz
Anschläge, während beim Wiederherausziehen der Vorrichtung der Draht an denjenigen
Stellen, an welchen die Umrisse des Dorn- und Schaftquerschnitts ineinander verlaufen,
einen Anschlag an dem Flechtwerke findet.
Auf der Zeichnung ist das Verfahren, sowie eine beispielsweise Ausführungsform der
Vorrichtung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht und Fig. 2 in
Stirnansicht, während die Fig. 3 bis 5 die einzelnen Vorgänge des Verfahrens erläutern.
In dem Griff α der Vorrichtung ist der Schaft b mit Dorn c befestigt. Während b
nach der Spitze zu kantig ausgeführt ist, weist der Dorn c runden Querschnitt auf.
Das Befestigungsverfahren ist folgendes:
Soll der Aufputz h mit dem an ihm angebrachten Drahtstiel in dem Kern i des Kranzes befestigt werden, so drückt man das Ende f des Drahtstieles mit dem Daumen
Soll der Aufputz h mit dem an ihm angebrachten Drahtstiel in dem Kern i des Kranzes befestigt werden, so drückt man das Ende f des Drahtstieles mit dem Daumen
■ der einen Hand an den flachen Teil des Schaftes b an, wickelt den Draht mehrere
Male dicht neben dem Schaft b auf den Dorn c (Fig. 3) und sticht mit der Vorrichtung
an der betreffenden Stelle in den Kern des Kranzes hinein, so daß das freie Ende
des Blumendrahtes durch die vorspringenden Anschläge d des Schaftes b mit hineingezogen
wird (Fig. 4). Zieht man alsdann die Vorrichtung wieder heraus, so werden die an
den flachen Seiten des Schaftes b der Vorrichtung" vorstehenden Drahtwindungen g
durch das Flechtwerk des Kranzes i zurückgehalten. Auf diese Weise ist der Aufputz
einfach und haltbar in dem Kranz befestigt, weil der gewundene Teil g des Drahtstieles,
■ sowie das widerhakenartig zurückstehende Drahtende ein Wiederherausgleiten des Drahtes
aus dem Flechtwerk verhindern.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:I. Verfahren zur Befestigung des Aufputzes an Kränzen, Girlanden u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtstiel des Aufputzes (h) mehrere Male derart vor einen Anschlag (d) auf einen Dorn (c) aufgewickelt wird, daß das Drahtende eine kurze Strecke ff) freibleibt, worauf der Dorn mit dem Drahtstiel in den Kranz hineingestochen und wieder herausgezogen wird, wobei der Drahtstiel mit seinem aufgewundenen Teil (g), sowie seinem widerhakenartig zurückstehenden Stielende (f) in dem Kranz haften bleibt.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I, bestehend aus einem mit Griff (a) und Schaft (b) versehenen Dorn (c), dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft plötzlich derart in den Dorn schwächeren Querschnitts übergeht, daß an der Übergangsstelle die Querschnittsumrisse des Domes (c) teils kleiner als der Schaftquerschnitt sind und teils mit denen des Schaftquerschnitts verlaufen, so daß das auf den Dorn (c) aufgewickelte Ende des Aufputzdrahtstieles beim Hineinstechen des Domes in den Kranzkern an den vorspringenden Kanten (d) des Schaftes (b) Anschläge findet, beim Wiederherausziehen des Domes dagegen an dem Flechtwerk des Kranzes haften bleibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198885C true DE198885C (de) |
Family
ID=461651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198885D Active DE198885C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198885C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921115C (de) * | 1953-02-18 | 1954-12-09 | Fritz Schemm | Vorrichtung zum Einstecken von Garnierungen in Kraenze od. dgl. |
-
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- DE DENDAT198885D patent/DE198885C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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