DE384939C - Spannwirbel fuer Streichinstrumente - Google Patents

Spannwirbel fuer Streichinstrumente

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DE384939C
DE384939C DER54362D DER0054362D DE384939C DE 384939 C DE384939 C DE 384939C DE R54362 D DER54362 D DE R54362D DE R0054362 D DER0054362 D DE R0054362D DE 384939 C DE384939 C DE 384939C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Spannwirbel für Streichinstrumente. Der Zweck der Erfindung ist, einen Wirbel zu schaffen, bei welchem das Aufziehen der Saite schnell und einfach erfolgt.
  • Erreicht wird dies gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch, daß von dem einen Ende der in dem Wirbel vorgesehenen Querbohrung eine nach dem Wirbelende und von dem anderen Ende dieser Bohrung eine sich nach dem Wirbelhals hin allmählich vertiefende Längsrille ausgeht, wobei gewünschtenfalls am Ende der nachdem Wirbelhals sich erstreckenden Rille eine zweite (Querbohrung parallel zur ersten in dem Wirbel vorgesehen sein kann. Schließlich kann auch am Ende der gegen den Wirbelhals verlaufenden Rille eine letztere überdeckende Feder befestigt werden, welche nahe ihrem Befestigungspunkt eine Bohrung aufweist.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Abb. z ein Längsschnitt durch einen Wirbel gemäß der Erfindung, Abb. 2 die abgebrochene Draufsicht auf den Wirbelkasten mit den Wirbeln gemäß der Erfindung in der Arbeitsstellung, Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht, aus welcher die Art und Weise des Einführens des neuen Wirbels mit der eingezogenen Saite ersichtlich ist, Abb. 4. eine Ansicht eines abgeänderten Wirbels gemäß der Erfindung, und Abb. 5 eine Ansicht eines für größere Instrumente, beispielsweise für Cellos Verwendung findenden Wirbels gemäß der Erfindung.
  • Wie insbesondere aus den Abb. z und 3 ersichtlich ist, erstreckt sich von dem einen Ende i der Querbohrung 2 des Wirbels 3 aus eine Längsrille 4. nach dem Ende 5 des Wirbels hin, während von dem anderen Ende 6 des Loches 2 ebenfalls eine Längsrille 7 nach dem Wirbelhals 8 hin verläuft. Die beiden Rillen 4 und 8 sind nach dem Ende 5 bzw. dem Hals 8 hin allmählich tiefer ausgearbeitet, wie- dies deutlich aus Abb. i hervorgeht.
  • Beim Aufziehen einer Saite wird nun, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, folgendermaßen verfahren: Der Wirbel 3 wird aus dem Wirbelkasten 9 des Instrumentes herausgezogen, worauf die Saite io durch das größere Loch ii des Wirbelkastens hindurchgeführt und alsdann durch die Aussparung 2 in dem Wirbel 3 gezogen wird. Das nach dem Wirbelkasten führende Ende der Saite io wird in die Rille .I, und das freie Ende der Saite io in die Rille 7 eingelegt, worauf der Rillenwirbel 3 mit der Saite io in der angegebenen Lage in das Loch ii eingeschoben wird. Sobald das vordere Ende 5 weit genug durch das Loch ii des Wirbelkastens 9 hindurchgelangt ist, nimmt die Saite die in Abb. 2 veranschaulichte Lage mit Bezug auf die Querbohrung 2 ein, und der Wirbel kann nunmehr vollständig eingeführt werden, so daß sich das Ende 5 auch durch die zweite Bohrung i2 des Wirbelkastens hindurch erstreckt. Das freie Ende 13 der Saite liegt alsdann, wie deutlich aus Abb. 2 ersichtlich ist, außerhalb des Wirbelkastens 9.
  • Gemäß der in Abb.:I dargestellten Ausführungsform des Wirbels ist am Ende der Längsrille 7 ein zweites Loch 14 in dem Wirbel 3 vorgesehen, welches parallel zu der üblichen Bohrung 2 verläuft.
  • Die Wirkungs- und Benutzungsweise dieses Rillenwirbels ist die gleiche wie beim erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel, nur wird hier das freie Ende 13 der Saite 9 auch noch durch die zweite Bohrung 14 hindurchgeführt. Wie Abb. .4 erkennen läßt, ist die Aussparung 7 hier etwas tiefer und flacher ausgebildet als bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i, und zwar wird hierdurch ein besseres Umwickeln der Saite auf das Längsstück des eingefädelten Saitenteils erreicht. Weiter erhält hierdurch die Saite beim Aufspannen eine bestimmte Lage. Auch wird durch diese zweite Bohrung 14 in dem Rillenwirbel ein Verrutschen der Saite in der Rille 7 vermieden, so daß ein Klemmen dieser Saite zwischen Wirbel und Wirbelkasten immöglich ist.
  • In Abb.5 schließlich ist noch ein Ausführungsbeispiel eines Wirbels gemäß der Erfindung dargestellt, wie sie für größere Instrumente, beispielsweise Cellos o. dgl., Benutzung finden können. Wie Abb. 5 zeigt, entspricht die Ausbildung des Wirbels 3 im wesentlichen der der Abb. i ; nur ist an dem Hals 8 oberhalb der Rille 7 eine Feder 13 befestigt, und in dieser Feder ist nahe dem Befestigungspunkt 16 eine Bohrung 17 vorgesehen, die im wesentlichen den gleichen Zweck hat wie die Bohrung :14 gemäß Abb. 4. Die Feder 15 hat den Zweck, die Saite in die Rille 7 hineinzupressen, so daß auch hier bei der Benutzung des Wirbels ein Einklemmen der Saite zwischen Wirbel und Wirbelkasten nicht erfolgen kann. Die Saite wickelt sich beim Aufziehen einfach um die Feder 15 herum in der gleichen Weise als ob eine Feder überhaupt nicht vorhanden wäre und die Saite sich einfach um den Wirbel herumlegte.
  • Abänderungen in der Ausbildung der Rille o. dgl. können selbstverständlich getroffen werden ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Spannwirbel für Streichinstrumente, bei dem die Saite durch eine Querbohrung geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von dem einen Ende der Querbohrung eine nach dem Wirbelende und von dem anderen Ende dieser Bohrung eine sich nach dem Wirbelhals hin allmählich vertiefende Rille ausgeht.
  2. 2. Wirbel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der sich nach dem Wirbelhals hin ertsreckenden Rille eine zweite Querbohrung parallel zur ersten in dem Wirbel vorgesehen ist.
  3. 3. Wirbel nach Anspruch i, insbesondere für größere Instrumente, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der gegen den Wirbelhals verlaufenden Rille eine diese überdeckende Feder befestigt ist und diese Feder nahe ihrem Befestigungspunkt eine Bohrung zur Führung der Saite aufweist.
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