DE434978C - Vorrichtung zur Herstellung von Drahtoesen, insbesondere an Stahlsaiten fuer Musikinstrumente - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Drahtoesen, insbesondere an Stahlsaiten fuer Musikinstrumente

Info

Publication number
DE434978C
DE434978C DEH98093D DEH0098093D DE434978C DE 434978 C DE434978 C DE 434978C DE H98093 D DEH98093 D DE H98093D DE H0098093 D DEH0098093 D DE H0098093D DE 434978 C DE434978 C DE 434978C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
spindle
mandrel
leg
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH98093D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH98093D priority Critical patent/DE434978C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE434978C publication Critical patent/DE434978C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/06Bending wire-eyes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung Drahtösen, insbesondere .an Stahlsaiten für Musikinstrumente. Es sind Vorrichtungen bekannt, die Lisen an Stahlsaiten auf maschinellem Wege herstellen, aber den Nachteil besitzen, daß sie umständlich und verwickelt in der Bauart sind. Dieser Nachteil wird durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zur Herstellung von Drahtösen, insbesondere solchen an Stahlsaiten, behoben, die sich durch Einfachheit und sichere Wirkung auszeichnet. Sie ist in den Ansprüchen näher gekennzeichnet.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in den Abb. i bis 6 dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt, Abb. a eine Vorderansicht, Abb.3 einte Aufsicht, während Abb. ¢ und 5 Einzelheiten des Arbeitsvorganges zeigen und Abb. b eine Öse darstellt, wie sie durch die Vorrichtung hergestellt wird.
  • Auf -der Grundplatte a sind Lager b befestigt, in welchen die Welle c drehbar und achsial verschiebbar gelagert ist. An dem einen Ende der Welle ist der Wickeldorn d angeordnet, während auf dem anderen Ende ein Handrad r, Kurbel o. dgl. befestigt ist. Der Wickeldorn d ragt durch eine in der Platte m vorgesehene Öffnung e. Das Ende des Wickeldornes d ist als Haken ausgebildet, in den der Draht quer zur Dornachse eingeführt wird. Seitlich an dem einen Lager b ist ein nach Skala einstellbarer Anschlag i befestigt. Je nach Einstellung des Anschlages i wird die Wickelung der Öse größer oder kleiner. Eine Schraubenfeder w auf der Welle c sucht diese beständig nach vorn zu drücken, so daß der Wickeldorn aus der Öffnung- e der Platte m vorragt. Die Welle c kann durch einen Handhebel l entgegen der Federwirkung zurückgeschoben werden, wodurch der in den Dorn eingelegte Draht in die Öffnung e eingezogen und dadurch der Ösenkopf an den Draht angebogen wird.
  • Auf der Welle c sind mehrere Gewindeansätze s_, t, tt mit verschiedener Gewindesteigung vorgesehen. Gewindebacken o, p, q mit Einstellknöpfen o', p', q' können mit den Gewindeansätzen nach Bedarf in Eingriff gebracht werden. In einer Schiene sind Rasten oder Vertiefungen vorgesehen, in welche die an den Einstellknöpfen o', p', q angebrachten lasen beim Drehen der Knöpfe einschnappen, wodurch die federbeeinflußten Gewindebacken mit den Gewindeansätzen s, t, a in Eingriff kommen.
  • Der Arbeitsvorgang der Vorrichtung ist wie folgt: Nachdem der Anschlag i an der Skala auf die gewünschte Entfernung vom Wickeldornd eingestellt ist, wird der Draht f durch das hakenförmige Ende des Wickeldornes d und den Schlitz g der Drahtführungsplatte m hindurch bis gegen den Anschlag i geschoben (Abb.3). Hierauf wird die Welle c mit dem Dorn d achsial nach rechts bewegt, so daß der Draht in die Bohrung der Platte nt hineingezogen wird, wobei er in U-Form übergeht und der freie Schenkel f in einen Schlitz lz der Platte nt sich einlegt. In dieser Stellung der Welle c wird je nach der Drahtstärke eine der Gewindebacken o, p, q mit einem der Gewindeteile s, t, a in Eingriff gebracht, so daß durch Drehen des Handrades Y die Welle c weiter nach rechts geschraubt und das Drahtende f schraubenförmig auf den Draht aufgewickelt wird. Hierdurch entsteht die Öse. Die Anzahl der Wickelungen ergibt sich aus der Einstellung des Anschlages i.
  • Nach Fertigstellung wird die eingeschaltete Gewindebacke gelöst und die Welle c sowie der Hebel l unter Einwirkung der Feder tv in die Anfangsstellung zurückgebracht, worauf die Saite mit der fertig gewickelten Öse dem Haken des Wickeldornes d entnommen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsI'RÜcFIE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Drahtösen, insbesondere an Stahlsaiten für Musikinstrumente, gekennzeichnet durch die Anordnung einer dreh- und achsial verschiebbar gelagerten Spindel (c), die den Windedorn mit hakenförmig ausgebildetem Ende trägt, und die Anordnung einer U-förmig gestalteten Platte, die mit einer quer zur Dornachse liegenden Führung (g) für den Draht versehen ist und deren einer Schenkel eine achsial zum Dorn liegende Durchbrechung (e) besitzt, während der andere Schenkel einen in Achsrichtung des Dornes gelegenen Schlitz (Ia) aufweist, so daß der durch die Hakenöffnung und durch die Führung bis gegen einen Anschlag (i;) vorgeschobene Draht bei achsialer Verschiebung der Spindel in die Durchbrechung der Platte hineingezogen wird, wobei er U-förmige Gestalt annimmt und mit einem Schenkel in den Schlitz sich einlegt, und daß durch Drehung und weitere achsiale Verschiebung der Spindel das Umschlingen des. in der Führung befindlichen Drahtteiles, um den in dem Schlitz gehaltenen Draht in Schraubenform erfolgt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel mit Gewindeteilen (s, t, u) versehen ist, mit denen Gewindebacken (o, p, q) wahlweise zum Eingriff gebracht werden können, und daß die Spindel unter Einfluß einer Feder steht, die sie in die Anfangsstellung einzustellen bestrebt ist.
DEH98093D 1924-08-07 1924-08-07 Vorrichtung zur Herstellung von Drahtoesen, insbesondere an Stahlsaiten fuer Musikinstrumente Expired DE434978C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH98093D DE434978C (de) 1924-08-07 1924-08-07 Vorrichtung zur Herstellung von Drahtoesen, insbesondere an Stahlsaiten fuer Musikinstrumente

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH98093D DE434978C (de) 1924-08-07 1924-08-07 Vorrichtung zur Herstellung von Drahtoesen, insbesondere an Stahlsaiten fuer Musikinstrumente

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE434978C true DE434978C (de) 1926-10-06

Family

ID=7167977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH98093D Expired DE434978C (de) 1924-08-07 1924-08-07 Vorrichtung zur Herstellung von Drahtoesen, insbesondere an Stahlsaiten fuer Musikinstrumente

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE434978C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE434978C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Drahtoesen, insbesondere an Stahlsaiten fuer Musikinstrumente
DE420623C (de) Verstellvorrichtung fuer Windwerkzeuge an Federwindmaschinen
DE698507C (de) Vorrichtung zum Dehnen des Zahnbogens mit einem Geurch einen sagittalen Schnitt unterteilten Gaumenplatte auseinandergedraengt werden
DE324197C (de) Vorrichtung fuer die Herstellung von Drahtoesen
DE1143930C2 (de) UEberdrehvorrichtung fuer eine Drahtbiegemaschine zur Herstellung von Gluehlampenwendeln od. dgl.
DE545420C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Spaltringen
DE485591C (de) Einrichtung zum Bespannen von Tennisschlaegern mit Saiten
AT346639B (de) Geraet zum anbinden der weinreben und deren art, der aufhaengung
DE910285C (de) Vorrichtung zum Binden eines Blaetterpacks durch Einwinden einer Drahtschraube in den parallel zu seinem Ruecken gelochten Blaetterpack
AT281910B (de) Seilklemme, insbesondere für Seilbahnen
DE587885C (de) Verfahren zur Herstellung von dichten ungeloeteten Doppelankerketten, sogenannten Kordelketten
DE366783C (de) Werkzeug zum Wickeln von Schraubenfedern
DE340559C (de) Feinmess-Schieblehre
DE387300C (de) Lederabschaerfmaschine
DE394387C (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Haarwellen
DE584648C (de) Geraet zum Einfuehren von Watte u. dgl. in feine Kanaele, z. B. in Zahnwurzelkanaele
DE323356C (de) Zufuehrung fuer zwei zur Herstellung von Ringgeflecht dienende Draehte
DE630982C (de) Pruefvorrichtung fuer Waelzfraeser
DE1285957B (de) Einstellbare Abteilnadel fuer Webkettenknuepf- und Webketteneinziehmaschinen od. dgl.
DE384939C (de) Spannwirbel fuer Streichinstrumente
DE687782C (de) Fadenfuehrungseinrichtung fuer Koetzerspulmaschinen
DE234897C (de)
DE115454C (de)
AT125641B (de) Verfahren und Gewindebohrer zur Herstellung von Muttergewinden mit gekrümmter Achse.
DE680981C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sicherung des stoerungsfreien Einschraubens der Drahtschraube bei der Herstellung von Drahtgeflechten auf einer Viereckdrahtflechtmaschine