AT281910B - Seilklemme, insbesondere für Seilbahnen - Google Patents

Seilklemme, insbesondere für Seilbahnen

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AT281910B
AT281910B AT35867A AT35867A AT281910B AT 281910 B AT281910 B AT 281910B AT 35867 A AT35867 A AT 35867A AT 35867 A AT35867 A AT 35867A AT 281910 B AT281910 B AT 281910B
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Austria
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Eduard Dipl Ing Dr Techn Senn
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Eduard Dipl Ing Dr Techn Senn
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Description


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  Seilklemme, insbesondere für Seilbahnen 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Seilklemme, insbesondere für Seilbahnen, wie Sessellifte,
Schlepplifte, Gondelbahnen   u. dgl.   jener bekannten Bauart, bei welcher das Seil zwischen zwei oder mehr, mittels einer Befestigungsschraube verschiebbaren Backen so geklemmt ist, dass es eine von der geradlinigen Seilachse abweichende Ausbiegung erfährt. 



   Eine solche Seilklemme ist beispielsweise in der österr. Patentschrift Nr. 173725 des Erfinders beschrieben. Diese Seilklemmen sind sehr zweckmässig, weil die Klemmwirkung nicht nur durch Pressung des Seiles, sondern auch durch Ausnutzen der Seilsteifigkeit erreicht wird. Damit ist der grosse Vorteil verbunden, dass beim Schwinden des Seildurchmessers noch eine genügende Klemmwirkung verbleibt. 



   Bei diesen Klemmen und auch bei solchen, die dem Seil keine Ausbiegung aufzwingen, wird als Mass der Klemmwirkung bisher das Drehmoment angesehen, mit dem die Mutter der die Klemmwirkung erzeugenden Schrauben angezogen wird. Es hat sich jedoch gezeigt, dass dieses Drehmoment auch vorhanden sein kann, ohne dass eine   genügend grosse   Klemmwirkung erreicht ist,   z. B.   wenn das Gewinde der Befestigungsschraube bzw. des Schraubenschaftes verletzt wurde, was immerhin leicht möglich ist, oder wenn beim Zusammenziehen der Backen sich diese an einer betriebsmässig nicht vorgesehenen Stelle gegeneinander abstützen. Es wird somit durch das Drehmoment nicht mit Sicherheit auch eine genügende Klemmwirkung und die damit zusammenhängende Rutschkraft der Klemme auf dem Seil gewährleistet.

   Auch ist die Messung des Drehmomentes sehr ungenau, weil der Reibwert zwischen Mutter und Schraube, insbesondere durch den Unterschied der Werte der ruhenden und gleitenden Reibung, stark schwankt. 



   Gemäss der österr. Patentschrift Nr. 202188 des Erfinders werden an den aneinander gleitenden Klemmbacken justierbare Anschläge angebracht, die die Einstellung der Backen gegeneinander begrenzen. 



   Dadurch wird eine überbeanspruchung der Klemmbacken vermieden, weil ein übermässiges Anziehen der Backen sich nicht auf den gefährlichen Querschnitt auswirken kann. 



   Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, mit Sicherheit ein zu geringes Anziehen der Befestigungsschraube und damit eine zu kleine Klemmwirkung zu vermeiden. 



   Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass an einem Teil der einen Klemmbacke ein Massstab, oder wenigstens eine Marke, und diesem gegenüberliegend an einem Teil der andern Klemmbacke eine Marke angebracht ist, wodurch das Mass der gegenseitigen Verschiebung aus der Nullage, in welcher das Seil erfasst, aber noch nicht ausgebogen ist, erkennbar ist. Wenn dieses Mass einen durch Versuche oder Rechnung ermittelten Wert nicht unterschreitet, so wird auf jeden Fall eine genügend grosse Klemmwirkung und die damit verbundene Rutschkraft zwischen der Klemme und dem Seil sichergestellt. 



   Der Nullpunkt des Massstabes wird vorzugsweise nach dem Einlegen eines zylindrischen Stabes an Stelle des Seiles und sattem Anliegen der Klemme an diesem Stab durch Anbringen einer Marke auf dem einem und einer Marke auf dem andern Klemmenteil als Massstabnullpunkt gekennzeichnet. 



   Die Einteilung des Massstabes geschieht zweckmässigerweise nicht in Millimetern, sondern in 

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 Bruchteilen der Ganghöhe der Befestigungsschraube. 



   In vielen Fällen genügt es, lediglich die Nullmarkierung an zwei gegeneinander verschieblich gelagerten Klemmenteilen anzubringen. Durch Zählen der Umdrehungen und deren Bruchteile der Befestigungsmutter, ausgehend von der Nullpunktmarkierung, kann die Grösse der Seilverbiegung in der Klemme sehr genau festgestellt werden. Mit Hilfe einer Schublehre kann überdies dieses Mass nochmals nachgeprüft werden. 



   An Hand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele dargestellt und erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Klemme, teilweise geschnitten und Fig. 2 eine Ansicht in Richtung der Seilachse, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Massstab in Bruchteilen der Ganghöhe der Befestigungsschraube geeicht ist und Fig. 4 und 5 eine besonders vereinfachte Ausführung, bei welcher nur die   Nullmarkierungen--la   und 3a--vorgesehen sind. 



   In Fig. 1 besitzt die Klemmbacke--l--die Form eines Traghakens, der den eingelegten 
 EMI2.1 
 Stabes und eventuellem Einlegen eines Seiles, kann man die Klemmbacken gegen einander ziehen, das Seil in der Klemme durchbiegen, so dass es in einer sanften Krümmung zwischen den Klemmbacken hindurchgeht und so festgeklemmt wird. 



   In dem Joch--4--sind beiderseits   Wurmschrauben--7--in   entsprechenden mit Gewinde versehenen Bohrungen eingesetzt, deren Endflächen einen Anschlag für das Festziehen der Klemmbacke   --l--   bilden. Wenn die durch die Nullmarkierungen festgelegte Nullage eingestellt ist, so kann zwischen der   Justierschraube --8-- und   dem   Haken--l--ein   Abstand eingestellt werden,   z. B.   mit einer Dickenlehre, der gleich ist der gewünschten Durchbiegung des Seiles in der Klemme. Durch die   Wurmschrauben-8-kann   die gewählte Stellung fixiert werden. Der Verlauf des Seiles-S-nach beendeter Montage ist in   Fig. 1   gestrichelt gezeichnet. 



   Zur Bestimmung der Nullage des Hakens gegenüber dem gabelförmigen Teil der Klemme wird vorzugsweise deshalb ein zylindrischer Stab,   z. B.   ein Rundeisen mit dem Durchmesser des Seiles verwendet, weil in der Werkstätte meist kein gespanntes Seil vorhanden ist und der Durchmesser des Seiles etwas von der im Seil auftretenden Zugkraft und von der Alterung des Seiles abhängt. Wenn im Betrieb sich der Seildurchmesser verringert, so stimmt die Nullage nicht genau mit den gekennzeichneten Nullmarkierungen überein. Die Differenz kann jedoch sehr einfach berücksichtigt werden,   z. B.   durch Anbringen eines Bleistiftstriches, der aber sehr nahe bei der ursprünglichen Nullmarkierung liegt.

   Von der neuen Nullage aus wird dann der Haken relativ zum gabelförmigen Teil angezogen, die Umdrehungen der   Befestigungsmutter--6--gezählt   bis bei der vorhandenen Ganghöhe die gewünschte Durchbiegung des Seiles erreicht wurde. 



   Durch das Zählen der Umdrehungen der Befestigungsmutter wird eine sehr genaue Messung der Durchbiegung des Seiles in der Klemme erreicht. Bei einer Sechskantmutter beträgt die Genauigkeit wenigstens ein Zwölftel der Ganghöhe. 



   In der Fig. 2 wurde als Beispiel die Lage der Markierungen in der andern Ansicht angedeutet. 



   In der Fig. 3 sind die einzelnen Teilstriche in Bruchteilen--n--von der Ganghöhe der Befestigungsschraube geeicht. Der Wert--n--schwankt in der Praxis etwa zwischen 0, 5 und 2. Die Fig. 4 zeigt, dass es genügt, lediglich die Nullmarkierungen--la--am Haken   und--3a--an   der Gabel anzubringen. 



   Nach dem Verdrehen der Befestigungsmutter--6--liegt gemäss Fig. 5 die   Nullmarkierung   -   la--gegenüber--3a--verschoben.   Das Mass der Verschiebung wird wieder durch Zählen der Umdrehungen und deren Bruchteilen ermittelt und kann zusätzlich noch mit Hilfe einer Schublehre nachgemessen werden. 



   Durch die Massnahmen gemäss der Erfindung ist es möglich, die gewünschte Rutschlast der Klemme auf dem Seil vollständig zuverlässig einzustellen, u. zw. ohne Anwendung besonderer Hilfsmittel und unter Vermeidung der nicht zuverlässigen Methode, die Rutschkraft vom Drehmoment an der Befestigungsmutter ableiten zu müssen. Das Verfahren ist einfach und übersichtlich. 



   Neben der Bauweise in Fig. l, bei der das Seil--S--mit Hilfe des   Hakens--l--gegen   die   beiden Auflager3 gezogen   wird, besteht eine andere Bauweise, bei welcher das Seil mit Hilfe 

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 eines Schraubbolzens in der   Hülse --5-- gegen   den über die Klemmenlänge verlaufenden Haken gedrückt wird. Auch bei dieser Bauweise kann das Seil in der Klemme verbogen und die Grösse der Verbiegung gemäss der Erfindung kenntlich gemacht werden. 



   In Seilklemmen werden auch Federn, Spiralfedern, Tellerfedern u. dgl., eingebaut, die   z. B.   in der Fig. l an der Stelle der Beilagscheibe zwischen der   Mutter--6--und   der   Hülse --5-- sich   befinden. 



  Die Deformierung der Federn gewährleistet aber auch nicht mit voller Sicherheit die notwendige Pressung des Seiles zwischen den Klemmbacken,   z. B.   dann, wenn die beiden aneinander verschieblich gelagerten Klemmenteile sich an einer betriebsmässig nicht vorgesehenen Stelle gegeneinander abstützen. 



   Der Massstab oder wenigstens der Massstabanfang sowie die dazugehörige Marke am andern Klemmenteil kann an mehreren andern Stellen angebracht werden,   z. B.   an der Stelle, wo der Bolzen   --2--   aus der   Hülse --5-- bzw.   dem   Bügel --4-- austritt,   wie in   Fig. l angedeutet --2a   und 2b--. Die beiden zusammen eingestellten Klemmenteile werden gleichlaufend numeriert, in Fig. l z. B.   mit--XX--.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Seilklemme, insbesondere für Seilbahnen, wie Sessellifte, Schlepplifte, Gondelbahnen u. dgl., bei der das Seil zwischen zwei oder mehr, mittels einer Befestigungsschraube gegeneinander verschiebbaren Backen so geklemmt ist, dass es eine von der geradlinigen Seilachse abweichende Ausbiegung erfährt, 
 EMI3.1 
 wenigstens eine Marke (3a) und diesem gegenüberliegend an einem Teil der andern Klemmbacke   (1)   eine Marke (la) angebracht ist, wodurch das Mass der gegenseitigen Verschiebung aus der Nullage, in welcher das Seil erfasst aber noch nicht ausgebogen ist, erkennbar ist. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Markierungen des Nullpunktes an zwei gegeneinander verschieblich gelagerten Klemmenteilen (1, 3) angebracht ist. EMI3.3 durch je eine gegenüberliegende Marke auf dem einen und dem andern Klemmenteil als Massstabnullpunkt gekennzeichnet wird.
AT35867A 1967-01-13 1967-01-13 Seilklemme, insbesondere für Seilbahnen AT281910B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT387195B (de) * 1985-09-05 1988-12-12 Senn Dipl Ing Dr Techn Eduard Seilklemme

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT387195B (de) * 1985-09-05 1988-12-12 Senn Dipl Ing Dr Techn Eduard Seilklemme

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