DE621811C - Verfahren zur Schonung des Spurkranzes von Strassenbahnraedern unter Verwendung von Schleifkloetzen - Google Patents
Verfahren zur Schonung des Spurkranzes von Strassenbahnraedern unter Verwendung von SchleifkloetzenInfo
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- DE621811C DE621811C DEH139436D DEH0139436D DE621811C DE 621811 C DE621811 C DE 621811C DE H139436 D DEH139436 D DE H139436D DE H0139436 D DEH0139436 D DE H0139436D DE 621811 C DE621811 C DE 621811C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/02—Braking members; Mounting thereof
- F16D65/04—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
- F16D65/06—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes
- F16D65/062—Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for externally-engaging brakes engaging the tread of a railway wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Schonung des Spurkranzes von
Straßenbahnrädern unter Verwendung von Schleifklötzen.
Das Neue besteht darin, daß in der Lauffläche des Radreifens mittels eines fest geführten
Schleifklotzes eine dem Spurkranz vorgelagerte Führungskante gebildet wird, deren betriebsmäßige Abnutzung zur Wiedergewinnung
des Normalprofils des Spurkranzes beiträgt. Gemäß der Erfindung wird eine Aufrechterhaltung des erforderlichen Spurkranzprofils
und der damit verbundenen Vergrößerung der Leistungsfähigkeit der Radreifen
erreicht. Bei richtiger Dosierung der Schleif wirkung kann das vorgeschriebene
Mindestmaß des Spurkranzes auf einfachste Art und Weise so lange erhalten werden, bis
nach Abnutzung des Radreifens auf dessen Mindeststärke wie bisher und einer mehrfachen
Kilometerleistung eine Erneuerung des verbrauchten Reifens ohnehin nötig ist. Nach
dem neuen Verfahren erübrigt sich ein mehrfaches Nachdrehen der hartgelaufenen Lauffläche
auf der Drehbank, ferner das hierdurch verursachte umständliche Aus- und Einbauen
der Wagenachsen und eine Außerbetriebsetzung der Wagen.
Auf der Zeichnung zeigt:
Auf der Zeichnung zeigt:
Abb. ι eine Stahlbandage mit Schiene im Schnitt,
Abb. 2 eine einzelne Stahlbandage in etwas kleinerem Maßstabe.
Das Abschleifen der Fläche α von der abnutzbaren Bandagenstärke b erfolgt nach einer
Seite hin scharfkantig in einem Abstand c von etwa 2 bis 12 mm von dem Spurkranz d, wobei
eine neue Hilfslenkkante e gebildet wird. Durch die Bildung der neuen Hilfslenkkante e
wird bis zu deren Abnutzung die Lenkkante f des Spurkranzes d geschont. Eine Abnutzung
und ein Nachschleifen kann bis auf eine mindestzulässige Stärke g erfolgen. Die
Größe der Schleifwirkung wird nachts beobachtet und gemessen. Haben die beiden 45_
Spurkränze eines Radsatzes (das Schleifen eines einzelnen Rades ist im allgemeinen zu
vermeiden) unter der Wechselwirkung der Absenkung der tragenden Lauffläche und der
Schonung der Spurkranzlenkkante sowohl die erforderliche Dicke als auch Höhe wiedergewonnen,
so werden die normalen Bremsklötze an Stelle der Schleifklötze wieder eingesetzt.
Um die gleiche Anzahl Wagenkilometer zu erhalten, genügen zufolge der Erfindung meist Bandagen von nur etwa halber
Stärke, die sowohl billiger in der Beschaffung sind, als auch das nicht abgefederte Gewicht
entsprechend mindern und dadurch die Abnutzung der Schienen verkleinern.
In der Zeichnung kann lediglich versucht werden, den sich langsam in Tagen oder
Wochen abspielenden Vorgang in einem Augenblickszustand des Radreifens zu veranschaulichen,
der sich infolge Abnutzung fortwährend ändert. Es handelt sich also nicht
um eine bleibende besondere Form. Die Lösung der Aufgabe besteht in einem je nach
Bedarf einsetzenden, präzise geführten Abschleifen eines Teiles der Lauffläche a des
Radreifens, damit der Rest e der Radreifenlauffläche als Wulst bzw. Hilfslenkkante
stehenbleibt. Er ist der Lenkkante f des Spurkranzes vorgelagert. Dieser Wulst verschwindet
bestimmungsgemäß nach und nach
to durch Abnutzung und dient so zur Schonung der Spurkranzlenkkante f, während an der
Lauffläche α und in der Höhe des Spurkran-"zes
die Abnutzung ihren Fortgang nimmt. Durch dieses relative Wachsen erhält der Spurkranz seine ursprüngliche Dicke wieder,
die durch die seitliche Abnutzung verlorengegangen war. Natürlich verliert der Spurkranz
durch Abnutzung nicht nur seitlich an Stärke, sondern auch an Höhe, denn er läuft
an den Herzstücken der Straßenbahnweichen und in den Kurven der Vollschienen auf und
büßt dadurch ungefähr durchschnittlich so viel an Höhe ein wie die Radreifenlauffläche auch.
Wenn das Abschleifen der Lauffläche unter Berücksichtigung der natürlichen Abnutzung
richtig bemesssen wird, hält der Spurkranz in Stärke und Höhe ebensolange,vor, wie die
Lauffläche des Radreifens, und damit ist das Ziel erreicht.
Claims (1)
- Patentanspruch :Verfahren zur Schonung des Spurkranzes von Straßenbahnrädern unter Verwendung von Schleif klotzen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lauffläche des Radreifens mittels eines fest geführten Schleifklotzes eine dem Spurkranz vorgelagerte Führungskante gebildet wird, deren betriebsmäßige Abnutzung zur Wiedergewinnung des Normalprofils des Spurkranzes beiträgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139436D DE621811C (de) | 1934-03-17 | 1934-03-17 | Verfahren zur Schonung des Spurkranzes von Strassenbahnraedern unter Verwendung von Schleifkloetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH139436D DE621811C (de) | 1934-03-17 | 1934-03-17 | Verfahren zur Schonung des Spurkranzes von Strassenbahnraedern unter Verwendung von Schleifkloetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621811C true DE621811C (de) | 1935-11-14 |
Family
ID=7178219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH139436D Expired DE621811C (de) | 1934-03-17 | 1934-03-17 | Verfahren zur Schonung des Spurkranzes von Strassenbahnraedern unter Verwendung von Schleifkloetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621811C (de) |
-
1934
- 1934-03-17 DE DEH139436D patent/DE621811C/de not_active Expired
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