DE621714C - Wahleinrichtung fuer den wahlweisen Anruf von Fernsprechteilnehmerstellen fuer Haus- und Amtsverkehr - Google Patents

Wahleinrichtung fuer den wahlweisen Anruf von Fernsprechteilnehmerstellen fuer Haus- und Amtsverkehr

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DE621714C
DE621714C DEM126809D DEM0126809D DE621714C DE 621714 C DE621714 C DE 621714C DE M126809 D DEM126809 D DE M126809D DE M0126809 D DEM0126809 D DE M0126809D DE 621714 C DE621714 C DE 621714C
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    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

In der Fernsprechnebensteilentechnik sind Wahleinrichtungen bekanntgeworden, bei denen sowohl im Haus- wie im Amtsverkehr die gewünschte Verbindung mit der Num-S mernscheibe des für den Selbstanschluß vorgesehenen Stromstoßgebers hergestellt wird. Damit entfallen die sonst notwendigen Druckknopf linienwähler; auch wird der Fernsprecher sehr vereinfacht. Mit diesen Einrichtungen ist es ferner möglich, durch Betätigung eines Schalters während des Bestehens einer Amtsverbindung Rückfrage bei einer internen Sprechstelle zu halten.
Beim Erfindungsgegenstand wird demgegenüber außerdem noch die Wahleinrichtung nach Einstellung auf einen beliebigen Kontakt bei jedem weiteren Aufzug der Nummernscheibe zu Beginn der Aufzugsbewegung in die Ruhelage zurückgebracht und sofort wieder der gewählten Ziffer entsprechend eingestellt. Hierdurch ist es möglich, einen neuen Anruf zu zeitigen, ohne vorher den Hörer aufzulegen oder den Gabelumschalter zu betätigen. Die Rückführung der Wahleinrichtung in die Ruhelage erfolgt über eine federnde Scheibe (Glockenfeder), die einen Auslösebügel gegen den Sperrhebel des Schaltrades der Wahleinrichtung drückt und die Sperrklinke aus letzterem heraushebt, so daß es in die Ausgangslage zurückdrehen kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht:
Fig. ι zeigt die grundsätzliche Anwendung des Erfindungsgedankens in einer Fernsprechanlage.
Jede Sprechstelle ist mit einem kleinen Drehwähler W 1 bis 10, ähnlich wie denen, wie sie in der Selbstanschlußtechnik verwendet werden, ausgerüstet. Dieser Wähler wird vom Nummernschalter N angetrieben. Bei Ablauf des Nummern schalters von der Ziffer ι . bringt der Wähler seine Kontaktarme in die Stellung 1; erfolgt die Wahl der Ziffer 2, so führt der Wähler zwei Schritte aus usw. Auf diese Weise wird über das die einzelnen Sprechstefllen verbindende Leitungsvielfach die Verbindung mit der gewünschten Sprechstelle hergestellt. Da nun aber der Nummernschalter in Netzen mit Selbstanschlußbetrieb auch noch für die Herstellung von Verbindungen mit dem öffentlichen Netz notwendig ist, so ist die Einrichtung so getroffen, daß die Kupplung if zwischen Nummernschalter und Wähler bei Betätigung des Amtsschalters A ausgeschaltet wird. Bei Herstellung einer Amtsverbindung werden die Kontaktbürsten des Wählers in der
Sprechstelle nicht vorwärts geschaltet und bleiben in -der -Ruhelage. Es ist jedoch oftmals notwendig, bei abgehenden oder ankommenden Amtsanrufen Rückfragen mit den Sprechstellen der Linienwähleranlage zu halten. Zu diesem Zwecke wird die Kupplung K zwischen Nummernschalter und Wähler wieder eingeschaltet, sobald der Amtsschalter in die Rückfrage- bzw. Haltestellung gebracht ίο wird. Damit in dieser Schalterstellung beliebig viele Rückfragen gehalten werden können, ist der Wähler so ausgeführt, daß seine Kontaktbürsten jedesmal in die Ruhelage zurückgestellt werden, sobald der Nummernschalter für eine weitere Verbindung innerhalb der Linienwähleranlage betätigt wird. Die praktische Lösung dieser verschiedenen .Betriebsbedingungen geht aus den Fig. 2 und 3 hervor. Der Nummernschalter N ist mittels der beiden Zapfen bx und b2 des Kupplungsrades Ba mit dem Linienwähler gekuppelt. Bei aufgelegtem Hörer drückt der Hakenumschalter HU über den Auslösehebel A auf die auf der äußeren Kupplungsscheibe Ba befestigte Mitnehmerklinke C1 so daß diese beim Drehen der Nummernscheibe und der damit gekuppelten Scheibe Ba den auf der inneren Kupplungsscheibe B{ befestigten Triebnocken D nicht mitnimmt.
Der Wähler bleibt also bei aufgelegtem Hörer in der Ruhelage. Wird der Hörer abgehoben, so gibt der Auslösehebel A mit Hilfe der Feder L die Mitnehmerklinke C frei, und diese schiebt sich unter Druck der Feder E vor den Triebnocken D. Sobald nun die Nummernscheibe gedreht wird, stößt die Klinke C gegen den Nocken D1 die innere Drehscheibe Bt dreht mit und treibt über ihre Verzahnung das Schaltrad W. Die Wählerbürsten J^F1, W^, W3 werden je nach der gewählten Ziffer auf Kontakt i, 2, 3 usw. der Kontaktbank M und damit auf die Leitung der gewählten Sprechstelle eingestellt. Die gewünschte Verbindung ist hergestellt. Beim Rücklauf des Nummernschalters dreht die Kupplungsscheibe Ba in ihre Anfangsstellung zurück. Wird nach Beendigung des Gespräches der Hörer aufgelegt, so wird über den Nebenarm F des Auslösehebels die Sperrklinke S aus dem Schaltrad W herausgehoben, so daß dieses mit seinen Bürsten mit Hilfe der Feder O in die Ruhelage zurückkehrt.
Es können aber auch mehrere Verbindüngen zwischen den Teilnehmern der Anlage hintereinander hergestellt werden, ohne daß jedesmal der Hörer eingehängt wird. In diesem Falle wird bei erneuter Drehung der Nummernscheibe zu Beginn der Drehbewegung über die federnde Scheibe Q1 z. B. Glockenfeder, der Auslösebügel K gegen den Sperrhebel F gedrückt, dieser hebt die Sperrklinke S- aus dem Schaltrad W, und der Wähler dreht, wie beschrieben, in die Ruhelage. Beim Weiterdrehen der Nummernscheibe stellen sich die Wählerbürsten erneut der gewählten Ziffer entsprechend ein usw.
Zur Herstellung oder Beantwortung einer Amtsverbindung wird eine Amtstaste betätigt. Dadurch wird über die Hebel MA un'd G und Stift/ der ArmT und durch diesen der Auslösehebel A gegen die Mitnehmerklinke gedrückt, so daß der Linienwähler in der Ruhelage bleibt.
Soll während des Bestehens einer Amtsverbindung eine Rückfrage gehalten werden, so wird die Rückfragetaste betätigt. Der Amtshebel wird dadurch in die Haltestellung " verschoben. Die beiden Hebelarme MA und G geben den Auslösehebel frei, und die -Mitnehmerklinke C bewirkt, wie beschrieben, die Vorwärtsschaltung des Schaltrades. In der Rückfragestellung können nunmehr, ohne den Hörer aufzulegen, mehrere Rückfrageverbindungen hintereinander hergestellt werden. Beim Auflegen des Hörers kehren Amtstaste und Linienwähler in die Ruhelage zurück.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Wahleinrichtung zum wahlweisen Anruf von Fernsprechteilnehmerstellen, bei der die Wahleinrichtung mit der Triebachse eines im Selbstanschlußbetrieb gebräuchlichen Nummernschalters bei Betätigung des Hakenumschalters, eines Amtsschalters oder der Halte- und Rückfragetaste ge- oder entkuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahleinrichtung nach Einstellung auf einen beliebigen Kontakt bei jedem weiteren Aufzug der Nummernscheibe zu Beginn der Aufzugsbewegung in die Ruhelage zurückgestellt und sofort wieder der gewählten Ziffer entsprechend eingestellt wird.
  2. 2. Wahleinrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die Achse der Nummernscheibe drehbarer Auslösebügel bei jedem weiteren Aufzug der Nummernscheibe unter Einwirkung auf den Hebel einer die Wählerachse beeinflussenden Sperrvorrichtung diese außer Wirkung setzt, so daß das Schaltrad in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM126809D 1933-03-29 1934-03-13 Wahleinrichtung fuer den wahlweisen Anruf von Fernsprechteilnehmerstellen fuer Haus- und Amtsverkehr Expired DE621714C (de)

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CH424534X 1933-03-29

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US (1) US1992389A (de)
CH (1) CH171887A (de)
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FR (1) FR775560A (de)
GB (1) GB424534A (de)
NL (1) NL39596C (de)

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CH171887A (de) 1934-09-15
GB424534A (en) 1935-02-22
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US1992389A (en) 1935-02-26

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