DE621414C - Stromwindsichter - Google Patents
StromwindsichterInfo
- Publication number
- DE621414C DE621414C DEK133617D DEK0133617D DE621414C DE 621414 C DE621414 C DE 621414C DE K133617 D DEK133617 D DE K133617D DE K0133617 D DEK0133617 D DE K0133617D DE 621414 C DE621414 C DE 621414C
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- Germany
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- sight
- stream
- windsifter
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B4/00—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents
- B07B4/02—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall
- B07B4/025—Separating solids from solids by subjecting their mixture to gas currents while the mixtures fall the material being slingered or fled out horizontally before falling, e.g. by dispersing elements
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Stromwindsichter Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromwindsichter, bei welchem der Sichtwind dem Sichtgut von außen nach innen entgegenströmt und das Feine oben austrägt, während das Grobe unten abläuft.
- Die bekannten Stromwindsichter konnten nicht genügen, da in den aus der Sichtvorrichtung abgeführten Anteilen an gröberem Sichtgut noch zu viel Anteile an feinem Sichtgut enthalten waren. Dieser Übelstand ist darauf zurückzuführen, daß der Windstrom mit genügender Stärke nicht an alle Teilchen des eingebrachten Sichtgutes gelangen und damit die feinen Anteile nicht restlos erfassen und von den gröberen Anteilen trennen konnte.
- Nach der Erfindung soll eine innigere Durchmischung des Sichtgutes mit dem Sichtwind erzielt werden, indem im spitzen Winkel zum Halbmesser stehende Leitwände dem Sichtwind eine kreisende Bewegung erteilen und eine um die Achse des Leitkranzes kreisende Schaufel das Sichtgut aufwirbelt.
- Hierdurch ist dem Sichtwind besonders gut Gelegenheit gegeben, an alle Sichtgutteile heranzukommen. Insbesondere ist der Durchgang des Sichtgutes durch den Siehtwindstrom erschwert, da der eintretende Sichtwind sich mit Sichtgut vermischt und das Gemisch einen kreisenden senkrechten Vorhang bildet, der als Filter für das nachfolgende Sichtgut wirkt und damit den Durchgang von Feinem durch den Sichtwindstrom verhindert. Das Grobe sinkt innerhalb des kreisenden Schleiers nach und nach zum Boden, welcher in an sich bekannter Weise eine nach außen abfallende Form hat, und wandert auf dieser unteren Begrenzung des Leitwändekranzes nach unten.
- Um das frisch in den Sichter aufgegebene Gut möglichst sofort an den Sichtwind heranzubringen, ist das Rührwerk mit einem an sich bekannten Verteilungsteller versehen, der im Zusammenhang mit dem aufsteigenden Sichtwind eine gewisse Vorsichtung eintreten läßt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch den Sicbter, Abb.2 einen waagerechten Schnitt nach der Linie i-i, Abb.3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 2-2.
- Der Stromsichter besteht aus einem zylindrischen Hohlkörper i, welcher den Windeinlaßstutzen 2 trägt. An den Hohlkörper schließt sich unten ein kegelförmiger Boden 3 an, welcher in den Auslaß 4 für den groben Anteil des Sichtgutes ausläuft. Nach oben hin trägt der Hohlzylinder i die Kappe 5, welche in den Auslaß 6 für das Feingut mündet. Unterhalb des Auslasses 6 befindet sich der Aufbereitungstisch 7, welcher mittels der Leitwände 8 von der Kappe 5 getragen wird. Unter dem Tisch 7 ist ein Kegelmantel 9 angebracht, welcher einerseits zur Verteilung des -durch den Stutzen 2 eintretenden Windes, andererseits zur Aufnahme eifies Kegelradpaares io dient. Das Kegelradpaar wird über die Scheibe ii von einem Motor z2 angetrieben und treibt seinerseits das Rührwerk, 13, gegebenenfalls auch den Verteilungsteller 1q.. Über dem Feingutauslaß erhebt sich ein Doppelkegelwindsichter i5, an welchem die Sichtguteintragvorrichtung 16 und der Auslaß 17 für das reine Feingut angebracht sind.
- Die Wirkungsweise des Stromsichters ist folgende: Der Windstrom tritt durch den Stutzen 2 in den Stromsichter ein, wird im Gehäuse i auf den Spalt 18 zwischen dem Aufbereitungstisch 7 und der Kappe 5 'verteilt und bestreicht das durch die Aufgabevorrichtung 16 und-- die Schurre ig eingebrachte und anschließend " über den Aufbereitungstisch herunterrieselnde Sichtgut. Die im spitzen Winkel zum Halbmesser stehenden Leit--wände 8 lenken den Windstrom derart ab, daß er am Ende der Leitwände 8 einen kreisenden senkrechten Vorhang bildet, der mit dem vom Rührwerk 13 aufgewirbelten Sichtgut durchsetzt ist und, aus diesem das Feine herauslöst.
- Der Gemischstrom aus Wind und den feinen Anteilen des Sichtgutes gelangt dann in den Windsichter 15. Durch den Schaufelkranz 2-o und durch die Umlenkung innerhalb des inneren Einsatzes 2-i werden die etwa im Feingut enthaltenen Spritzer 'an gröberem Korn ausgeschieden, die wieder in den eigentlichen Stromsichter zurückfallen. Das reine Feingut tritt dann aus dem Auslaß 17, von wo es einem beliebigen Abscheider oder einem sonstigen Verwendungszweck zugeführt werden kann.
- Die Trennarbeit wird erleichtert durch die Anwendung des Verteilungstellers, da auch dessen Arbeitsweise einen wenn auch dünnen Sichtgutschleier erzeugt, der die feinen Anteile am Aufsteigen und die gröberen Anteile am Fall hindert. Hieraus ergibt sich, daß bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform eine mehrfache Sichtung stattfindet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Stromwindsichter, bei welchem der Sichtwind dem Sichtgut von außen nach innen. entgegenströmt und das Feine oben austrägt, während das Grobe unten abläuft, -gekennzeichnet durch im spitzen Winkel zum Halbmesser stehende Leitwände (8), die dem Sichtwind eire kreisende Bewegung verleihen, und eine der Sichtgutaufwirbelung dienende, um die Achse des Leitwändekranzes kreisende Schaufel (i3).
- 2. Stromwindsichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Begrenzung des Leitwändekranzes von einem nach außen abfallenden Boden gebildet wird.
- 3. Stromwindsichter nach den Ansprüchen z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rührwerk ein Sichtgutverteilungsteller umläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK133617D DE621414C (de) | 1934-03-24 | 1934-03-24 | Stromwindsichter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK133617D DE621414C (de) | 1934-03-24 | 1934-03-24 | Stromwindsichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE621414C true DE621414C (de) | 1935-11-06 |
Family
ID=7247927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK133617D Expired DE621414C (de) | 1934-03-24 | 1934-03-24 | Stromwindsichter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE621414C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894803C (de) * | 1947-02-07 | 1953-10-29 | Alpine A G Eisengiesserei | Vorrichtung und Verfahren zur Windsichtung |
DE904978C (de) * | 1951-02-14 | 1954-02-25 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Windsichter |
-
1934
- 1934-03-24 DE DEK133617D patent/DE621414C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894803C (de) * | 1947-02-07 | 1953-10-29 | Alpine A G Eisengiesserei | Vorrichtung und Verfahren zur Windsichtung |
DE904978C (de) * | 1951-02-14 | 1954-02-25 | Babcock & Wilcox Dampfkessel W | Windsichter |
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