DE654741C - Prallsichter mit umlaufendem Rostkorb aus runden Staeben - Google Patents

Prallsichter mit umlaufendem Rostkorb aus runden Staeben

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DE654741C
DE654741C DEP68623D DEP0068623D DE654741C DE 654741 C DE654741 C DE 654741C DE P68623 D DEP68623 D DE P68623D DE P0068623 D DEP0068623 D DE P0068623D DE 654741 C DE654741 C DE 654741C
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Germany
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sifter
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housing
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DEP68623D
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English (en)
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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Fried Krupp Grusonwerk AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Prallsichter mit umlaufendem Rostkorb aus runden Stäben Es sind Prallsichter bekannt, bei denen zum Sichten ein umlaufender Rostkorb aus runden Stäben dient. Um dabei ein freies Fortschleudern der abzusichtenden Teile zu ermöglichen, hat man bisher den um eine waagerechte Achse umlaufenden Rostkorb in einem geräumigen Gehäuse angeordnet, in welches die das Sichtgut tragende Luft derart eintrat, daß sie sich zunächst in dem Gehäuse frei ausbreitete und dann von allen Seiten her auf den Sichter geleitet wurde.
  • Dies hat aber den Nachteil, daß die abgaschleuderten Teilchen von den umlaufenden runden Prallstäben des Rostkorbes nach allen Seiten hin geschleudert werden konnten, zum Teil also auch nach innen in den Rostkorb hinein, so daß sie mit der in der Achsrichtung des Rostkorbes abziehenden Luft in die Reinluftkammer hinausgerissen wurden. Teilweise wurden die Teilchen auch wieder gegen die heranströmende Luft zurückgeschleudert; sie hemmten hierdurch deren Bewegung und wurden erneut gegen die Prallstäbe geschleudert, was eine unnötige Mehrbelastung des Sichters bedeutete und eine Minderung seiner Leistung zur Folge hatte.
  • Nach der Erfindung wird dies dadurch vermieden, daß das den Sichter umgebende Gehäuse eine etwa tangential angeordnete Zuführung für das Staubluftgemisch besitzt. Hierdurch wird erreicht, daß die eingeführte Luft vor dem Auftreffen auf die Prallstäbe den umlaufenden Rostkorb umkreist, besonders wenn die den Rostkorb umgebende Gehäusewandung in nicht zu großem Abstand von der Bahn der umlaufenden Prallstäbe angeordnet ist. Es findet außerdem eine Vorsichtlmg in dem Gehäuse statt, so daß ganz grobe Teile bereits vor dem Auftreffen auf die umlaufenden Prallstäbe ausgeschieden werden. Da derartige Prallsichter erfahrungsgemäß ihre volle Wirkung immer nur auf eine ganz bestimmte Korngröße ausüben, wird durch die Vorsichtung, also das vorherige Abscheiden des groben Kornes bis zu einer gewissen Korngröße herab, die Sichtleistung technisch und wirtschaftlich erheblich verbessert. Es ist daher mit dem erfindungsgemäßen Sichter eine bisher unerreichte Sichtfeinheit erzielbar.
  • Um die Vorsichtung -und den tangentialen Aufprall auf die umlaufenden Stäbe noch zu verbessern, ist es vorteilhaft, an die tangentiale Zuführung einen diese verlängernden gekrümmten Leitkanal anzuschließen, dessen Breite zweckmäßig in radialer Richtung veränderlich vorgesehen wird.
  • Für besonders starke Vorsichtung kann der Leitkanal als Teil einer um den Rostkorb geführten Spirale ausgebildet werden.
  • Da die Vorsichtung nach der Erfindung in der Hauptsache mit Fliehkraftwirkungen arbeitet, kann sie in jeder Lage angeordnet werden. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, n=enn die Drehachse des umlaufenden Rostkorbes in an sich bekannter Weise s-.-nkrecht steht, der Korb also in einer -waagerechten Ebene umläuft, weil dann die Abschei*igder abgesichteten Teile auf dem ganzen Um-. fang gleichmäßig vor sich geht und die Schwerkraft ein ungewolltes Hindurchfallen des groben Kornes durch den Rostkorb nicht unterstützen kann.
  • Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Die Abb. i und z zeigen schematisch einen axialen Schnitt bzw. Querschnitt, während die Abb. 3 und 4. in gleicher Weise eine abgeänderte Ausführungsform zeigen.
  • Das zu sichtende Gut wird durch den fördernden Gasstrom in der Pfeilrichtung dem Sichtergehäusea durch eine Düse bzzv. einen Spalt b zugeführt, der mit der Zuführungsleitung c iund der verstellbaren Zunge d erfindungsgemäß tangential zum Sichtergehäuse a angeordnet ist, so daß das Gut zu einem Umlauf im Gehäuse gezwungen wird, dessen Geschwindigkeit durch die um die Achse e schwenkbare und damit die Breite des Leitkanals .o in radialer Richtung verändernde Zunge zusätzlich geregelt werden kann. In dem Sichtergehäuse ist ein System von Sichtkörpern angeordnet, -welches in den dargestellten Ausführungsbeispielen aus Stäben f besteht, die mit einer Scheibe g verbunden und mit dieser in Drehung versetzt werden. An der Scheibe g ist ein Abräumer k und an -dem Sichtergehäusea sind zwei Auslässe vorgesehen, und zwar der Auslaß i für die Körper, deren Korngröße oberhalb der gewollten Sichtgrenze liegt, und der Auslaß k für die Körper unterhalb dieser Grenze. Der umlaufende Teil der Vorrichtung wird über die im Lager l gelagerte Achse m etwa mittels der Riemenscheiben zweckmäßig in eine, wie die Pfeile andeuten, mit dem Fördergasstrom gleichlaufende Umdrehung versetzt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das von dem FQrdergasstrom getragene ungesichtete Gut wird mit einer gewählten bzw. einstellbaren Geschwindigkeit in das Gehäuse a hineingeschleudert, wobei es durch den tangentialen Eintritt und die Gehäuseform zu einem Umlauf gezwungen wird, in dessen Verlauf das Gut infolge Einwirkung der Schwerkraft und der Druckminderung sich in einer allmählich sich senkenden Spirale nach dem Drehpunkt bewegt. Ein Teil der Körper größeren Kornes bzw. Gewichtes senkt sich schon infolge des Anpralls an die Wandung des Gehäuses a auf den Boden, über dessen Fläche der Abräumer h streift, der die Aufgabe hat, die auf den Boden fallenden Teilchen zu dem Auslaß z zu leiten. Der sich spiralig weiterbewegende Teil des Gutes triiit auf seinem Wege mit verminderter Gesch-vindigkeit im wesentlichen tangential auf die umlaufenden Sichtkörper f, durch ---eiche die Körner, deren Größe oberhalb der gc-,-wollten Sichtgrenze liegt, aus der der üfnung k zustrebenden Richtung des Fördergasstromes herausgeschleudert werden und entweder zurück in das äußere Gehäuse a und auf dessen Boden oder auf die umlaufende Scheibeg gelangen, von welcher sie durch Fliehkraftwirkung ebenfalls auf den Boden abgeworfen werden. Lediglich die von dem Fördergasstrom getragenen Teile des Gutes von einer unterhalb der Sichtgrenze liegenden Korngröße gelangen zu der zentralen obern Austrittsöffnung k, so daß eine bisher unerreichte Sichtwirkung erzielt wird.
  • Die Abb. 3 und q. zeigen .eine Abänderung des Sichters insofern, als der Leitkanal, zu einer Leitspirale p ,ausgebildet ist, wodurch der Weg für das zu sichtende- Gut bis zum Auftreffen auf die Sichtkörper wesentlich verlängert und damit die Sichtwirkung der Vorrichtung verstärkt wird. Die sich drehende Platte g ist hierbei so gestaltet, daß sie den Leitkanal unterfängt und die innerhalb dieses Kanals zu Boden fallenden Körner in das Außengehäuse a herausschleudert, wo sie durch den Abräumerlt der Auslaßöffnung i zugeführt werden. Die Länge des spiraligen Leitkanals p kann zwecks Regelung der Sichtwirkung beliebig ,gewählt werden.
  • Für die Sichtkörper, welche in den dargestellten Ausführungsbeispielen aus mehr oder minder dicht zu einem Kranz angeordneten Stäben bestehen, können auch mehrere solcher Kränze angeordnet sein bzw. können anders gestaltete Körper, z. B. Ketten, Seile ,o. dgl., verwendet werden. An Stelle der ebenen. Scheibe g kann auch eine hohlkegelförmige vorgesehen sein. Die verstellbare Zunge d gemäß den Abb. i und z kann auch am Ende des spiralig geformten Leitkanals p gemäß den Abb.3 und q. angeordnet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSP.RÜCIIE: I. Prallsichter mit umlaufendem Rostkorb aus runden Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sichter umgebende Gehäuse eine etwa tangential angeordnete Zuführung für das Sta'ubluftgemisch besitzt.
  2. 2. Prallsichter nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die tangentiale Zuführung -.ein diese verlängernder gekrümmter Leitkanal (o) angeschlossen ist. 3. Prallsichter nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Leitkanals (o) in radialer Richtung veränderlich ist. Prallsichter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß de r Leitkanal als Teil einer um den Rostkorb geführten Spirale ausgebildet ist. 5. Prallsichter nach den Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch senkrechte Lage der Drehachse des umlaufenden Rostkorbes.
DEP68623D 1933-12-10 1933-12-10 Prallsichter mit umlaufendem Rostkorb aus runden Staeben Expired DE654741C (de)

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