DE621250C - Nachgiebiger, fuer eisernen Grubenausbau bestimmter Stelzschuh - Google Patents

Nachgiebiger, fuer eisernen Grubenausbau bestimmter Stelzschuh

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DE621250C
DE621250C DEST50735D DEST050735D DE621250C DE 621250 C DE621250 C DE 621250C DE ST50735 D DEST50735 D DE ST50735D DE ST050735 D DEST050735 D DE ST050735D DE 621250 C DE621250 C DE 621250C
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DEST50735D
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Stahlwerke Brueninghaus GmbH
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Stahlwerke Brueninghaus GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/22Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Nachgiebiger, für eisernen Grubenausbau bestimmter Stelzschuh Die Erfindung betrifft einen Grubenausbau und bezweckt, einen an sich starren Grubenausbau ohne besondere Herrichtung der einzelnen Ausbauteile so nachgiebig zu gestalten, daß er in der Lage ist, den erfahrungsgemäß in Abbaustrecken und solchen Grubenräumen, welche unter Abbauwirkung stehen, auftretenden Gebirgsdruck aufzunehmen, ohne die eigentlichen Ausbauteile zu verformen.
  • Bisher erhalten die für einen neuen Grubenausbau in Frage kommenden Grubenräume, insbesondere Abbaustrecken, die mit Voranschreiten des Abbaues vorgetrieben werden, bei ihremAuffahren einen mehr oderweniger starren Ausbau,. der so, wie er eingebracht wird, dem Gebirgsdruck standhalten soll. Bei auftretendem Gebirgsdruck wird dieser als endgültig gedachte Ausbau mehr oder weniger stark verformt und zerbricht unter gleichzeitiger Verengung des benötigten Streckenquerschnittes, so daß umfangreiche, mit großen Kosten verbundene Instandsetzungsarbeiten, wie Erweitern der Streckenstöße und -firste, sowie Einbringen eines zweiten oder auch dritten Ausbaues, der dann erst zum endgültigen .Ausbau wird, erforderlich werden. Diese Arbeiten beeinträchtigen die in den Abbaustrecken vorgehende Förderung außerordentlich und können deshalb teilweise nur in einer förderfreien Zeit, z. B. nachts, ausgeführt werden, wodurch es nicht immer möglich ist, die notwendigen Instandsetzungsarbeiten mit dem gewünschten Abbaufortschritt gleichen Schritt halten zu lassen. Man hat auch vorgeschlagen, den Grubenausbau nachgiebig zu gestalten und zu diesem -Zweck nachgiebige eiserne Grubenstempel entworfen. Dabei wird die Nachgiebigkeit der Grubenstempel durch in den unterteilten Stempel eingeschaltete keilartige sich verändernde Laschenpaare erzielt. Bei derartigen Grubenstempeln ist es ferner auch bekannt geworden, formveränderliche Körper mit zu verwenden.
  • Endlich hat man in Vorschlag gebracht, nachgiebige Stehschuhe aus keilförmig zueinander gestellten Profileisen zu benutzen.
  • Durch die vorliegende Erfindung sollen derartige nachgiebige Stehschuhe besonders vervollkommnet werden. Dies wird dadurch erreicht, daß die beiden symmetrisch zueinander stehenden Profileisen durch Schraubbolzen mit zwischen diese und die hakenförmigen Profileisen geschalteten formveränderlichen Körpern an der zum Streckeninnenraum gerichteten Seite zu einem Stehfuß zusammengefaßt werden, der greiferartig den zum Streckeninnenraum hin gewandten Flansch des in den Greiferklauen längs verschiebbaren Ausbaustempels umfaßt. Bei auftretendem Gebirgsdruck wird durch Ausweiten der Profileisen der nachgiebig gestaltete Teil des Ausbaues unter gleichzeitigem Zusammenpressen der formveränderlichen Körper in den Profileisen geführt. Wichtig ist, daß die gegenseitige Entfernung der Profileisen nach unten zu fortlaufend geringer und somit dem Stempel ein wachsender Widerstand entgegengestellt wird. Wichtig ist weiterhin, daß der Stehschuh, sobald sich der Ausbau gesetzt hat, leicht entfernt und an anderer Stelle wieder verwendet werden kann.
  • Der neue Stelzschuh gestattet endlich für den nachgiebig zu gestaltenden Teil, Ausbauteile, wie Altschienen, I- oder Pokaleisen sowie sonstiges Profileisen, ohne besondere Herrichtung zu verwenden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. r den neuen nachgiebigen Grubenausbau in Ansicht, Fig. a ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. z, Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Fig. I.
  • Der Ausbauteil a in Gestalt einer gewöhnlichen Altschiene wird an seinem Ende durch hakenförmige Profileisen b so umfaßt, daß ein freies Stück entsprechend der gewünschten Nachgiebigkeit übersteht. Dieses freie Ende der Profileisen ist, wie Fig. z erkennen läßt, keilartig zusammengezogen und wird in dieser Lage durch Schrauben mit zwischengeschalteten, formveränderlichen Körpern c, z. B. aus Holz, gehalten. Bei auftretendem Gebirgsdruck wird der Ausbauteil a in den Profileisen b geführt. Hierbei werden die Profileisen entsprechend der Breite des Ausbauteiles a unter Zusammenpressen der formveränderlichen Körper c ausgeweitet. Dem Eindringen des Ausbauteiles a in die keilartig zusammengezogene Verengung der Profileisen wird ein stets wachsender Widerstand entgegengesetzt, der durch Anziehen bzw. Lösen der Befestigungsmittel regelbar eingestellt werden kann. Ist die erwartete- Gebirgsdruckäußerung erfolgt, d. h. hat der Ausbauteil a seine Endstellung erreicht, so können die Befestigungsmittel gelöst und die Profileisen b ohne weiteres abgenommen werden. Der Ausbau ist nunmehr in der Lage, da größerer Gebirgsdruck erfahrungsgemäß nicht mehr bzw. nur in beschränktem Maße äuftritt, diesem standzuhalten, so daß er als endgültiger Ausbau angesprochen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachgiebiger, für eisernen Grubenausbau bestimmter Stehschuh aus keilförmig zueinander eingestellten Profileisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden symmetrisch zueinander stehenden Profileisen durch Schraubbolzen mit zwischen diese und die hakenförmigen Profileisen geschalteten formveränderlichen Körpern (c) an der zum Streckeninnenraum gerichteten Seite zu einem Stehfuß zusammengefaßt sind, der greiferartig den zum Streckeninnenraum hin gewandten Flansch des in den Greiferklauen längs verschiebbaren Ausbaustempels .umfaßt.
DEST50735D 1933-04-02 1933-04-02 Nachgiebiger, fuer eisernen Grubenausbau bestimmter Stelzschuh Expired DE621250C (de)

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