DE534544C - Quetschmetalleinlage zur nachgiebigen Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau aus Profileisen, Eisenbahnschienen u. dgl. - Google Patents

Quetschmetalleinlage zur nachgiebigen Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau aus Profileisen, Eisenbahnschienen u. dgl.

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DE534544C
DE534544C DE1930534544D DE534544DD DE534544C DE 534544 C DE534544 C DE 534544C DE 1930534544 D DE1930534544 D DE 1930534544D DE 534544D D DE534544D D DE 534544DD DE 534544 C DE534544 C DE 534544C
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DE1930534544D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/183Supporting means for arch members, not provided for in E21D11/22

Description

  • Quetschmetalleinlage zur_nachgiebigen Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau aus Profileisen, Eisenbahnschlenen u. dgl. -Es ist bereits bekannt, die Verbindung der Rahmenteile beim eisernen Grubenausbau, bestehend aus Profileisen, Eisenbahnschienen o.dgl., nachgiebig zu gestalten. Diese Nachgiebigkeit wurde gewöhnlich durch Einlagen von- Quetschhölzern erzielt. Die Widerstandsfähigkeit von Holz gegen Zusammenpressen ist jedoch verhältnismäßig gering, so daß der Querschnitt der Quetschhöher bei druckhaftem Gebirge häufig sehr groß sein mußte. Andererseits jedoch sind die Querschnittsflächen des Profileisens, welche den Gebirgsdruck auf das Quetschholz übertragen müssen, sehr gering. Man hat daher bereits zwischen dem Quetschholz und der Druckfläche des Profils eiserne Zwischenplatten angeordnet, durch welche die spe= zifische Pressung auf das Quetschholz verringert wurde. Häufig reichte aber auch diese Maßnahme nicht aus, und man hat -daher an Stelle des Quetschholzes ein weiches Metall verwendet, auf welches der Gebirgsdruck formändernd einwirkte, so daß beispielsweise bei Erreichung einer gewissen spezifischen Pressung das -allseitig umgebene Material durch eine seitlich angebrachte Öffnung ausfließen konnte -und somit die Formänderung in einer gleichzeitigen Verminderung des Gesamtvolumens des Quetschmaterials bestand,- oder man hat die Formänderung durch Beiseitedrängen des Quetschmaterials bewirken lassen, ohne daß an sich eine Volumenverminderung desselben hierbei erfolgt wäre. Beide Arten der Verwendung des Quetschmaterials haben aber den Nachteil, daß infolge der Druckwirkung stets ein Teil des Quetschmaterials aus der Druckzone verschwand und somit der weiteren Formänderung desselben keinen Widerstand mehr leisten konnte. Außerdem aber war man hierbei stets von - der genauen Zusammensetzung der betreffenden Legierung abhängig, da die Widerstandsfähigkeit des Quetschmetalls - fast ausschließlich durch seine Zusammensetzung bedingt ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung beseitigt diese Nachteile und betrifft Quetscheinlagen aus weichem Metall, die bereits durch ihre bauliche Gestaltung den auftretenden Gebirgsdrücken in genauester Weise angepaßt werden können., wobei es natürlich aber nicht ausgeschlossen ist, auch durch Wahl der Legierung die Widerstandsfähigkeit derselben zu beeinflussen. Erreich_ t wird dieses Ziel dadurch, daß im Innern des Quetschmetalls quer zur Druckrichtung Schlitze o. dgl. angebracht werden, welche sich bei erhöhtem Gebirgsdruck zusammenpressen, so daß also eine Formänderung des Druckkörpers eintritt, die in einer Verminderung des Gesamtvolumens besteht, aber ohne daß Teile des Quetschmetalls der Druckzone entzogen werden. Die Widerstandsfähigkeit der erwähnten Quetscheinlagen, -die bei geradlinigem oder winkligem Zusammenstoßen der Rahmenteile in gleicher Weise anwendbar sind, kann auch noch weiter verstärkt und den örtlichen Bedingungen angepaßt werden, indem man diese Quetscheinlagen mit einer Eisenarmierung bzw. einer Armierung aus anderem geeignetem Material von größerer Widerstandsfähigkeit als das verwendete Quetschmetall umgibt oder dasselbe `Mit -derartigem'- 1GIaterial durchzieht oder beide Arten der Verstärkung gleichzeitig. vornimmt. Man hat es auf diese Weise in'der Hand, praktisch für jeden auftretenden Ge birgsdruck geeignete Quetscheinlagen herzustellen bzw. die Quetscheinlagen örtlich jeder Drucklage des Gebirges individuell anzupassen, ohne auch gleichzeitig den Ausbau selbst zu ändern.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in inehrerenAusführungsbeispielen auf der beiliegenden Zeichnung in schematischer Darstellung veranschaulicht, und zwar zeigten: Abb. z den winkligen Zusammenstoß zweier aus Eisenbahnschienen bestehender Schenkel eines Grubenausbaues, Abb. a einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb._3 und- q. den Zusammenstoß zweier geradliniger öder gebogener Schenkel eines ähnlichen Ausbaues.
  • Gemäß Abb. _ werden zwischen die Profileisen oder Eisenbahnschienen a, welche in bekannter Weise durch Laschen oder laschenähnliche Profileisen b miteinander verbunden sind, Qustschmetalleinlagen c 'eingesetzt, wobei die letzteren je nach Bedarf mit Aussparungen öder Schlitzen e versehen sind, welche quer zur Druckrichtung laufen und die Nachgiebigkeit des verwendeten Metalls erhöhen, Ein seitliches Ausfließen des' Quetschmetalls wird durch die Laschen oder laschenähnlichen Profileisen b verhindert. Zur besseren Druckverteilung kann auch, das Quetschmetall- von einem anderen widerstandsfähigen Material, wie Eisen o. dgl.., umgeben oder durchzögen werden.
  • Bei Verwendung - von - gebrauchten Eisenbahnschienen- für die Rahmen, des Grubenausbaues werden für die Verbindung der Rahmenteile zu den Eisenbahnschienen passende Laschen bekannter Art verwendet, die durch Schraubenbolzen oder Nieten lose miteinander derart verbunden sind, daß die mit einem entsprechenden Schlitz d versehenen Eisenbahnschienen oder Profileisen sich beim Auftreten eines entsprechenden Gebirgsdruckes zwischen den Laschen oder laschenähnlichen Profileisen bewegen können und der Gebirgsdruck lediglich auf die Quetschmetälleinlage übertragen wird. 'Diese Verbindung hat trotz ihrer großen Nachgiebigkeit eine sehr erhebliche Widerstandsfähigkeit gegen den - auftretenden Gebirgsdruck sowie gegen seitliches Verschieben der aufeinanderstoßenden Profileisen oder Eisenbahnschienen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf die in der vorstehenden Beschreibung erläuterten und in der beiliegenden Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sondern umfaßt auch alle übrigen Ausführungsmöglichkeiten, die auf dem gleichen Grundgedanken der Erfiizdung -beruhen. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Quetschmetalleinlage zur nachgiebigen Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau' aus' Profileisen, Eisenbahnschienen u. dgl., dadurch gekennzeichnet; daß das Quetschmetall quer zur Kraftrichtung mit Schlitzen o: dgl. versehen ist, so- daß die beim Zusammendrücken entstehende Form-4,nderüng-in einer Verminderpng des Außenvolumens ohne seitliches Austreten des-Quetschmetalls besteht: a. Quetschmetalleinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .das Quetschmetall mit einem andereri# Metall größerer Widerstandsfähigkeit umgeben oder von demselben durchzogen bzw. umgeben und durchzogen ist.
DE1930534544D 1930-09-18 1930-09-18 Quetschmetalleinlage zur nachgiebigen Verbindung der Rahmenteile beim Grubenausbau aus Profileisen, Eisenbahnschienen u. dgl. Expired DE534544C (de)

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DE (1) DE534544C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4318637A (en) * 1979-01-15 1982-03-09 Pont-A-Mousson S.A. Process and device for the assembly of voussoirs for tunnel linings

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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