DE627925C - Zur Senkrechten Achse symmetrisches, einteiliges Profileisen mit Steg oder stegartiger Einschnuerung fuer den Grubenausbau - Google Patents

Zur Senkrechten Achse symmetrisches, einteiliges Profileisen mit Steg oder stegartiger Einschnuerung fuer den Grubenausbau

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DE627925C DE1930627925D DE627925DD DE627925C DE 627925 C DE627925 C DE 627925C DE 1930627925 D DE1930627925 D DE 1930627925D DE 627925D D DE627925D D DE 627925DD DE 627925 C DE627925 C DE 627925C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/20Special cross- sections, e.g. corrugated

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Description

  • Zur senkrechten Achse symmetrisches, einteiliges Profileisen mit Steg oder stegartiger Einschnürung für den Grubenausbau Im Gegensatz zum Hochbau und anderen Anwendungsgebieten von Profileisen sind bei der Werkstoffauswahl für den Ausbau von Grubenräumen grundsätzlich andere Gesichtspunkte maßgebend. Dieser Unterschied ist in der Eigenart der Beanspruchung des Grubenausbaues begründet. Im Gegensatz zu den genannten Gebieten läßt sich die hier auftretende Belastung nach Größe und Richtung nie mit Sicherheit rechnerisch ermitteln. Andererseits ist es bei der erfahrungsgemäßen Größe der Beanspruchung nicht möglich, mit einer derart höhen Sicherheit zu rechnen, daß der Ausbau jedem auftretenden Gebirgsdruck gewachsen ist, da einmal der hierfür zu schaffende zusätzliche Raum und der für den Ausbau verwendete Werkstoff durch zu hohe Kosten die Wirtschaftlichkeit in Frage stellen würde. Es ist deshalb im Bergbau üblich, die sonst im Eisenbau als zulässig angrsehenen Werkstoffspannungen zu überschreiten und auch eine Verformung in Kauf zu nehmen, um den Gebirgsdruck in einem Nachdrücken hinter dem schwächer bemessenen und ausweichenden Ausbau sich auswirken zu lassen. Häufig bildet das nachdringende Gebirge dann Drucklinien, die bewirken, daß sich . das Gestein torbogenartig in sich hält und den Ausbau entlastet. Infolgedessen kann häufig auch ein stark deformierter Ausbau noch sehr lange stehen. Die für den Ausbau von Grubenräumen benutzten Träger werden daher in der Regel weit über die Streckgrenze des Materials hinaus beansprucht. Daher hat es sich als unzweckmäßig erwiesen, Träger hierzu zu verwenden, die zur Erzielung eines möglichst hohen Widerstandsmomentes mit hohem, aber dünnem Steg und breiten dünnen Flanschen versehen sind, wie etwa die sonst in solchen Fällen im Hochbau benutzten normalen j-Eisen, Breitflanschträger (Differdinger) o. dgl. Profile dieser Art können den im Bergbau auftretenden Knickbeanspruchungen in ihrem Querschnitt nicht gewachsen sein. Man ist deshalb dazu übergegangen, als Träger entweder alte ausgeglühte Eisenbahnschienen zu verwenden oder mit besonders dicken Stegen und Flanschen versehene Sonderprofile, sog. Kappeneisen, einzubauen. Solche Profile sind zwar wegen der stärkeren Abmessungen geeigneter, die auftretenden ILnickbeanspruchungen aufzunehmen. Im Verhältnis zu ihrem hohen Gewicht haben sie aber ein niedriges Widerstandsmoment und sind daher teuer und unwirtschaftlich. Es ist eine wesentliche Forderuhg an das Eisenmaterial für Grubenausbau, bei geringstem Gewicht und größter Handlichkeit eine größtmögliche Belastung auszuhalten. Weiterhin wurde es in neuerer Zeit als wesentlich erkannt, daß sich die nach Überschreitung der Streckgrenze eintretende Verformung über einen möglichst langen Zeitabschnitt erstreckt, ohne daß sie dabei einen derart hohen Grad erreicht, däß ein Richten der Träger nach dem Rauben öder Auswechseln nicht mehr möglich ist.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Forderungen zu erfüllen, und zwar soll dies erfindungsgemäß dadurch geschehen, daß ein für Eisenbahnschienen und auch für andere Zwecke bekanntes, zur senkrechten Achse symmetrisches, einteiliges Profileisen mit Steg oder stegartiger Einschnürung, bei dem die größte Flanschenbreite so weit, wie es walztechnisch möglich ist, entfernt von der neutralen Achse liegt, um ein im Verhältnis zum Gewicht möglichst hohes, auf di-, waagerechte Achse bezogenes Widerstandsmoment zu erhalten, für den Grubenausbau Verwendung findet. Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Stärke eines solchen Profils von einer schmalsten Stelle nach einem der beiden Flanschen allmählich und nicht sprunghaft, also etwa nach einer stetigen Kurre- zunimmt, während der andere Flansch in der Art, wie er bei T- oder j-Eisen bekannt ist, ausgebildet ist.
  • Beim bogen- und ringförmigen Ausbau, für die das erfindungsgemäße Profil besonders geeignet ist, wird derProfilquerschnitt keineswegs immer gleichmäßig auf Druck beansprucht, sondern bei ungleichmäßiger Belastung auf Druck und Zug, wobei die Verteilung der Druck- und Zugbelastung in den einzelnen Profilquerschnitten innerhalb des Bogens oder Ringes verschieden ist. So kann bei starrem bogenförmigem Ausbau und Druck aus den Stößen der Profilquerschnitt an den Stößen auf der dem Gebirge zugewandten Seite auf Druck beansprucht werden, während er in der Firste auf der dem Streckeninnern zugewandten Seite .auf Druck beansprucht wird. Um diese wechselnden Belastungen in gleich guter Weise aufzunehmen, wird erfindungsgemäß eine abgeänderte Form vorgeschlagen, bei der die Stärke des Profils von einer schmalsten Stelle auch nach dein anderen Flansch allmählich und nicht sprunghaft zunimmt.
  • Diese zuletzt vorgeschlagene Profilform ist als aus Walzblechen bestehender Träger bereits u. ä. für den Grubenausbau vorgeschlagen worden, ohne daß die Formgebung als Lösung der in Frage stehenden Aufgabe erkannt und in Vorschlag gebracht worden ist. Dieses Profil besteht aus zwei durch Schrauben, Nieten oder Verschweißen miteinander verbundenen dünnen Walzblechen, welche die äußere Form bilden und in ihren Hohlräumen Quetschhölzer aufnehmen. Ein derartiges Profil ist jedoch für den Grubenausbau völlig ungeeignet, da, bevor die von dem Profil theoretisch aufzunehmende Belastung erreicht ist, das Quetschholz zusammengedrückt ist, so daß sich die äußere Flanschengestalt vollkommen verformt, wodurch das theoretische Widerstandsmoment erheblich vermindert wird. In besonders großem Maße wirkt sich dies bei exzentrischer Belastung der Flanschen, wie sie bei durch den durchgebogenen Verzug übertragenen Druckkräften auftritt, aus.. Demgegenüber vermag das erfindungsgemäße Profil derartige Kräfte infolge der Massenanhäufung in der Druckzone ohne schädliche Auswirkung in den Steg zu leiten. Ein weiterer Nachteil des aus Walzblechen bestehenden Profils besteht in dem geringen Widerstandsmometit gegen Verdrehung, da das Quetschholz als Träger dieses Widerstandsmomentes völlig ungeeignet ist und zwischen den die äußere Form bildenden Walzblechteilchen der zur Aufnahme der bei Verdrehung auftretenden Quer- und Schubkräfte nötige Zusammenhang fehlt. Demgegenüber ist das erfindungsgemäße Profil infolge seiner massigen Ausbildung zur Aufnahme von Drehbeanspruchungen besonders geeignet.
  • Die weiteren Vorteile der erfindungsgemäßen Profilausbildung liegen in einer weitgehenden Gewichtsersparnis bei gleich großem oder noch erhöhtem Widerstandsmoment und darin, daß sie jederzeit nach Verwendung gerichtet werden können, um erneut eingebaut werden zu können, was bei den bisher benutzten Profilen , wegen der gleichzeitig eintretenden seitlichen Ausknickungen meist nicht möglich war.
  • Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Abb. z bis q. zeigen verschiedene Ausbildungsformen der einseitigen "Stegzunahme, während der andere Flansch nach der bekannten Art von T- oder I-Trägern ausgebildet ist.
  • Abb. 5 bis 9 zeigen den Erfindungsgegenstand in der Form eines . Doppelprofils, und zwar erfolgt die Zunahme der Stegstärke in Abb. 5 nach Geraden, in Abb. 6 nach Hyperbeln, in Abb.7 sinuslinien-, in Abb. 8 ellipsen-und in Abb. 9 kreisförmig. ,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Zur senkrechten Achse symmetrisches, einteiliges Profileisen mit Steg oder stegartiger Einschnürung für den Grubenausbau, bei dem die größte Flanschenbreite soweit, wie es walztechnisch möglich ist, entfernt von der neutralen Achse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Profils von einer schmalsten Stelle nach einem der beiden Flanschen allmählich zunimmt, während der andere Flansch in der Art, wie er bei T- oder j-Eisen bekannt ist, ausgebildet ist. Abgeänderte Form des Profileisens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Profils von einer schmalsten Stelle- auch nach den anderen Flansch allmählich zunimmt.
DE1930627925D 1930-12-20 1930-12-20 Zur Senkrechten Achse symmetrisches, einteiliges Profileisen mit Steg oder stegartiger Einschnuerung fuer den Grubenausbau Expired DE627925C (de)

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