DE1713807U - Verzugseisen fuer grubenausbau. - Google Patents

Verzugseisen fuer grubenausbau.

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DE1713807U
DE1713807U DE1954S0013798 DES0013798U DE1713807U DE 1713807 U DE1713807 U DE 1713807U DE 1954S0013798 DE1954S0013798 DE 1954S0013798 DE S0013798 U DES0013798 U DE S0013798U DE 1713807 U DE1713807 U DE 1713807U
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DE1954S0013798
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Inventor
Friedrich Karl Sauer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/155Laggings made of strips, slats, slabs or sheet piles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Verzugseisen für Grubenausbau.
Es ist bekannt, Verzugseisen in T-Form aus zusammengedrückten Rohren oder in Schalenform durch Aufbiegen von Rohren herzustellen. Man kennt auch Verzugseisen aus Wellblech mit eckigen oder geschwungenen Kanten. Es sind ausserdem Verzugseisen aus Profileisen, beispielsweise Doppel-T-Eisen oder Schienenprofilen bekannt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verzugseisen aus geringem Gewicht und geringem Werkstoffaufwand mit grossem Widerstandsmoment gegen Druck herzustellen, das leicht eingebaut werden kann.
Die Erfindung betrifft Verzugseisen für Grubenausbau und besteht aus einem Bandeisen mit in Längsrichtung des Bandes verlaufender Hohlrippe und ebenen Flanschen an den beiden Längsrändern der Hohlrippe, die sich flächig auf Ausbauteile oder gegen das Gebirge anlegen lassen. Es haben sich Verzugseisen bewährt, bei denen ein Blechstreifen aus Bandeisen eine einzige mittige, in Längsrichtung verlaufende Hohlrippe mit ebenen Randflanschen aufweist«
Die erfindungsgemässen Verzugseisen besitzen wesentliche Vorteile gegenüber den bekannten Verzugseisen, da eine
grössere Tragfähigkeit bei geringerem Materialverbrauch in einfachster V/eise erreicht wird. Ausserdem haben die bekannten Verzugseisen den Nachteil, sich nicht mit genügend breiter Fläche anzulegen und deshalb beim Auftreten von Gebirgskräften lediglich an einzelnen Stellen auf Biegung beansprucht zu werden, da sie mit ihren Auflageflächen auf den Ausbauteilen gleiten können. Bei einer solchen reinen Biegebeanspruchung verformen sich die Verzugseisen leicht, insbesondere bei den oft ungleichmässig auftretenden Gebirgskräften durch Biegebeanspruchungen quer zu ihrer Längsrichtung ohne wesentlichen Widerstand. Durch den Vorschlag nach der Erfindung, nämlich die Seitenflanschen ein oder mehrerer Hohlrippen eben so auszubilden, dass sie sich flächig an Ausbau- oder Grubenteile anlegen können, erreicht man, dass beim Auftreten von Gebirgskräften die Verzugseisen sich einerseits schliessend an die Ausbauteile anlegen und andererseits an den Ausbauteilen fest eingespannt werden und nicht auf den Ausbauteilen gleiten können, wodurch nicht nur Biegekräfte, sondern auch Zugkräfte entstehen, die, wie bei einem doppelt eingespannten Balken wirken, die den Gebirgsdruck besser als reine Biegebeanspruchungen aufnehmen können. Die Verzugseisen nach der Erfindung werden demnach auch auf Zerreissen beansprucht*
Nach einer bevorzugten Ausbildungsform besitzen die erfindungsgemässen Verzugseisen eine einzige mittige Hohl— rippe im Kalottenprofil, die etwa der halben Flanschenbreite entspricht. Das Verhältnis des Krümmungsradiusses vom Hohlrippenprofil im Scheitel zum Krümmungsradius der Übergänge zu den ebenen Flanschen steht zweckmässig etwa im Verhältnis der Zahlen 28 : 18 ι 18. Bei derartigen Verzugseisen mit einer in der Mitte eines Bandeisens angeordneten Hohlrippe beträgt bei einer Länge von 580 bis 1250 mm die Blechstärke 3 bis 5,5 mm und die Breite der Verzugseisen
etwa 120 bis 170 mm. Solche Verzugseisen haben sich selbst in stark arbeitenden Abbaustrecken bewährt. Die erfindungs— gemässen Verzugseisen können durih Kaltbiegen von Bandeisen einfachst hergestellt werden. Es ist auch möglich, auf Walzenstrassen erfindungsgemässe Verzugseisen mit Hohlrippen in einen Y/alzprozess herzustellen. Dadurch wird fertigungsmässig ein grosser Vorteil erreicht, weil eine Fiessbandfertigung ohne Verwendung von Biegeraaschinen möglich ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung, die nur Ausführungsbeispiele darstellt, ausführlicher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemässes Verzugseisen in Ansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemässes Verzugseisen gemäss Fig. 1.
Das in den Figuren dagestellte Verzugseisen besteht aus einem Bandeisen 1 mit in der Mittenlängsachse verlaufender Hohlrippe 2, Letztere ist Kalotten-förmig profiliert und an den Längsrändern mit ebenen Flanschen 3 und 4 versehen. Wie Fig. 2 zeigt, beträgt der Krümmungsradius im Scheitel der Holilrippe etwa 28 und an den Übergängen zu den ebenen Seitenflanschen 18 mm bei einer Breite des Bandes von 120 - 170 mm und einer Banddicke von 3 bis 5,5 mm. Die Verzugseisenlänge richtet sich nach dem Abstand des Ausbaues und schwankt zwischen 50^ bis 1300 mm.
Schutzansprüche:

Claims (3)

ΡΑ.556Β83Ί19.55
1. Verzugseisen für Grubenausbau, gekennzeichnet durch Bandeisen mit einer in Längsrichtung verlaufenden Hohlrippe, deren Längsränder Flanschen mit Auflageflächen tragen.
2. Verzugseisen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Bandeisen mit einer in der Mittenlängsachse verlaufenden Hohlrippe, deren Längsränder als ebene Flanschen ausgebildet sind.
3. Verzugseisen nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Bandeisen mit im Profil kalottenförmig ausgebildeter Hohlrippe in der Bandlängsachse mit ebenen Randausbildungen.
Der Patentanwalt Dr. I d e 1
DE1954S0013798 1954-06-09 1954-06-09 Verzugseisen fuer grubenausbau. Expired DE1713807U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136297B (de) * 1960-10-26 1962-09-13 Rheinstahl Gmbh Wanheim Staehlerner Verzug, insbesondere fuer den Bergbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136297B (de) * 1960-10-26 1962-09-13 Rheinstahl Gmbh Wanheim Staehlerner Verzug, insbesondere fuer den Bergbau

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