DE819232C - Kappenverbindung fuer Strebkappen im Abbaubetrieb - Google Patents

Kappenverbindung fuer Strebkappen im Abbaubetrieb

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DE819232C
DE819232C DEP4945A DEP0004945A DE819232C DE 819232 C DE819232 C DE 819232C DE P4945 A DEP4945 A DE P4945A DE P0004945 A DEP0004945 A DE P0004945A DE 819232 C DE819232 C DE 819232C
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DE
Germany
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caps
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cap connection
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Expired
Application number
DEP4945A
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English (en)
Inventor
Max Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mueller & Borggraefe
Original Assignee
Mueller & Borggraefe
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Kappenverbindung für Strebkappen im Abbaubetrieb Die Erfindung betrifft eine dem freien Vorpfänden dienende Verbindung für.Strebausbaukappen im Abbaubetrieb in Gestalt eines die aufeinandergestoßenen Kappenenden umfassenden Schuhs, der, nachdem die zunächst frei vorgepfändete Kappe durch einen Stempel unterstützt ist, abgenommen i_md an einer anderen Stelle wieder verwendet wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Kappenverbindung zu schaffen, welche sich gegenüber den bekannten Verbindungen dieser Art durch eine außerordentlich einfache, leicht handhabbare Konstruktion auszeichnet, die es ermöglicht, das Vorpfänden schnell und betriebssicher mit einem geringen Maß an Arbeitsaufwand vorzunehmen.
  • Dieser Erfolg wird gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß die aufeinanderstoßenden Enden der Kappen, die von beliebigem Profil sein können, beispielsweise auf abgepaßte Längen zugeschnittene Doppel-1 Eisen, Eisenbahnen- oder Grubenschienen, vorübergehend verbindenden Schuhe aus zwei spiegelbildlich gleichen, den unteren Flanschen der Kappe umgreifenden, im Profil L-förmigen Laschen bestehen, die unterhalb des Kappenprofils im Bereiche einen .Stoßes in der Querrichtung durch Keilbolzen miteinander verbunden sind.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Einzelbeschreibung derselben an Hand der Abbildungen hervor, von denen Fig. i einen schematischen Querschnitt durch einen Streb zeigt, Fig. 2 zeigt den Kappenhalter in Vorderansicht, Fig. 3, 4, 5 zeigen Schnitt gemäß den Linien A-ß bzw. C-D und E-F der Fig. 2. In. dem Streb .wird das Hangende a durch, von Stempeln b bekann#'er '$ättäii getragenen Kappen oder Schaleisenc abgestützt.
  • Um das am Kohlenstoß für die Verwendung von durchlaufenden Gewinnubksriiäschinen,_ °Förderer o. dgl. bei neuzeitlichen Gewinnungsverfahren f notwendige stempelfreie Feld zu schaffen, muß die kohlenstoßseitige;der Kappen c zunächst frei vorgepfändet werden.
  • Die diesem Zweck dienende schuhartige Verbindung gemäß der Erfindung besteht aus den zwei spiegelbildlich gleichen, den unteren Steg h. der Kappe klauenartig übergreifenden, im Profil L-fprurigen Laschen i. Diese verlaufen in ihrem oberen klauenartig ausgebildeten Teil nicht .in einer geraden, sondern .in einer gewinkelten-Linie, wobei der von den Oberkanten eingeschlossene Winkel weniger als igo° beträgt. Die Querverbindung der Laschen erfolgt zunächst durch .Bolzen k, m und n. Diese sind an einer der Laschen i starr befestigt und führen sich in einem entsprechenden Loch oder einer Aussparung der anderen Lasche. Der mittlere Bolzen m weist eine längliche Nute zum Einsetzen eines Spannkeiles auf. Der Bolzen k ist gdurch-. bohrt. Er kann aber, auch ebenso wie der Bolzen sn ausgebildet sein. Der Bolzen m dient nur vorübergehend als Paßstift. Er hat für die Verbindung selbst keine wesentliche Bedeutung.
  • Vor dem Einbau eines Kappenhalters wird das Laschenpaar i auseinandergezogenund der Kappenhalter auf die bereits unterbaute Kappe nach Fig. i aufgesetzt. Hierauf wird ein Keil in die Aussparung des mittleren Bolzens m lose eingeschoben. Daraufhin wird die vorzupfändende Kappe c eingesetzt und 'der Keil im mittleren Bolzen festgeschlagen. Zur Unterstützung der @vorzupfändenden Kappe c wird ein Querkeil o eingeschoben, der dem anderen Tragbolzen k- diametral gegenüberliegt. Der Treibkeil o wird fest angesclilageii .und hierdurch die vorzupfändende Kappe je nach dem Verlauf des Hangenden mehr oder weniger abgewinkelt. In Fig. i ist gezeigt,, wie die Kappen c in einer geknickten Linie verlaufen. Um den Ausbau diesem wechselnden Gebirgsverlauf anpassen zu können, sind die Seitenflächen der Kappenhalterlaschen, zweckmäßig von der Mitte ihrer Länge ausgehend, nach beiden Seiten hin stetig verbreitert.
  • Um einen Verlust, insbesondere des Treibkeiles o zu verhindern, ist derselbe mittels Kette p am Bolzen m angeschlossen. Ebenso kann der in die Nut e einzusetzende Spannkeil mittels Kette am Bolzen m befestigt sein.
  • Die Fig. i läßt ferner erkennen, wie die Kappen unter sich gelenkig durch Ketten miteinander verbunden sind, welche an der einen Kappe fest angeordnet sind und mit der anderen durch längs derselben verschiebbare Spannelemente verspannt werden können.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dem freien Vorpfänden dienende Verbindung für Strebausbaukappen von beliebigem Profil im Abbaubetrieb in Gestalt eines die aufeinandergestoßenen Kappenenden umfassenden Schuhs, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh aus zwei spiegelbildlich gleichen, den unteren Flansch der Kappen umgreifenden, im Profil L-förmigen .Laschen besteht, die unterhalb des Kappenprofils im Bereiche eines Stoßes in der Querrichtung durch Keilbolzen (m bzw. o) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Kappenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen der Laschen (t), zweckmäßig von der Mitte ihrer Länge ausgehend, sich nach beiden Enden hin stetig verbreitern.
  3. 3. Kappenverbindung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der beiden Laschen (i) quer zu ihrer Längsachse Bolzen (m, k) dienen, die mit einer der Laschen fest verbunden in der anderen längsbeweglich geführt sind.
  4. 4. Kappenverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Bolzen (m) zur Aufnahme eines Treibkeiles mit einem Langschlitz (n) versehen ist.
  5. 5. Kappenverbindung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den dem Kohlenstoß zugekehrten abgewinkelten Teil der Laschen ein loser Treibkeil (o) eingeführt wird.
DEP4945A 1948-10-02 1948-10-02 Kappenverbindung fuer Strebkappen im Abbaubetrieb Expired DE819232C (de)

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