DE809066C - Grubenausbau mit Schaleisen - Google Patents
Grubenausbau mit SchaleisenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/50—Component parts or details of props
- E21D15/54—Details of the ends of props
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- E21D17/00—Caps for supporting mine roofs
- E21D17/01—Caps for supporting mine roofs characterised by the shape of the cap, e.g. of specified cross-section
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Description
- Grubenausbau mit Schaleisen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausbau insbesondere im Abbau unter Verwendung von Schaleisen und bezweckt, die bisher üblichen Arbeitsmethoden zu vervollkommnen bzw. durch eine diesen gegenüber wesentlich arbeits- und zeitsparendere Arbeitsweise zu ersetzen.
- Bei dem üblichen Ausbau mit Schaleisen wird jedes Schaleisen von wenigstens zwei Stempeln getragen und unter das Hangende gedrückt. Hierbei ist es also notwendig, jeweils zwei Stempel zu setzen, um ein Schaleisen zu legen, was nicht nur einen großen Arbeitsaufwand, sondern auch einen hohen Verbrauch an Stempeln bedingt.
- Einen wesentlichen Fortschritt gegenüber dieser auch heute noch in großem Umfange angewendeten Arbeitsweise stellt die Verwendung der sogenannten Doppelkopfstempel dar, welche die Schaleisen auf seitlich am Stempelkopf angebrachten Konsolen tragen, derart, daß auf jedem Stempel der Anfang des einen und das Ende des folgenden Schaleisens aufruht. Hierbei erfolgt unter erheblicher Ersparnis an Stempeln das Auflegen der Schaleisen unabhängig vom Stempelsetzen.
- Ein solcher Ausbau bekannter Art ist jedoch nicht dazu geeignet, die im Schaleisen auftretenden, gegebenenfalls recht bedeutenden Zugkräfte abzufangen. Außerdem sind die verwendeten Stempelkonstruktionen von recht komplizierter Bauart, und die verwendeten Hilfs$etzeinrichtungen bedingen eine unerwünschte Verringerung der Auszugslänge des Stempels.
- Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Verfahren bzw. Stempelkonstruktionen dadurch, daß, und zwar durch eine besondere Aus- Bildung der Schaleisen, die im- Schaleisen auftretenden Zugkräfte unmittelbar auf die beiden das Schaleisen tragenden Stempel übertragen werden.
- Zu diesem Zweck werden gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung die Schaleisen mit seitlichen Ansätzen versehen, die in dem der Feldesbreite entsprechenden Abstand angebracht sind, vorzugsweise einander. zugekehrte klauenartige Vorsprünge, von denen der eine in Bezug auf die Richtung des Schaleisens von der einen Seite den einen Stempel und der andere, vorzugsweise am Ende des Schaleisens angebrachte, den anderen Stempel an der entgegengesetzten Seite hintergreift. Um die Feldbreite nach Wunsch ändern zu können, werden zweckmäßig außer der Klaue am einen Ende des Schaleisens nicht nur eine, sondern mehrere dieser entgegengesetzt gerichteten Klauen an verschiedenen Stellen des Schaleisens angebracht. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß das Schaleisen sich zwischen diesen Klauen bereits von Anfang an unter Spannung befindet, weil es ja vornehmlich darauf ankommt, die zu einem späteren Zeitpunkt in der Regel auftretenden Zugkräfte abzufangen. Es können jedoch auch in der Schaleisenlängsrichtung wirkende Spanneinrichtungen von beliebiger geeigneter Bauart vorgesehen werden, ebenso wie auch zur Erleichterung des Setzens an den Schaleisen, nicht an den Stempeln, Hilfssetzeinrichtungen angeordnet sein können. Der Spitzenvorzug wird in der üblichen Weise über die Schaleisen gelegt und diesen gegenüber gegebenenfalls verkeilt.
- In den Abbildungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Ausbaus nach dem neuen Verfahren dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Seitenansicht des neuen Ausbaus, Abt). 1I eine Draufsicht, Abt). 111 eine Einzelheit der Ausbildung der Klauen bzw. des Schaleisenendes.
- In den Abbildungen ist mit a der Schaft des im übrigen beliebig ausgebildeten Stempels bezeichnet, an denen, grundsätzlich ähnlich wie bei bekannten Vorrichtungen, beiderseits die Konsolen b angeschweißt sind. Diese sind, wie die Abbildung zeigt, als Zwillingskonsolen ausgebildet, so daß zwischen den beiden Einzelkonsolen ein Zwischenraum verbleibt, in welchem bei Verwendung des neuen Ausbaus im Einfallen zur Verhinderung des Abrutschens der Schaleisen ein Holzkeil eingeschlagen werden kann. Auch dies bedeutet eine wesentliche Vereinfachung gegenüber den bei bekannten Stempelkonstruktionen für den gleichen Zweck vorgesehenen Einrichtungen.
- Auf den Konsolen b zweier Stempel a ruht das Schaleisen c, das gegebenenfalls auch mit einem Vorpfändende (versehen werden kann. An dem Schaleisen sind, und zwar gemäß der dargestellten vorzugsweisen Ausführungsform einerseits am Ende und andererseits an verschiedenen Punkten des Eisens in der Endklaue entgegengesetzter Richtung Klauen bzw. Anschläge d angebracht, die es wie insbesondere Abt). 1I erkennen läßt, ermöglichen, das Schaleisen gewissermaßen zwischen zwei Stempel einzuspannen. Die Mehrzahl der Anschläge d ermöglicht eine Anpassung an unterschiedliche Feldbreiten.
- Neben anderen Vorteilen ermöglicht es die Erfindung in sehr einfacher Weise, mit fortschreitendem Verhieb jeweils mit dem Setzen eines neuen Stempels ein. Schaleisen auf diesen und den in der vorigen Schicht gesetzten Stempel aufzulegen und hierauf erforderlichenfalls sogleich den Spitzenverzug zu legen und zu unterkeilen. Ilierbei wird eine sehr vorteilhafte und das Durchbiegen der Schaleisen bzw. Abrutschen derselben weitgehend verhindernde Verteilung der im Schaleisen auftretenden Zugbeanspruchungen auf je-zwei Stempel erzielt, wobei sich die auf jeden Stempel wirkenden Zugkräfte in der Streichrichtung aufeinanderfolgender Schaleisen etwas aufheben, so daß also keine nennenswerte einseitige Beanspruchung der Stempel auftritt.
Claims (6)
- PATEN TANSPRCCHE: i. Grubenausbau mit Schaleisen unter Verwendung von mit seitlichen Tragevorrichtungen versehenen Stempeln, welche das Auflegen der Schaleisen unabhängig vom Stempelsetzen ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaleisen zwischen den sie tragenden Stempeln derart eingespannt sind, daß die im Schaleisen auftretenden Zugkräfte unmittelbar auf die Stempel übertragen werden.
- 2. Grubenausbau mit unabhängig von Stenipelsetzen auflegbaren Schaleisen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaleisen mit seitlichen Klauen versehen sind, welche hinter dem Stempelkopf oder Stempelschaft greifen.
- 3. Grubenausbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei seitliche Klauen bzw. Vorsprünge der Schaleisen derart einander zugekehrt sind, daß die eine den einen Stempel in der einen Richtung und die andere den anderen Stempel in der entgegengesetzten Richtung um-bzw. hintergreift.
- 4. Grubenausbau nach den Aiisprüchen2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Feldesbreite mehrere über die Schaleisenlänge verteilte Klauen in Gegenrichtung ang:zbracht sind.
- 5. Grubenausbau nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß an den Schaleisen Hilfssetzeinrichtungen angeordnet sind.
- 6. Grubenausbau nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schaleisen tragenden Konsolen als Zwillingskonsolen ausgebildet sind und das Einschlagen eines Keiles o. dgl. zwischen die Einzelkonsolen zum Zwecke der Verhinderung eines seitlichen Abrutschens der Schaleisen ermöglichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP5638A DE809066C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Grubenausbau mit Schaleisen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE809066C true DE809066C (de) | 1951-07-23 |
Family
ID=7360123
Family Applications (1)
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DEP5638A Expired DE809066C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Grubenausbau mit Schaleisen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE809066C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP5638A patent/DE809066C/de not_active Expired
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