DE620871C - Alarmapparat gegen Diebstahl - Google Patents

Alarmapparat gegen Diebstahl

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Publication number
DE620871C
DE620871C DEH135141D DEH0135141D DE620871C DE 620871 C DE620871 C DE 620871C DE H135141 D DEH135141 D DE H135141D DE H0135141 D DEH0135141 D DE H0135141D DE 620871 C DE620871 C DE 620871C
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DE
Germany
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hammer
pawl
alarm device
theft alarm
armature
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Expired
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DEH135141D
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Huelzer & Co Komm Ges
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Huelzer & Co Komm Ges
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B15/00Identifying, scaring or incapacitating burglars, thieves or intruders, e.g. by explosives

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

Es sind Apparate bekannt, welche dadurch eine Sicherung gegen Diebstahl und ähnliche asoziale Handlungen erzielen, daß eine Patrone zum Abschuß gelangt, sobald ein den Abschuß der Patrone bewirkender, unter Federspannung gehaltener Hammer elektromagnetisch zur Auslösung gebracht wird.
Die bekannten Apparate dieser Art haben den Nachteil, daß sie nicht erschütterungssicher sind, d.h. daß bei Erschütterungen, wie sie auf in Fahrt befindlichen Fahrzeugen, beim Anlassen eines Kraftwagenmotors und ähnlichen Vorgängen auftreten, eine unbeabsichtigte Auslösung des Hammers und damit ein unter Umständen einen Unschuldigen beschädigendes Abfeuern der Patrone eintreten kann.
Um diesen Übelstand zu vermeiden und dazu außerdem eine Einrichtung zu schaffen, welche die Sicherheit gegen unwillkürliche Auslösung der Schußwirkung mit wenigen einfachen Mitteln zu erzielen und die gewollte Wirkung auch schon bei Anwendung eines schwachen elektrischen Stromes herbeizuführen gestattet, ist gemäß der Erfindung die Anordnung getroffen, daß der federnde Hammer durch eine am Apparatboden um eine waagerechte Achse drehbare senkrechte Klinke gehalten wird, deren Spitze von dem Hammer mit einem sehr kleinen (restlichen) Drehmoment gegen den Umfang eines um eine senkrecht angeordnete Achse schwingenden Elektromagnetankers angedrückt wird, der zur Auslösung der Klinke nur einer sehr geringen Drehung bedarf.
Der Apparat kann also auf sehr kleinem Raum in stabiler Bauart ausgeführt sein, weil einerseits trotz Anwendung verhältnismäßig schwacher Elektromagnete der kleine Auslöseweg des Magnetankers schon ausreicht, um den unter sehr großer Federspannung stehenden Hammer freizugeben, andererseits aber die Sicherheit gegen Erschütterungswirkungen sowohl dadurch erreicht wird, daß vertikale Erschütterungen infolge der senkrechten Anordnung der Drehachse des Magnetankers ausgeschaltet und horizontale Erschütterungen von dem Apparat in sich verarbeitet bzw. vernichtet werden.
Da sich die starke Spannung der Hammerfeder fast vollständig in einem Aufwärtsdruck auf die waagerechte Drehachse der senkrechten Halteklinke erschöpft, so bleibt deren obere, an den Sperrteil des Magnetankers .angedrückte Spitze von dieser starken Federspannung befreit und steht nur unter dem Einfluß eines kleinen restlichen Drehmomentes. Infolgedessen ist auch der Reibungsdruck zwischen dieser Spitze und dem anliegenden Sperrteil des Magnetankers so außerordentlich klein, daß schon ein schwacher elektrischer Strom für die Bewegung des Mägnetankers genügt.
Da diese Bewegung auch nicht groß zu sein braucht, so können die für die Beweglichkeit des Mägnetankers an diesem vorge-
sehenen Aussparungen sehr dicht an die Magnetkerne herangebracht werden, so daß dadurch eine große Wirkungssicherheit ei reicht wird. - ■. - r v
Auf der Zeichnung ist die Erfindung %n einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht"^
Fig. ι ist· eine Seitenansicht des neuen.' Alarmapparates.
Die Fig. 2 und 3 sind Ansichten von oben.
In den beiden Fig. 1 und 2 befindet sich der Hammer in der gespannten Lage, während er sich in Fig. 3 in der Schlagstellung befindet.
Der Zylinder 1, welcher herausnehmbar in einem Bett 2 ruht, dient zur Aufnahme der Patrone. Mit 3 ist der Schlagbolzen bezeichnet, gegen den der federnde Hammer 4 nach seiner Freigabe durch die Klinke 5 anschlägt. Der Hammer 4 kann sich um den waagerechten Bolzen 6 und die Klinke 5 um den ebenso gelagerten Bolzen 7 drehen. Mit 8 sind die Spulen eines Elektromagneten bezeichnet. 9 sind die Eisenkerne dieser Magnete. Der Anker 10 ist als flacher Körper ausgebildet, der sich, um den festen senkrechten Zapfen 11 drehen kann in Richtung des Pfeils 13 der Fig. 2. Die Klinke 5 hat eine Einkerbung 5", unter die die Spitze 4« des Hammers 4 greift, wenn dieser sich in der gespannten Lage befindet. Der Anker 10 hat eine Nase ioa, gegen die sich das obere Ende 5* der Klinke 5 anlegt. Der Anker 10 umfaßt, wie die Fig. 2 und 3 zeigen, in gewissem Maße die Magnetkerne 9.
Solange sich der Anker in der durch Fig. 2 veranschaulichten Stellung befindet, in welcher ihn die Feder 12 zu erhalten sucht, kann sich die Klinke 5 nicht nach dem Elektromagneten 8 hin bewegen und dadurch den Hammer 4 ,freigeben. Sobald aber die Magnetspulen 8 Strom erhalten, ziehen die beiden Kerne 9 den Anker 10 an, wobei er sich ^JJ- der Richtung des Pfeils 13 (Fig. 2) dreht. JBoi, dieser Bewegung gleitet die Nase τοα von 4em Ende 5'' der Klinke 5 ab, und der von Mfin Federn 14 beeinflußte Hammer 4 kann nun die Klinke 5 in Richtung des Pfeils 15 zurückdrücken, bis er frei geworden ist, worauf ihn die Federn 14 gegen den Schlagbolzen 3 werfen.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß die Schwere auf die jeweilige Lage des Ankers 10 gar keinen Einfluß hat und daß auch Erschütterungen dem Anker keine Möglichkeit zu einer Lagenänderung geben können. Der neue Alarmapparat ist also besonders gut gegen die Gefahr einer unbeabsichtigten selbsttätigen Freigabe des Hammers gesichert.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Alarmapparat gegen Diebstahl, bei welchem ein durch eine Klinke in der gespannten Lage erhaltener federnder Hammer nach elektromagnetisch erfolgender Freigabe eine Patrone abfeuert, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (4) durch eine am Apparatboden um eine waagerechte Achse (7) drehbare senkrechte Klinke (5) gehalten wird, deren Spitze (5δ) durch den Hammer (4) mit einem sehr kleinen (restlichen) Drehmoment gegen den Umfang eines um eine . senkrecht angeordnete Achse (11) schwingenden Elektromagnetankers (10) angedrückt wird, der zur Auslösung der Klinke (5) nur einer sehr geringen Drehung bedarf.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH135141D 1933-02-07 1933-02-07 Alarmapparat gegen Diebstahl Expired DE620871C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014114551A1 (de) * 2014-10-07 2016-04-07 Yul Strobel Schädlingsbekämpfungsfalle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014114551A1 (de) * 2014-10-07 2016-04-07 Yul Strobel Schädlingsbekämpfungsfalle

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