AT123986B - Elektromagnetische Auslösevorrichtung für die Verschlüsse von photographischen Kameras. - Google Patents

Elektromagnetische Auslösevorrichtung für die Verschlüsse von photographischen Kameras.

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AT123986B
AT123986B AT123986DA AT123986B AT 123986 B AT123986 B AT 123986B AT 123986D A AT123986D A AT 123986DA AT 123986 B AT123986 B AT 123986B
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Austria
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spring
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shutters
relaxation
photographic cameras
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Akos Ing Tersztyanszky
Mihaly Ing Rimotzy
Original Assignee
Akos Ing Tersztyanszky
Mihaly Ing Rimotzy
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description


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  Elektromagnetische   AuslösevolTicl1tung für   die Verschlüsse von photographischen
Kameras. 
 EMI1.1 
 bei welcher zwei Federn, die durch ihre Entspannung entgegengesetzte Bewegungen eines hin und her beweglichen Gliedes herbeiführen, in ihrer gepannten Lage durch ausrückbare Sperrglieder gesichert werden, die sieh nur der Entspannungsbewegung widersetzen, der Anspannbewegung aber ausweichen. 



   Erfindungsgemäss werden die Sperrglieder beider Federn durch einen einzigen Elektromagnet gesteuert. Durch Erregung des Elektromagnets wird die Entspannung der einen Feder und dadurch das Öffnen des Verschlusses der photographischen Kamera herbeigeführt, während die Entspannung der zweiten Feder erst bei Unterbrechung des Stromes nach erfolgter Erregung das Schliessen des Ver- schlusses der photographischen Kamera herbeizuführen vermag. Demnach ist die Dauer der Aufnahme gleich der Dauer der Erregung, d. h. des Stromschlusses, so dass die Dauer der Aufnahme mit Hilfe eines den Stromkreis des Elektromagnets schliessenden einfachen Druckknopfkontaktes aus beliebiger Ent- fernung von der Kamera und in der gewohnten Weise ganz nach Belieben geregelt werden kann.

   Die
Aufgabe, die zweite Feder, durch deren Entspannung das Schliessen des Kameraverschlusses herbei- geführt wird, vor und während der Erregung des Elektromagnets angespannt zu halten, bei der Unter-   brechung   des Erregerstromes aber für die Entspannung freizugeben, wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass man diese Feder bei der Erregung sich nur zum Teil entspannen lässt und sie für die volle Entspannung bei der Unterbrechung des Stromes freigibt. 



   Die neue   Auslösevorrichtung   kann so ausgeführt werden, dass die sieh zuerst entspannende Feder durch die andere Feder bei der Entspannung der letzteren wieder angespannt wird, so dass nur eine Feder von Hand aus angespannt werden muss, um die Vorrichtung für eine weitere Aufnahme bereitzustellen. 



   Die ganze   Auslösevorrichtung   kann in einem vorteilhaft zylindrischen, geschlossenen Gehäuse untergebracht werden. Bei entsprechender Ausführung genügt ein einfacher Druck auf einen Teil des
Gehäuses, um die von Hand aus zu bewirkende Anspannung herbeizuführen. 



   Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Fig.   l   ist ein Längenschnitt nach der Linie   II   der Fig. 3, Fig. 2 ein   Längenschnitt   nach der   Linie 77-77   der Fig. 3 und Fig. 3 ein Querschnitt. 



   Die Bestandteile der Auslösevorrichtung sind in einem Zylinder 4 untergebracht, der mit grossen Durchbrechungen 5 versehen ist, um den Einbau der Bestandteile zu erleichtern. Im Deckel 6 des Zylinders   4   und in der Nabe einer im Zylinder 4 befestigten Scheibe 7 ist eine Stange 8 geführt, die durch ihre Bewegung im Sinne des Pfeiles a das Öffnen und durch ihre Bewegung im Sinne des Pfeiles b das Schliessen des   Kameraversehlusses   bewirkt. Zu diesem Zwecke kann die Stange 8 unmittelbar auf den Verschluss oder aber, wie gezeichnet, auf den Druckknopf 9 einer bekannten   Auslösevorrichtung   wirken. 



  Zwischen der Scheibe 7 und einer auf der Stange 8 festsitzenden kleineren Scheibe 10 ist eine Druckfeder 11 angeordnet, durch deren Entspannung die Stange 8 im Sinne des Pfeiles a bewegt wird. Zwischen dem Deckel 6 und einer auf der Stange 8 verschiebbaren, auch im Zylinder 4 geführten Scheibe 12 ist eine bedeutend stärkere Druckfeder 1. 3 angeordnet, durch deren Entspannung die Stange 8 durch Vermittlung der Scheiben 12 und 10 im Sinne des Pfeiles b bewegt wird. 



   Ein im Zylinder   4   auf beliebige (nicht gezeichnete) Art befestigter Elektromagnet 14 hat an beiden Enden einen Anker 15 und   16,   die den einen Arm von zweiarmigen Hebeln bilden, deren Drehzapfen 17 bzw. 18 ortsfest gelagert sind. Der andere Arm des Hebels 15 ist als Sperrhaken 19 ausgebildet, der mit einem an der Scheibe 10 befestigten Gegenhaken 20 zusammenarbeitet. Der andere Arm des 

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 EMI2.1 
 
Auf den durchbrochenen Zylinder 4 wird nach Einbau der verschiedenen Teile ein dünnwandiger Zylinder 29 ohne Durchbrechungen geschoben. Das offene Ende der Zylinder wird dann mit einer 
 EMI2.2 
 greifen. Um die Stäbe 33 angeordnete Federn 35 suchen die Kappe 30 in der gezeichneten äussersten Stellung zu halten.

   Am Bodenteil der Kappe ist ein   Steckkontakt   36 für die Stromversorgung des 
 EMI2.3 
 In eine der Leitungen 7 zwischen Steckkontakt und Stromquelle ist noch ein Druekknopfkontakt eingeschaltet. 



  Bei den gezeichneten Stellungen der beweglichen Teile ist die Vorrichtung bereit zu einer Aufnahme. 



  Der Stromkreis des Elektromagnets ist beim Druckknopfkontakt unterbrochen, und die Federn 11 und 13 Beiden gezeichneten Stellungen der beweglichen Teile ist dievorrichtungbereitzu einer Aufnahme. DerStromkreisdesElektromagnetsistbeimDruckknopfkontaktunterbrochen,unddieFedern11und13 
 EMI2.4 
 zahn 24 verhindert ist. Beim Stromsehluss zieht der Elektromagnet beide Anker 15 und 16 an. Dadurch werden die Sperrhaken 19 und 22 ausgerückt, so dass die   Feder 11 sich   entspannen und dadurch die Scheibe 10 samt der mit dieser verkeilten Stange 8 im Sinne des Pfeiles a so weit verschieben kann als zum Öffnen des Kameraverschlusses erforderlich. Gleichzeitig kann sieh die Feder   13   nur so weit entspannen. bis der Sperrzahn 23 auf den beim Anziehen des Ankers 16 in seine Bewegungsbahn gebrachten Sperrhaken 21 trifft.

   Die Scheibe 12 wird also um den Abstand zwischen den Zähnen 24 und 23 im Sinne 
 EMI2.5 
 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 federn 25, 26 in die gezeichneten Stellungen   zurückgeführt.   Dadurch wird der Sperrzahn 23 von dem 
 EMI2.8 
 
 EMI2.9 
 
 EMI2.10 
 nimmt die Scheibe 10 und die damit verkeilte Stange 8 mit, wodurch das Schliessen des Kameraverschlusses herbeigeführt und gleichzeitig die Feder 11 wieder angespannt wird. Bevor die Scheibe 10 ihre gezeichnete Endstellung erreicht, stösst der Haken 20 auf die   Sehrägfläehe   des Hakens 19, dieser weicht aus und schnappt hinter der   Sperrfläche   des Hakens 20 ein, wodurch die Feder 11 in der gespannten Lage gesichert wird.

   Um die Vorrichtung für eine weitere Aufnahme bereitzustellen, braucht man nur auf die Kappe 30 einen Druck auszuüben, damit die Scheibe   12   durch die Stäbe 33 in die gezeichnete Stellung   zurückgeschoben   wird. Dadurch wird auch die Feder 13 wieder angespannt und in der gespannten Lage durch Einschnappen des Hakens 22 hinter der   Sperrfläche   des Zahnes 24 gesichert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Auslösevorrichtung für   die Verschlüsse von photographischen Kameras mit zwei Federn, die 
 EMI2.11 
 
 EMI2.12 


Claims (1)

  1. EMI2.13 glieder (21, 22) zugeordnet sind, die nacheinander zur Wirkung kommen, um die Entspannung dieser Feder f) auf zwei Stufen zu verteilen.
    3. Auslösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nacheinander zur Wirkung kommenden Sperrglieder (21 und mit mit Sperrzähnen (23 und 24) zusammenarbeiten, die an verschiedenen Seiten des zu sperrenden Gliedes zueinander versetzt angeordnet sind. 4. Auslösevorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnete dass die sich zuerst entspannende Feder (11) durch die andere Feder (13) bei deren Entspannung wieder angespannt wird. EMI2.14 Teil (30) des Gehäuses Stäbe (33) befestigt sind, durch deren Vermittlung die nach einer Aufnahme entspannt gebliebene Feder (13) durch einen Druck auf den verschiebbaren Gehäuseteil (: 30) in die gespannte Lage gebracht werden kann.
AT123986D 1930-07-14 1930-07-14 Elektromagnetische Auslösevorrichtung für die Verschlüsse von photographischen Kameras. AT123986B (de)

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