DE604613C - Federwerkausloeser fuer photographische Verschluesse - Google Patents

Federwerkausloeser fuer photographische Verschluesse

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DE604613C
DE604613C DEH134159D DEH0134159D DE604613C DE 604613 C DE604613 C DE 604613C DE H134159 D DEH134159 D DE H134159D DE H0134159 D DEH0134159 D DE H0134159D DE 604613 C DE604613 C DE 604613C
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DE
Germany
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cam
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Expired
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DEH134159D
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FELIX HARZER
RICHARD MUCK
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FELIX HARZER
RICHARD MUCK
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung bezweckt, einen Zeitauslöser für photographische Verschlüsse zu schaffen, der Belichtungszeiten länger als V20 Sekunde regelt, und ist besonders für Kameras mit Schlitzverschlüssen bestimmt, die nur auf Zeit- und Momentbelichtungen kürzer als Vao Sekunde einstellbar sind, wohingegen die oftmals benötigten längeren Belichtungszeiten als V20 Sekunde fehlen.
Bekannt sind bereits Federwerkauslöser mit Wartezeit, die als Zusatzgerät unmittelbar an der Kamera zu befestigen sind und mittels einer zwecks Regelung der Belichtungszeit verstellbaren Nockenscheibe auf den Verschluß einwirken. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von diesen Auslösern vornehmlich dadurch, daß das zum Sperren des Laufwerkess dienende Organ federnd in Sperrstellung gehalten ist, so daß zum Inganghalten des Lauf-
ao Werkes ein anhaltender Druck auf den Auslöseknopf ausgeübt werden muß, und daß die Nockenscheibe ohne Wartezeit auf die frei bewegliche Kugel drückt, die den Druck auf den Verschluß überträgt, bis sie von den Nocken abgleitet. Hierdurch soll ein besonders erschütterungsfreies Arbeiten des Auslösers erzielt werden," so daß auch ohne Verwendung eines Stativs Aufnahmen in dem angegebenen Belichtungsbereich ausführbar sind.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι den Auslöser in Vorderansicht in aufgezogenem Zustand,
Abb. 2 den Auslöser in gleicher Vorderansieht, aber mit abgenommenem Deckel mit Blick auf die Nockenscheibe,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 4 die Aufzugsbegrenzungscheibe, Abb. 5 die Mitnehmerscheibe für diese,
Abb. 6 die Nockenscheibe,
Abb. 7 die Schenkelfeder zum Sperren des Laufwerkes in Aufriß und Grundriß.
Auf den Gehäusezapfen 2 ist eine Spannpatrone 3 geschoben, die am unteren Ende mit Innengewinde versehen ist und zum Aufschrauben auf eine den Auslöseknopf der Kamera umgebende Hülse dient. Durch den Schlitz 4 entstehen am oberen Ende der Spann-» patrone 3 die beiden Spannbacken 5, die am Ende der Innenwandung segmentförmige Ansätze 6 haben und in die Führungsnut 7 des Gehäusezapfens 2 eingreifen. Zur Anklemmung der beiden Spannbacken 5 an den Gehäusezapfen 2 dient der Klemmring 8 mit der Schraube 9. Dadurch besteht die Möglichkeit, den Zeitauslöser in jeder Lage festzuklemmen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäusezapfens 2 sitzt der Gewindezapfen 10, der mit seinem Außengewinde zum Aufschrauben von Draht- und Selbstauslösern dient. Im Gewindezapfen 10 lagert der Auslöseknopf 11, der durch die eingedrehte Nut 12, in die der Zapfen
der Madenschraube 13 eingreift, gegen ein Herausfallen gesichert ist. Die untere Werkplatine 15 im Gehäuse 1 ist durch die beiden Schrauben 16 von außen festgeschraubt, während die obere Werkplatine 14 durch die beiden Schrauben 17 und durch die beiden Stifte 18 mit der unteren Werkplatine 15 verbunden ist. Die untere Werkplatine 15 enthält den Federraum 19, in dem die Uhrfeder 20 ruht. In dem Federraum 19 wird die Uhrfeder 20 an ihrem äußeren Ende durch den Stift 21 gehalten. Das innere Ende der Uhrfeder 20 ist am Stift 22 des Federbolzens 23 eingehängt. Auf dem Federbolzen 23 ist das Sperrad 24 aufgetrieben, auf dessen Nabe das Treibrad 25. lagert. Gegen eine seitliche Verschiebung ist das Treibrad 25 durch die innere Seite des Sperrades 24 und durch die Stahlscheibe 26 gesichert, die mit der Nabe des Sperrades 24 verstemmt ist. Auf dem Treibrad 25 ist die Sperrklinke 27 durch den Niet 28 beweglich aufgenietet, während die Sperrklinkenfeder 29 durch die beiden Niete 30 festgenietet ist. Der Federbolzen 23 bildet die Aufzugwelle, die zwischen den Werkplatinen 14 und 15 gelagert ist. Das Treibrad 25 überträgt die Bewegung nacheinander auf die Räder 31/32, 33/34, 35/36 und auf den Windflügeltrieb 37. Auf der Welle des Windflügeltriebes 37 sind die Windflügel 38 und 39 aufgeklemmt, die die Umdrehungsgeschwindigkeit regulieren. Der Windflügel 38 wird gesperrt durch die Schenkelfeder 56, die an der oberen Werkplatine 14 durch die Schraube 57 beweglich angeschraubt ist. Der Schenkel 60 liegt an der Innenwand des Gehäuses 1 an, während der Schenkel 58 einen Druck auf den Auslöseknopf 11 ausübt. Außerdem ist der Schenkel 58 mit der Nase 59 versehen, die im Ruhezustand in der Bahn des Windflügels 38 Hegt. Auf dem Wellenzapfen 40 des Federbolzens 23 sitzt die Nockenscheibe 42, die durch die Schraube 41 festgeklemmt ist.. Die Kugel 43 und der Bolzen 44 sind im Gehäusezapfen 2 beweglich gelagert. Der Gehäusedeckel 45 wird durch die drei Schrauben 46 am Gehäuse 1 angeschraubt. Der Vierkantzapfen 47 mit Gewindeansatz ragt aus dem Gehäusedeckel 45 hervor. Auf dem Vierkantzapfen 47 sitzt die Mitnehmerscheibe 48 und die Zeiteinstellscheibe 49, die zusammen mit der Rundmutter 50 gegen die Nabenstirnseite der Nockenscheibe 42 festgeklemmt sind. Zwischen Gehäusedeckel 45 und der Mitnehmerscheibe 48 lagert auf deren Nabe die Sicherungsscheibe 51, deren Bewegung durch Anschlag ihrer Nase 65 an einem Stift 53 des Gehäusedeckels 45 begrenzt wird. Sie hat eine bogenförmige Aussparung 64, in die ein Stift 52 der Mitnehmerscheibe 48 eingreift. Zwischen der Zeitstellscheibe 49 und der Mitnehmerscheibe 48 lagert auf deren Nabe der Einstell- und Anschlaghebel 54, der sich zwischen den Anschlagstiften 55 des Gehäusedeckels 45 bewegt.
Der Arbeitsvorgang ist folgender:
Durch Drehung der Zeitstellscheibe 49 an den beiden Aufzugknöpfen 62 im Uhrzeigersinne wird der Einstell- und Anschlaghebel 54 von einem zum anderen der beiden Anschlagstifte 55 des Gehäusedeckels 45 bewegt, wodurch das Federwerk aufgezogen wird. Um das Federwerk in Bewegung zu setzen, wird auf den Auslöseknopf 11 gedrückt und dadurch auf den Schenkel 58 der Schenkelfeder 56, . deren Nase 59 dann dem Windflügel 38 freien Lauf läßt. Die gleichzeitig mit ablaufende Scheibe 42 drückt mit der jeweils eingestellten Nocke 61 auf die Kugel 43, die den Drugk durch den Bolzen 44 auf die Verschlußvorrichtung der betreffenden Kamera überträgt. Die Druck- bzw. Belichtungsdauer ist in bekannter Weise abhängig von der Länge der jeweils eingestellten Nocke 61. Bei Anschlag des Einstell- und Anschlaghebels 54 der Zeitstellscheibe 49 am linken Anschlagstift 55 ist gleichzeitig die jeweils eingestellte Nocke 61 der Zeitscheibe 42 abgelaufen, wodurch der Druck auf Kugel 43 und Bolzen 44 aufgehoben wird. Kugel 43 und Bolzen 44 werden dann durch den Federdruck der Verschlußvorrichtung der betreffenden Kamera in die ursprüngliche Lage zurückgedrückt. Zur Einstellung einer anderen Druck- bzw. Belichtungsdauer wird der Einstell- und Anschlaghebel 54 mit dem Stift 63 in die dafür vorgesehene Kerbnut der Einstellscheibe 49 eingelegt, wodurch gleichzeitig die Nockenscheibe 42 mit der entsprechenden Nocke 61 in Gebrauchsstellung rückt.
Die einzelnen Nocken sind derart auf der ioo Steuerscheibe 42 angeordnet, daß zum Einschalten der kürzeren Nocken die Feder stärker gespannt werden muß als zum Einschalten der längeren Nocken. Die Belichtungszeit hängt also nicht nur von der Nockenlänge ab, sondern auch von der Ablaufgeschwindigkeit ,des Werkes, die je nach der Federspannung verschieden ist. Die von der Stiftscheibe 48 mitgenommene Anschlagscheibe 51 begrenzt den gesamten Aufzugweg der Spannwelle auf eine ganze Umdrehung und verhindert dadurch ein Überspannen der Treibfeder.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Federwerkauslöser für photographische Verschlüsse, der als Zusatzgerät unmittelbar an einer Kamera zu befestigen ist und mittels einer verstellbaren, auf den Verschluß einwirkenden Nockenscheibe die Belichtungs-zeit zu regeln gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Sperren des Laufwerkes dienende Organ (59) federnd in
    Sperrstellung gehalten ist, so daß zum Inganghalten des Laufwerkes ein anhaltender Druck auf einen Auslöseknopf (ii) ausgeübt werden muß, und daß die Nockenscheibe (42) ohne Wartezeit auf eine frei bewegliche Kugel (43) einwirkt, die den Druck auf den Verschluß überträgt, bis sie von den Nocken (61) abgleitet.
  2. 2. Federwerkauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Steuerscheibe (42) mit mehreren festen Nocken (61) von unterschiedlicher Länge auf der Spann- und Treibwelle (47) unbeweglich befestigt ist, so daß bei schwächerem Aufziehen der Feder ein längerer, bei stärkerem Aufziehen ein kürzerer Nocken zur Wirkung kommt.
  3. 3. Federwerkauslöser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige dem Nockenabstand entsprechende Ablaufweg des Federlaufwerkes durch ein Anschlagorgän (54) begrenzt wird, das relativ zu der mit der Spannwelle fest verbundenen Einstellscheibe (49) verstellbar und zwischen zwei festen Anschlägen (55) beweglich ist.
  4. 4. Federwerkauslöser nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugwelle zur Begrenzung ihres gesamten Drehbereiches fest mit einem Anschlagstift (52) verbunden ist, der in eine bogenförmige Aussparung (64) einer frei drehbaren Scheibe (51) eingreift, die eine mit einem festen Anschlag (53) zusammenwirkende Nase (65) hat.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH134159D 1932-11-25 1932-11-25 Federwerkausloeser fuer photographische Verschluesse Expired DE604613C (de)

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