AT223015B - Photographische Kamera - Google Patents
Photographische KameraInfo
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- AT223015B AT223015B AT866360A AT866360A AT223015B AT 223015 B AT223015 B AT 223015B AT 866360 A AT866360 A AT 866360A AT 866360 A AT866360 A AT 866360A AT 223015 B AT223015 B AT 223015B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Photographische Kamera Gegenstand der Erfindung ist eine photographische Kamera mit einer Getriebeanordnung, durch welche die Abtastung des Belichtungsme sers, die Einstellung der Belichtungswerte, die Verschlussauslösung, der Filmtransport und der Verschlussspannvorgang mittels eines Betätigungshebels bewirkbar sind. Derartige Anordnungen sind bereits bekannt. D. Erfindung liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, eine solche Kamera mit besonders einfachen, raum- und kostensparenden Mitteln herzustellen. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass an einem konzentrisch zum Objektiv angeordneten, mit dem Betätigungs- hebel zusammenwirkenden Schaltring ein Arm angeordnet ist, der bei Betätigung des Schaltringes die Belichtungswertabtast-und-einstellvorrichtung freigibt und dass am Schaltring Anschläge vorgesehen sind, EMI1.1 des Schaltringes als Zahnrad ausgebildet ist, über welches ein Filmtransportrad antreibbar ist. Erfindungsgemäss ist fernerhin am Schaltring t. Í1l Steuerschlitz vorgesehen, durch dessen Ende nach der Belichtungswerteinstellung der in diesen Schlitz ragende Verschlussauslöser betätigbar ist. Nach der Erfindung ist ein Teil des Umfanges des Schaltringes als Kronenrad ausgebildet, welches über ein Zahn- segmont nach einer Teildrehung des Schaltringes vorzugsweise mittels einer am Zahnsegment angeordneten Klinke eine mit dem Filmtransportrad zusammenwirkende Schaltscheibe betätigt. Vorteilhafterweise ist am Schaltring ein Lappen vorgesehen, durch welchen gegen Ende der Bewegung des Schaltringes der Verschlussspannhebel betätigbar ist. Gemäss jiner weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung ist ein weiterer Teil des Umfanges des Schaltringes gezahnt ausgeführt, wobei eine unter Federwirkung stehende Klinke während des Schaltvorganges in die Zähne eingreift und ein unbeabsichtigtes Zurückgehen des Schaltringes verhindert, am End des Schaltvorganges jedoch den Schaltring zum Rücklauf freigibt. Vorteilhafterweise greift die Klinke in der Ruhestellung des Schaltringes in eine Aussparung desselben ein und hält ihn in dieser Lage. Durch die Anordnung sinus Schaltringes konzentrisch zum Objektiv, vorzugsweise aussen um das Verschlussgehäuse herum, wird eine besonders einfache, platzsparende Möglichkeit zur Steuerung sämtlicher Kamurafunktionen durch einen Hebel geboten. Vorteilhaft ist weiterhin die Anbringung einer Klinke zur Fixierung des Schaltringes in der Ruhelage und zur Verhinderung seines unbeabsichtigten Rücklaufes während der Betätigung der Kamera. Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine perspektivische Darstellung einer möglichen Ausführungsform der Erfindung. In der Figur ist das Kameragehäuse mit 1 der Übersichtlichkeit halber nur teilweise in abgebrochenem Zustand gezeigt. Im Kameragehäuse 1 sind das Objektiv 2 und das Verschlussgehäuse 3 angeordnet. Das Verschlussgehäuse 3, welches konzentrisch zum Objektiv 2 liegt, ist von einem Schaltring 4 umgeben, der frei drehbar ist. : tv1it dem Schaltring 4 ist der Kamerabctätigungshebel 5 fest verbunden. Es ist jedoch auch möglich, den Betätigungshebel 5 mit dem Schaltring 4 über ein Übersetzungsgetriebe derart zu verbinden, dass der Auslöseweg kleiner oder im Bedarfsfall auch grösser ist als der Verdrehungsweg des Schaltringes 2. Am Schaltring 4 sind ein Arm 6. ein Zahnrad, vorzugsweise ein Kronenrad 7, ein Schlitz 8, ein Lappen 9, Rastenzähne 10 und Ausnehmungen 11 und 12 sowie eine Rückstellfeder 13 vorgesehen. Am Arm ö liegt unter der Wirkung der Feder 14 der Abtastschieber 15 für die Belichtungsregelvorrichtung mittels eines Stiftes 16 auf. Der Abtastschieber 15 ist längs der Achse 17 verschiebbar. Weiterhin ist ein um den gehäusefesten Drehpunkt 18 schwenkbarer Hebel 19, welcher unter der Wirkung der Feder'20 steht, vorgesehen. Er umgreift mit seinem Schlitz 21 einen mit den Einstellern für Blende und Belichtungszeit in <Desc/Clms Page number 2> an sich bekannter Weise zusammenwirkenden Stift 22, der durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 23 des Verschlussgehäuses 3 ragt. Durch den Schlitz 8 des Schaltringes 4 ragt der Auslösehebel 24 des Verschlusses. Er wird bei Betäti- gung des Schaltringes 4 im Uhrzeigersinn erst dann mitgenommen, wenn das Ende 8a bis zum Auslösehebel 24 abgelaufen ist. Selbstverständlich wäre es auch möglich, den Auslösehebel 24 nicht in den Schlitz 8 ragen zu lassen und statt dessen am Schaltring 4 einen Lappen vorzusehen, welcher nach einer gewissen Drehung des Schaltringes 4 den Auslösehebel 24 mitnimmt. Das Kronenrad 7 wirkt mit einem Zahnsegment 25 zusammen, das um eine Achse 26 drehbar ist. EMI2.1 der Feder 32 steht, drehbar gelagert. Bei Drehung des Schaltringes 4 wird auch das Zahnsegment 25 ver- dreht ; dabei gelangt nach einem vorbestimmten Ablaufwinkel des Kronenrades 7 und damit des Zahnseg- mentes 25 die Klinke 31 an eine der Nasen 27a und nimmt während des weiteren Ablaufes des Schaltrin- ges 4 die Schaltscheibe 27 um 1200 mit, wodurch über die Zahnräder 28,30 das Filmtransportrad 29 ver- dreht und der Film 33 um eine Bildbreite weitergeschaltet wird. Naturgemäss kann je nach der Bildbreite und der Übersetzung der Zahnräder 28,30 die Drehung der Schaltscheibe 27 zum Filmtransport auch um einen grösseren oder kleineren Winkelweg erfolgen, wobei dann allerdings statt der drei Nasen 27a eben- falls eine grössere oder kleinere Zahl von Nasen 27a vorgesehen sein müsste. Gegen Ende der Drehbewegung des Schaltringes 4 gelangt der Lappen 9 an den Verschlussspannhebel 34, so dass im letzten Drehbereich des Schaltringes 4 dieser mitgenommen und der Verschluss gespannt wird. Natürlich wäre es denkbar, den Spannhebel 34 genau wie den Auslösehebel 24 in einem Schlitz des Schaltringes 4 zu führen, so dass er durch dessen Ende bei Drehung des Schaltringes 4 betätigt wird. Beim Loslassen des Betätigungshebels 5 geht der Schaltring unter der Wirkung seiner Feder 13 entgegen der Richtung des Uhrzeigersinnes in die in der Figur gezeigte Ausgangsstellung zurück, wobei auch das Zahnsegment 25 und der Arm 6 zurückgedreht werden, so dass der Abtastschieber 15 wieder gehalten ist und die Klinke 31 von den Nasen 27a entfernt liegt. Eine unter der Wirkung der Feder 35 stehende, im Gehäuse 1 drehbar gelagerte Klinke 36 greift in der Ausgangsstellung in die Ausnehmung 12 des Schaltringes 4 ein, um ihn gegen selbständiges, unbeabsichtigtes Drehen zu sichern. Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Anordnung ist nun folgende : Beim Durchdrücken des Be- tätigungshebels 5 wird der Schaltring 4 gedreht. Dabei wird zunächst der Abtastschieber 15 durch den Arm 6 freigegeben, so dass er in nicht dargestellter Weise die Belichtungsmessvorrichtung abtastet und dabei in Richtung des Pfeiles 37 entsprechend der Zeigerstellung des Messinstrumentes unter der Wirkung der Feder 14 bewegt wird. Dabei nimmt der Stift 16 den Hebel 19 um ein entsprechendes Stück mit, wodurch in an sich bekannter Weise über den Stift 22 Blende und Zeit eingeregelt werden. Mittlerweile ist die Kante 8a des Schlitzes 8 am Auslösehebel 24 angekommen, so dass bei Weiterbewegung des Betätigungshebels 5 und damit des Schaltringes 4 der Verschluss ausgelöst wird. Nun ist über das Kronenrad 7 das Zahnsegment 25 so weit verdreht, dass die Klinke 31 an einer Nase 27 angelangt ist, so dass bei der weiteren Drehung des Schaltringes 4 der Film 33 in bereits beschriebener Weise transportiert wird. Etwa gleichzeitig ist auch der Lappen 9 am Verschlussspannhebel 34 angelangt, so dass etwa gleichzeitig mit oder kurz nach dem Filmtransport auch der Verschluss gespannt wird. Damit bei versehentlichem Abgleiten während des Niederdrückens des Betätigungshebels 5, beispielsweise nach der Belichtung, jedoch vor dem Filmtransport, nicht eine Aufnahme verlorengeht, greift während der Betätigungsbewegung des Betätigungshebels 5 und damit des Schaltringes 4 die Klinke 36 in die Zähne 10 ein, so dass ein Zurückgehen des Hebels 5 und damit das Schaltringes 4 nicht möglich ist. Erst am Ende der Betätigungsbewegung findet die Klinke 36 in der Aussparung 11 so viel freien Raum, dass sie unter der Wirkung der Feder 35 sich verschwenken kann und dann beim Zurückgehen des Schaltringes 4 an diesem entlanggleitet, ohne seine Rückstellbewegung zu hindern. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE : l. Photographische Kamera mit einer Getriebeanordnung, durch welche die Abtastung des Belichtungsmessers, die Einstellung der Belichtungswerte, die Verschlussauslösung, der Filmtransport und der Verschlussspannvorgang mittels eines Betätigungshebels bewirkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass an einem konzentrisch zum Objektiv (2) angeordneten, mit dem Betätigungshebel (5) zusammenwirkenden Schaltring (4) ein Arm (6) angeordnet ist, der bei Betätigung des Schaltringes (4) die Belichtungswertab- <Desc/Clms Page number 3> tast-und-einstellvorrichtung (14-22) freigibt und dass am Schaltring (4) Anschläge vorgesehen sind.durch welche Verschlussauslöser (24) und Verschlussspannhebel (34) betätigbar sind und dass ein Teil des Umfanges des Schaltringes (4) als Zahnrad ausgebildet ist, über welches ein Filmtransportrad antreibbar ist.2. Photographische Kamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass am Schaltring (4) ein Steuerschlitz (8) vorgesehen ist, durch dessen Ende (8a) nach der Belichtungswerteinstellung der in diesen Steuerschlitz (8) ragende Verschlussauslöser (24) betätigbar ist.3. Photographische Kamera nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Umfanges des Schaltringes (4) als Kronenrad (7) ausgebildet ist, welches über ein Zahnsegment (25) nach einer Teildrehung des Schaltringes (4) vorzugsweise mittels einer am Zahnsegment (25) angeordneten Klinke (31) eine mit dem Filmtransportrad (29) zusammenwirkende Schaltscheibe (27) betätigt.4. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Schaltring (4) ein Lappen (9) vorgesehen ist, durch welchen gegen Ende der Bewegung des Schaltringes (4) der Verschlussspannhebel (34) betätigbar ist.5. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussspannhebel (34) in einen Schlitz des Schaltringes ragt und durch das andere Ende des Schlitzes gegen Ende der Bewegung des Schaltringes (4) betätigbar ist.6. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Teil des Umfanges des Schaltringes (4) gezahnt ausgebildet ist, wobei eine unter Federwirkung stehende Klinke (36) während des Schaltvorganges in die Zähne (10) eingreift und ein unbeabsichtigtes Zurückgehen des Schaltringes (4) verhindert.7. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinke (36) in der Ruhestellung des Schaltringes (4) in eine Aussparung (12) desselben eingreift und ihn in dieser Lage hält.8. Photographische Kamera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (5) mit dem Schaltring (4) fest verbunden ist.9. Photographische Kamera nach cinum oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (5) mit dem Schaltring (4) über ein Übersetzungsgetriebe verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT866360A AT223015B (de) | 1960-11-21 | 1960-11-21 | Photographische Kamera |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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AT223015B true AT223015B (de) | 1962-08-27 |
Family
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Family Applications (1)
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AT (1) | AT223015B (de) |
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1960
- 1960-11-21 AT AT866360A patent/AT223015B/de active
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