DE620277C - Vorrichtung zum Einziehen von losen Fadenschleifen - Google Patents

Vorrichtung zum Einziehen von losen Fadenschleifen

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DE620277C
DE620277C DEM127619D DEM0127619D DE620277C DE 620277 C DE620277 C DE 620277C DE M127619 D DEM127619 D DE M127619D DE M0127619 D DEM0127619 D DE M0127619D DE 620277 C DE620277 C DE 620277C
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Germany
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needle
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DEM127619D
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MUNDLOS AKT GES
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MUNDLOS AKT GES
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B97/00Hand sewing processes or apparatus for special work or not otherwise provided for
    • D05B97/02Hand-guided apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einziehen von losen Fadenschleifen Es ist bekannt, das Einziehen von Fadenschleifen in mehrere aufeinandergelegte Stofflagen dadurch vorzunehmen, daß man die Nadel durch die Stofflagen hindurch in eine weiche Unterlage einsticht und dann die Nadel wieder zurückzieht.
  • Infolge der großen Reibung der Fadenschleife in den Stoffen und in der Unterlage wird die Fadenschleife zurückgehalten, wobei der von dem Fadenvorrat leicht abziehbare Fadennachschub durch das Nadelöhr nachgleitet. Die bisher bekannten Einrichtungen verwenden nun zum Einstechen einen besonderen Nadelhebel, der an einem Halter so schwenkbar gelagert ist, daß beim Verschwenken die Nadel in die Stoffe eingestochen wird. Bisher bestand also die Einrichtung aus mehreren mindestens zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, deren Gelenkverbindung zu einer Störungsquelle werden konnte. Auch war die Handhabung umständlich, weil man den Halter mit der Hand festhalten mußte und entweder mit einem oder mehreren Fingern dieser Hand oder auch mit der zweiten Hand die Bewegung des schwenkbaren Nadelhebels gegen den Halter vornehmen mußte.
  • Bei der Erfindung fällt eine solche gelenkige Verbindung mehrerer Teile fort. Die Einrichtung besteht lediglich aus einem Träger für die Sticheinziehnadel mit einem Handgriff und zweckmäßig auch mit einem Bügel zur Aufnahme -des Fadenknäuels, an dem erfindungsgemäß die Einziehnadel unmittelbar und unbeweglich mit von dem Träger wegweisender Spitze angeordnet ist. Dabei kann der Griff entweder auf der der Nadel entgegengesetzten Seite des Trägers oder auf der anderen Seite angeordnet sein. Um beide Lagen des Griffes beim Gerät vorzusehen, ist der Handgriff um seinen Befestigungspunkt am Träger drehbar. Der Schneider kann also das Gerät in zwei verschiedenen Handhaltungen benutzen, je nachdem welche Handhabung ihm bequemer ist.
  • Um -die Tiefe des Einstichs der Nadel zu begrenzen, kann am Träger noch ein Stützfuß angebracht werden, der unter der Wirkung einer Rückzugsfeder beschränkt schwenkbar am- Halter angeordnet ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in Fig. i in Seitenansicht, in Fig. a in Vorderansicht dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem Träger i, an welchem eine Nadel :2 mit Hilfe einer Klemme 3 befestigt wird. Außerdem ist an dem Träger ein Handgriff q. angebracht. Dieser Griff kann entweder in Richtung der Nadel verlaufen, wie aus der ausgezogenen Stellung hervorgeht, oder er wird durch Umlegen um den Zapfen ä in die punktierte Stellung 4a gebracht. Der Schneider kann also den Griff so einstellen, wie es ihm für die Benutzung des Gerätes-bequem ist.
  • Der Träger trägt ferner einen Bügel 6, auf den das Fadenknäuel 7 aufgeschoben und bekannterweise mit Hilfe des abnehmbaren Knopfes 8 gehalten wird. Die Fadenspule hängt also frei nach unten. Der Faden läuft über den Umfang des Knäuels ab, ohne daß sich das Knäuel dreht. Das ist insofern sehr wesentlich, weil dadurch ein gleichmäßiger Fadenabzug erfolgt. Der Faden läuft- dann über eine Fadenführung g in das Nadelöhr ein.
  • Die Vorrichtung wird in der Weise benutzt, daß mit dem Griff die Nadel 2 in die Stofflagen io eingestoßen wird, die auf der Filzplatte i i liegen, -wobei die Nadel in die Filzplatte eintritt, so daß dort eine Schlaufe 12 hängenbleibt, wenn die Nadel mit dem Träger zurückgezogen wird. Dadurch, daß in der ausgezogenen Stellung die Nadel und der Griff annähernd parallel stehen, ist die Handhabung der Einrichtung sehr erleichtert.
  • Die Einrichtung kann nun auch noch mit einem Stützfuß 13 versehen sein, der etwa um einen Zapfen 14 schwenkbar ist und durch eine Feder i 5 'immer wieder zurückgeführt wird. Der Stützfuß stützt sich glso auf die oberste Stofflage beim Einstechen des Werkzeuges auf.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einziehen von losen Fadenschleifen mittels einer Sticheinziehnadel in aufeinandergelegte Stofflagen, bestehend aus einem.Träger für die Sticheinziehnadel mit einem Handgriff und einem Bügel zur Aufnahme des Fadenknäuels, dadurch gekennzeichnet, daß die Sticheinziehnadel -unmittelbar und unbeweglich am Träger mit von diesem wegweisender Spitze angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff aus einer Lage auf der dem Befestigungspunkt der Sticheinziehnadel am Träger entgegengesetzten. Seite in`eine Lage-auf derselben Seite des genannten Befestigungspunktes umlegbar am Träger angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger ein unter der Wirkung einer Rückzugsfeder stehender Stützfuß annähernd parallel zur Nadelachse beschränkt schwenkbar angeordnet. ist.
DEM127619D 1934-05-31 1934-05-31 Vorrichtung zum Einziehen von losen Fadenschleifen Expired DE620277C (de)

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DE (1) DE620277C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140444B (de) * 1954-10-30 1962-11-29 Eli Cu S P A Tragbare Sackzunaehmaschine

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DE1140444B (de) * 1954-10-30 1962-11-29 Eli Cu S P A Tragbare Sackzunaehmaschine

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