DE595107C - Vorrichtung zum Herstellen von Noppen mit einer Hohlnadel - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Noppen mit einer HohlnadelInfo
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- DE595107C DE595107C DES105102D DES0105102D DE595107C DE 595107 C DE595107 C DE 595107C DE S105102 D DES105102 D DE S105102D DE S0105102 D DES0105102 D DE S0105102D DE 595107 C DE595107 C DE 595107C
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- needle
- handlebar
- tube
- knobs
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C15/00—Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Herstellen von Noppen aus Wolle,
Seide u. dgl. auf Geweben beliebiger Art in Gestalt einer Hohlnadel, in die der Faden eingeführt
wird und die fest mit .einem Lenker verbunden ist, der eine hin und her gehende
Bewegung ausführt und in einer Röhre gleitet, die die Nadel mit dem Lenker führt.
Das Gewebe Hegt dem äußeren freien Ende
ίο der Röhre auf,. durch das in dem Maße, wie
das Bilden der Noppen erfolgt, die hintere Seite des Gewebes unterstützt wird. Es wird
hierdurch, verhindert, daß die Noppen aufgehen, wenn die Nadel in das Innere der
Röhre zurücktritt, bevor sie von neuem in das Gewebe 'eindringt.
Gemäß der Erfindung ist die Röhre so ausgebildet, daß sie leicht an dem Kopf einer
üblichen Nähmaschine befestigt werden kann, während das freie Ende des Lenkers, der,
fest mit der Hohlnadel verbunden ist, mit der auf und ab gehenden Nadelstange der
Maschine verbunden wird.
Die neue Vorrichtung ermöglicht es, sehr schnell und in denkbar einfacher Weise leine
gewöhnliche Nähmaschine in, eine solche zum Herstellen von Noppen umzuändern. Außerdem
hat sie den weiteren Vorteil, daß ihre Arbeitsweise, da die Nadel in senkrechter
Richtung von unten nach oben arbeitet, standig sichtbar ist und infolgedessen beobachtet
werden kann.
Bei der vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Erfindung hat die Röhre, die
die Nadel lind den Lenker führt, an ihren
beiden Enden Schraubengewinde mit 'einander entgegengesetztem Gang, auf die Muttern
aufgeschraubt sind, die Backenansätze' haben, zwischen denen der Kopf der Nähmaschine
eingeklemmt wird. Der die Nadel führende Lenker ist einerseits mit der Nadel fest verbunden, anderseits an einem Träger
befestigt, der seinerseits mit Hilfe eines an ihm sitzenden Stiftes an Stelle der sonst üblichen
Nadel an der Nadelstange festgeklemmt wird.
Die vorstehend grundsätzlich gekennzeichnete vorzugsweise verwendete Ausführungsform der Erfindung ist im folgenden an Hand
der zugehörigen Zeichnung beschrieben, irr der
Abb. ι einen Axialschnitt durch die Vorrichtung,
Abb. 2 eine Ansicht der neuen auf dem Kopf einer Nähmaschine angebrachten Vorrichtung
'und
Abb. 3 den Grundriß des Trägers für die Nadel zeigt.
Die neue Vorrichtung besteht aus der Röhre i, die an ihren beiden äußeren Enden
offen und am oberen Ende verengt ist. Diese Verengung kann, wie in der Abbildung dargestellt,
durch den Ring 2 erfolgen. In dieser Röhre gleitet die Nadel 3, die beispielsweise
eine einfache dünne Röhre ist, die in ihrem oberen Teil in eine schräge Kante 3« ausläuft,
die dazu dient, das Eindringen der Nadel in das Gewebe zu erleichtern. Die Nadel 3
ist fest mit dem Lenker 4 aus Metall verbunden, der beispielsweise aus einer Klaviersaite
gebildet und in eine schnelle hin und her gehende Bewegung versetzt wird. Diese
hin und her gehende Bewegung wird durch Verbinden des Lenkers 4 mit der Nadelstange
5 der Nähmaschine erzielt (vgl. Abb. 2). Die Nadel 3 kann mit dem Lenker 4 beispielsweise zusammengelötet sein.
In der Röhre 1 ist eine Öffnung 7 vorgesehen,
durch die der Faden 16 aus Wolle, Baumwolle o. dgl. hindurch und in die hohle
Nadel 3, durch die die Noppen auf dem Gewebe erzeugt werden, eingeführt wird. Dieser
Faden kann mittels einer Garnspule, die auf der Nähmaschine angeordnet ist, und der üblichen
Abhaspelmittel der Maschine zugeführt werden.
Wie die Abb. 2 zeigt, ist die Röhre 1 an ihren beiden äußeren Enden mit entgegengesetzt
gängigen Gewinden i° und ift versehen.
Auf diese Gewinde sind Muttern 17 und 18 mit Backenansätzen 17° und i8a aufgeschraubt,
die, wenn man die Röhre dreht, den Kopf der Nähmaschine zwischen sich festklemmen
und so die ganze Vorrichtung an der 'Maschine befestigen.
Das Verbinden des Lenkers 4 für die Nadel mit der Nadelstange 5 der Nähmaschine
kann sehr einfach in folgender Weise bewirkt werden:
An dem unteren Ende des Lenkers 4 wird in einem geeigneten Abstand von der Nadel 3
ein Träger 10 befestigt. Das Befestigen des Lenkers 4 an diesem Träger erfolgt, indem
man den Lenker in den Schlitz 11 des Trägers mit Hilfe einer Schraube 12 (Abb. 3) einklemmt.
Der Träger 10 trägt einen Stift 13, der in die Nadelstange 5 an Stelle der sonst
üblichen Nadel eingesetzt wird.
Das Gewebe 14, auf dem die Noppen erzeugt werden sollen, wird beispielsweise durch
einen trommeiförmigen Körper 15 unterstützt, den man von Hand in bezug auf die Nadel 3
verschiebt. Infolge der Aufundniederbewegung der das Gewebe durchdringenden und
Herbei den Faden 16 in Richtung nach oben mitnehmenden Nadel werden die gewünschten
Noppen 27 erzeugt.
Das Befestigen der Röhre 1 auf dem Kopf der Nähmaschine ist abweichend von der vorstehend
beschriebenen auch in anderer geeigneter Weise, beispielsweise mit Hilfe von an der Röhre angeordneten Befestigungsklammern, möglich.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Noppen auf Geweben mit einer Hohlnadel,
die fest mit einem Lenker verbunden ist, der eine hin und her gehende Bewegung
ausführt und in einer Röhre angeordnet ist, die die Nadel und den Lenker führt, gekennzeichnet durch Mittel zum
Befestigen der Röhre (1) an dem Kopf und des freien Endes des Lenkers (4) an
der auf und ab gehenden Nadelstange einer Nähmaschine (6) üblicher Bauart.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (1)
an ihren beiden Enden entgegengesetzt gängige Gewinde (ia, ib) aufweist, auf
denen Muttern (17 und 18) mit Backenansätzen (ι ya und 18«) aufgeschraubt sind,
zwischen denen der Kopf der Nähmaschine eingeklemmt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker
(4) einerseits mit der Nadel fest verbunden, anderseits an einem Träger (10)
befestigt ist, der seinerseits mit Hilfe eines an ihm sitzenden Stiftes (13) an
Stelle der sonst üblichen Nadel an der Nadelstange festgeklemmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR383217X | 1931-06-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595107C true DE595107C (de) | 1934-03-29 |
Family
ID=8895488
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES105102D Expired DE595107C (de) | 1931-06-24 | 1932-06-22 | Vorrichtung zum Herstellen von Noppen mit einer Hohlnadel |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE389268A (de) |
DE (1) | DE595107C (de) |
GB (1) | GB383217A (de) |
-
0
- BE BE389268D patent/BE389268A/xx unknown
-
1932
- 1932-06-21 GB GB17524/32A patent/GB383217A/en not_active Expired
- 1932-06-22 DE DES105102D patent/DE595107C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB383217A (en) | 1932-11-10 |
BE389268A (de) |
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