DE618898C - Umsetzung einer fortlaufenden Drehbewegung in eine unterbrochene von einstellbarer Bewegungsdauer innerhalb der Periode - Google Patents

Description

Die Erfindimg bezieht sich auf Vorrichtungen zur Umsetzung einer fortlaufenden Drehbewegung in eine unterbrochene von einstellbarer Bewegungsdauer innerhalb der Periode mir am Umfange teilweise verzahntem treibendem Rad.

Das Neue besteht darin, daß die vollverzahnte getriebene Scheibe gleich groß und konzentrisch mit der teilweise verzahnten treibenden Scheibe ist und beide Scheiben durch zwei in die Verzahnung eingreifende Ritzel miteinander gekuppelt sind und daß eines der Ritzel um die Wellenachse geschwenkt und festgestellt werden kann. Hierbei kann der Verstellwinkel an einer Skala sichtbar gemacht werden.

Die Zeichnung zeigt als Anwendungsbeispiel die Anwendung des Getriebes zum Antrieb eines Zählwerkes, und zwar zeigt Abb. ι einen Aufriß,

Abb. 2, 3 und 4 je einen Grundriß mit verschiedenen Stellungen des die Veränderung der Übersetzung bewirkenden Triebes.

α bezeichnet die von irgendeiner Kraft getriebene Welle, deren Drehbewegung auf das Zählwerk ζ übertragen werden soll. Durch ein Räderpaar b wird die Bewegung übertragen auf die Welle c, auf der das Schaltrad d befestigt ist. Dieses Schaltrad d ist, wie die Abb. 2, 3 und 4 zeigen, als Zahnrad ausgebildet, das auf einem Teil des Umfangs, entsprechend dem Winkel α, ungezahnt ist. Oberhalb dieses Schaltrades sitzt auf einer besonderen Welle e ein vollgezahntes Triebrad/ von gleichem Teilkreisdurchmesser und Modul, welches das Zählwerk 2 antreibt.

In beide Räder greift ein Trieb g ein,

dessen Achse feststeht, und ein weiterer Trieb Jt, dessen Achse um die gemeinsame Mittelachse der Räder d und / geschwenkt werden kann, so daß der Winkel β zwischen den Achsen der Triebe g und h verändert werden kann. Verfolgt man an Hand der Grundrißabbildungen 2, 3 und 4 den Bewegungsverlauf, so erkennt man, daß je nach der Stellung der beiden Triebe g und Ii zueinander die Übertragung des Antriebs auf das obere Rad / während einer gewissen Zeit aussetzt, was einer Veränderung der Drehzahl gleichkommt. Der Unterschied zwischen dem Winkel a, d. h. der Aussparung auf dem Schaltrad d, und dem Winkel ß, das ist der veränderliche Einstellwinkel zwischen den Trieben g und h, also der Betrag α — β, ergibt jeweils die Größe des Regulierungseinfiusses.

Die Einstellung des verschiebbar angeordneten Triebes h kann beispielsweise mit einem feststellbaren Hebel / erfolgen, wobei die eingestellte Lage an einer Skala k unmittelbar oder mittelbar sichtbar zu machen ist.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Umsetzung einer fortlaufenden Drehbewegung in eine unterbrochene von einstellbarer Bewegungsdauer innerhalb der Periode mit am Umfange teilweise verzahntem treibendem Rad, dadurch gekennzeichnet, daß die vollverzahnte getriebene Scheibe gleich groß und konzentrisch mit der teilweise verzahnten treibenden Scheibe ist und beide Scheiben durch zwei in die Verzahnung eingreifende Ritzel miteinander gekuppelt sind und daß eines der Ritzel um die Wellenachse geschwenkt und festgestellt werden kann.
2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellwinkel an einer Skala sichtbar gemacht wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen