DE618841C - Wasserschallsignalanlage - Google Patents

Wasserschallsignalanlage

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DE618841C
DE618841C DE1930618841D DE618841DD DE618841C DE 618841 C DE618841 C DE 618841C DE 1930618841 D DE1930618841 D DE 1930618841D DE 618841D D DE618841D D DE 618841DD DE 618841 C DE618841 C DE 618841C
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DE
Germany
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transmitter
relay
alternating current
switched
key
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Application number
DE1930618841D
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Atlas Werke AG
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Atlas Werke AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)

Description

  • Wasserschallsignalanlage Bei Unterwasserschallsignalanlagen ist es seit langem üblich, für die Aussendung von Signalen und für den Empfang der Signale dieselben Schwinger, die im Wasser angeordnet sind, zu benutzen. Beim Senden werden die Zuführungsleitungen,des Schwingers mit einer Wechselstromquelle verbunden, während beim Empfang die Leitungen an einen Verstärker und eine Anzeigevorrichtung angeschaltet werden. Meistens wird beim Empfang der Schwinger polarisiert durch Gleichstrom, .der durch dieselben Leitungen fließt wie der im Schwinger bei der Ankunft von Schallwellen erzeugte Wechselstrom. Die Trennung -des Gleichstromes und Wechselstromes erfolgt in diesem Fall durch .die bekannte Kondensatordrosselschaltung. Beim Senden ist man bisher in der Weise vorgegangen, daß man die mit :dem 'Wechselstromgenerator verbundene Leitung einpolig durch den Morsetaster teils direkt, teils mittels eines Relais unterbrochen und geschlossen hat. Um beim Morsen ein Schwanken der Frequenz des Wechselstromes infolge des dauernden Wechsels zwischen belastetem und unbelastetem Generator zu vermeiden, hat man in bekannter Weise den Morsetaster mit einem Rückkontakt versehen, an den ein Belastungswiderstand angeschlossen ist, der dieselbe Energie verbraucht, wie .der Sender selbst, so daß der Wechselstromgenerator bei eingeschaltetem Sender wie bei Stellung des Morsetasters auf Rückkontakt gleich stark belastet ist und infolgedessen eine Frequenzschwankung nicht auftritt. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei - Wassersignalanlagen den Sendewechselstrom beim Umschalten von Senden auf Empfang auf einen der Senderbelastung entsprechenden Ballastwiderstand doppelpolig umzuschalten.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß häufig Störungen bei,derartigenAnlagen dadurch auftreten, daß ein Übersprechen von den Wechselstrom führenden Leitungen auf die Empfangseinrichtung stattfindet, wenn der Sender als Empfänger benutzt wird. Die Wechselstrom führenden Leitungen müssen bis zu der Bedienungsstelle geführt werden, da hier Kontrollinstrumente für den Wechselstrom vorgesehen sind. Andererseits würde es unmöglich oder zum mindesten unbequem sein, die Leitungen der Empfangseinrichtung weit getrennt von den Leitungen der Sendeeinrichtung anzuord= nen, da die Bedienung wie bei den Einrichtungen der drahtlosen Telegraphie von demselben Beamten am gleichen Ort erfolgen muß und ein schneller Wechsel zwischen Senden und Empfang möglich sein muß.
  • Es ist nun vorgeschlagen worden, zur Vermeidung des Übersprechens von der Wechselstromleitung auf die Empfangsleitung bei Schaltung der Anlage auf Empfang einen Schalter in der Nähe des Generators, weit entfernt von der Bedienungsstelle, vorzusehen, der den Wechselstrom des Generators von der gesamten Anlage abschaltet. Die Einrichtung kann so getroffen werden, daß diese Abschaltung automatisch mit der Bedienung des Sende- und Empfangsschalters stattfindet und der Generator während der Empfangszeit auf einen Belastungswiderstand wirkt, der ebenfalls -entfernt von der Bedienungsstation angeordnet ist. Um dies aber zu ermöglichen, sind-besondere Umschalteinrichtungen und Belastungswiderstände erforderlich, und die Anlage wird dadurch verhältnismäßig kompliziert.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, die Schaltung des Wechselstromes bei derartigen Anlagen in einfacher Weise zu bewirken. Erfindungsgemäß geschieht an einer Wasserschallsignalanlage, bei der dieselben Schwinger zum Senden und Empfangen von Signalen dienen und der Senderwechselstrom beim Umschalten von Senden auf Empfang auf einen der Senderbelastung entsprechenden Ballastwiderstand .doppelpolig umgeschaltet wird, das Umschalten durch ein Relais, das nach Einschalten der Anlage auf Senden über die Morsetaste erregt wird und bei jedem Tasten für die Dauer dieses Tastens .den Sendestromerzeuger vom Ballastwiderstand . abschaltet und an die Sender legt.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung ist in der anliegenden Zeichnung beispielsweise und schematisch veranschaulicht.
  • Es bedeutet i einen Wechselstromgenerator, von dem der Wechselstrom über Sicherungen 2 zu einem doppelpoligen Tastrelais -3 mit doppelpoligem Umschalter a, Eletromagnet spule 18 und Rückholfeder 17 geführt wird. Von hier führen Wechselstromleitungen 4 über eire Sendeempfangsrelais 5 mit doppelpoligem Umschalter b, Elektromagnetspule i i und Rückholfeder iiä zu einem Schwinger 6. Das Tastrelais 3 wird mit Hilfe eines Morsetasters 7 betätigt, und zwar kann es nur wirken, wenn ein besonderer Sendeempfangsschalter 8 auf Senden eingestellt, z. B. .durch Niederdrücken eines in der Zeichnung mit S bezeichneten Druckknopfes an eine .Gleichstromquelle 9 angeschlossen ist. In der Ruhestellung zwischen den einzelnen Sendevorgängen fließt der vom Generator i kommende Wechselstrom über Rückkontakte io .des Tastrelais 3 durch einen Belastungswiderstand ii. Bei Schaltung der Anlage auf Empfang, d. h. wenn der Empfangsschalter .8 durch Niederdrücken eines Druckknopfes Edie Spule eines Elektromagneten i i des Sendeempfangsrelais 5 an die Gleichstromquelle 9 legt, ist der Schwinger '6 durch Leitungen i2 über einen Kondensator 13 mit einem Verstärker 14 verbunden. Der Gleichstrom zur Pols.risation des Schwingers 6 beim Empfang. wird einer Batterie 15 entnommen und fließt über eine Drossel 16 zum Schwinger 6.
  • Die. Wirkungsweise der Anlage ist folgende: Soll gesendet werden, so Wird zunächst der Druckknopf S des Sendeempfangsschalters 8 niedergedrückt und damit die Spannung der Gleichstromquelle 9 an den Taster 7 gelegt. Da der Stromkreis der Gleichstromquelle 9 und der Magnetspule ii bei E unterbrochen ist, ist der Umschalter b seiner Rückholfeder überlassen und liegt nach rechts und verbindet die Leitungen 4 mit den Leitungen 4a.
  • Das Tastrelais 3, welches in seiner Ruhestellung infolge der Wirkung der Feder 17 den Wechselstrom über die Rückkontakte io nach dem Belastungswiderstand i i führt, wird, wenn der Morsetaster 7 geschlossen wird, infolge der Wirkung des die Elektromagnetspule i8 ,durchfließenden Gleichstromes nach links hinübergezogen und verbindet den Generator i mit den Leitungen 4 des Schwingers 6, so daß der Wechselstrom den Schwinger so lange durchfließt, wie der Morsetaster 7 geschlossen ist. Wird der Morsetaster 7 wieder geöffnet, zieht die Feder 17 das TastreIais wieder in die Ruhestellung zurück, und der Wechselstrom fließt in .den Pausen zwischen den Morsezeichen über den Belastungswiderstand ii.
  • Bei Schaltung auf Empfang, d. h. wenn der Druckknopfschalter E niedergedrückt ist und damit die Spule i i des Relais 5 Gleichstrom erhält, liegt der Umschalter b links in der gezeichneten Stellung. Demgemäß sind die Leitungen 4a des Schwingers 6 über .die Leitungen 12 mit ,dem Verstärker 14 bzw. mit der Polarisationsbatterie 15 verbunden. Durch Niederdrücken des Druckknopfschalters E ist gleichzeitig der Druckknopfschalter S wieder geöffnet worden, und hierdurch ist es unmöglich geworden, selbst bei Niederdrücken des Tasters 7 das Tastrelafs zu betätigen und Wechselstrom an die Leitungen 4 zu legen. Das Tastrelais 3 und der Belastungswiderstand i i werden in einer solchen Entfernung von der Empfangseinrichtung der Anlage angeordnet, daß ein übersprechen des Wechselstromes auf die Empfangseinrichtung nicht mehr stattfindet. Es ist also ohne besondere Umschaltvorrichtung und ohne weiteren Belastungswiderstand das Ziel erreicht, den Wechselstrom von der Bedienungsstelle fernzuhalten und auch während der Empfangszeiten den Wechselstromgenerator unter gleichmäßiger Belastung zu halten.
  • Selbstverständlich können statt eines Schwingers 6 deren mehrere verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserschallsignalanlage, bei der dieselben Schwinger zum Senden und Empfangen von Signalen dienen und. der Senderwechselstrom beim Umschalten von Senden auf Empfang auf einen der Senderbelastung entsprechenden Ballastwi.derstand .doppelpolig umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Umschalten durch ein Relais - erfolgt, das nach Einschaltung der Anlage auf Senden über .die Morsetaste erregt wird und bei jedem Tasten für die Dauer dieses Tastens den Sendestromerzeuger vom Ballastwiderstand abschaltet und an die Sender legt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais durch. Umschalten der- Anlage auf Senden über die offene Morsetaste an Spannung gelegt wird und beim Tasten Strom erhält, während es beim Schalten der Anlage auf Empfang unabhängig vom Taster von der Stromquelle abgeschaltet ist.
DE1930618841D 1930-02-01 1930-02-01 Wasserschallsignalanlage Expired DE618841C (de)

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DE1930618841D Expired DE618841C (de) 1930-02-01 1930-02-01 Wasserschallsignalanlage

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DE (1) DE618841C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961515C (de) * 1953-11-25 1957-04-04 Electroacustic Ges M B H Echolotgeraet mit einer Sendeeinrichtung zur Erzeugung von Schwingungsimpulsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961515C (de) * 1953-11-25 1957-04-04 Electroacustic Ges M B H Echolotgeraet mit einer Sendeeinrichtung zur Erzeugung von Schwingungsimpulsen

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