DE486602C - Verfahren zum Zwischenhoeren und zur Kontrolle der Sendezeichen bei drahtloser Telegraphie - Google Patents

Verfahren zum Zwischenhoeren und zur Kontrolle der Sendezeichen bei drahtloser Telegraphie

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DE486602C
DE486602C DET35261D DET0035261D DE486602C DE 486602 C DE486602 C DE 486602C DE T35261 D DET35261 D DE T35261D DE T0035261 D DET0035261 D DE T0035261D DE 486602 C DE486602 C DE 486602C
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DE
Germany
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Expired
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DET35261D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/06Measuring depth of modulation

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zum Zwischenhören und zur Kontrolle der Sendezeichen bei drahtloser Telegraphie Beim Zwischenhörbetrieb wickelt sich der Verkehr, wie bekannt, in der Weise ab, daß jedesmal beim Schließen bzw. Loslassen der Telegraphiertaste der Empfängerhörer der betreffenden -Station gleichzeitig automatisch ausgeschaltet, z. B. kurzgeschlossen, bzw. ein: geschaltet wird, so daß man zu jeder Zeit von der Gegenstation -erfahren kann, ob die Verständigung gut ist. Nun hat sich dabei der Umstand als störend erwiesen, daß während des Telegraphierens der Telegraphist bei losgelassener Taste, also bei eingeschaltetem Empfängerhörer in diesem Geräusche vernimmt, die von atmosphärischen Einflüssen, von der Gegenstation oder von anderen Ursachen herrühren. Er empfängt diese im Takte seiner Tasttätigkeit während der Tastlücken hörbaren Geräusche als negative Signalzeichen und wird durch sie in der Regel leicht verwirrt.
  • Nach der Erfindung wird diese störende Wirkung dadurch vermieden, daß die eigenen Sendezeichen im Empfangstelephon durch Einführung eines Hilfstones hörbar gemacht werden; dadurch werden die erwähnten störenden negativen Zeichen übertönt, und der Telegraphist kann seine eigenen Signale kontrollieren. Dieser Hilfston wird von einem Röhren-Tongenerator geliefert, der durch die hochfrequente Energie des Senders beeinflußt, z. B. gespeist, wird. Beim Niederdrücken der Telegraphiertaste erregt der Hochfrequenzstrom des Senders den Hilfs-Tongenerator, dessen Ton nur bei geschlossener Taste erzeugt und gehört wird: während dieser Zeit ist der Hörer dem Einfluß des Empfängers entzogen, z. B. indem er vom Empfänger getrennt oder dieser letztere abgestellt ist. Beim Loslassen der Taste dagegen verschwindet einerseits der Hilfston, und andererseits wird der Hörer wieder von dem Empfänger abhängig gemacht, z. B. indem er auf den Empfänger umgelegt oder indem dieser letztere eingeschaltet wird.
  • Die Zwischenhör- und Kontrolleinrichtung kann durch die Telegraphiertast.e unmittelbar mechanisch, aber noch besser mIttelbar durch die Hochfrequenzenergie dies Senders gesteuert werden.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung. Der Hilfs-Tongenerator (Röhrensummer) besteht aus der Röhre i, der Spule 2: und dem tonfrequenten, auf das Gitter dieser Röhre zurückgekoppelten Tonschwingungskreis 3: Die Anodenspannung liefert di° Spule z, die von der mit ihr gekoppelten Spule io einos Senders S im Moment der Antennenstrahlung die hochfrequente Spannung erhält. Diese wird in bekannter Weise in der Röhre: i gleichgerichtet und bringt dann den Tonkreis 3 zum Schwingen. Diese im Rhythmus der Sendesignale @erzeugten Tonschwingungen werden im Hörer T währrnehmbar, dessen Wechselschalter 5 dabei unter Wirkung eines Relais 9 auf dem Kontakt q. liegt. Das Rielais 9 erhält seinen Strom von einer Gleichrichterröhre 7, deren Energie über die Kopplungsspule 8 gleichfalls vom Sender geliefert wird. Bei losgelassener Telegraphiertaste, d. h. bei Zwischenpausen, ist das Relais q stromlos, und der Wechselschalter 5 des Hörers T steht dabei auf dem Kontakt 6 des Ausgangstransformators 1a des Empfängers F. Auf diese Weise wird der Kopfhörer T im Rhythmus der Sendezeichen vom Empfänger ab- und an den Tongenerator angeschaltet.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. z ist der Kopfhörer T durch Transformatoren 1a bzw. 13 dauernd mit dem Empfänger E bzw. mit dem Tongenerator z gekoppelt. Das Relais 9 steuert hier einen im Eingangskreis des Empfängers befindlichen Schalter 5'. Beil niedergedrückter Telegraphfiertaste, also `beim strahlenden Sender, wird einerseits durch das Relais 9' der Schalter 5' geöffnet und der Empfänger abgestellt und andererseits der Tongenerator erregt. Bei: Zeichenpausen dagegen wird der Empfänger durch Schließung des Schalters 5' eingeschaltet und der Tongenerator aberregt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Zwischenhören und zur Kontrolle der Sendezeichen bei drahtloser Telegraphie, dadurch gekennzeichnet, daß ein Röhren-Tongenerator durch die dem zugehörigen Sender entnommene hochfrequente Energie' gesteuert und der hierdurch entstehende Ton dem Empfangstelephon zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die dem eigenen Sender entnommene gleichgerichtete Energie ein Relais betätigt, welches den Empfänger oder das Empfangstel!ephon vor störender Einwirkung des Senders schützt.
DET35261D 1928-06-13 1928-06-13 Verfahren zum Zwischenhoeren und zur Kontrolle der Sendezeichen bei drahtloser Telegraphie Expired DE486602C (de)

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