DE734628C - Sende- oder Empfangsgeraet fuer drahtlose Telefonie - Google Patents

Sende- oder Empfangsgeraet fuer drahtlose Telefonie

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Publication number
DE734628C
DE734628C DEM139742D DEM0139742D DE734628C DE 734628 C DE734628 C DE 734628C DE M139742 D DEM139742 D DE M139742D DE M0139742 D DEM0139742 D DE M0139742D DE 734628 C DE734628 C DE 734628C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vibrations
receiver
microphone
tube
frequency amplifier
Prior art date
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Expired
Application number
DEM139742D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Priem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Radio H Mende & Co
Original Assignee
Radio H Mende & Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Radio H Mende & Co filed Critical Radio H Mende & Co
Priority to DEM139742D priority Critical patent/DE734628C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734628C publication Critical patent/DE734628C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/38Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
    • H04B1/40Circuits
    • H04B1/44Transmit/receive switching
    • H04B1/46Transmit/receive switching by voice-frequency signals; by pilot signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)

Description

  • Sende- oder Empfangsgerät für drahtlose Telefonie Gegenstand der Erfindung ist ein Sende-oder Empfangsgerät für drahtlose Telefonie, welches durch die verstärkten Mikrophonschwingungen umgeschaltet wird. Bei den bisher bekannten kombinierten Geräten, die zum Senden und Empfang dienten, war eine automatische Umschaltung von Empfang auf Senden nur mit umfangreichen Mitteln möglich. Es wurde vorgeschlagen, zwei getrennte Geräte, einen Sender und einen Empfänger, die an die gleiche Antenne angeschlossen -wurden, zu benutzen, so daß die selbsttätige Umschaltung nur für größere ortsfeste oder transportable Geräte in Betracht kam.
  • Um eine selbsttätige Umschaltung auch für kleinste transportable Sende- und Empfangsgeräte möglich zu machen, werden nach der Erfindung die Niederfrequenzverstärkerröhren während des Empfangs zur Verstärkung der empfangenen Sprachschwingungen und während des. Sendens zur Verstärkung der Mikrophonschwingungen benutzt,.ferner die einfallenden Signale mit Hilfe einer von der Trägerhochfrequenz abgeleiteten Verstärkungsregelspannung auf konstanter Größe gehalten. Die verstärkten und gleichgerichteten Schwingungen des Mikrophons lösen die Umschaltvorrichtung_ aus, deren kelaisanordnung so eingestelt ist, daß sie von den auf annähernd konstante Amplitude geregelten empfangenen Schwingungen noch nicht ausgelöst wird.
  • Vorteilhaft ist es, das Gerät beim Empfang als überlagerungsempfänger zu schalten und die Verstärk erregelspannung, die die einfallenden Signale auf konstanter Größe hält, dem Demodulator zu entnehmen und der Hochfrequenzverstärkerröhre bzw. Mischröhre, gegebenenfalls auch beiden, zuzuführen. Die die Umschaltung veranlassende Spannung wird dem Ausgangstransformator des Verstärkers entnommen und nach Gleichrichtung an das Zwischenfrequenzrohr angelegt. Im Anodenkreis dieses Zwischenfrequenzrohres liegt das Relais, das die Umschaltung von Empfang auf Senden und umgekehrt von Senden auf Empfang veranlaßt.
  • Die Erfindung macht von dem bei handbedienten Geräten bekannten Gedanken Gebrauch, Schaltelemente und Röhren sowohl für die Sende- als auch für die Empfangsschaltung zu verwenden. Sie nutzt weiter die Erkenntnis aus, daß das menschliche Ohr beim Sprechen größere Lautstärken eines Kopfhörers vertragen kann als beim Hören. Die empfangenen Signale werden nämlich durch die automatische Lautstärkeregelung, die auf den Hochfrequenzteil des Empfängers wirkt, auf einer konstanten, dem Ohr erträglichen Größe gehalten, so daß im Verstärker wie im Kopfhörer eine gleichbleibende Lautstärke erzielt wird, die infolge der Regulierung einen gewissen Maximalwert nicht überschreiten kann. Beim Besprechen des- Mikrophons erhalten hingegen der Verstärker und damit der Kopfhörer größere Amplituden, welche von der Regulierung nicht begrenzt, aber vom Ohr infolge des angeführten Effektes noch vertragen werden. Die automatische Umschaltung wird so von den Wechselströmen der Sprache im Verstärker ausgelöst und erfolgt erst bei einer gewissen Größe, welche über der Lautstärke der empfangenen Signale im Intensitätsbereich der beim Sprechen aqftretenden Laute liegt.
  • Die Vorteile der Erfindung gegenüber handbedienten Anordnungen sind offensichtlich. Durch die vollkommen selbsttätige Umschaltung braucht der das Gerät Bedienende auf keine Umschaltung zu achten. Die bekannten Fehlerquellen und Schwierigkeiten in der Verständigung sind damit behoben. Die Bedienung des Gerätes ist genau so einfach wie die eines Fernsprechers. Gegenüber den bekannten, einleitend genannten Geräten mit selbsttätiger Umschaltung und unabhängigem Sender und Empfänger liegt der Vorteil in der Einsparung des Senders bzw. Empfängers und damit leichten Transportfähigkeit der Einrichtung, schließlich, wie bereits einleitend erwähnt, in der Schaffung der Möglichkeit, die selbsttätige Umschaltung auch bei kleinsten Geräten zu bewerkstelligen.
  • Die Lautstärkebegrenzung, die dem besonderen Zwecke der Umschaltung nutzbar gemacht wird, bringt ferner noch den Vorteil mit sich, daß die Sprachverständigung unter keinen Umständen erschwert wird und daß Verzerrungen und ähnliche Erscheinungen vollkommen ausgeschaltet werden.
  • Der elektrische Aufbau einer Anordnung nach der Erfindung geschieht, wie in dem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung dargestellt wird, vorteilhaft wie folgt: Der Empfänger wird als überlagerungsempfänger geschaltet mit einem Hochfrequenzrohr HF, Mischrohr M, Zwischenfrequenzrohr ZF, Demodulator Dein und -einem Niederfrequenztei1NF, an dessen Ausgangstransformator ATY das Telefon Tel angeschlossen ist. Die selbsttätige Lautstärkeregelung und Begrenzung wird am Hochfrequenzvorverstärkerrohr HF vorgenommen, könnte aber auch am Mischrohr M bzw. beiden Röhren HF und M durchgeführt werden. Das MikrophonMikr wird am Niederfrequenztransformator NFTr angeschlossen. Am Ausgangstransformator ATr des Verstärkers NF .wird eine Spannung abgezweigt, welche durch den Gleichrichter GI gleichgerichtet wird. Diese gerichtete Spannung wird einem vor dem Verstärker liegenden Rohr, das heim Senden nicht benötigt wird, im vorliegenden Falle dem ZwischenfrequenzverstärkerrohrZF, als Gittervorspanhung zugeführt. .
  • Die - Gleichrichtung der tonfrequenten Ströme am Ausgang des Verstärkers wird verzögert eingestellt, und zwar so, daß, wenn Spannungen in der Sprechlautstärke auftreten, die negative Gittervorspannung des Zwischenfrequenzverstärkerrohres ZF so groß wird, daß das Rohr gesperrt wird, der Anodenstrom also absinkt. Dieser Anodenstrom fließt durch ein Relais R, dessen Anker sich bei diesem Vorgang löst und dadurch die Umschaltung von Empfang auf Senden im Umschalter U tätigt. Wird das Mikrophon Mikr nicht mehr besprochen, so fällt die durch den Tonfrequenzgleichrichter GL erzeugte Vorspannung des Zwischenfrequenzverstärkerrohres ZF fort. Dessen Anodenstrom steigt und zieht den Anker des Schaltrelais R wieder an, wodurch die Rückschaltung im Umschalter U auf Empfang erfolgt.
  • Die Anordnung nach der Ausführungsform besitzt noch den Vorteil, daß durch Sperrung des Zwischenfrequenzverstärkerrohres beim Senden kein störender Einfluß von der Hochfrequenz, beispielsweise von einem empfangenen Sender, auf die Modulation und damit auch auf die Umschaltautomatik erfolgen kann.
  • Der Erfindungsgedanke läßt verschiedene Ausführungsformen zu. Seine Durchführung ist auch ohne Hochfrequenz- bzw. Zwischenfrequenzverstärker möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sende- oder Empfangsgerät für drahtlose Telefonie, welches durch die verstärkten Mikrophonschwingungen umgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederfrequenzverstärkerröhren während des Empfanges zur Verstärkung der @empfangenen Sprachschwingungen und während des Sendens zur Verstärkung der Mikrophonschwingungen benutzt werden, daß die :einfallenden Signale mit Hilfe einer von der Trägerhochfrequenz abgeleiteten Verstärkungsregelspännung auf konstanter Größe gehalten werden und daß durch die verstärkten und gleichgerichteten Schwingungen des Mikrophons die Umschaltvorrichtung ausgelöst wird, deren Relaisanordnung so reingestellt ist, daß sie von den auf annähernd konstante Amplitude geregelten, empfangenen Sprachschwingungen noch nicht ausgelöst wird. z. Sende- oder Empfangsgerät für drahtlose Telefonie nach Anspruch r, dadurch gelaennzeichnet, daß der Empfänger als Überlagerungsempfänger geschaltet ist, daß die Verstärkungsregelspannung, die die reinfallenden Signale auf konstanter Größe hält, dem Demodulator entnommen ist und der Hochfrequenzverstärkerröhre zugeführt wird, daß die Mikrophonwechselspannungen dem hinter dem Demodulator angeordneten Niederfrequenzverstärker zugeführt werden, daß ,am Ausgangstransformator dieses Verstärkers eine Spannung abgezweigt und nach Gleichrichtung als Gittervorspannung 'an eine Zwischenfrequenzverstärkerröhre angelegt wird und daß im Anodenkreis dieser Röhre das Relais liegt, welches die Umschaltung von Empfang auf Senden und umgekehrt veranlaßt.
DEM139742D 1937-11-09 1937-11-09 Sende- oder Empfangsgeraet fuer drahtlose Telefonie Expired DE734628C (de)

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DE (1) DE734628C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972511C (de) * 1943-09-10 1959-08-06 Philips Nv Sende-Empfangs-Anordnung, mit der zu gleicher Zeit Nachrichten empfangen und ausgesandt werden koennen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972511C (de) * 1943-09-10 1959-08-06 Philips Nv Sende-Empfangs-Anordnung, mit der zu gleicher Zeit Nachrichten empfangen und ausgesandt werden koennen

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