DE618587C - Einrichtung zur spasmodischen Regelung von Elektromotoren - Google Patents

Einrichtung zur spasmodischen Regelung von Elektromotoren

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Publication number
DE618587C
DE618587C DES107323D DES0107323D DE618587C DE 618587 C DE618587 C DE 618587C DE S107323 D DES107323 D DE S107323D DE S0107323 D DES0107323 D DE S0107323D DE 618587 C DE618587 C DE 618587C
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DE
Germany
Prior art keywords
resistor
relay
spasmodic
armature
electric motors
Prior art date
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Expired
Application number
DES107323D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Biarowsky
Franz Evers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/066Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current using a periodic interrupter, e.g. Tirrill regulator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Einrichtung zur spasmodischen Regelung von Elektromotoren Nach dem Hauptpatent wird bei einer Einrichtung zur spasmodischen Regelung von Elektromotoren zur Stromunterbrechung ein an der Ankerspannung des Motors liegendes Relais mit durch Widerstand einstellbarer Ansprechspannung benutzt, das entweder den Ankerstromkreis unterbricht oder abwechselnd vor den Anker Widerstand vorschaltet und kurzschließt. Der Motor wird dann beim Arbeiten des Relais nicht stromlos, sondern bleibt an verringerter Spannung liegen,. so daß die Regelung weicher wird. Die Anwendung dieses Widerstandes gestattet gemäß der Erfindung eine Weiterbildung der Einrichtung nach Patent 603 824 in der Weise, daß der - Vorschaltwiderstand 5 unterteilt wird und der eine Teil von dem Hauptrelais, der andere dagegen, und zwar nur bei hohen Geschwindigkeiten, selbsttätig oder von Hand kurzgeschlossen wird.
  • Diese Schaltung sei an den Beispielen der Abb. i und 2 erläutert. Der Anker i des Motors, zu dem die Feldwicklung 2 gehört, kann über den Schalter 6 ans Netz gelegt werden. An der Ankerspannung liegt das Relais 7; dessen Ansprechspannung durch den Widerstand 8 einstellbar ist. Im Ruhezustand schließt das Relais 7 die Kontakte 3, so daß der Anker i über den Vorschältwiderstand 5 am Netz liegt. Erreicht die Ankerspannung einen bestimmten Wert, so spricht das Relais 7 an und öffnet die Kontakte 3. Hierdurch wird jedoch keine völlige Unterbrechung des Ankerstromkreises herbeigeführt, sondern der Widerstand i2 in den Ankerstromkreis eingeschaltet. Nach der Erfindung ist nun noch das Relais 9 mit den Kontakten io sowie dem Widerstand i i vorgesehen. Ein Widerstand 1q. verhütet einen Kurzschluß des Netzes über die Spule g. Mit 15 ist die Einstellung des Widerstandes 8 bezeichnet. Das Relais 7 erhält zusätzliche Kontakte 13. Die Wirkung dieser Anordnung ist folgende: Wenn der Motor auf große Drehzahl eingestellt ist und das Relais 7 anspricht, so führt es, da es sehr empfindlich ist, sehr schnelle Bewegungen mit kleiner Amplitude aus. Die Amplitude reicht zwar aus, die Kontakte 3 zu öffnen und damit den Widerstand i2 in den Ankerstromkreis einzuschalten, ist aber nicht groß genug, um die Kontakte 13 zu schließen. Wenn jedoch der Motor auf kleine Drehzahl eingestellt ist, so führt das Relais 7 langsam verlaufende Schwingungen, jedoch mit großer Amplitude aus. In diesem Falle werden die Kontakte 13 geschlossen. Die Spule 9 wird a kurzgeschlossen, das Relais ro_ fällt ab, >so daß au4er den Widerständen 12 und 5 jetzt der Widerstand i i vor den Anker i geschaltet ist.
  • Um zu verhüten, - daß das Relais 9 bei den Schwingungen des Relais 7 ebenfalls zu tanzen anfängt, muß es eine gewisse Trägheit besitzen. Diese Trägheit kann entweder rein -magnetisch oder aber auch künstlich durch Verzögerung erzielt werden.
  • Die Ausführungsform der Schaltung nach der Abb. 2 ist insofern von der nach der Abb. i verschieden, als auch das Relais 9 an der Ankerspannung liegt und die Zusatzkontakte des Relais 7 weggefallen sind.
  • Da der Widerstand i i bei einer bestimmten kleinen Drehzahl eingeschaltet werden soll, läßt sich eine weitere Vereinfachung dadurch erzielen, daß man auf selbsttätige Steuerung verzichtet und den Widerstand i i von Hand zuschaltet, wenn die kleine Regelgeschwindigkeit eingestellt wird. Man kann zu diesem Zweck die Verstellvorrichtung für den Widerstand 8 mit der Einschaltvorrichtung für den Widerstand z i verbinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung nach Patent 603 82¢ zur spasmodischen Regelung von Elektromotoren mit einem an der Ankerspannung des Motors liegenden Hauptrelais und. mit Vorschaltwiderstand vor dem Motoranker, dadurch gekennzeichnet, daß der Vor-Schaltwiderstand (5, 1i, 12) unterteilt ist und der eine Teil (i2) von dem Hauptrelais, dagegen der andere Teil (ii) nur bei den hohen Geschwindigkeiten selbsttätig oder von , Hand kurzgeschlossen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung des zweiten Teiles (i i) des Vorschaltwiderstandes ein Zusatzrelais (9) benutzt wird, das entweder an der Ankerspannung oder an der Netzspannung liegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltvorrichtung für'.den Teilwiderstand (ii) mit der Einstellvorrichtung (15) für den Widerstand (8) des Schaltrelais (7) verbunden ist.
DES107323D 1932-12-04 1932-12-04 Einrichtung zur spasmodischen Regelung von Elektromotoren Expired DE618587C (de)

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