DE509050C - Einrichtung zum Gleichstellen gemeinsam zu bewegender elektrischer Schaltwerke - Google Patents

Einrichtung zum Gleichstellen gemeinsam zu bewegender elektrischer Schaltwerke

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DE509050C
DE509050C DEA46841D DEA0046841D DE509050C DE 509050 C DE509050 C DE 509050C DE A46841 D DEA46841 D DE A46841D DE A0046841 D DEA0046841 D DE A0046841D DE 509050 C DE509050 C DE 509050C
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contact
relay
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pole changer
line
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q5/00Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange
    • H04Q5/02Selecting arrangements wherein two or more subscriber stations are connected by the same line to the exchange with direct connection for all subscribers, i.e. party-line systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

Nach dem Hauptpatente wird beim Zurückstellen der Schaltwerke die hierzu dienende Stromquelle von den Werken, die nicht in ihre Ruhestellung gelangt sind, zu erneutem Wirken gebracht, bis jedes Werk seine Ruhelage erreicht hat. Bei dem dort erläuterten Beispiel wird die Stromquelle prüfend ein- und ausgeschaltet. Die Dauer ihres Wirkens ist durch die Abfallverzögerung zweier Relais (K, E) bestimmt.
Bei der im folgenden beschriebenen Einrichtung bleibt die Stromquelle so lange eingeschaltet, als irgendeine der Werke noch nicht zurückgestellt ist. Jene Verzögerungsrelais werden hierdurch vermieden.
Die Zeichnung ist ein Schaltbild eines Beispiels der neuen Anordnung. Teile, die mit denen der früheren Ausführung übereinstimmen, sind mit denselben Bezugszeichen wie dort versehen.
An drei Leitungen I, II, III liegen ein Geber A und parallel zueinander geschaltete Empfänger. Der Einfachheit halber ist nur ein Empfänger B dargestellt.
Der Geber A besteht aus dem üblichen zur Kontrolle dienenden Schaltwerk 2, einer Einstellvorrichtung, die einen elektrisch leitenden, ein Isolierstück 11 enthaltenden Stellring 10 und einen Zeiger 9 hat, welcher den Ring 10 leitend berührt, sowie aus folgender Einrichtung:
Das Werk 2 ist unmittelbar an die Leitung I angeschlossen und liegt über einen von seiner Welle beherrschten Arbeitskontakt 4 sowie einen Kondensator 16 an der Leitung II. Der Kontakt 4 ist mit einem Arbeitskontakt ds eines Relais D überbrückt.
Der Stellring 10 ist mit der Leitung II, diese mit dem negativen Pol einer Gleichstromquelle ι verbunden. Der Zeiger 9 kann durch einen Arbeitskontakt Ii1 des Relais D an die Wicklung eines Relais F gelegt werden, welches durch eine Ruhetaste i2a an den
in
Kontakt d1
ange-
Leitung III
positiven Pol und über den
dessen Ruhelage an die
schlossen ist.
Das Relais D liegt an der Leitung II. Zu seinem Stromkreis gehören eine Arbeitstaste 7, ein Haltekontakt d und eine Ruhetaste 6. Die Taste 7 ist parallel zu dem Kontakt d und der Taste 6 angeordnet, die hintereinanderliegen.
Der Gleichstromteil G eines Polwechslers ist mit der Leitung II verbunden. In dem Stromkreis dieser Wicklung befinden sich parallel zueinander eine Arbeitstaste yh, eine gleiche Taste 12 und ein Arbeitskontakt/3 des Relais F. Der Wechselstromteil H des Polwechslers kann durch Tasten I2b, I2C an die Leitungen II, III gelegt werden. Diese Tasten legen in ihrem Ruhezustand den Polwechsler II einerseits über eine Ruhetaste yc an die Lei-
tung I, anderseits über einen Arbeitskontakt fx des Relais F und einen Ruhekontakt dz des Relais D an Erde. Beim Umschalten des Kontaktes da wird H über I2b, bt und da an die Leitung II angeschlossen.
Die Tasten 7, yb, yc bilden ein Stück oder sind so miteinander verbunden, daß sie gemeinsam bewegt werden. Das gleiche gilt von den Tasten 12, I2a, i26, i2c.
Das Schaltwerk 3 des Empfängers B liegt unmittelbar an der Leitung I und steht über einen Kondensator 15 mit der Leitung II in Verbindung. Der Wecker 13 des Empfängers B ist unmittelbar an die Leitung /// über einen Kondensator 14 an die Leitung II angeschlossen, Der Kondensator 15 ist durch einen von der Welle des Schaltwerkes 3 beherrschten Kontakt 5 überbrückt, der in seiner Arbeitsstellung, die punktiert angedeutet ist, statt des Kondensators 15 den Kondensator 14 kurzschließt.
Die anderen, nicht gezeichneten Empfänger sind ebenso ausgebildet wie der Empfänger B. Nachdem die Einstellvorrichtung 9, 10 auf die Zahl oder das Zeichen des gewünschten Empfängers B eingestellt ist, wird die Taste 7 geschlossen. Das Relais D wird hierdurch erregt über +, 7, D1 II, —, schafft sich mit dem Kontakte d seinen Haltestrom +, 6, d, D1 II, — und schaltet mittels des Kontaktes J1 das Relais F ein über +, I2a, F, dt, 9, 10, II, —. Mit der Taste 7 wird die Taste yb geschlossen, so daß der Strom -f-, jb, G, II, — den Teil G des Polwechslers durchfließt. Das Relais F, selbst gehalten von dem Relais D, hält den Polwechsler mittels des Kontaktes fs eingeschaltet über -j-, f3, G, II, —, wenn die Taste yb losgelassen wird. Beim Freigeben dieser Taste schließt sich die Taste yc wieder, die beim Schließen der Tasten 7, yb geöffnet worden ist, um irgendeinen vorzeitigen Stromfluß zu verhüten. Die Taste yc ist also nur der Sicherheit halber vorhanden. Der Kontakt d3 ist infolge der Erregung des Relais D umgelegt, der Kontakt /x durch das Ansprechen des Relais F geschlossen. Daher fließt von dem Teile H des Polwechslers aus ein Wechselstrom H, I2C, yc, I, 3, 15,' 5, II, ds, fx, T2b, H über alle Werke 3. In gleicher Weise wird das Kontrollwerk 2 bewegt durch einen Wechselstrom if, i2c, yc, I, 2, Ci5, 16, II, dz, Z1, I26, H, denn auch der Kontakt d5 ist infolge der Erregung des Relais D geschlossen. Nachdem das Werk 2 begonnen hat sich zu drehen, wird es zugleich über seinen Wellenkontakt 4 gespeist, der bei Beginn der Drehung geschlossen wird. Sobald der Zeiger 9, welcher von dem Werke 2 bewegt wird, auf das Isolierstück 11 des Ringes 10 gelangt, unterbricht dieses den Strom des Relais F. Die Kontakte/,,, f± öffnen sich infolgedessen, so daß der Polwechsler G1 H ausgeschaltet wird und die genannten Wechselströme hierdurch unterbrochen werden. Die Werke 2, 3 bleiben mithin stehen, und zwar auf dem Zeichen, z. B. einer Zahl, auf welches die Vorrichtung 9, 10 eingestellt worden ist.
Die Wicklung G des Polwechslers wird darauf mittels der Taste 12 wieder eingeschaltet. Die Tasten I2b, I2C legen hierbei den Teil H des Polwechslers an die Leitungen II, III, um die Wecker 13 über H, I2b, II, 14, 13, III, I2C, H einzuschalten.
Nachdem der Ruf beantwortet ist, wird durch öffnen der Taste 6 das Relais D aberregt. Der Kontakt Ci1 kehrt daher in den gezeichneten Ruhezustand zurück und legt hierdurch das Relais F an die Leitung III. Infolgedessen entsteht ein-Strom +> T-2a> F> ^i> III, 13, 5, II, —,. denn der Kontakts ist bei Beginn der Bewegung des Werkes 3 in die punktierte Stellung umgelegt worden. Das so wieder erregte Relais F schaltet mit dem Kontakt fn den Teil G des Polwechslers ein und. schließt durch den Kontakt Z1 die Stromkreise +, ds, fv I2b, H, I2C, yc, I, 2, 4, 16, II, — (1) sowie +, ds, flt izb, H, 12C, yc, I, 3, 15,11, —■ (1). Die Stromquellen ι, Η sind also hintereinandergeschaltet. Gleichstrom kann wegen der Kondensatoren 16, 15 noch nicht fließen, sondern nur Wechselstrom. Dieser bewirkt, daß die Werke 2, 3 weiterlaufen. Das Werk 2 bleibt stehen, sobald es den zu seinem Stromkreise gehörenden Wellenkontakt 4 öffnet, denn der Kontakt da ist infolge der mit der Taste 6 veranlaßten Aberregung· des Relais D offen. Jedes Werk 3 kommt zur Ruhe, wenn es seinen Wellenkontakt 5 aus der punktierten in die mit einer vollen Linie gezeichnete Lage bringt. Hierdurch wird nämlich der Kondensator 15 überbrückt, so daß der die Werke 3 bewegende Wechselstrom mit dem Gleichstrom der Stromquelle 1 überlagert und infolgedessen unwirksam wird. Irgendein Werk 3, das nicht die Ruhelage erreicht hat, wird mithin so lange weiterbewegt, bis es sich in dieser Stellung befindet.
Sobald alle Werke 3 in die Ruhelage zurückgekehrt sind, d. h. sämtliche Kontakte 5 die mit einer vollen Linie gezeichnete Stellung haben, ist der Stromkreis +, \2a, F, dt, III, 13, 5, II, — unterbrochen, das Relais F also aberregt und hierdurch mittels des Kontaktes f3 der Polwechsler G, H ausgeschaltet. Die Anlage ist damit in ihren Ruhezustand zurückgebracht. Das den Polwechsler beherrschende Relais F, d. h. der Polwechsler selbst, bleibt also ununterbrochen angeschaltet, bis das letzte der etwa zurückgebliebenen Werke 3 nachgestellt ist.
Die Wecker 13 können mittels der Taste 12
auch im Ruhezustande der Anlage eingeschaltet werden, nämlich wieder über H, I2j, II, 14, 13, III, I2C, H. Damit der Wechselstrom des Polwechslers G, H nicht den Weg H, I26, II, i, Erde, F, dv III, I2C, H einschlägt, statt über die Wecker zu fließen, ist die Taste I2S vorhanden, die sich beim Schließen der Taste 12 öffnet und hierdurch jenen Nebenschluß des Polwechslers unterbricht. Wenn die Wecker bei eingestellter Anlage eingeschaltet werden, ist dieser Nebenschluß unterbrochen durch den Kontakt Ci1, weil das Relais D erregt ist.
Statt des Polwechslers G, H kann eine an-
x5 dere Wechselstromquelle angeordnet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Einrichtung nach Patent 505 409, dadurch gekennzeichnet, daß jedes nachzustellende Werk (3) die zum Bewegen der ao Werke dienende Stromquelle (G, H) ununterbrochen angeschaltet hält, bis es in die Ruhelage gebracht worden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werke (3) den sie betreibenden Strom durch Überlagern mit einem anderen Strom (z. B. einer anderen Stromart) unwirksam machen, sobald sie in ihre Ruhestellung gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA46841D 1926-01-16 1926-01-16 Einrichtung zum Gleichstellen gemeinsam zu bewegender elektrischer Schaltwerke Expired DE509050C (de)

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DE509050C true DE509050C (de) 1930-10-03

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