DE618458C - Hydraulische Presse zum Herstellen von Gaumenplatten - Google Patents

Hydraulische Presse zum Herstellen von Gaumenplatten

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DE618458C
DE618458C DEO20700D DEO0020700D DE618458C DE 618458 C DE618458 C DE 618458C DE O20700 D DEO20700 D DE O20700D DE O0020700 D DEO0020700 D DE O0020700D DE 618458 C DE618458 C DE 618458C
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Germany
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press
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rubber press
cylinder
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HERMANN OBEL NACHF GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Hydraulische Presse zum Herstellen von Gaumenplatten Für die einwandfreie Anfertigung von Gaumenplatten für Zahnersatz sind bisher zwei Pressen notwendig: eine hydraulische oder Spindelpresse als Küvettenpresse zum Vorformen der für die Herstellung der Gaumenplatten notwendigen Tafeln und eine Gaumenplattenpresse zum Fertigpressen der vorgeformten Platten, bei der eine den Zylinderabschluß bildende, der Gaumenform nachgebildete Gummipreßscheibe unter hydraulischem Druck den genauen und oftmals unterschnittenen Abdruck des Gaumens ausprägt.
  • Die bekannten hydraulischen Gummipressen sehen hierbei vor, däß die zum Dichthalten der Gummipreßscheibe notwendige feste und einwandfreie Auflagerung zwischen Formring und Zylinder der Gummipresse bzw. dem Haltering der Gunimipreßscheibe durch eine den auftretenden außerordentlich hohen Kräften entsprechende und daher fabrikatorisch sehr teuere Gewindespindel erzielt wird, mit der man den Zylinder der Gummipresse und somit den Haltering der Gummipreßscheibe bis zur metallischen Auflage des Halteringes auf den Formring herabschraubt.
  • Die Erfindung betrifft nun eine hydraulische Presse zum Herstellen von Gaumenplatten, in der sowohl das Vorformen wie auch das Fertigpressen der Gaumenplatten vorgenommen werden kann, und besteht darin, daß sie eine Küvettenpresse zum Vorformen der Gaumenplatten; deren Kolben sich in der einen Traverse b_ efindet, und eine Presse zum Fertigstellen der Gaumenplatten, deren Gummipreßscheibe sich in der anderen Traverse befindet, in sich vereinigt. Bei dieser Ausführung wird der beim Fertigpressen notwendige, metallisch dichte S.chlüß zwischen Formring und Haltering der G»mmipreßscheibe durch den zunächst zum Vorformen dienenden Preßkolben dadurch erzielt, daß der Zylinder des Preßkolbens einen größeren lichten Querschnitt besitzt als der Zylinder für die Gummipreßscheibe.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. z und 2 die Presse bereit zum Vorformen als Küvettenpresse und Fig.3 die Presse bereit zum Fertigpressen der Gaumenplatten mit Gumn,ipreßscheibe. Die Wirkungsweise der Presse als IZ'-üvettenpresse in der Ausführung nach Fig. t ist folgende: Die Zuleitung der Preßflüssigkeit erfolgt von einer nicht dargestellten ,Pumpe durch die Rohrleitung a gleichzeitig zu dem unteren Preßkolben b und zu dem oberen Zylinder c mit Gummipreßscheibe d. Auf der Preßplatte e des Preßkolbens b ruht die Küvette f mit der zum Vorpressen zugeschnittenen Tafel g der Gaumenplatte. Die Küvette f legt sich oben mittels eines Einsatzstückes h, das als Gesenk für die Gummipreßscheibe d ausgebildet ist, gegen Haltering i und Gummipreßscheibe d. An Stelle eines besonderen Einsatzstückes h kann auch der obere Teil der Küvette f selber als Gesenk für die Gummipreßscheibe d ausgebildet sein und sich gegen Haltering i und Gummipreßscheibe d anlegen. Da der Zylinder des Preßkolbens b einen größeren lichten Querschnitt besitzt als der Zylinder c der Gummipreßscheibe d, wird eine metallisch dichte Anlage zwischen dem auf der Küvette f ruhenden Einsatzstück h und dem Haltering i der Gummipreßscheibe erreicht, weil bei gleichem spezifischen Flüssigkeitsdruck die Kraft des Preßkolbens b infolge seines größeren Querschnittes höher ist als die von der Gummipreßscheibe d mit kleinerem Querschnitt auf den Haltering i ausgeübte Kraft.
  • Bei der Ausführung der Presse nach Fig. a geschieht das Zusammenpressen der Küvette f dadurch, daß die Zuleitung der Preßflüssigkeit von einer nicht dargestellten Pumpe durch die Rohrleitung a nur zu dem unteren Preßkolben b erfolgt, während die Zuleitung zu dem im oberen Teil der Presse gelagertem Zylinder c mit Gummipreßscheibe d durch ein in diese Zuleitung eingeschaltetes Ventil k abgesperrt wird. In diesem Falle legt sich die auf der Preßplatte e des Preßkolbens b ruhende Küvette f mit der zum Vorpressen zugeschnittenen Tafel g der Gaumenplatte gegen eine beispielsweise um eine der Standsäulen 1 der Presse schwenkbare Zwischentraverse m, die so ausgebildet ist, daß sie den oberen Zylinder c mit Gummipreßscheibe d umschließt und den zum Vorformen notwendigen Druck direkt auf die obere Traversen überträgt.
  • Nach dem Vorformen der Tafel g der Gaumenplatte wird der Druck aus der Rohrleitung wieder abgelassen und bei Benutzung der Ausführungsform der Presse nach Fig. a die Zwischentraverse m ausgeschwenkt (Fig. 3) und das in der Zuleitung zum oberen Zylinder c mit Gununipreßscheibe d befindliche Ventil k geöffnet. 'Man arbeitet dann mit der Presse gemäß Fig.3 als Gumnnipresse wie folgt: Der Formring o mit der Hohlform p und der vorgeformten Platte g wird mit einem Zwischenstück Y genügender Festigkeit auf den Preßkolben b aufgesetzt und bis zur metallisch dichten Auflage des Formringes o an den Haltering i der Gummipreßscheibe d gebracht, indem man den Preßkolben b hochpumpt.
  • Sobald die dichte Anlage erzielt ist, steigert man den Druck bis zu der zum Ausprägen der Gaumenplatte notwendigen Höhe. Die dichte Anlage zwischen Formring o und Haltering i bleibt wie vorher während der Dauer des ganzen Ausprägens erhalten, da die vom größeren Preßkolben b ausgeübte Kraft größer ist als der auf die kleinere Gummipreßscheibe d und damit der auf deren Haltering i ausgeübte Druck.
  • Nach dem Fertigpressen wird' der Druck abgelassen und die fertiggepreßte Gaumenplatte q dem Formring o entnommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Presse zum Herstellen von Gaumenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Küvettenpresse zum Vorformen der Gaumenplatten, deren Kolben sich in der einen Traverse befindet, und eine Presse zum Fertigstellen der Gaumenplatten, deren Gummipreßscheibe sich in der anderen Traverse befindet, in sich vereinigt. . z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Küvette (f) oder eines zwischen ihr und der Gummipreßscheibe (d) eingeschalteten Zwischenstückes (h) als Gesenk für die Gummipreßscheibe (d) :ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i,- dadurch gekennzeichnet, daß als Widerlager für die Küvette beim Vorformen der Gaumenplatten eine ausschwenkbare Zwischentraverse (m) dient, die den Zylinder mit Gummipreßscheibe (d) zum Fertigpressen der Gaumenplatten umschließt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Querschnitt des Pressenzylinders für den Preßkolben (b) größer als der lichte Querschnitt des Zylinders (e) für die Gümmipreßscheibe (d) ist. .
DEO20700D 1933-07-02 1933-07-02 Hydraulische Presse zum Herstellen von Gaumenplatten Expired DE618458C (de)

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