AT18341B - Presse zur Vervielfältigung von Phonogrammzylindern. - Google Patents
Presse zur Vervielfältigung von Phonogrammzylindern.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Osterreichische PATENTSCHRIFT Nu--18341. LAMBERT COMPANY IN CHICAGO (ILLINOIS, V. ST. v. A.). Presse zur Vervielfältigung von Phonogrammzylindern. EMI1.1 auf sogenannten unzerstörbaren, aus Zelluloid oder einem ähnlichen Material bestehenden Hohlzylindern. Bei den bekannten Pressen war es sehr schwierig, den Luftraum zwischen dem phonographischen Zylinder und der Matrize vollständig zu entleeren und beim Fortgang des Pressens ein Entweichen des Dampfes und der Druckluft aus dem Zylinder zu verhindern, und man hat daher häufig unvollkommene Abdrücke bezw. unbrauchbare Zylinder erhalten. Bei der nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Presse ist der erstere Übolstand dadurch vormiodon, dass der Matrizenmantel nur lose auf der Gestellplatte sitzt und dass der Widerlagskolben mit einem kleinen Spielraum über der Matrize angeordnet ist, so dass die Luft zwischen dem Zylinder und der Matrize auf EMI1.2 die beim Anfang des Pressons die Luft aus dem Innern des Zylinders entweichen kann, während bei zunehmendem Druck die Öffnungen durch diese Flanschen hermetisch geschlossen werden. Der Apparat besteht aus einer Fussp) atto M mit einem kräftigen, nach oben al)gebogenen und in einen Kopf e endigenden Arm l. Der Kopf e hat eine Bohrung g zur Aufnahme eines mit einem Koilloch j versehenen Schaftes f, der durch einen Keil le an dem Kopf festgehalten wird und den Widerlagskolben d trägt, welcher entweder aus einem Stück mit dem Schaft gemacht werden kann oder mit einem Zapfen gl versehen ist, der in eine Vertiefung h des Schaftes eingreift und mit diesem durch eine Schraube i verbunden ist. Unter dem Kolben d sitzt die mit einem Mantel c und einer aus Gips oder dgl. bestehenden Füllung 8 versehene Matrize a lose auf der Platte fil, wobei die natürlichen Unebenheiten dos Auflagers des aus a, 8 und c gebildeten Hohlzylinders auf der Platte m einen genügenden Spielraum n1 geben, um der Luft zwischen der Matrize EMI1.3 so die Löcher 4 und 6 hermetisch. Diese Löcher müssen gross genug gemacht worden, um die Luft im Zylinder rasch entweichen zu lassen, aber auch anderseits so klein, dass bei vollem Druck ein Durchbrechen der Flanschen 2 und 3 nicht zu befürchten ist. In der EMI1.4 <Desc/Clms Page number 2> Verbindungsstück s für das Dampf- und Lufteinlassrohr q und das Auspuffrohr t angebracht ist. Das Rohr q ist durch ein T-Stück mit dem Dampfeinlassrohr r und dem Lufteinlassrohrwverbunden. Ist der Zylinder o, wie in der Zeichnung gezeigt ist, in die Matrize eingesetzt und der Widerlagskolben darüber eingestellt, so wird bei geschlossenen Ventilen v und y des Luftrohres M'bezw. des Auspuffrohres t durch das Rohr r Dampf in den Zylinder durch EMI2.1 Dampfdruck auf die Wand des Zylinders wirkt. Die zwischen dem Zylinder und der Matrize befindliche Luft und der etwa in diesen Raum eingedrungene Dampf entweichen bei beginnender Pressung vollständig durch die Fugen n und n1 und es wird daher ein vollkommener und gleichmässiger Abdruck des Phonogrammes auf dem Zylinder erhalten. Nachdem der Zylinder genügend lange dem Dampfdruck, der durch das Auslassventil y EMI2.2 durch Einlass von kalter Druckluft in den Zylinder hei geöffnetem Ventil v ausgeübt, um zunächst alle Feuchtigkeit durch das Rohr t auszutreiben. Dieser Druck wird dann bei geschlossenem Ventil y fortgesetzt, bis der Zylinder sich gehörig abgekühlt und so weit zusammengezogen hat, dass er, ohne Schaden zu nehmen, aus der Matrize genommen werden kann.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Presse zur Vervielfältigung von Phonogrammzylindern, bei welcher gemäss Ö. P. Nr. 7549 zwei den fertigzustellenden Phonogrammzylinder auf seinen beiden Stirnseiten abschliessende Platten zum Zwecke angeordnet sind, um eine allseitig geschlossene, von der Innenfläche des Zylinders und den beiden Platten begrenzte Druckkammer herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberplatte (d), deren Durchmesser kleiner ist als der des Hohlraumes der Matrize, einstellbar und feststellbar angeordnet ist, so dass sie zu Beginn des Prossverfahrens mit einem kleinen Spielraum (n) über der Matrize eingestellt und festgestellt werden kann, wobei die Oberplatte (col) und die Unterplatte (m) der Presse mit Auslass- öffnungen (4, 6) und Nuten (5, 7) versehen sind, in welche letztere sich am Zylinder (0)in bekannter Weise angeordnete Flanschen (2, 3) im weiteren Verlaufe des Pressverfahrens eindrücken, um die Öffnungen (4 und 6) hermetisch zu verschliessen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT18341D AT18341B (de) | 1900-07-24 | 1902-07-28 | Presse zur Vervielfältigung von Phonogrammzylindern. |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
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---|---|
AT18341B true AT18341B (de) | 1904-11-25 |
Family
ID=25593831
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT18341D AT18341B (de) | 1900-07-24 | 1902-07-28 | Presse zur Vervielfältigung von Phonogrammzylindern. |
Country Status (1)
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AT (1) | AT18341B (de) |
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1902
- 1902-07-28 AT AT18341D patent/AT18341B/de active
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